Beiträge von POTITUS VESCULARIUS SALINATOR

    Potitus überlegte, doch er schüttelte den Kopf.


    "Ein Caetronius Callatinus ist mir nicht bekannt." Warum sollte er auch jeden noch so niederen Beamten kennen. "Ein Zollbeamter sagst du? Führst du etwa exquisite Waren ein?"


    Fast lachte Salinator auf. Stattdessen trank er einen weiteren Schluck des verwässerten Weines. Salinator betrachtete sie unverwandt, als Vinicia sich in seinem Officium umsah. Als sich ihre Blicke trafen, fühlte er in sich eine wohltuende Mischung aus Wärme und feiner Aufregung. Zu schade, dass der Rahmen nicht ein angenehmerer war.

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    Original von Vinicia Petronilla
    "Der Anlass, der mich zu dir führt ist aufreibend genug, als dass ein guter Schluck Wein zur Entspannung von Nöten ist."


    Potitus nahm einen Kelche und goss der Vinicia verwässerten Wein ein, während er sie aus den Augenwinkeln beim Setzen beobachtete. Kostverächter war Salinator nie gewesen, weder beim Wein, noch beim Essen, noch bei... nunja, anderen Dingen, die das Leben schön machten. Als sie es sich hinreichend bequem gemacht hatte, reichte er ihr den Kelch und erlöste sie von ihrer Anspannung.


    "So aufreibend, dass du Entspannung benötigst? Diesem hübschen Gesicht Ärger zu bereiten kann eigentlich nur ein Versehen sein. HAHAHA!"

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    Original von Titus Duccius Vala
    "Salve Praefectus Urbi.", begann Vala so förmlich wie langweilig mit der erhobenen Hand, "Mein Name ist Titus Duccius Vala, ich bin Vigintivir der Stadt Rom und im Moment bei den Decimviri Litibus Iudicandis zuständig. Ich bin hier, um darum zu bitten mir zur Fortführung meiner Laufbahn am Ende meiner Amtszeit ein Tribunat zuzuteilen."
    So förmlich und distanziert Vala sich gab: es versprach Sicherheit im Diskurs mit einem Mann, dem man nachsagte mit allen Wassern gewaschen zu sein. Ein perfekt funktionierendes Netz an willfährigen Lakaien, die richtige Position um die richtigen Fäden kurz halten zu können, und vor allem: den mächtigsten besten Freund der Welt. Vala war nicht blöd. Für erhobenen Stolz blieb später noch Zeit genug... hier galt es, wieder einmal, zu buckeln.


    Potitus wollte gerade aufatmen von dem anstrengenden Gespräch, als schon wieder jemand hereinkam. Ach ja, dieser ominöse Duccius! Irgendwie glaubte er, schon einmal irgendetwas von ihm gehört zu haben! Doch was er wollte, war doch recht überraschend. "Ein Tribunat also - da solltest du dich am besten an die Kanzlei wenden." meinte er knapp. Aber wenn der Kerl schon hier war, konnte man ihn ja auch etwas ausfragen. "Aber wer ist denn dein Patron? Und bist du überhaupt für ein Tribunat qualifiziert?" Die beste Qualifikation, ein Patronat bei Salinator selbst, hatte er zumindest offenbar nicht.

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    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Richte deinem Herrn aus. Es geht um eine Erhebung in den Ordo Senatorius. Ich hoffe das reicht dir nun!


    Ein klein wenig wütend sah Sedulus drein, dass man schon den Sklaven erzählen mußte, was man mit dessen Herrn zu besprechen hatte.



    Zwar konnte man von einem wütenden Senator Angst haben, aber beim Stellvertreter des Kaisers kreuzten so viele Bittsteller und Speichellecker auf, dass ein bisschen Auswahl an der Tür schon wichtig wurde. "Dafür ist doch die kaiserliche Kanzlei zuständig. Am besten du sprichst da vor."

    Potitus grinste stolz. Wahrscheinlich hatte sich die Hälfte bei dem Schwein schon gelangweilt abgewendet. Aber manchmal konnte man die Menschen eben doch beeindrucken! "Jaja, man lebt so vor sich hin!"


