Beiträge von POTITUS VESCULARIUS SALINATOR

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    Original von Gaius Pompeius Imperiosus
    Ich stimmte zwar nicht ein in das Lachen meines nunmehr neuen Patronen aber ich gönnte mir einen zuckenden Mundwinkel, bisher hatten es die Götter gut mit mir gemeint aber sicher würde auch dieser Preis nicht ohne Mühen sein ...


    "Davon bin ich überzeugt, Praefectus!"


    Ich mochte vielleicht bisher wirklich nur ein kleiner Kanzleibeamter sein, aber in meinem Freundeskreis bewegten sich einige vielversprechende Männer und mit Sicherheit war es stets günstig zu wissen an welchen Strippen man zog um welches Ergebnis zu erziehlen ...


    Potitus füllte zwei Becher mit seinem momentanen Lieblingswein. Davon reichte er einen an Imperiosus weiter. "Behalte Iunius für mich im Auge. Seine vorschnellen Entscheidungen bringen nichts als Scherereien mit sich. Ich möchte darüber schneller informiert werden."

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    Original von Marcus Decimus Flavus
    "Gut. Ich habe verstanden. Wenn es sonst nichts mehr gibt, dann werde ich mich nun wieder zurückziehen Patron."


    Marcus machte sich bereit das Officium des Präfekten wieder zu verlassen, wartete jedoch noch dessen Aufforderung ab. Vielleicht hatte dieser noch etwas hinzuzufügen oder einen weiteren Auftrag.


    Potitus winkte ab. "Im Augenblick wäre das alles, Decimus. Erweise Dich als brauchbar, dann wird Dir auch der Lohn dafür nicht vorenthalten. Es liegt allein bei Dir. Vale."

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    Original von Titus Octavius Marsus
    Marsus seufzte. "Wie kann ich es dir nur beweisen? Ich würde mich dir gerne als zuverlässig beweisen aber was muss ich tun, um dir zu gefallen?"



    Potitus beugte sich ein wenig vor und schaute dem Octavier abschätzend in die Augen. "Ich denke, dies selbst herauszufinden könnte schon den ersten Schritt in die richtige Richtung bedeuten. Ohne jegliche Referenzen oder Beweise Deiner Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit kann ich Dich nicht beschäftigen. Dafür sind die Dinge, die über meinen Tisch gehen zu brisant."

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    Original von Manius Aurelius Orestes
    "Das ist eine gute Idee ich werde regelmäßige Stichproben im Tabularium veranstalten. Wenn Du sonst nichts mehr hast...",


    sagte der Aurelier knapp.


    Potitus nickte. Damit war der Aurelier gut beschäftigt und steckte seine Nase nicht in Angelegenheiten, die ihn am Ende nichts angingen. "Sollte ich weitere Aufgaben für Dich haben, wirst Du Nachricht erhalten. Vale, Aurelius."

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    Original von Gaius Pompeius Imperiosus
    Nungut 400.000 Sesterzen hatte ich nun wirklich nicht im Keller zu liegen, und bis ich das hatte würde ich wohl eine ganze Weile eisern sparen müssen ... etwa 10 Jahre ... keine gute Idee! Also musste ich wohl einen anderen Weg wählen ...


    "Nun dann werde ich wohl Hilfe brauchen um meine Ziele zu erreichen ... du suchst nicht zufällig noch einen neuen Klienten oder, Praefectus?"


    wenngleich ich auch eigentlich schon dem Iunier zugesagt hatte, war die Chance auf die Rolle als Klient des momentan mächtigsten Mannes Roms doch sehr verlockend ...



    Potitus lachte schallend und schlug sich vor Vergnügen auf die Oberschenkel. So erfrischend offen war schon lange niemand mehr gewesen. "HAHAHAHAHAHAHA! Das ist gut! Ja, vielleicht suche ich tatsächlich noch einen Klienten, Pompeius. Ich denke, Du kannst mir durchaus nützlich sein."


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    Original von Titus Octavius Marsus
    "Mich unterstützten Octavius Victor, mein Vater Octavius Detritus und nach einigen Rückfragen im Senat auch Purgitius Macer, sofern mich meine Erinnerung nicht täuscht, Senator. Ich bin nicht negativ aufgefallen, sagen wir es so. Darüberhinaus wohl noch einige Freunde meines Vaters." Scheinbar konnte Marsus den Stadtpräfekten nicht überzeugen, dabei hoffte er doch so sehr auf diese Arbeit. Er setzte einen hoffnungsvollen Blick auf.



    Potitus schüttele den Kopf. "Das ist mir zu dünn, Octavius. Viel zu dünn. Ich brauche Männer, denen ich blind vertrauen kann. Einem Fremden wie Dir kann ich nicht blind vertrauen. Beweise mir Deine Zuverlässigkeit, Octavius, und ich gebe Dir eine Arbeit. Komm wieder, wenn Du es mir beweisen kannst."

