Beiträge von POTITUS VESCULARIUS SALINATOR

    Potitus wartete nicht lange, sondern stürmte vor. Er war noch nie in diesem Gebäude gewesen, da er beim letzten Besuch auch so alles bekommen hatte, was er wollte. Jetzt aber war er der Hausherr hier und musste nach dem Rechten sehen! Tatsächlich war der Innenhof ganz hübsch und so viele Frauenstatuen auf einem Haufen hatte er außerhalb seines Hauses (wo sie allerdings etwas aufreizender präsentiert waren) noch nie gesehen. "Da gehört mal ein Mann in die Bude, was, Pomponia? HAHAHAHAHA!!" scherzte er mit der neben ihm gehenden Obervestalin.

    Potitus wartete ungeduldig, schob sich von der Kline und ging auf und ab. Schließlich beschloss er, vor der Besprechung noch kurz frische Luft zu schnappen und ging ins Peristyl.


    Als er zurückkehrte, waren alle versammelt. Bis auf zwei. "Der Praefectus Praetorio lässt sich entschuldigen. Und der A Memoria ist aktuell nicht auffindbar." meldete der Scriba. Aber immerhin waren die anderen Amtsleiter und die Consuln hier. Da Cyprianus sowieso ein bisschen schwächelte, konnte er die Kommandos auch direkt an die Praetorianer weitergeben!


    "Meine Herren, es gibt schlimme Neuigkeiten! Die Statthalter von Germania haben sich von Rom losgesagt. Stattdessen haben sie den Verräter Cornelius ausgerufen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich der Annaeer in Aegyptus dem anschließt. Wir haben ein Problem!" Maecilianus Sermo meldete sich zu Wort. "Auf dem Weg hier her habe ich bereits eine Ankündigung auf dem Forum gelesen. Auch, wenn ich sie sofort entfernen ließ, wird die Neuigkeit die Runde gemacht haben!"
    Salinator klatschte sich mit der flachen Hand ins Gesicht. Diese verdammten Bastarde wussten, wie man Druck auf ihn ausübte! "Beim Hercules! Wenn ich die in die Finger bekomme, werde ich ihre Köpfe auf dem Forum ausstellen und ihre Körper von Hunden fressen lassen!!" rief er aus. Der Ab Epistulis kommentierte dies trocken: "Korrekt. 'Wenn'! Im Augenblick verfügt Cornelius allerdings über..." Er musste nur kurz rechnen, da er ständig Korrespondenz mit den Legionslegaten zu führen hatte. "...mindestens acht Legionen, wenn die Informationen nicht falsch sind. Nicht eingerechnet die Auxiliarverbände." Acht Legionen! Diesmal schlug der Imperator mit der Faust auf den Tisch. "Na und? Wie viele Männer haben wir am Danuvius stehen? Fünf waren es ja schon in Illyricum, dazu kommen noch die Truppen von Turbo!" Das schien nicht alle sofort zu überzeugen. "Was ist, wenn sich die Aegypter mit den syrischen Legionen verbünden?" fragte der Consul schließlich. "Dann müssen sie immer noch über das Meer! Und ich bin sicher, dass die Classis Ravennas verhindern kann, dass er in Italia landet!" Nach und nach reifte in ihm ein Schlachtplan heran!


    Als der Consul Lucius Vipstanus Maecilianus Sermo kurze Zeit später vorbeikam, ließ er seine Liktoren das Plakat entfernen und brachte es eiligst zum Palatin. Eine Unverschämtheit, dass irgendjemand es ungestört aufhängen hatte können!

    Potitus nickte. "Ah, schön! Dann nichts wie rein! Ich habe noch viel zu tun!" Tatsächlich nahm er diese Sache nur wahr, weil er sich ein bisschen auf religiösem Feld profilieren wollte. Ansonsten waren ihm die Vestalinnen und irgendwelche Flammen völlig egal! Aber wenn die Presse schon da war... "Naja, eine neue Vestalin ist schon eine Notiz wert!" sagte er deshalb auf dem Weg ins Atrium.