    Die Sklaven stellten das Nashorn direkt vor der zentralen Kline ab. Man konnte die Wärme förmlich spüren! Doch anstatt es einfach anzuschneiden, traten die Sklaven zurück. Die Kapelle begann zu spielen und schwarzhäutige Tänzerinnen traten ein. Sie sprangen wild umher, umtanzten das goldene Tier und zeigten offensiv ihre Reize. Auch Salinator sah besonders genau hin, während er zugleich seiner Salacia über den wohlgeformten Hintern fuhr, die die Mischung aus Interesse und Desinteresse offenbar gut verkraften konnte.


    Nach der kleinen Tanzeinlage kehrte dann ein hühnenhafter Nubier zurück, der offensichtlich der Koch war. Er trug ein gewaltiges Messer, doch anstatt dieses zu benutzen, griff er einfach an den goldenen Panzer des Tieres. Mit einem Ruck nahm er die Rückenplatte ab und offenbarte verschiedenste Sorten Fleisch, das bereits ordentlich in Scheiben geschnitten war.


    Der Praefectus ließ sich rundliche, glänzende Fleischstücke bringen. Er hielt auch Centho eines unter die Nase und meinte "Du musst die Stierhoden probieren, mit ordentlich Garum sind die der Hammer." Vescularianus, der ebenfalls einen genommen hatte, fügte rasch an "Außerdem machen sie dir...du weißt schon was!" Er warf einen flüchtigen Blick auf die Konkubine seines Patrons. Marius schien da kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Er schlug mit der Faust auf den Tisch. "Geil machen sie dich, ganz genau!" Während der Freigelassene ertappt wirkte, lachten alle, einschließlich Salinator, laut los.

    Potitus nutzte inzwischen die Senatssitzungen dafür, Briefe zu lesen. Diesmal allerdings hatte er nur darauf gelauert, dass man seine Entscheidungen infrage stellte! Und wie scheinheilig man sich plötzlich für irgendetwas nicht zuständig fühlte! Aber das war nicht so schlimm...erst Lucianus ließ den Rammbock wieder die Mauer berühren. "Das frage ich mich auch, Vinicius! Warum trägt der Senat Entscheidungen des Kaisers nicht mit?"


    Er legte die Wachstafel, die auf seinem Bauch lag, beiseite und erhob sich. "Ich hatte euch gesagt, dass der Kaiser die Verteilungsliste gutheißt. Früher einmal besaß der Senat nicht die Frechheit, solche Entscheidungen infrage zu stellen! Ich brauche euch wahrscheinlich keine Vorträge über Auctoritas zu halten!


    Ulpius Valerianus ist der Sohn eines Gottes, der oberste Brückenbauer zu den Göttern! Ihr tätet gut daran, seine Entscheidungen nicht infrage zu stellen, um den öffentlichen und göttlichen Frieden nicht zu gefährden!"

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    Original von Lucius Iulius Centho
    Es war wie immer die Begrüßung war soldatisch knapp. Aber die Tribune erwarten nicht gestreichelt zu werden. Einer der anderen schenkte allen Wein ein und griff sich ein Mostbrötchen. Er begann. „Die Lage ist wie immer zur Zeit ist alles ruhig nur in einem oder zwei Brennpunkten bekriegen sich seit dem Tot von Gerostratus die zwei Verbrecherbanden von Magas und Aulius Cimber. Ich schlag vor diesmal wieder Magas zu unterstützen er wird unten am Collis Quirinalis für Ruhe sorgen.“ „Nein wir sollten Aulius unterstützen der ist wenigstens Römer.“ Sagte der anderen. „Na und das doch bei Verbrecher Gesindel eh egal. Magas hat die Unterstützung vieler Bürger die in der Subura leben. Wenn der das Sagen hat werden sie Ruhig sein. Was meinst du Präfektus.“ Der Tribun grinste mit dem Mostbrötchen im Mund in die Richtung des Präfekten.


    Potitus wusste natürlich ebenso gut Bescheid und hatte sich schon seine Gedanken gemacht. "Wir warten erstmal ab. Sollen sie sich doch aufschlitzen, dann gibt's wenigstens 'ne Zeit lang weniger von den Ganoven." Ob Salinator damit die Bestechungssummen in die Höhe treiben wollte oder es ihm wirklich egal war, erwähnte er natürlich nicht.


