"Ein Zimmer, ein Zimmer...", murmelte Flaccus.
"Seit dem Brand ist ja nicht mehr der ganze Teil des Hauses bewohnbar. Hat sich ja keiner darum gekümmert. Keiner schaut mehr auf uns. Ist ja egal, wenn die alten Herrschaften in dem Loch wohnen müssen." Typisch für alte Leute, hatte er gerade wieder was zum jammern gefunden und ritt drauf herum.
"Achso, ein Zimmer für dich. Ja, du kannst das da hinten benutzten. Machs dir gemütlich und richt es ein wie du magst.
Und falls du Lust bekommst, den weniger schönen Teil des Hauses wieder herzurichten, tu dir keinen Zwang an!"
Beiträge von Valeria Amatia
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Ein Zimmer, früher von Victor genutzt, sollte nun Apollonius zur Verfügung stehen.
Das Notwendigste stand darin, ein Bett, ein Sessel, ein Tisch, eine Kommode. Und noch einiges unnützes Zeug von Victor, das bisher noch keiner weggeräumt hatte. -
"Mein Cousin, Graeceius!"
Sie umarmte ihn herzlich, wie man es mit lange nicht gesehenen Verwandten so machte."Daß es dich noch gibt.
Erzähl! Wie geht es dir? Was hast du so gemacht? Wirst du jetzt in Rom bleiben?"
Inzwischen standen bereits gewässerter Wein, Brot, Käse, Oliven und andere Kleinigkeiten am Tisch. -
Zitat
Original von Marcus Aelius Callidus
> Er wird schon bald in Rom eintreffen. Unterrichte das Personal, dass es keinen Grund für Aufregung gibt. <...versuchte Callidus weiterhin zu beruhigen. Und er stieß innerlich Gebete an die Götter aus, dass alles so einfach würde laufen, wie er es sich erhoffte.
> Es wird Vieles geben, was vorbereitet werden muss. Das gesamte Dienstpersonal des Palastes wird den jetzigen Augustus begrüßen, doch dazu werde ich dich zu gegebener Zeit noch näher unterrichten. <
Sie nickte.
"Werde ich machen. Danke.
Dann werde ich dich nicht länger auffhalten."
Und sie huschte davon, zu den anderen Angestellten um die Neuigkeiten zu erzählen. -
oije, ein bisserl zeitverzögert:
Liebe Stadtwache, bitte ihn eintragen als Sohn von Lucius Valerius Lupus und Valeria Fundania -
Zitat
Original von Decimus Valerius Graeceius
"Salve!Ich bin Decimus Valerius Graeceius, mehrere Jahre war ich auf Reisen, in Gallien und Hispanien hielt ich mich auf. Nun bin ich nach Rom zurückgekehrt. Ich bin hier, weil man mir in der Casa unserer gens sagte, ich würde dich hier finden. In der Casa selbst war kaum jemand anzutreffen."
Sie betrachtete ihn nochmals genauer.
"Ich glaube ich kann mich an dich erinnern. Bist du der Sohn von Lupus und Fundania?
Bitte, setz dich doch. "
Sie winkte einem Sklaven mit einer kreisenden Bewegung zu, was bedeuten sollte, er solle zu trinken und Kleinigkeiten zu essen bringen. -
Zitat
Original von Lucius Terentius Tacitus
Tacitus musste doch sofort grinsen. Ein neuer Schmuckmacher? Das war wirklich alles woran Frauen denken konnten "Ach, Du brauchst doch keinen Schmuck. Du bist doch von Natur aus schon schön." Der Terentier schmunzelte und nippte an seinem Becher wobei er sich etwas zurücklehnte.
"Ist vielleicht Post für mich eingetroffen oder so? Obwohl...Du hättest mir das ja schon längst gesagt hm...hast Du noch etwas worüber Du reden möchtest? Ansonsten kehre ich dann so langsam zur Castra zurück." Der Princeps Prior sah lächelnd und fragend zu Amatia.Naja, von Natur aus schön waren auch andere Frauen und werden durch Schmuck doch noch schöner. Also konnte sie das nicht vom Marktbesuch abhalten.