    Potitus ließ sich von der kaiserlichen Sänfte anliefern. Allerdings hatte er die Purpur-Toga zu Hause gelassen, denn wie ein Triumphator hatte er sich in letzter Zeit schon oft genug gefühlt. Stattdessen war es ihm angebracht erschienen, sich in die Toga Praetexta zu hüllen, auf die auch die Pontifices ein Anrecht hatten. Zusätzlich hatte er ein Culter in Bestellung gegeben, das seinem Rang angemessen war: Es war aus massivem Gold und mit Edelsteinen besetzt und wurde nun, da er es eigentlich noch nicht führen durfte, vor ihm hergetragen.


    So erreichte er mit einem strahlenden Grinsen die Curia Calabra und trat auf das wartende Collegium zu. "Ein guter Tag für die Götter, was? HAHAHAHAHA!!" Mit einem Scherz begann man immer gut!

    Potitus verschluckte sich an seinem Mostbrötchen, als der Sklave den Brief aus Germania verlas. Annaeus Modestus hatte ihn verarscht! Dabei hatte er fest mit dem Mann gerechnet! Sehr schnell umriss er auch, was das bedeutete: Im Osten kommandierte Palma vier Legionen, in Aegyptus Varus zwei und im Westen Modestus drei. Es wurde ein bisschen ungemütlich!


    "Ich will sofort alle Büroleiter hier sehen! Und den Praefectus Praetorio! Und die Consuln!" brüllte er den Sklaven an, der sich eilig davon machte. Jetzt würde es unvermeidlich einen grandiosen Krieg geben, das war sicher! Und die Chancen standen nicht sonderlich gut!

    Potitus runzelte die Stirn. Einen fremden Leibwächter im Haus zu haben, war nicht gerade etwas, bei dem er sich sonderlich sicher fühlte. Wer wusste schon, was dieser Kerl so alles drauf hatte? "Du brauchst deinen Leibwächter nicht. Meine eigenen Leute werden ein Auge auf dich haben. Such dir eine andere Unterbringung für ihn!" Von ihm aus konnte sie ihn auch in der Villa Flavia wohnen lassen!


    Dann traten auch schon die Soldaten ein. "Richtig. Sorgt dafür, dass sie wohlbehalten ankommt. Und teilt meinen Bediensteten mit, dass sie bis auf weiteres bei mir wohnt!"

    Potitus rümpfte kurz die Nase. Der Applaus, der aufbrandete, war nicht unbedingt euphorisch. Es war scheinbar noch schwieriger, den Pöbel für sich zu gewinnen, als er dachte! Trotzdem stieg er nun einfach wieder von der Rostra und auf seine Quadriga, die Urne mitnehmend. Der Zug würde sich nun in Richtung des Familiengrabs der Ulpier begeben, das für einen Kaiser eigentlich viel zu unscheinbar war. Aber der faule Senat hatte es ja wieder einmal nicht auf die Reihe gebracht, das Ulpianum fertig zu bekommen!

    Potitus legte den Kopf schief. Jetzt hatte er sie aber wirklich! "Ich glaube, im Moment verhören sie noch ein paar andere Leute. Aber sie wissen ja, wo sie dich finden!" Er klingelte ein Glöckchen auf seinem Tisch und ein Scriba trat ein. "Eine Eskorte für meinen Gast! Bringt Flavia Nigrina in mein Haus!" Der Scriba nickte eifrig und machte sich dann davon, um den Befehl auszuführen. "Wenn du mir nichts mehr zu verraten hast, darfst du gehen!" sagte er dann zu Nigrina.

    Sim-Off:

    Welcher CU-Soldat auch immer das liest, kann hereinkommen und die Dame abführen!

    Potitus erschien ein bisschen verspätet, aber als Imperator Caesar Augustus konnte er sich das ja auch wirklich leisten! Wie immer reiste er mit großem Pomp an, auch wenn er diesmal die Toga Praetexta und ein goldenes, mit Edelsteinen besetztes Culter am Gürtel trug. Letzteres war zwar ein bisschen protzig, zeigte damit aber deutlich, dass er über den anderen Pontifices mit ihren traditionellen Opfermessern stand.


    "Avete!" begrüßte er die Anwesenden mit einem Grinsen und holte sich das Begrüßungsküsschen von der Vestalis Maxima ab. "Die Presse ist auch gleich dabei?" fragte er dann in Richtung Seiana.

    Imperator Caesar Augustus Collegio Pontificium s. d.