    Geschickt stibitzte er ein Mostbrötchen und begann, damit zu gestikulieren. "Passt aber auf, dass dieser Krieg auf die Subura begrenzt bleibt. Ich will nicht, dass mir die Patrizierschnösel auf dem Esquilin oder Quirinal vorwerfen, dass ich die Stadt nicht im Griff hätte!"

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    Original von Aulus Flavius Piso
    “Nun, ich bin Septemvir, und als solcher muss ich mich zur Zeit mit dem Epulum Iovis beschäftigen. Aber später werde ich das sicher machen. Vorher haben aber, wie ich sehe, die Bürgerlisten Priorität.“
    Er legte seine Hände wieder sorgsam auf seinen Schoß.
    “Gibt es sonst noch etwas, Praefectus Urbi?“


    Potitus sah den Flavier ungerührt an. "Wenn dir das alles zu viel Arbeit wird, kannst du deine Quaestur oder dein Septemvirat gern niederlegen." Ganz offensichtlich wünschte sich dieser Patrizierschnösel, sich ein angenehmes Jahr machen zu können, um dann mit Hilfe von Papi, Onkel, Cousin oder sonstigen Verwandten und Bekannten in den Senat gehievt zu werden, um auf einem anderen Posten faul zu sein! Nicht mit Salinator! "Wenn mir noch etwas einfällt, werde ich dir Bescheid geben. Erledige erstmal die Aufgaben, die ich dir gegeben hab' und erstatte zügig Bericht."

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    Original von Lucius Iulius Centho
    Hm zu gegeben es war keine So schlechte Idee mit den Pferden und da es keine Straßen gab an der man das Exempel statuieren konnte war das wohl die beste Idee. Er griff erneut zu der großen Platte und riss ein Stück der knusprigen Bauchhaut ab.


    „Ich nehme an ihr habe an denn Kinder einen guten Gewinn gemacht und den Erlös an eure Männer verteilen lassen. ”


    Sagte er und gestikuliert dabei mit seinem Stück Fleisch herum. Er ging davon aus das man die Männer und die Frauen getötet hatte. Aber etwa 60 Kinder die man in die Sklaverei verkaufen konnte. Das wehr einfach Verschwendung gewesen. Außerdem war es für die Männer immer ein gutes Geschenk wenn man ihnen den Verkaufserlös zu kommen lies und im Prinzip kosstete das einen nicht einen einziges As.


    Potitus sah zu Maturus Minor hinüber, der dreinblickte, als hätte er sich gern einen Knaben schenken lassen. Marius winkte aber nur ab. "Nein, nein, viel zu aufwändig! Wir haben sie aufgeschlitzt und danebengehängt. Da werden sich diese Banditen in Zukunft einmal öfter überleben, ob sie ihre Stammhalter so auffinden wollen!" In den Augen des Primus Pilus funkelte etwas, das aussah wie grimmiger Hass. Salacia wurde dagegen etwas blasser (trotz der vielen Schminke). Salinator blickte etwas verträumt drein. "Jaja, das waren noch Zeiten bei der Truppe..."


    Unterdessen schienen alle genug gefressen zu haben, denn die Sklaven trugen den Gang wieder ab, um den nächsten zu bringen. Diesmal war es allerdings wirklich etwas Besonderes: Die Diener balancierten ein Baby-Rhinozeros. Doch nicht nur, dass es ein völlig intakt wirkendes, exotisches Tier war: Die Haut des Tieres war vergoldet, das Horn versilbert!


    "Boah, ich bin so hungrig, ich könnte glatt ein ganzes Nashorn fressen!" verkündete der Praefectus grinsend und genoss die erstaunten Blicke.

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    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Salve mein Herr, der Senator Germanicus Sedulus möchte gerne mit dem Senator und Praefectus Urbi Vescularius Salinator sprechen. Es geht um einen Klienten von Senator Germanicus Sedulus.


    Erklärte Teutus dem Ianitor.



    Der Ianitor zuckte mit den Schultern, sah noch einmal zu dem Senator und meinte dann "Und um was genau geht es?" Dass sich Sedulus Tipps zum Thema Klientel abholen wollte, war wohl nicht zu erwarten!