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    Original von Marcus Decimus Flavus
    Marcus überlegte kurz ob ihm dieser Name geläufig war. Diese Frage konnte er sich nach kürzester Zeit jedoch selbst mit einem Nein beantworten. Fragend sah er den Präfekten daher an.


    "Sollte mir dieser Aelius Archias geläufig sein? Wo kann ich ihn finden?"


    Die Überwachung einer Person konnte kein großes Problem darstellen. Der junge Decimer kannte die nötigen Leute und diese würden weder Fragen stellen, noch zu viel für diese Arbeit verlangen.



    Potitus schmunzelte. "Einen Aelius zu finden, sollte nicht so schwer sein. Alles andere sollst Du für mich herausfinden."

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    Original von Gaius Pompeius Imperiosus
    Nunja vermögend also ...


    "Hmm .. also im Vergleich zu dir bin ich wahrscheinlich ärmer als eine Tempelmaus Praefectus, aber ich weiß mit Geld umzugehen und mit etwas Zeit und Mühe habe ich vielleicht auch die richtige Summe beisammen!"


    Wenn ich ganz ehrlich war wusste ich nicht einmal genau wieviel ich eigentlich brauchte, in der Kanzlei beschränkte sich meine Abteilung stets auf die Lebensläufe der jeweiligen Personen ... Finanzen waren dort nicht meine Aufgabe ...


    Potitus machte eine wegwerfende Geste. "400.000 Sesterzen kratzt man nicht mal eben so zusammen. Landbesitz ist ebenfalls vonnöten. Ohne Vermögen gibt es keinen Ritterstand, Pompeius, egal wie enorm die Verdienste eines Mannes um den Kaiser und Rom sind. Ohne Ritterstand keinen hohen Posten in der Verwaltung."

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    Original von Titus Octavius Marsus
    Marsus überlegte kurz, um die passenden Worte zu finden. "Ich bin vielseitig einzusetzen. Ich führe Anweisungen ohne zu fragen aus. Ebenso bin ich ehemaliger Vigintivir. Ich habe bereits einige Erfahrung mit Verantwortung. Ich habe gelernt, Anweisungen von ranghohen Personen nicht in Frage zu stellen, außer sie sind sachlich falsch und gehen gegen mein besseres Wissen. Ich bin gebildet, sofern ich das behaupten darf. Mein Vater hat viel Geld in eine gute Basis investiert. Darüberhinaus bin ich loyal und stehe bei meinem Vorgesetzten, auch wenn er ungeliebte Entscheidungen trifft. Zudem bin ich bereit, hart zu arbeiten, um voranzukommen. Ich kann lesen und schreiben, ebenso rechnen."



    Potitus sah nicht viel begeisterter aus. Er gähnte, denn er begann, sich zu langweilen. "Das ist alles andere als ungewöhnlich, Octavius. Du warst Vigintivir. Sicher hat Dein Vater Dir geholfen, dieses Amt zu erreichen. Wer noch? Um gewählt zu werden, braucht man die Hälfte des Senates hinter sich."

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    Original von Gaius Pompeius Imperiosus
    Das war ja als hätte der Mann mir einen Klumpen Gold in den Schoß gelegt, eine solche Frage von einem solchen Mann konnte sich ja nur positiv auf die eigene Karriere auswirken, das der Mann nicht der große Puplikumsliebling war war mir dabei total egal, schließlich wäre ich auch mit Pluto einen Handel eingegangen, wenn ich die Chance nur bekommen hätte ...


    "Nun ein Traumziel sicher nicht, aber wenn ich erhrlich bin sehe ich mich auch in Zukunft als Beamter des Kaisers, nicht unbedingt als Primicerius ... ein höherer Verwaltungsposten wäre wohl das nächste Ziel, ich bin nicht als Patrizier geboren und erarbeite mir daher stets gern meinen Erfolg, auch wenn es dafür etwas länger dauern könnte!"


    Das der Praefectus nicht viel für die Patrizier übrig hatte war mir aus meiner Arbeit in der Kanzlei bestens bekannt, warum sollte ich mir das also nicht zu Nutze machen ...


    Potitus griff in eine Schale, die auf dem Tisch stand und nahm sich ein paar geröstete Melonenkerne, die er genüßlich verspeiste. "Wie Du sicher weißt, hat der Kaiser dieser Unsitte, Patrizier ohne jegliche Verdienste auf gute Ritterposten zu setzen, einen Riegel vorgeschoben. So, Du liebäugelst also mit der Ritterlaufbahn. Bist Du denn vermögend?"

