Original von Marcus Decimus Flavus
"Es ist mir egal was mein geschätzter Vater oder mein bisheriger Patron davon halten. Ich treffe meine Entscheidungen selbst.“ meinte Marcus abschätzig. "Du bist derzeit der erste Mann im Reich Praefecuts. Und dies hast du allein durch dein überlegtes Handeln und Tun geschafft. Wer könnte also geeigneter sein mir den rechten Weg zu weisen und mich mit den wichtigsten römischen Tugenden Auctoritas, Dignitas und Firmitas vertreit zu machen. Und was deinen Nutzen betrifft….. nunja."
Marcus musste einen Moment lang darüber nachdenken, was schließlich auch ein verschmitztes Lächeln auf seine Lippen zauberte. Da war es wieder, das Spiel mit der Macht, das fast schon körperliches Vergnügen und dieses tiefe Gefühl der Zufriedenheit bei ihm auslöste. Dieser Mann war nach Marcus Geschmack und vor allem die bewusste Abneigung seines Vaters gegen Salinator bereitete ihm Freude. Sein Blick senkte sich auf den Boden und er erweckte so den Anschein, als wäre er beschämt und wusste keine Antwort auf die Frage des Präfekten. Doch er wusste in diesem Moment genau was er wollte. Marcus wollte mehr als nur Salinators Klient werden. Er wollte der erste und wichtigste Mann an seiner Seite werden. An der Seite des Mannes, der in den letzten und wohl auch kommenden Monaten die pure Macht in Rom personifizierte.
"Wenn du das möchtest, binde ich mich mit einem heiligen Eid an dich Praefectus. Das ist alles was ich zu geben habe und alles was ich geben kann. Es wäre mir eine Ehre einen Mann wie dir zu dienen. Und du wirst mit der Zeit bestimmt feststellen, dass ich sehr Vielfältig und Einfallsreich sein kann bei der Erfüllung meiner Aufgaben. Dazu bin ich sehr verschwiegen. Du kannst mir jeden noch so sensiblen Auftrag bedenkenlos anvertrauen und ich werde ihn zu deiner Zufriedenheit erfüllen ohne lange Fragen zu stellen oder Bedenken zu haben. Ich bin bereit dir zu Folgen Praefectus, wie auch immer der Weg aussehen mag der vor mir liegt. Als deine rechte Hand, dein Soldat, dein treuer Gefolgsmann…… was auch immer die Situation erfordern mag."
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