    Ich erwarte zeitnah die Cooptatio zum Pontifex Maximus und in alle leitenden Gremien des Cultus Deorum! Darüber hinaus befehle ich als erste Amtshandlung die Cooptatio des Quaestoriers Marcus Hosidius Pannonicus aus Sirmium, der mir als Pontifex pro Magistro dienen soll. Weitere Befehle werden nach meiner Ernennung folgen.


    Da ich in Kürze die Captio einer Vestalin durchführen will, verlange ich eine schnelle Umsetzung meiner Anweisungen.


    Vale!

    Potitus liebte es, wenn er jemandem seine Machtlosigkeit vor Augen führen konnte! Und dieses seltsame Wechselspiel aus eingeprügelter Höflichkeit und blankem Entsetzen war genau nach seinem Geschmack! "Naja, so weit sind wir noch nicht! Aber die Casa Vescularia hat auch ein Plätzchen für dich!" Vielleicht war es sogar ganz praktisch, sie bei sich zu haben, dann später aber etwas Abstand zu ihr zu gewinnen. "Aber das alles wird dich nicht vor den Ermittlungen bewahren. Die Praetorianer brennen vor Hass auf die Mörder des Kaisers und du als Ehefrau eines von ihnen... da kann ich dich ihnen nicht vorenthalten! Sie werden schon eigenhändig prüfen wollen, ob du wirklich nichts weißt!" Das war wohl genug der Anspielung. In Wirklichkeit würde er allerdings Order geben, sie nicht zu hart anzupacken, denn eine stark beschädigte Flavia würde auch keiner seiner Kameraden wollen!

    Potitus stieg von der Quadriga herab und stellte die funkelnde Urne auf ein eigens errichtetes, kleines Podest, das mit nachtschwarzen Stoffbahnen verhüllt war. Dann legte er die Toga Palmata ab und ließ sich eine ebenso schwarze Toga reichen. So angetan bestieg er die Rostra. "Volk von Rom!


    Eigentlich sollte an dieser Stelle ein anderer stehen als ich! Eigentlich sollte nur ein Sohn seinen Vater zu Grabe tragen, ein Verwandter seinen Verwandten. Der Mann, den wir hier bestatten, hat beides nicht mehr. Seine letzten Verwandten müssen wir ebenfalls in dieser Pompa mittragen!"


    Er machte eine nachdenkliche Pause. "Und doch ist das nicht die ganze Wahrheit! Denn Ulpius Aelianus Valerianus war nicht nur der Vater von Maioranus und das Oberhaupt der Gens Ulpia! Er war auch mein Vater und ich verdanke ihm unendlich viel! Er eilte mir zu Hilfe, als ich als Statthalter Verstärkung gegen die Feinde Roms benötigte! Stets hatte er ein offenes Ohr für mich und als er seinerseits Hilfe brauchte, kümmerte ich mich um ihn wie ein liebender Sohn. Ich nahm die Last auf mich, ihn in seinen Pflichten zu vertreten, um ihm Genesung zu ermöglichen und heute stehe ich an seinem Grab wie ein weiterer Sohn, der durch einen Schicksalsschlag die Stelle des Erstgeborenen einnehmen muss." In einer theatralischen Geste ließ er den Kopf hängen.


    Dann richtete er sich wieder auf. "Doch fasse ich in dieser dunklen Stunde auch neuen Mut, denn mit seinem Testament legte Valerianus sein Vertrauen in mich. Durch seinen letzten Willen trete ich ein in die lange und ehrenvolle Reihe der Imperatores. So weiß ich auch Divus Iulianus, Divus Traianus, Divus Nerva und all diejenigen, die sich hier vor mir versammelt haben, als Unterstützer! Sie mögen mir beistehen, als wäre ich der Spross ihrer Familie und sie meine Ahnen!


    Aber Valerianus war nicht nur mein Vater, sondern er war auch euer aller Vater! Seine Patria Potestas war nicht auf sein Haus begrenzt, sondern umfasste das gesamte Imperium Romanum, sein Schutz barg nicht nur seine leiblichen Kinder, sondern alle, die unter der Pax Romana leben! Und so begrabe ich ihn stellvertretend für alle Bewohner des Reiches und wir alle haben uns versammelt, um seinen Tod zu beklagen und ihm die letzte Ehre zu erweisen. Wie seine leiblichen Kinder stehen wir voller Ohnmacht hier und fragen uns, wie der Tod uns unseren Ernährer entreißen konnte!


