Die energische Kinnbewegung ihrer Vorgesetzten erkannte sie nun im Gegensatz zum Winken davor doch als eindeutigen Befehl, irgendwohin zu gehen, nur war schwer zu deuten, wohin ihr Kinn dabei zeigte.
Erst als der eine Diener zu ihr kommt, kommt ihr die Erleuchtung und sie folgt ihm hinauf zu anderen.
Beiträge von Valeria Amatia
-
-
Zitat
Original von Flavus Germanicus Honorius
Ich erschrack richtig, als mir jemand von hinten einen stubs gab
Natürlich darfst du vorbei!Ich trat einen schritt zur seite und machte Platz für die Dame
"Ähm ..."
Jetzt kam ihr der forsche Tonfall von vorhin unhöflich vor und sie versuchte zu retten was hoffentlich noch vom guten Ruf der Palastangestellten vorhanden war.
"Verzeih ... es war nur ... ich danke dir. Kleine Menschen bekommen in der leider Menge unter vielen großen manchmal ein bißchen Platzangst. ;)"Da sieht sie auch schon Medeia ihr zuwinken. Jedoch kann Amatia irgendwie nicht glauben, daß ihr Platz dort oben sein soll, macht ein verwirrtes Gesicht und winkt zurück.
-
Und natürlich stehen plötzlich die Männer wieder im Weg, als ob sie vom Anblick der Kaiserin steif geworden sind. Immer das gleiche.
Sie stupste den einen vor ihr an. "Darf ich bitte vorbei? Danke!" -
Fast als würde die gebildete Straße zwischen Prätorianer überflutet, so strömen die Menschen nachdem die Augusta den Saal betreten hat, wieder in die Mitte. Mit Mühe kann sie noch erahnen in welche Richtung sie muss. Gar nicht so einfach, mittlerweile ist Amatia davon überzeugt, dass die Menschen hier alle um ein Stück größer sind als normal.
Als Dienerin sollte sie in der Nähe der Kaiserin sein, falls diese etwas braucht gleich erreichbar sein, und so versucht sie sich einen passenden Platz zu suchen.
-
"Ioanna?"
Irgendwie schien die neue Sklavin irgendwo verloren gegangen zu sein, zumindest konnte Amatia sie nirgendwo finden. Und die Kaiserin war angeblich schon ungeduldig, und das kann unangenehm werden. In ihrem zugeteilten Zimmer, in den Zimmern der anderen, sucht sie nun nach ihr, und fragt auch die anderen. " Hat jemand die neue Blonde gesehen? Die Kaiserin wartet auf sie!"
Während sie auf hoffnungsfroh auf eine Antwort wartet, wird sie von etwas abgelenkt.
"Geh, schaut euch das an. Ihr hättet ruhig den Schnee von den Stiefeln abtreten können. Schauts euch den Dreck da jetzt an. Wenn das erst trocken wird ... " -
Auf Zehenspitzen stehend versucht Amatia einen genauen Blick auf den LAPP zu haben, was aber nicht ganz so leicht ging, wie sie es sich wünschte.
Ärgerlich murmelt sie "Ich glaub die Leut da heroben sind größer als in Rom. Ich seh irgendwie nich...." Da erhascht sie doch endlich einen Blick auf Macer in voller Lebensgröße. Aufgeregt klopft sie mit einem "Schau, da isser!" der Frau neben sich auf den Oberarm, die aber nur unverständlich den Kopf schüttelt.
Amatia sieht die Fremde erschrocken an, "Oh, Entschuldigung, ich dachte ....", aber diese hat längst ihre Aufmerksamkeit wieder zur Augusta gelenkt, und auch Amatia läßt es gut sein. -
Zitat
Original von Artoria Medeia
"Und? Was sind das für Geschichten, die Du vom Legatus gehört hat? Soll er Herkules oder Hektor gleichen?"
Amatia kichert dabei. "Stell dir vor, genausoein Bild habe ich von ihm, nach dem was ich bis jetzt von ihm gehört habe. Groß, muskulös, tapfer, edel und tut immer das richtige. Aber ob es so jemanden überhaupt gibt?"
