Beiträge von Quintus Tiberius Vitamalacus

    War er erleichtert das Claudia seine Wahl ¨so einfach akzeptierte ? Obwohl, was hätte eine Ablehung durch Claudia geändert,stand doch seine Entscheidung fest, es gab nicht viel, das ihn von seinem Vorhaben abhielt.


    "Es ist eine Familie mit grossen Ahnen. Aber auch Männern und Frauen die hier und heute bereit sind, ihr Leben für das Imperium zu geben. Mit ihren Onkeln diente ich in der IX., erlebten wir die schwersten Schlachten. Zwei ihrer Brüder starben im Dienst für das Imperium und der einzig Lebende dient in den Cohortes Urbanaes. Und sie selbst ist Duumvir von Ostia, vertritt ihre Stadt streitbar in der Provinz Curia.... Sie ist die richtige Frau...."


    Wer glaubte, dies war eine Verteidigung seiner Wahl, der musste irren, nein, es war seine aufrechte Meinung, ein Zeugniss dafür, wie sehr er Helena schätzte und auch ihre Familie respektierte. Und als Claudia ihren Vater erwähnte, ertappte er sich bei dem Gedanken, wie denn sein Grossvater darauf reagiert hätte, auf seinen Entschluss Helena zu heiraten. Und irgendwas sagte ihm, das der alte Legatus seine Wahl sicher akzeptiert hätte.


    In diesem Moment trat Rahel herein und trug das Essen auf. Mit einem leichten Lächeln bedankte er sich bei ihr.


    "Ich danke dir, Rahel."

    Titus
    --------------------------------


    Titus drehte den Schlüssel im Schlloss und drückte die Tür auf.


    "Er hat einen freien Bürger auf dem Gewissen und wollte mit seinem Lieblichen fliehen... und hat sich dabei wohl mit einem halben Castellum geprügelt."


    Er trat in die Kammer.


    "Hee, kleener,... ich hab dir was zu Futtern gebracht,... und du has` besuch...."

    Er blickte noch eine Weile in Topf, der Geruch von Garnelen, Öl und Knoblauch legte sich langsam über die ganze Küche, reichte bis in die letzte Ecke. Und er war gut gelaunt, die Vorstellung das Helena bald diese kleine Aufmerksamkeit geniessen könnte freute ihn. Er lehnte sich an den Tisch, schwenkte sein Glas leicht der Hand und nippte dann etwas an dem Glas. "Sie ist wirklich etwas besonderes," sagte er leise, mehr zu sich selbst, denn zu Rahel. Welch Zufall doch manchmal die Götter für ihn übrig hatten und gerade in letzter Zeit waren es durchweg gute gewesen.
    Nachdenklich blickte seine Sklavin an. Er mochte sie, sie war zuverlässig, leistete gute, unauffällige Arbeit und er wollte nicht, das sie sich in etwas verrante. "Du scheinst ihm auch gefallen zu haben, Rahel, aber ich bitte dich, verrenn dich in nichts. Er ist ein römischer Bürger und du bist eine Sklavin."

    Er legte sich auf seiner Kline nieder und liess sich sein Glass Wein, unverdünnt und aus seinen eigenen Besitzungen, reichen und lehnte sich entspannt zurück, während er sicher stellte, das auch seine Schwester ihr Wasser bekam.


    "Ja, ich werde mich verloben." Seine Stimme war freundlich, dennoch sehr fest und besimmt, er liess kein zweifel an seinen Absichten, "und zwar mit Iulia Helena."


    Er versichtet darauf, die lange Liste de Ahnen seinen zukünftigen Verlobten aufzuzählen, Claudia sollte diese wissen. Ausserdem liess der Ton kein Zweifel daran, das er seine Wahl getroffen hatte, das er sich wohl nur von einer Person von dieser Wahl abhalten lassen würde und Claudia nicht diese Persojn war.

    Er führt seine Schwester in eines der kleinen Speisezimmer. Es ist ein elegant ausgestatter Raum, zwei Klinen umgeben einen Tisch, an den den Wänden stehen kleinere Tische, auf denen schon einige Weine zur Auswahl stehen. Schon auf dem Weg hierhi hatte Tiberius Vitamalacus einem Sklaven die Anweisung gegeben, das eine kleine Mahlzeit aufgetragen werden sollte.


    So war es fasst kein Wunder, das schon eine kleine Auswahl an Eiern, Brot und Oliven auf dem Tisch als Vorspeise bereit stand. Ebenso wie zwei Sklaven, die bereit standen, den Herrschaften auf ihre Kline zu helfen und sie auch mit Getränken zu versorgen.


    "Nimm doch Platz. Was möchtest du trinken ?" fragte Tiberius Vitamalacus, als er seinen Arm von dem seiner Schwester löste, wohl wissend, das die Sklaven sein Getränkwunsch kannten.

