Primus Pillus, alles gute zum Geburtstag, allter Mann
Lass die Miles doch zu deinen Ehren ein paar Runden um den Exerzierplatz drehen.
Ach ja,.. und lauf die letzte Runde mit.
Primus Pillus, alles gute zum Geburtstag, allter Mann
Lass die Miles doch zu deinen Ehren ein paar Runden um den Exerzierplatz drehen.
Ach ja,.. und lauf die letzte Runde mit.
Der Kampf im Zentrum
Während der Schildwall der Legionäre stetig von den Briten bestürmt wird, geht im innern des Schildwalls der Kampf zwischen dem riessigen Briten und Terentius als Legatus ungehindert weiter. Deutlich zeigt sich die überlegene Kraft des Briten, dessen Axthiebe immer wilder auf sein Gegenüber einschlagen. Der Legatus hingegen ist schnell, weicht den Schlägen aus, setzt immer wieder zum Gegenangriff an und kann dem Briten immer wieder eine Wunde zu fügen, doch dieser ziegt sich immer unbeeindruckt von der Flut dieser Treffer, selbst als er schon aus zahlreichen Wunden zu blutet.
Aus dem Schildwall löst sich ein Legionär, will dem Legatus zur Hilfe eilen, doch kaum ist er heran, zertrümmert die Axt des Briten das Scutum des Legionärs. Sie dringt so tief in das Scutum ein, so das auch der Schildarm des Legionärs abgetrennt wird, Scutum und Arm fallen zu Boden. Der Blick des Legionärs richtet sich ungläubig auf dem Stumpf seines Armes, aus dem das Blut im hohen Bogen herausspritzt.
Doch die Axt des Britens bleibt in Scutum und Arm stecken, so das er einen Moment abgelenkt ist. Genau diesen Moment können sowohl der Legatus und der verwundete Legionär ausnutzen, die Gladi der Beiden schnellen vor, bohren sich tief in den Körper des Briten hinein. Eine ganze Weile bleibt der Brite aufrecht stehen, es schient fast so, als ob er den Kampf trotz zweier Gladi im Leib fortsetzen will, doch dann gerät er in Wanken und sackt langsam aber sicher zu Boden. Der Legionär mit seinem abgetrennten Arm geht ebenfalls zu boden.
Wie richtig fühlte es an, das zu tun, das er so sehr begehrte mit ihr zu tun. War sie es doch gewesen, die dieses Verlangen überhaupt wieder in ihm geweckt hatte, vielleicht schon an jenem Schicksalhaften Abend am Ianusbogen. Hatte sie nicht es damals schon geschafft, diesen Panzer um seine Gefühle etwas zu lösen ? So das er zu spüren begonnen hatte, das da etwas in seinem Leben fehlte ? Und er immer mehr erfasst hatte, was dieses Etwas war ? Hatte es nicht damals begonnen, war nicht seine Affaire mit Luciana eine logische Folge gewesen ? Denn ohne das sie in sein Leben getreten war, hätte er niemals daran gedacht, welches Vergnügen es einem bereiten konnte, sich seinem Verlangen nach einer Frau hinzugeben. Doch wie unterschiedlich waren seine doch recht wenigen Erfahrungen im zusammen sein mit einer Frau. Diese jugendliche Liebe zwischen ihm und Nova, mit ihrem Versprechen, sich füreinander aufzusparen, die Intimität, welche sich auf zaghafte Küse und unerfüllte, unerfüllbare Träume beschränkte und dann seine erste Frau, die er gehasst hatte, weil sie für ihn eine der Ursachen war, das er nicht seine Nova haben konnte. Und dennoch hatte war es sie gewesen, mit der er zum ersten Mal diese Intimität teilte, doch war es stets nur eine mechanische Erfüllung seiner Pflicht gewesen, lieblos, ohne Zärtlichkeit und Emotion. Und dann war da Luciana, bei der er die Freuden kennengelernt hatte, deren ungedeckter Körper ihn dazu gebracht hatte, seine Vorsätze zu vergessen und sie beide wild und unersättlich übereinander hergefallen waren.
Und jetzt dieses Spiel der Körper, dieses Liebesspiel mit Helena, welches sich so sehr von allen anderen unterschied. Ihm war als spürte er alles noch intensiver, noch tiefer ging sein Verlangen nach ihr und so schien auch ihr Verlangen zu sein. Jede ihrer Berührungen zeugte davon, wie sehr sie ein ander verlangten und diese Verlangen schien ihm so weit über das rein körperliche hinauszugehen. So wie sich ihre körper vereinten hatten, vereinten sich auch ihre Gefühle. Jedes Faser seines Körpers schien ihren zu spüren, ihr geniessendes Seufzen zu hören, bestärkte ihn nur noch weiter, das zu tun, was sie zusammen taten.