Plötzllich muß sie wieder an "ihn" denken. Er war nicht groß, gut, auch nicht klein. Aber sicherlich nicht muskulös. Und trotzdem bewundernswerter als jeder andere Mann. Der Gedanke daran, daß er einfach fort ist, läßt sie laut seufzen.Als offensichtlich jemand Offizieller die Kaiserin begrüßt, steigt sie aus dem Wagen und versucht zu erlauschen, was er denn sagt.
Aufgeregt dreht sie sich zu Medeia. "Hast du gehört? Ich glaube der LAPP erwartet uns schon auf dem Forum! Hach, bin ich gespannt." -
"Die hier oben haben sicher gute Hausmittelchen gegen Erkältungen."
Sie überlegt kurz und redet weiter.
"Oder meinst du, die hier sind gar nie erkältet weil sie das Klima schon gewohnt sind? Könnte doch auch sein."Doch dann lenkt sie die Aussicht auf die Stadt schon wieder von ihren wirren Gedanken ab.
"Die Neugier auf die Kaiserin treibt anscheinend wirklich jeden hierher. Ich hatte mir die Stadt gar nicht so groß vorgestellt."
Sie lehnt sich wie Medeia auch zurück, aber ist gleich wieder unruhig, beugt sich nach vorne und redet weiter.
"Weißt du auf wen ich wirklich neugierg wäre? Auf den LAPP. Ich hab schon ganz tolle Dinge von ihm gehört. Ich hoffe ich bekomm ihn zu sehen." -
Die meiste Zeit der Reise konnte Amatia schlafen wie eine Tote. Entsprechend munter und aufgeweckt war sie nun bei der Ankunft in Mogontiacum. Und aufgeregt, endlich diese Stadt kennenzulernen. Sie war zuvor immer skeptisch gegenüber dem germanischen Land gewesen, aber das hatte sich mit dem Blick auf die verschneite Landschaft gelegt, und ihre Freude darüber musste sie unbedingt den anderen mitteilen!
"Schaut! Ist das nicht schön? So friedlich, alles weiß.
Man kriegt Lust hinauszuhupfen und damit zu spielen. So wie die da hinten!"Sie deutet auf zwei Männer, vielleicht Soldaten? Jedenfalls stehen die beiden neben einem Baum, haben daneben einen großen Schneemann gebaut und sind gerade dabei, diesem einen Strick um den Hals zu legen, der an einen Ast darüber geknotet ist.
"Naja, oder vielleicht doch nicht so!"
Ein leises Niesen von Medeia holt sie wieder in die Realität des Wagens zurück.
"Helf dir Hygiea!"
Sie haltet kurz inne und überlegt, wo sie diesen Spruch aufgeschnappt hatte. In Rom war es eher nicht.
"Ach, Medeia. Hoffentlich wirst du nicht ganz krank. Wir wären verloren ohne deine Organisation. Ich hoffe ich hab dich nicht angesteckt, ich würd es mir nicht verzeihen." -
Amatia war wie die anderen damit beschäftigt, alles zusammenzupacken und ja nichts zu vergessen. Da ihr geliebter Bruder natürlich mittel im Gewühl sein musste, huschte sie auch bei ihm vorbei.
"Hallo Sevi! Lang nicht mehr gesehn."
Ging ein paar Schritte um dann plötzlich irritiert zu halten. Sie macht drei Schritte wieder zurück, bleibt neben ihm stehen, schnuppert an ihm und sieht in an.
"Du stinkst nach Taverne."
Und ging grinsend wieder ihrer Arbeit nach. -
Zitat
Original von Artoria Medeia
Medeia beugte sich vor und legte ihre Finger unter Ioannas Kinn. Langsam und sanft hob sie ihre Gesicht, dass Ioanna ihr in die Augen schauen musste. Sie betrachtete ihre blauen Augen und lächelte. "Du bist sehr hübsch, Ioanna! Und Du hast wunderschöne, goldene Haare!"
Amatia beobachtet die beiden lautlos und beginnt zu schmunzeln. Medeia betrachtet die neue schon fast, als ob diese dafür da ist, mit ihren blauen Augen und den goldenen Haaren zu arbeiten. Aber eine dumme Idee, immerhin ist sie Sklavin der Kaiserin und soll eher den Cubicularia helfen.Zunächst hat Amatia das Angebot sich auf den Schemel zu setzen noch dankend abgelehnt, als so krank wollte sie auch wieder nicht dastehen. Aber je mehr sie merkte, sie muss nichts tun, desto näher stieg sie dem Schemel und lässt sich schließlich doch nieder mit einem Seufzen, das man eher einem erschöpften Mann zutraut, der gerade von Marathon nach Athen gelaufen ist.