"Nein, Post ist keine für dich gekommen. Ich hätt sie sonst sicher irgendwo hingelegt, wo ich sie nicht vergesse.
Aber ich dank dir für deinen Besuch. Wenn ich Varena sehe, werde ich ihr ausrichten daß du hier warst."
Sie stand auf und strich sich die Falten des Kleides gerade um ihn noch zur Tür zu begleiten. -
Der Kaiser war also wirklich tot.
"Wie schrecklich!"
Doch ihre Gesichtszüge entspannten sich wieder und sie atmete tief durch. Daran konnte man nichts ändern, und daß die Pfeile heimtückisch waren, gab seinem Sterben auch noch einen Hauch von Heldenhaftem auf das Rom ruhig stolz sein konnte.
Es schien ihr jetzt auch ganz natürlich, den Valerianus als ihren nächsten Kaiser zu bekommen, wer sonst. Eigentlich kein Grund für Sorge, aber sie wollte noch sichergehen.
"Aber es ist doch mit Valerianus als Nachfolger alles gut, oder?
Kommt er denn nach Rom? Müssen wir irgendetwas vorbereiten?
Ach, die arme Kaiserin..." -
Zitat
Original von Decimus Valerius Graeceius
"Hab Dank."Alexion hatte Amatia auch gleich ins Atrium zum Besucher geholt. Sie mußte zugeben, sie war überraschend zufrieden mit ihm.
Er hatte von einem Valerier gesprochen, der hier war. Auf dem Weg ins Atrium hatte sie bereits überlegt, wer es denn sein könnte und als sie ihn erblickte, kam ihr das Gesicht auch bekannt vor. Aber sie wollte es sich ersparen, ihn womöglich peinlicherweise mit einem falschen Namen anzusprechen.So begrüßte sie ihn fürs erste nur freundlich:
"Salve!"
Und wartete darauf, daß er sich vorstellt. -
Zitat
Original von Lucius Terentius Tacitus
Kurz lächelte Tacitus und nickte bevor er sich etwas zurücklehnte und schließlich auch den Rest des Essens zu sich nahm "Natürlich...ich werde Dich bestimmt auch öfter besuchen, wer weiß was noch so passiert und ich kann die Casa ja nicht einem P;atriarchat überlassen." Tacitus grinste kurz unschuldig und faltete dann seine Hände.
"Sag', was hast Du denn heute noch vor Amatia?" der Terentier sah die Frau seines Cousins fragend an und dachte etwas nach...wahrscheinlich würde sie wohl irgendetwas lesen oder jemanden besuchen...oder soetwas, er kannte sich mit solchen Frauendingen schließlich nicht aus.
"Das würd mich freuen.
Ich wollte heute noch ein wenig auf die Märkte schaun. Es soll da einen neuen Schmuckmacher geben, der ganz günstige nette Sachen hat." Wenn der Mann nicht da war, musste sich die Frau selbst schöne Dinge kaufen um sich zu belohnen. Sie dachte dabei an was Schmuckes für die Ohren. -
Sie sprang auf und ging mit ihm in Richtung Ausgang.
"Hat mich ebenso gefreut.
Und noch alles Gute für die Wahlen." -
"Hm, wär wohl ganz praktisch für dich, ja. Aber ich möcht dich damit dann nicht weiter bemühn.
Jedenfalls danke dass du bei uns 'nach dem Rechten' gesehen hast. Wobei ja eh alles passt."
Ob er wohl mit diesem Besuch auch gleichzeitig auf Stimmenfang ist? Bringen würd es ihm in dem Haus ja nicht viel. Nicht dass Amatia ihm nicht ihre Stimme geben würde, aber ein relativ großer Aufwand für wenig Stimmen. Also doch ein Freundschaftsdienst von ihm. Sehr nett. -
Zu der Lage in Germanien konnte sie leider nicht wirklich etwas sagen.
"Achso, dann kann ich ihm nichts über dich ausrichten lassen. Na macht nichts, die Post freut sich auch über Arbeit.
Du wirst als Quästor kandidieren?" Sie war ja der Meinung, wenn er bereits Quästor gewesen wäre, hätte sie schon einmal von ihm gehört.