Zunehmend wurde sein Atem schwerer, schwerer als er nach einigen Runden um das Castellum herum zu sein pflegte und so mischte sich der schwere Atem des hochgewachsenen Soldaten in die Geräuschkulisse aus ihrem Seufzen, dem Knarzen des Holzes. Und immer lauter schien diese Kulisse zu werden, so laut das unweigerlich auch der Mann es hörwen musste, der für seinen Tribun diese kleine Überraschung organisiert hatte und der nun vor der Tür stand, sicherstellte das niemand die beiden stören würde. Nur eine kleines Grinsen verriet, das er zufrieden war mit dem was er getan hatte und dessen auswirkung für ihn so eindeutig zu hören war.
Doch die beiden liebenden im Innern der Sänfte achteten nicht auf das, was ausserhalb des kleinen Raumes den die Vorhänge der Sänfte umschlossen stattfand, es hätte auch eine Horde Barbaren durch dem Raum laufen können, die Beiden hätten es sicher nicht bemerkt. Die ganze Aufmerksamkeit des Quintus Tiberius galt der Frau, mit er im immer leidenschaftlicheren Liesbesspiel vereint war, jede ihrer Regungen, jeden Laut der aus ihrem Mund entwich, zog er in sich auf, liess sein Verlangen nach ihr noch noch grösser werden, bis er diesem im freien Lauf liess, freien Lauf lassen musste und sich ein kräftiges Aufstöhnen von ihm sich in ihren heiseren Schrei mischte. Kaum hatte sein Name ihre lippen verlassen, legten sich seine Lippen zärtlich auf ihre, küssten sie sanft und voller dank für die Freuden, die er mit ihr erlebt hatte.
Nur langsam beruhigten sich sein Atem und sein Herzschlag, auch nicht als seine Kopf schon eine ganze Weile sachte auf ihrer Brust geruht hatte, er in die Stille lauschte, die um sie herrschte und in die sich doch ihr Herzschlag mischte, schein laut und doch sagte ihm sein Verstand, das nur er es so laut hören konnte. Zärtlich fuhren seine Finger über ihre Haut, jeder seiner Sinne war noch angespannt, ganz darauf ausgerichtet ihre Nähe wahrzunehmen, zu spüren wie noch das Blut in ihren Adern wallte. Und alles schien im in diesem Moment einfach richtig, das Vertrauen und die Vertrautheit schien den eigentlichen Akt des Liebesspiels hinaus zugehen. Und vielleicht war es just in diesem Moment, das der eiserne Panzer, der sich einst so schützend um sein Herz gelegt hatte ganz und gar von ihm abfiel, sowie einige Zeit zuvor sein Brustpanzer neben die Sänfte gefallen und ihm wirklich bewusst wurde, was diese Frau ihm bedeutete.
Die Ungeduld, welche in Tiberius Vitamalacus herrschte, zeigte sich in keiner Geste des hochgewachsenen Soldaten, doch als dann Helena das Atrium betrat, legte sich ein freundliches, ja fast fröhliches Lächeln auf seine Gesicht. Er ahnte, das sie vermutete welchen Zweck dieser sein Besuch hatte, welch Anlass hätte es sonst gegeben sollen, das er und Seneca sich zu einem Privatgespräch trafen und sie noch dazu riefen.
"Iulia Helena." Seine Begrüssung war wie immer und zu jedem knapp und schnorkellos, doch war deutlich zu hören, das sie im Ton viel freundlicher war, als er sonst jemanden begrüsste. Die Förmlichkeit der Worte wurde durch diesen Tonfall aufgehoben.
"Die Götter haben es gefügt, das ich dich kennen und schätzen lernen durfte, schnell erkannte ich die grosse Basis des Verstehens und Verständnis zwischen uns. Die Traditionen gebieten es, das es im Umgang zwischen Mann und Frau gewisse Regeln einzuhalten sind."
"So trat ich, mit allem Respekt und Ehrerkennung dir und deiner Familie gegenüber, an deinen Vater heran mit einer Bitte. Und dieser trug mir auf, diese Bitte seinem Bruder Iulius Seneca vorzutragen. Dies habe ich eben getan. Und so darf ich nun an dich heran treten."
Bei diesen Worten greift er kurz in die Falten seiner Toga, holt eine kleine Schachtel heraus.
"Iulia Helena, kannst du es dir Vorstellen dein Leben mit mir als meine Frau zu teilen ?"
Er öffnet die Schachtel und jenes Paar Ohrringe erscheint, welches sie zusammen auf dem Markt entdeckt hatten.
"Seh diese kleine Aufmerksamkeit als erstes Zeichen meines Werbens."