Entspannt schließt sie Augen und atmet die feuchte, gutriechende Luft ein, die ihrem armen Hals so gut tut, so tief sie kann. Doch als es kein entspanntes Atmen sondern eher wie ein Röcheln klingt, lässt sie es wieder sein um die anderen nicht zu stören, und lauscht wieder deren Gespräch.
-
Amatia schaut lächelnd zu Ioanna. Eine Sklavin von der Kaiserin zu werden war sicherlich kein schlechtes Los und trotzdem sah sie ein wenig ängstlich und verunsichert aus.
Die Reise nach Hispania hat Amatias Gesundheit schwer angeschlagen. Den Hals hat sie dick mit einem Tuch umwickelt und ihre Stimme war in den letzten Tagen praktisch nicht existent. Trotzdem startet sie einen Versuch sich bei der Sklavin vorzustellen.
"Ic.."
Dann streikt ihre Stimme aber wieder. So deutet sie nur verzagt auf sich, räuspert sich lautstark, und krächzt ein "Amatia". Alle weiteren Erklärungen und Gespräche erspart sie ihr selbst und ihrer Umgebung und folgt wieder schweigend Medeia nach. -
Sie murmelt nur noch mürrisch etwas dazu. "Nur hat er nichts davon, wenn mein Zukünftiger ein netter Kerl ist."
Hat ja eh keinen Sinn, sich aufzuregen weils nichts ändert. Also läßt sie sich ohne Widerspruch in den Arm nehmen, drückt Vic fest an sich als ob sie ihn überhaupt nicht mehr loslassen wollt.
"Hmm." Es war kein Hmm der Zustimmung sondern nur ein Zeichen des Verständnisses.
"Na gut. Ich hab mich wieder beruhigt." -
Ich werd über die nächsten zwei Wochen wenig bis gar nicht da sein.
Schöne Feiertage euch allen! -
"Ich glaub nich, daß ihn das dann interessiert.
Soll ich es ihm trotzdem ausrichten wenn er wieder hier vorbeischaut oder kann ich noch etwas anderes für dich tun?" -
Sie schmunzelt beim Gedanken an Lucianus. "Er hat schon ganz nett ausgesehn, aber er kam mir schüchtern vor.
Aber ihr hättet mich ruhig vorwarnen können. Dann hätt ich das mit Cyprianus vom Anfang weg verhindern können. Aber jetz? "
Sie schaut ihn traurig an.
"Du hast keinen Schimmer was ich da mit euch mitmachen muß. Was mach ich nu mit ihm? Er ist wirklich ein ganz lieber und ich mag ihn.
Jo, ich weiß. Er is nich so kühl wie diese Vinicier. Aber ... " Sie seufzt tief und gibt es auf sich zu erklären. -
"Worum gehts denn? Vielleicht kann ich dann schon einmal sagen, ob er überhaupt daran interessiert sein wird. Einen Termin vorschlagen kann ich nur schwer. Also eigentlich gar nicht."
-
"Nein, der ist eher in der Castra Praetoria erreichbar. Kann ich auch weiterhelfen?"
Ihre Neugierde war beim Wort 'Einladung' geweckt. -
Die Befürchtung, es könnte vielleicht wieder Cyprianus sein, der hier anklopft, ließ Amatia mit bisher nicht geahnter Schnelligkeit zur Tür laufen und sie öffnen.
Beruhigt sieht sie aber, es steht jemand anderer hier."Ja bitte?"
-
Die letzten Sätze von ihm verfolgt sie nur noch mit offen stehendem Mund.
"Mooment!
Der Patron? Ihr wollt mich an den der damals neben dem Pepe gesessen hat geben?"
Er hat eigentlich eh ganz nett ausgeschaut aber...
"Und wann hätt ich davon was erfahren?"
Der Gedanke an die Nacht damals entlockt ihr jetzt doch ein unpassendes Grinsen.
"Und du meinst er würd mich nehmen jetz wo er mich kennt?"