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    Original von Titus Octavius Marsus
    Marsus musste wohl um seine gewünschte Arbeit kämpfen. "Das ist mir durchaus klar, Senator. Aber wie soll ich mich beweisen, wenn ich keine Chance erhalte? Ich würde mich dir gerne als vertrauenswürdig erweisen. Ich bin bereit jede Aufgabe zu übernehmen, um mir dein Vertrauen zu verdienen. Zumal es sicherlich auch kleinere Aufgaben unter deiner Führung gibt, die nicht im Großen staatstragend sind. Kleinere Botengänge et cetera."


    Potitus tippte ungeduldig mit seinen Fingern auf die Tischplatte. "Es gibt also tatsächlich niemanden, der für Dich sprechen kann." Das war nun eine einfache Feststellung. "Octavius, ich habe hunderte von Männern, die Botengänge für mich erledigen können. Was für besondere Fähigkeiten hast Du, die Dich für mich nützlich machen könnten?"

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    Original von Manius Aurelius Orestes
    "Es ist," antwortete der Quästor, "bei weitem nicht die einzige Merkwürdigkeit meines Vorgängers, so notiert er an anderer Stelle, dass der Senator Germanicus Sedulus nun nicht mehr Curator Operum Publicorum sei, was schlichtweg falsch ist, auch für den tatsächlich seinen Pflichten als Curator Viarum entbundenen Senator Octavius Victor nennt er den Namen des Nachfolgers nicht. Aber im Tagesgeschäft scheint er sehr sorgfältig gewesen zu sein.", beeilte sich Orestes anzufügen, schließlich wollte er nicht zu hart mit seinem Vorgänger ins Gericht gehen. Die Akten waren schließlich top geführt.


    "Bene, wenn Du noch Dinge oder Aufgaben hast oder siehst, die in den Bereich des urbanen Quästors fallen,... Ansonsten möchte ich Deine kostbare Zeit auch nicht weiter in Anspruch nehmen." Schließlich verstand es der Aurelier nur zu gut, dass man ihm keinen Stuhl angeboten hatte.


    Potitus ließ sich zu einem Lächeln herab, auch wenn es nicht wirklich freundlich wirkte. "Eine gute Gelegenheit für Dich, diese Dinge in die richtige Ordnung zu bringen. Es wäre gut, wenn Du stichprobenartige Prüfungen im Tablinum vornehmen würdest. Das wurde meines Wissens nach schon lange nicht mehr gemacht."


    Potitus' Mundwinkel umspielte ein feines Lächeln, als er die flammende Rede voller Versprechungen anhörte. "Mein Klient sollst Du werden, Decimus Flavus. Was die sensiblen Aufträge angeht, so bin ich der Meinung, dass Du Dich vorerst bewähren solltest. Eine kleine Aufgabe habe ich schon jetzt für Dich, wie Du sie erfüllst, ist Deine Sache. Nur wünsche ich nicht, dass eine Verbindung zu mir hergestellt werden kann, geh also diskret vor. Ich möchte gerne mehr über Aelius Archias erfahren. Stell fest, mit wem er Umgang hat und so weiter."


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    Original von Marcus Vinicius Lucianus


    Aufmerksam hörte ich ihm zu, nickte Hie und Da....


    "Ich denke, das wird sich machen lassen..... fürs Erste werde ich eine Rundreise in Angriff nehmen, die Städte besuchen, nach dem Rechten sehen und Präsenz zeigen. Ich werde also die nächsten Wochen unterwegs sein!"



    Potitus nickte zustimmend. "Sich selbst vor Ort ein Bild zu machen, ist auf jeden Fall ein guter Anfang für eine Aufgabe wie die Deine." Außerdem schadete es nicht, einen Mann wie Vinicius Lucianus fern von Rom zu wissen.

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    Original von Titus Octavius Marsus
    Marsus betrat das Arbeitszimmer des Stadtpräfekten. Die Wartezeit war für ihn, einen geduldigen Menschen nicht weiter tragisch, auch wenn es ein paar Stunden waren, denn Marsus wollte unbedingt diese Arbeit. Er blickte sich um. Er entdeckte den erfahrenen Senator hinter seinem Schreibtisch. "Salve," grüßte Marsus. "Ich danke dir für deine Zeit, die ich auch nicht all zu lange strapazieren möchte." Er schluckte. "Ich bin Octavius Marsus, Sohn des Octavius Detritus. Ich bin hier, um mich als dein Scriba zu bewerben. Warum ich dein Scriba werden möchte? Ich möchte römische Politik erlernen und da erschienst du mir als der richtige Mann, Senator. Ich diente einst als Vigintivir, leider liegt dies lange zurück und ich möchte, bevor ich mich erneut in diesem Amt versuche, ein wenig Erfahrung sammeln und von einem der Großen lernen. Du magst zwar bereits einige Schreiber besitzen, doch diese scheinen eine weitere tatkräftige Hand zu gebrauchen. Ich bin mir für keine Arbeit zu schade, auch nicht für Botengänge und Sonstiges. "


