Ja bitte, kam es aus dem Inneren.
Beiträge von Marcus Iulius Lepidus
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Es war einmal wieder einer dieser Tage, an denen Lepidus nicht wusste, was er mit seiner Zeit anstellen sollte. Es klopfte niemand an das Officium und er hatte auch die meisten seiner Arbeiten erledigt.
Nun, wenn jemand zum Lapp wollte, musste er auf jeden Fall an ihm vorbei, alles andere wäre in den meisten Fällen nicht zu dulden.Vielleicht sollte er sich ein paar private Dinge hier her schaffen, für die Zeit, in der er nichts zu tun hatte.
Ja, das sollte er tun. Ein paar Schriftrollen würden sich im Regal sicher schick machen. Und De Brevitate Vitae vom Namensvetter seines Bruders hatte er immer noch nicht fertig gelesen. Und wenn das durchgelesen war, dann konnte er immer noch nachdenken, nachdenken über seine Zukunft, seine Pläne und Verdienste, die er sich erarbeitet hatte und teilweise noch hoffte, sie zu bekommen. -
Es war mir ein Vergnügen, mit dir zu Arbeiten
verabschiedete sich der Iulier von Avarus, der neben ihm stand.ZitatOriginal von Maximus Decimus Meridius
"Iulius, könntest Du mir Bescheid geben, wenn die Bauarbeiten vollendet sind? Dann komme ich in die Curia rüber und seh mir alles genau an. Wobei ich mir sicher bin, dass alles zu meiner Zufriedenheit erledigt sein dürfte..."Ja, das mach ich. Und dem Senator Avarus werde ich deine Besichtigungstermin auch noch mitteilen. Dann könnt ihr in Ruhe über die Details in der Curia sprechen.
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Dem Senator voran trat Lepidus ein.
Salve, Legatus!
Der Senator Germanicus Avarus würde gerne zum baldigen Abschluss der Bauarbeiten die geschäftliche Seite mit dir bereden und abwickeln.
Mit einem Schritt zur Seite machte der Iulier nun Platz für Avarus , denn ab jetzt fungierte er eher als Zuhörer und nicht als Redner.
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Vom der Curiabaustelle kommend trat Marcus Iulius an das Officium des Lapp. Der Senator Avarus stand bereits bei ihm, sodass er gleich anklopfte und nicht zu warten brauchte.
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Ah ja.
Daran hatte der MO bisher noch nicht gedacht. Aber wenn der Senator das jetzt schon erledigen wollte, ihn sollte es nicht stören.
Der Lapp wollte sich zwar alles erst am Ende ansehen, aber vielleicht würde er ja schon bezahlen. Oder zumindest das vertragliche abklären.Sicher, wir können sofort los, Senator. Wenn du mir bitte folgen würdest.
Iulius Lepidus nickte Avarus zu und drehte sich dann um und ging in in Richtung von Meridius' Officium.
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Man merkte schon, der Mann war Architekt und hatte Ahnung von dem ganzen. Vielleicht hätte Lepidus ja doch auch so einen Kursus absolvieren sollen, aber ihm fehlte da einfach die Zeit. Und das Geschick vielleicht auch ein wenig. Er war eher ein Mann für die Verwaltung als für die Planung von irgendwelchen Räumen.
Nun, ähm die Kosten werden für den Lapp sicher kein Problem darstellen.
Sein Konto war sicher prall gefüllt und wenn nicht das seinige, dann sicher das der Stadt.Zwei Wochen werden mit Sicherheit kein Problem darstellen. Es gibt genügend andere Räumlichkeiten, in der man sich treffen könnte.
Das einzige kleine Problem, das er an der Sache sah, waren die Materialien. Aber wenn der Architekt zwei Wochen sagte, dann war das wohl auch so.
Als Avarus seinen Plan nochmals offenbarte, schrieb Lepidus wie immer fleißig auf einer Wachstafel mit.
Werden denn mit der Vollendung des Versammlungsraumes auch alle anderen Arbeiten abgeschlossen sein?
Er dachte dabei auch an Putzreste oder herumliegende Steine oder Holz, das noch weggeschafft werden sollte.
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Rasch war Lepidus wieder zur Baustelle zurückgekehrt.
Dort angekommen musste er sich erst einmal bei den Arbeitern nach Avarus erkundigen. Die Baustelle war ja nicht sehr klein, deshalb brauchte er etwas, bis der den Senator schließlich fand.Ah, Senator. Da bist Du ja.
Er ging ein paar Schritte auf Avarus zu.
Ich war gerade beim Lapp.
Mit einem Blick zur Seite erkannte er, dass wirklich der größte Teil fertiggestellt war. An den meisten Stellen mussten nur noch die Wände angestrichen werden.
Er sagte mir, dass Du die selben Farben wie vor der Renvovierung hernehmen sollst. Das ist auch der Grund, weshalb er nicht mitgekommen ist. Aber er vertraut Dir und wird sich dann das Endergebnis mit uns ansehen.
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Nein, das wars dann.
Ich komme wieder, wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind.
Vale
Und so verließ er das Officium in Richtung Baustelle
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Lepidus trat einen Schritt näher.
Wenn er sich jetzt noch erinnern würde, welche Farben das waren, dann gäbe es kein Problem. Aber er konnte sich einfach nicht mehr erinnern. Hoffentlich hatte Avarus oder einer seiner Bauaufseher alles notiert.Die Arbeiten sind so weit, dass man bereits die Wände bestreichen kann. Das heißt die Mauerstrukturen, Säulen und Decken sind komplett instand gesetzt. Putz- und Mörtelreste wurden entfernt.