    Potitus gefiel es ausgezeichnet, dass die beiden keine von diesen schüchternen Puten waren, die sich am besten sofort versteckten, wenn jemand sie auch nur wahrnahm! Vielleicht wurde das ja doch noch was! "Natürlich habe ich Geschmack! Geschmack im Überfluss!" antwortete er daher, sein Selbstbewusstsein beweisend.


    Als Nigrina ihn dann nach seiner Begleitung fragte, verschwendete er kaum einen Gedanken an seine aktuelle Gespielin. "Ja, ihr müsst wissen, dass ich solo bin. Aber wenn es euch nichts ausmacht, könntet ihr ja für heute meine Begleitung machen!" Ohne eine weitere Antwort abzuwarten, hiefte er seinen Körper nach oben, drängelte sich zwischen die beiden jungen Damen und legte die Arme um sie. "Ihr habt ganz vergessen, euch vorzustellen! Wie heißt ihr beiden Honigkekschen eigentlich?" Honigkekse - was für eine Idee!

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    Original von Lucius Iulius Centho
    Nach dem sie bestätigt bekommen hatten das der Präfekt den letzten Bittsteller verarzte hatten betraten die Tribune den Raum. Es war wie immer der Präfekt hatte für seinen Offiziere aufgefahren wie immer. Man konnte ja viel sagen aber für seine Männer war ihm nichts zu schade.


    „Salve Präfekt”


    Grüßten sie allen nacheinander.


    Potitus nickte allen zu. Es verzichtete aber darauf, alle persönlich zu begrüßen, sondern meinte nur "Salvete, Männer!" Dann nahm er sich ein Mostbrötchen, biss hinein und fragte "Was gibt's Neues?"

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    Original von Titus Duccius Vala
    Mit der Tabula in der Hand klopfte Vala an die Tür, die er bisher nur einmal gesehen hatte. Beim letzten Mal ging es um eine Reform des Reichs, dieses Mal um weniger für das Reich wichtiges. Aber für Vala war es umso bedeutsam, je weniger es für das Geschick des Reiches wichtig war.
    Als er reingebeten wurde, grüßte Vala den Leibscriba des Stadtpräfekten förmlich, um ihm wenig später die Tabula unter die Nase zu halten: "Salve, Scriba, ich grüße dich. Mein Name ist Titus Duccius Vala, ich habe um ein Gespräch mit dem Praefectus Urbi ersucht, und man hat mir einen Termin gegeben."


    Natürlich hatte der zuständige Scriba den Termin eingetragen und als Vala auftauchte, meinte er nur "Ja, der Praefectus hat gleich Zeit für dich. Warte so lange hier." Damit wurde der Duccier auf die sprichwörtliche lange Bank geschoben, die gegenüber des Schreibpults stand.


    Eine halbe Ewigkeit später öffnete sich die Tür zum Officium und ein nervös wirkender, junger Offizier kam heraus. Der Sekretär von gegenüber nickte Vala zu, dass er nun eintreten durfte.

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    Original von Aulus Flavius Piso
    “Nun gut, ich werde dann zur Kanzlei gehen und die Provinzverwaltungen anschreiben.“ Er dachte kurz nach, bevor er hinzufügte, fragend: “Und dies wäre dann etwas, was ich in meiner Funktion als Quaestor Principis tun würde? Also nicht außertürlich?“ Denn zu einem Quaestor Salinatoris wollte er sich nicht herabdegradieren lassen, und das sollte Salinator auch klar sein.


    Potitus stutzte. Außertürlich? Wahrscheinlich irgendsoein patrizisches Modewort! "Wenn dir langweilig ist, kannst du auch gern noch den anderen Magistraten ein bisschen auf die Finger schauen und mir Bericht erstatten." Wenn er noch mehr Arbeit wollte, konnte er die gern haben!

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    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Sedulus war noch nie im Hause des Vesculariers gewesen von daher kam ihm die Idee den Praefectus Urbi nicht in seinem Officium sondern einmal bei sich Zuhause aufzusuchen.


    Die Sänfte hielt vor der Porta des Hauses und Teutus machte sich auf seinen Herrn, den Senator Germanicus Sedulus anzukündigen.


    Er trat auf die Porta zu und klopfte an.



    Die Tür öffnete sich und gab den Blick auf einen fragend dreinblickenden Sklaven frei. "Salve. Was ist Dein Begehr?" Der Ianitor wirkte verwirrt über den hohen, unangekündigten Besuch.