    Und blicken wir um uns, dann fehlen einige von uns, ist die Familie nicht vollständig! Anstatt den Tod ihres Vaters zu betrauern, haben sich viele davon gemacht und sind feige geflohen, um das Erbe des Pater Patriae zu verwüsten und Zwietracht unter seinen Kindern zu sähen! Aus Angst, nicht genug abzubekommen von diesem Erbe, haben sie ihren Vater ermordet! Ihn, der sie geschützt und in ihre angesehenen Positionen gehievt hatte, der sie mit Land beschenkt und aus seiner eigenen Kasse mit Geld ausgestattet hatte, haben sie hinterrücks vergiftet, weil sie ihren Hals nicht voll kriegen konnten! Diese Vatermörder sind es, denen wir diesen traurigen Anlass verdanken!" Er ballte die Faust und blickte zornig in die Menge.


    "Aber ihr Frevel geht noch weiter! Anstatt seinen letzten, heiligen Willen zu ehren, packt sie selbst jetzt keine Reue mehr! Anstatt den Willen des Familienrates des Imperiums, des Senates und des Volkes von Rom zu achten, glauben sie, sie könnten uns mit Drohung und Gewalt kleinkriegen! Der Praefectus Aegypti Annaeus, dem Valerianus das wichtigste Familiengut zur Verwaltung anvertraute, besitzt nun die Frechheit, seiner Mutter, der Urbs Roma die Nahrung vorzuenthalten! In Syria hat der Legatus Cicurinus, der schon mit Divus Iulianus auf dem Schlachtfeld gestanden hat, dessen Andenken mit Füßen getreten und den Mörder seines Sohnes, Cornelius Palma, mit Legionen versorgt, dass dieser glaubt, er könne sich einfach zum Imperator ausrufen!


    Ist das die Pietas Familiaris, die ein Römer kennt? Benutzt der Zweitgeborene, dem der Vater sein Schwert anvertraut, diese Waffe, um den Erstgeborenen zu töten? Vergisst der Sohn, der das Gut seines Vaters verwaltet, nach dessen Tod seine eigene Mutter?


    Diese verfluchten Vatermörder haben nur eines verdient: Mit einer Schlange, einem Skorpion und einem Hund in einen Sack eingenäht und in den Tiber geworfen zu werden, wie es für Parricidum vorgesehen ist! Und bei allen Göttern, ich als neuer Pater Patriae werde diese Strafe vollstrecken! Auch wir haben Schwerter von unserem Vater geerbt! Gemeinsam werden wir diesen selbsternannten Imperator einfangen und im Tiber ertränken, werden denen, die unser Erbe veruntreuen und unsere Mutter töten wollen, alles wegnehmen, beim Stein des Iuppiter!" Nun streckte er seine Hand zum Himmel und ballte sie erneut zur Faust. "Ihr, meine Brüder und Schwestern, rächt gemeinsam mit mir den Tod eures Vaters!"

    Imperator Caesar Augustus L Iulio Centhoni s. d.


    Es freut mich, dass du zu den ersten gezählt hast, die mir zu meinem Amtsantritt gratuliert haben. Da ich bisher noch nicht die Freude hatte, dich persönlich kennen zu lernen, bitte ich dich, mich auf dem Palatin zu besuchen, um ein bisschen über die Zukunft des Imperiums zu plaudern.


    Im Übrigen werde ich deinen Rat berücksichtigen und dem Volk hoffentlich schon bald Spiele bieten können!


    Vale!

    Imperator Caesar Augustus L Iulio Centhoni s. d.


    Es freut mich, dass du zu den ersten gezählt hast, die mir zu meinem Amtsantritt gratuliert haben. Gerade jetzt brauche ich gute Männer wie dich, denen ich vertrauen kann! Ich würde mich also freuen, dich auf dem Palatin zu empfangen und ein bisschen über die Zukunft des Imperiums zu plaudern.


    Solange gestatte ich dir das Abhalten von Spielen. Vielleicht bietet sich eine Verbindung zwischen dem Geburtstag Roms und meinem Dies Imperii an. Ich selbst hatte leider keine Zeit, für letzteres große Spiele zu veranstalten, sodass ich dir sehr dankbar wäre, wenn du das gleich mit übernehmen könntest.


    Vale!