Er räusperte sich kurz und fragte dann vorsichtig
Dann wirst du dir also lediglich das Ergebnis ansehen?
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Lepidus fand nun endlich den Weg zum Buffet und lud sich jede Menge Köstlichkeiten auf seinenTeller. Dazu dann noch einen Becher Wein und er war glücklich.
Nun stand er so herum, aß einen Happen, blickte sich wieder um, trank einen Schluck und blickte wieder in die Gesichter der Gäste. Es waren ja tatsächlich fast alle gekommen.
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Zitat
Original von Maximus Decimus Meridius
"Es ist offen!"
Heute rannten sie ihm echt die Bude ein. Meridius stellte die Schale ab, wischte sich die Finger an einem Tuch sauber und ließ dann die kleine Mahlzeit von einem Burschen abtragen. Die kleine Zwischenmahlzeit hatte ihr Ende gefunden...
Als er eintrat, bemerkte er, dass Meridius gerade gegessen hatte.Salve, Legatus. Ich hoffe, ich störe nicht
Er blickte flüchtig auf den Burschen, der das Essen wegbrachte.
Du hast vor kurzer Zeit die Renovierung der Curia in Auftrag gegeben.
Ich habe mir bereits ein Bild von der Baustelle gemacht und stehe nun zusammen mit dem Chef der Firma, Senator Avarus, vor dem Problem der Farbwahl. Wir dachte, dass du dir die Räumlichkeit selbst ansiehst und dann entscheidest, in welchen Farben die Curia erstrahlen soll.
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Von der Curia kommend ging Lepidus zu diesem Officium, um den Lapp zu entführen.
Er klopfte drei mal an.
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Der Iulier nickte und verschwand, um den Lapp zu holen.
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Er nickte.
Gut, dann werde ich Meridius jetzt bescheid geben, damit du dich auf die Farbwahl einstellen kannst, Senator.
Der Iulier wartete noch kurz, falls Avarus noch etwas sagen wollte.
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Und wieder notierte sich der Iulier etwas auf seinem Wachstäfelchen.
Langsam konnte er sich das alles besser vorstellen. Der Sandstein würde den Raum sehr interessant wirken lassen, dazu dann noch das Glas.
Ich bin mir sicher, dass das alles gut aussehen wird. Nur leider ist mein Gefühl für Stil nicht so geschult, als dass ich hier einen guten Rat geben könnte. Ich kann nur sagen, dass der Sandstein zusammen mit dem Glas meinen Geschmack voll und ganz treffen würde.
Hast du die nötigen Materialien auf Lager, oder musst du erst bestellen, wenn Meridius zusagen sollte?
Den ich jetzt dann holen werde.
fügte er für sich noch hinzu.
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Mit dem Applaus der Gäste betraten die Musiker aus verschiedenen Seitenräumen den Saal und begannen sogleich zu spielen.
Die Kithara- Spieler stellten und setzten sich gemischt mit den Lyra- Spielern in das erste drittel des Raumes.
Sie hielten ihre Instrumente senkrecht vor sich und zumpften mit Plektra aus Elfenbein geschickt die fünf Saiten.Die Männer und Frauen, die ihre Instrumente auf den Oberschenkeln ablegten waren die Lyra- Spieler.
Einige von ihnen sollten Satyrn darstellen. Sie zumpften ihre acht Saiten mindestens ebenso geschickt wie die Kithar- Spieler.Das Dutzend Flötenspielern verteilte sich tanzend im Raum und sorgte für eine ausgelassene Stimmung.
Vier Wasserpfeifen standen schon an den Ecken des Saales und wurden sofort bemannt und gespielt.
Die so rasch aufkommenden freundlich klingenden Töne zogen natürlich ein Anschwellen der Gesprächslautstärke nach sich,
wodurch wiederum die Stimmung angehoben wurde.Nebst den Musikern betraten nun auch wieder einige Sklaven den Saal und brachten weitere Speisen. Es war eine große Auswahl an exotischen und heimischen Gerichten, die man sich je nach Belieben auf den Teller laden lassen könnte. Der verdünnte Wein floss nun in Strömen.
Genüsslich nippte Lepidus an seinen Becher. Was war da eigentlich drin? "Hmm, dürfte wohl Honigwein sein", dachte er sich und leerte den Becher.Sim-Off: Und nochmal WiSim
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Am nächsten morgen war der Magister wieder mit Avarus auf der Baustelle.
Die Farbkombinationen waren für ihn immer noch das größte Problem.
Mit dem Rest kannte er sich nicht aus und die Wiederherstellung von Wänden und Säulen bedurfte sicher auch nicht seines Rates.Am besten wär es, wenn ich den Lapp in den Tagen bescheid gebe und wir uns dann zu dritt noch einmal hier treffen.
Er hat bestimmt eine Lösung für das Farb- und Motivproblem. Oder zumindest kann er sich dann mit dir absprechen, was ihm gefällt und was eher nicht.
Lepidus blickte an die noch kahle Wand. Ihm mochte einfach nicht einfallen, was dort passen würde.
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Rot, rutschte es Lepidus fast heraus.
Zumindest könnte er sich das gut vorstellen. Vielleicht auch braun oder grün. Hauptsache nicht zu grell.
Vielleicht ein rot-braun Ton. Von Farbkombinationen habe ich leider nicht so viel Ahnung. Hast du eine Idee oder schon etwas geplant?