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Amatia war keineswegs gefasst, als sie ins Officium stürmte.
"Der Kaiser ist tot? Stimmt es wirklich?" Auf jede freundliche Begrüßung hatte sie vergessen.
"In der Stadt reden sie davon. Du weißt sich mehr.
Oder?"
Mit großen Augen blickte sie ihn an und wartete auf beruhigende Worte. -
Die Cubicularia hatte es auf dem Weg über das Forum gehört. Nicht nur diese schrecklichen Worte "Der Kaiser ist tot".
Nein, auch andere schreckliche Worte wie "Untergang" oder "dunkle Mäche".
Sie war so schnell es ging in den Palast gehastet. Ihr erster Gedanke war die Kaiserin. Doch wenn es stimmte, wäre es sicher ein ungünstiger Moment gewesen zu ihr zu stürmen. Deswegen stand sie nun bei ihrem zweiten Gedanken: vor der Tür von dem Mann im Palast, der mehr wissen musste als die anderen, und klopfte an. -
Sie nahm den Brief entgegen und schmunzelte. Eine sehr nette Geste von Alienus, jemanden hier vorbeizuschicken um nach ihnen zu sehen, nachdem der Hausherr nicht im Lande ist.
"Bitte, möchtest du Platz nehmen?
Geschwind überflog sie den kurzen Brief.
"Von Alienus. Ihm geht es gut? Aus Germanien hat man ja schon länger keine allzu aufregenden Geschichten mehr gehört. Meist ein gutes Zeichen.
Wirst du denn bald wieder zurück nach Germanien reisen?" -
Ein bißchen mußte der Sedulus auf die Hausdame warten. Da sie selten Besuch bekommt, hat sie sich leider angewöhnt zu Hause "gemütlich" auszusehen, was aber für Besuch eben nicht angebracht war.
"Salve, ich bin Valeria Amatia!", stellte sie sich vor, sie konnte sich nicht erinnern, schon früher mit ihm gesprochen zu haben.
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"Jaja, das denk ich mir auch manchmal. Obwohl ich ja ab und zu froh wär, wenn auch Saccus aus dem Haus wär, dieser ar... ", die folgenden worte nuschelte Flaccus und sie waren von den anderen wohl nicht zu verstehen.
"Amatia ist ja ausgezogen, zu diesem Terentier, den sie geheiratet hat. Und Victor und Severus nimmer da.
Aber du kannst sie ja besuchen, das Haus von dem Terentier is ja nich schwer zu finden. " -
"Naja, mal sehen wofür wir dich brauchen können. Holzhacken vielleicht."
Zum Kochen wollte sie ihn jedenfalls nicht einteilen, auch wenn das Ergebnis "interessant" werden könnte. Er wäre zwar auch hübsch anzusehen, wenn Gäste hier sind, aber so ganz konnte sie ihn sich nicht als Bedienung vorstellen."Es wohnen nicht viele hier im Haus." Achja, ihr Gatte fehlte ihr. Eine schlimme Vorstellung, dass dieser Sklave hier ihn wahrscheinlich erst vor kurzer Zeit gesehen hatte, und sie selbst schon Monate auf ihn verzichten musste.
"Das heißt du wirst vor allem auf mich hören.", wobei sie eine deutliche Betonung auf die Worte "wirst" und "mich" legte. Fast musste sie selbst darüber schmunzeln, wie streng sie sich gab.
"Gut, und jetzt zeigt er dir das restliche Haus. Ich werde dich rufen wenn ich etwas brauche."
Nochmals blickte sie ihn an und befahl dann dem anderen Sklaven: "Und besorgt ihm wirklich was ordentliches zum Anziehen, das ist ja nicht anzuschaun." -
"Das ist schön. Das freut mich für dich.
Ich selbst war ja vor langer Zeit auch in Hispanien. Eine schöne Zeit, prächtige Frauen...", er versank für einige Augenblicke tief in Gedanken, bevor er wieder zu Graeceius aufschaute, überlegte und ihn dann fragte:
"Sind wir zwei verwandt?"