    Potitus hätte fast aufgelacht. Da hatte er genau getroffen! "Es wäre mir eine Freude, wenn du mein Gast sein würdest. Die Villa Flavia ist sowieso verwaist, weil deine Verwandten natürlich auch zu den Verrätern um deinen Mann zählten." Salinator war nicht dumm und befürchtete, dass Nigrina am Ende sogar Beweise vernichten würde! Also sollte sie lieber in einem der Zimmer seiner eigenen Casa unter Aufsicht bleiben. Er hatte ja genügend für seine Konkubinen! "Übrigens: Möglicherweise haben die Praetorianer noch ein paar Fragen an dich!" Ein Verhör würde ihr auch nach einer Scheidung nicht erspart bleiben!

    Potitus grinste weiter. Die Maske der stolzen Patrizierin bröckelte für einen kleinen Augenblick und verriet, dass sie die Wahrheit bisher erfolgreich verdrängt hatte. Dann war es aber auch schon wieder vorbei und sie rang sich ein Lächeln ab. Aber Salinator wusste ganz genau, dass es sie große Beherrschung kostete! "Na wunderbar! Ich werde mal mit meinen Freunden reden, ob dich irgendjemand haben will." Immerhin hatte er nicht damit rechnen können, dass ihm eine Flavierin ins Netz ging!

    Imperator Caesar Augustus Praefecto Classis s. d.


    Aufgrund neuer Entwicklungen ergeben sich einige Befehle für die Classis Ravennas. Der Praefectus Aegypti Annaeus Varus und der Praefectus Legionis XXII Deiotorianae haben gemeinschaftlich Hochverrat begangen und sind in offenen Aufstand gegen das Imperium Romanum getreten. Ebenso hat sich der inzwischen bekannte Kaisermörder Cornelius Palma in Syria zum Imperator ausrufen lassen und sich damit ebenfalls des Hochverrats schuldig gemacht. Er verfügt über mindestens vier Legionen und stellt damit eine Bedrohung für das gesamte Imperium Romanum dar.


    Aus diesem Grund benötige ich nun besonders die Hilfe der Classis. Die Classis Misenensis wird die Provincia Aegyptus abriegeln und den Getreidetransport aus anderen Provinzen nach Rom übernehmen. Deine Schiffe sollen unterdessen verhindern, dass der Verräter Cornelius Palma mit die Provincia Syria auf dem Seeweg verlässt. Von Norden wird unterdessen eine romtreue Armee unter der Führung von Marius Turbo gegen die Aufständischen vorgehen und den Landweg abschneiden.


    Der Befehl lautet also, die Flotte in höchste Alarmbereitschaft zu versetzen und ein Übersetzen der Rebellenarmee nach Achaia oder gar Italia mit allen Mitteln zu verhindern.


    Vale!

    Imperator Caesar Augustus Praefecto Classis s. d.


    Aufgrund neuer Entwicklungen ergeben sich einige Befehle für die Classis Misenensis. Der Praefectus Aegypti Annaeus Varus und der Praefectus Legionis XXII Deiotorianae haben gemeinschaftlich Hochverrat begangen und sind in offenen Aufstand gegen das Imperium Romanum getreten. Ebenso hat sich der inzwischen bekannte Kaisermörder Cornelius Palma in Syria zum Imperator ausrufen lassen und sich damit ebenfalls des Hochverrats schuldig gemacht.


    Aus diesem Grund benötige ich nun besonders die Hilfe der Classis. Die Classis Ravennas wird dafür sorgen, dass die abgefallenen Truppen des Corneliers Syria nicht verlassen, sodass die romtreuen Truppen unter Marius Turbo sie einkesseln und vernichten können. Dir und deinen Männern kommt es zu, die Provincia Aegyptus so gut wie möglich vom Rest des Imperiums abzuschneiden.


    Der Befehl lautet also, die Flotte in höchste Alarmbereitschaft zu versetzen, jeden Schiffsverkehr nach und aus Aegyptus zu unterbinden und einen Plan für eine mögliche Invasion in Aegyptus vorzubereiten, sodass unsere Truppen nach der Niederwerfung Palmas rasch gegen die Aufständischen in Aegyptus vorgehen können. Zusätzlich sind die Getreidetransporter aus Aegyptus ausnahmslos zu requirieren und bereit zu halten, um anderswoher große Mengen Getreide nach Rom bringen zu können.


    Vale!