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    Original von Lucius Iulius Centho
    Das Schwein wurde zerlegt und wie der Bauchhölle wurde Kastanien offenbar. Insgeheim war er froh das Calli sich verdrückt hatte sie hatte sich sicher in den Garten abgesetzt. Nicht wegen dem Schwein sonder wegen der Geschichten die jetzt am Tisch kursierten. Ihn selbst störte das Tischthema nicht er zupfte ein Stück Schwein ab und lehnte sich auf der Kline zurück.


    „Wie viele waren es den? Und warum habt ihr nicht an einer Straße der Länge nach ans Kreuz genagelt? Ich mein das hat doch schon mal ne recht abschreckende Wirkung.“


    Sagte er und zubelte sein Fleisch aus einander welches auch gleich in seinem Mund verschwand. Gut das Calli es nicht gehört hatte aber in der Hinsicht war er praktisch veranlaget. Und das war ein sehr wirkungsvolles Mittel.


    Potitus aß weiter und stellte fest, dass auch sein Tribun schon gute Vorstellungen davon hatte, wie man mit Barbaren umzugehen hatte. Marius freute sich ebenfalls über das Interesse und kratzte sich nachdenklich am Kinn. "Naja, zwanzig-dreißig Männer, nochmal so viele Frauen und vielleicht doppelt so viele Kinder, schätz' ich. Aber Straßen gab's da leider nicht, deswegen die Bäume." Ein sadistisches Grinsen malte sich auf sein Gesicht. "Außerdem wollten wir die Pferde irgendwie einbauen, da hat sich das mit dem Hängen angeboten: Aufs Pferd setzen, Schlinge um den Hals, Pferd bekommt 'nen Klaps und fertig!" Maturus Minor schien die Vorstellung aus irgendeinem Grund komisch zu finden, denn er begann zu lachen. Auch Salinator stimmte ein. "HAHAHAHAHA!! Da habt ihr ihnen im wahrsten Sinne des Wortes einen Strick aus ihrer Pferdenarrerei gedreht!" Rasch schob er sich noch ein Stück Schwein in den Mund.

    Ein Soldat der Cohortes Urbanae gab ein Schreiben des Praefectus Urbi an der Casa Iulia ab.

    Ad
    Lucius Iulius Centho



    Salve Iulius,


    im Namen des Kaiser und als Kommandeur der Cohortes Urbanae zeichne ich dich hiermit mit einem Clipeus aus. Für deinen aufopferungsvollen Dienst hast du dir diese Auszeichnung wahrlich verdient! Stell diese Auszeichnung in deinem Haus aus, damit deine Nachkommen und Verwandten sich an dir ein Beispiel nehmen.


    Entschuldige die Verzögerung, aber du kennst ja diese lästigen Bürokraten, bei denen alles immer einzeln durchgeboxt werden muss.


    Die Verleihungsurkunde und der Clipeus liegen bei.


    [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/SiegelCuPUPVS.png]


    Anbei war noch ein weiteres Schriftstück eingerollt:

    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    WIRD DER TRIBUNUS COHORTIS URBANAE - COHORTES URBANAE
    LUCIUS IULIUS CENTHO


    MIT WIRKUNG VOM
    KAL SEP DCCCLX A.U.C. (1.9.2010/107 n.Chr.)


    MIT EINEM
    CLIPEUS


    FÜR SEINE HERVORRAGENDEN DIENSTE
    AUSGEZEICHNET.


    [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/SiegelCuPUPVS.png]


    Und schließlich war noch, eingeschlagen in Leinentuch, ein kleiner Rundschild beigelegt, der in strahlenden Farben bemalt war:

    Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho
    Als Tribun brauchte er normal keinen Termin denn es gab eine Besprechung zwei Mal in der Wochen nachmittags. Aber einfach so reinplatzen konnte er natürlich nicht. Es würde eine seiner letzten Besprechungen sein die er mit dem Stadtpräfekten als Tribun haben würde. Er und die Anderen warteten also darauf des der Schreiberling des Präfekten sie rein lassen würde.


    Natürlich wurden die Tribune zur Lagebesprechung stets vorgelassen und natürlich wartete der Praefectus Urbi mit einer Ladung Mostbrötchen und viel Wein auf die Männer.