    Potitus machte einen wenig interessierten Eindruck, als Marsus eintrat. "Salve, Octavius. Ich brauche keinen Scriba. Selbst wenn ich einen bräuchte, würde ich einen wählen, den ich kenne und dem ich vertraue. Von Dir weiß ich nichts. Mein Scriba sagte, Du kannst nicht mal jemanden nennen, der mich von Deiner Vertrauenswürdigkeit überzeugt. Wie stellst Du Dir das vor? Hier werden die wichtigsten Entscheidungen des Reiches getroffen, solange der Kaiser krank ist."

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    Original von Lucius Iunius Silanus
    Es war nicht die erhoffte Antwort, doch es war ein Anfang. Silanus nickte daher zufrieden, wenn auch nicht besonders glücklich.


    "Gut. Gibt es von deiner Seite sonst noch etwas Praefectus?"


    Potitus winkte ab. "Nein, von meiner Seite aus haben wir vorerst alles besprochen." Damit war auch der Procurator ab epistulis verabschiedet.

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    Original von Manius Aurelius Orestes
    Der unbewegten Mine des Vescularius hätte den guten Sitten der Väter auch ein Aufstehen folgen müssen, schließlich hatte ein Magistrat Roms den Raum betreten. Doch Orestes hatte inzwischen so viel gelernt, dass dieser Gedanke nur ihm bekannt blieb. Er notierte auch die neutrale Stimme, er hätte einen härteren Tonfall erwartet, aber dies würde man später auswerten müssen. "Gut, das Alltagsgeschäft will ja zuerst gemeistert sein. Der erste Durchblick der Listen und Akten scheint mir einen möglichen Handlungsbedarf an ein oder zwei Stadttoren der Urbs, an denen es zu langen Schlangen von Reise- und Transportwägen kommt. In Ausnahmefällen anscheindend sogar so lang, dass Reisende oder Waren länger als nur einen Tag warten müssen, weil die große Anzahl der Wägen nicht in der Nacht abgefertigt und eingelassen werden können. Wenn sich der Anfangsverdacht erhärtet, könnte hier Handlungsbedarf sein. Mein Vorgänger Sisenna Plotius Pera hat mir die Notiz hinterlassen, dass man einfach die Anzahl der Urbaner verdoppeln müsste. Das kann meiner Ansicht für Stoßzeiten richtig sein, aber als Dauerlösung ist das wohl nur bedingt geeignet. Aber da werde ich den Sachverhalt noch einmal genauer studieren müssen.", berichtete Orestes von der ersten Angelegenheit, die ihm in den Akten aufgefallen war.


    Potitus verengte die Augen für einen kleinen Augenblick. "Merkwürdig, dass Dein Vorgänger es versäumt hat, auch mir eine solche Notiz zukommen zu lassen. Mach Dir also ein eigenes Bild von der Situation und lass Deinem Organisationstalent freien Lauf, wenn Du mir einen Vorschlag unterbreitest, wie die Abfertigung an den Toren verbessert werden kann."

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    Original von Faustus Decimus Serapio
    Oft genug hatte ich mit dem Urbaner-Dasein gehadert, mit der Korruption in der Truppe, der Feindseligkeit der Leute, der Sisyphusarbeit und der Vergeblichkeit im allgemeinen, und mir gewünscht, das alles hinter mir zu lassen. Jetzt wo dieser Fall tatsächlich ganz unvermittelt eingetroffen war, erschien mir die Castra plötzlich in den leuchtendsten Farben.
    Das Lob, die Auszeichnung... ich freute mich ganz kolossal darüber! Mit stolzgeschwellter Brust nahm ich Phalera und Urkunde entgegen. Meine erste Phalera! Sie würde die neue Tribunenrüstung sicher vorzüglich schmücken.
    "Vielen Dank, Praefectus!" bedankte ich mich ganz überschwänglich, und fügte, wirklich von Herzen kommend, hinzu:
    "Es war mir eine Ehre, unter Dir zu dienen, Praefectus!!"



    Potitus nickte dem Mann zu, der sich leider entschlossen hatte, nach Aegyptus zu gehen. "Mach mir dort unten Ehre, Decimus. Vor allem: lass Dir nicht einfallen, unterwegs verloren zu gehen, wie Crassus." Mit diesen Worten verabschiedete sich Salinator von seinem Centurio. Oder besser: ehemaligem Centurio.