    Er lachte. Ja, Quintus Tiberius Vitamalacus lachte, nicht laut, aber offen und ehrlich, es war ein fröhliches, gut gelauntes Lachen. Essen ware eine gute Idee, was hier im Tablium zu erledigen ear, konnte warten.


    "Gerne, Claudia....."


    Was sie zu besprechen hatte, interessierte ihn zwar, doch zunächst standen eine Mahlzeit und ein paar Gläser Wein im vordergrund.

    Der Tag in der Basilica Iulia war lang gewesen und nun noch einige Geschäfte in seinem Tablinium erledigen zu müssen, hatte seine Laune nicht gerade gesteigert. Doch irgendwie war dies in den letzten Tagemn alles egal, er hatte die entscheidende Frage an der entscheidenen Stelle gestellte.


    So trat er in sein Tablinium, blieb, als er seine Schwester seinen Tisch überblicken sah, in der Türöffnung stehen.


    "Suchst du etwas bestimmtes ?" fragte er, laut donnernd wie üblich, aber mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

    Zusammen mit seiner Kollegin und seinem Scriba war er dem Praefectus Urbi gefolgt. Seinem Scriba hatte er knapp die Anweisung gegeben, wichtiges sofort zu notieren und den Rest im Kopf zu behaten.


    Er nahm Platz und meinte nur knapp : "Danke, ein Becher Wein."

    An der Spitze ist der einzelne, bedrängte Legionäre von den beiden Briten überwunden wurde. An allen Stellen wird heftig gekämpft. Auch wenn die Legionäre heftige Gegenwehr leisten, die Briten im verhältnis zwei zu eins töten, ist die Übermacht der Briten doch zu gross und unweigerlich werden die Reihen der Legionäre immer dünner und der Schildwall wird umfasst ein immer kleineres Feld, in dem sich die verletzten Legionäre sammeln. Der Legatus selbst greift sich ein Scutum und reiht sich in den Schildwall ein.


    "Die Lage für die Legion wird bedrohlich, der Legatus Titus Flavius Vespasian sieht sich unsägliche Schicksal des Varus teilen. Doch keiner der Männer macht anstalten zu fliehen. Zusammen mit ihrem Legatus sind sie bereit bis zum letzten Tropfen ihres Blutes zu kämpfen. Doch was kann diese Niederlage noch abwenden...."

    Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus
    "Dies wäre sicherlich eine große Hilfe. Auch wenn die Vorschläge gegenüber dem Kaiser möglichst spät in der Amtszeit gemacht werden sollten, so ist es sicher nicht falsch, bereits jetzt Daten zu sammeln."


    "Ich werde dir die Unterlagen durch meinen Scriba zu kommen lassen."

    Wie so häufig sass Tiberius Vitmalacus hinter seinem Schreibtisch und studierte ein paar Unterlagen.


    "Salve, Severus. In der Tat."


    Er reichte ihm eine Notiz.


    "An der Academia findet ein Kurs zum Examen Tertium geführt. Ich bin nicht sicher, wie ich an dort geführt werde, ob ich noch als Soldat oder Civilist eingetragen wurde. Daher will ich, das du dort hin gehst, und meine Kurs Teilnahme sicher stellst. Sollte eine Kursgebühr fällig sein, werde ich diese umgehenend zahlen."

    Kurz meinte er zu dem Flavier.


    "Du entschuldigst."


    Er nahm die Schreiben von seinem Scriba entgegen, überflog sie, dann zeichnete er das erste ab, legte das zweite zur Seite.


    "Die Vorladung kannst du gleich versenden. Lass die Kosten von der Familienkarte der Tiberia begleichen. Es so ein Eilbrief sein. Über das andere reden wir später."




    Von:
    Quintus Tiberius Vitamalacus, Aedilis Curulis
    ~
    Roma; Regio Italia; Provincia Italia


    An:
    Decimus Pompeius Strabo, Duumvir
    ~
    Corduba; Baetica; Provincia Hispania



    Vorladung


    Hiermit wird Decimus Pompeius Strabo, Duumvir von Corduba, aufgefordert, so bald wie möglich, zwecks einer Befragung die Societas Pompeiana betreffend, in der Basilica Iulia zu erscheinen, um dort vor dem Aedilis Curulis auszusagen!



    gezeichnet


    Quintus Tiberius Vitamalacus





    ANTE DIEM VII KAL OCT DCCCLVI A.U.C. (25.9.2006/103 n.Chr.)




    Dann wandte er sich wieder dem Flavier zu.


    "Natürlich kannst du die Tafel mitnehmen. Was mich auf einen weiteren Punkt bringt eurer Tätigkeit bringt, die Liste der Peregrini welche das Bürgerrecht erhalten sollten. Es gibt ein Paar Miles der Classis, welche in eurer Legislatur das Militärdiplom erhalten könnten. Zu meiner Zweit hatte sie noch nicht genug Dienstzeit abgeleistet, doch nun müsste es bald soweit sein. Ich lass dir diesbezüglich gerne meine Aufzeichnungen zu kommen."