Ein Kampf an der Spitze
Allein steht der Legionär den drei Briten gegenüber, noch allerdings verschafft der Tod seines Kameraden ihm einen Moment der Ruhe, denn nur einer der drei schlägt auf ihn ein und der Legionär kann den ersten Schwerthieb kraftvoll mit seinem Scutum abwehren. Er weis, er muss die Zahl seiner Gegner schnellstens reduzieren, denn nur so hat er eine Chance zurück in den Schildwall zu gelangen.
Doch sein Gegner ist zu weit weg, um mit dem Gladius wirkungsvoll erreicht zu werden, so rammt er ihm die Kante seines Scutums in das Gesicht. Die Wucht des Hiebes ist gross, so gross, das der Brite zurück torkelt, das Gesicht ist Blutverschmiert und seine Gesichtsknochen sind seltsam verformt. Der Brite schwankt, sackt in die Knie und geht zu Boden.
Allerdings verliert der Legionär dabei auch sein Scutum und auch der nächste Brite ist schon heran. Die Axt geht mit einer ungeheuren Wucht auf den Legionär nieder, der sich im letzten Moment noch umdreht und mit seinem Gladius den Hieb abwehren kann. Von der Wucht des Schlages geht der Legionär zu Boden, seine linke Hand greift sich das Gladius des toten Legionärs.
Der Brite lässt nicht locker, schon wieder setzt er dem Legionär nach, holt mit der Axt aus. Mit letzter Kraft blockt der Legionär den Hieb mit den gekreuzten Klingen der Gladi ab und kann auch dem Briten einen kräftigen Tritt verpassen, das dieser nach hinten torkelt. Der Legionär springt auf die Beine, wendet sich dem anderen Briten zu, dessen Schwert nach ihm zielt. Er schwenkt leicht zur Seite, kann so dem fürchterlich gezacktem Schwert ausweichen und gleichzeitig dem Briten einen Treffer am Arm verpassen.
Unbarmherzig geht dieser Kampf weiter...
Er wartete bis Jakobus das Tablinium verlassen hatte, dann sah er seine Sklavin.
"Rahel, ich wollte dir nur sagen, das ich sehr zufrieden mit dir bin."
Er nahm einen Beutel und schob ihn ihr hin.
"Wenn du jetzt die Märkte besuchst,... kauf dir was schönes. Du hast es dir verdient."
Es war als setzte sie sich neben ihn und nahm seine Hand
"Es ist schön das du nach so langer Zet jemanden gefunden hast der dir so guttut.Es freut mich jedes mal wenn ich dich lächeln sehe!"
Das Glas Wein in seiner Hand sink auf die Bank neben sich, und als ob es das normalste der welt sei, wendet er sich zu ihr, blickt in das Gesicht, das ihm so vertraut erscheint, in ihr Gesicht.
"Nova, meine kleine Nova, du nimmst es mir nicht übetl ? Das,.. Das es eine andere Frau in meinem Leben gibt ?"
Er spürt ihre Hand in seiner, ein Gefühl das ihm ungemein gut tut
"Wieso sollte ich dir böse sein geliebter Quintus?" sprach sie in den gewohnt zärtlichen Worten. "Meine Liebe für dich wird nie enden und ich weiß das auch ich immer einen kleinen Fleck in deinem Herzen sicher habe." Sanft fuhr sie mit ihrer Hand durch das Gesicht des Tribuns
Ganz automatisch hebt sich seine Hand, streift sanft über ihre Wange, so wie er es damals immer wieder getan hatte. "Nova, liebste Nova, du wirst immer in meinem Herzen bleiben. Auch wenn da nun ein Platz für Helena ist. Doch sie versteht mich,... Sie weiss, das du meine erste wahre Liebe warst...."
Traurigkeit machte sich in ihrem Blick breit. "Quintus...ich denke es wir vielleicht Zeit das ich endgültig gehe.Ich glaube nicht das es deine Helena freut wenn du mit mir sprichst auch wenn du mir fehlen wirst mein Liebster."
Sollte es so sein ? Er hatte immer mit ihr gesprochen, all seine einsamen Entscheidungen hatte er ihr immer berichtet, doch sie hatte recht, Helena hatte angefangen diesen Platz einzunehmen und in zukunft würde Helena diesen Platz ganz einnehmen. So konnte er nur nicken, auch wenn sich in seinen Blick einzelne Tränen mischten. "Ich will dich nicht verlieren,.... " sagte er leise.
Sie stand auf und stellte sich vor ihn."Du wirst mich nie verlieren denn ich werd immer auf dich acht geben.Und wenn du mich doch noch brauchen solltest weißt du wo du mich findest.Ich werde wann immer du es willst hier an diesem Rosenstrauch sein und dir zuhören.Doch rede auch mit Helena...mit ihr solltest du über alles sprechen können,denn sie wird die wichtigste Person in deinem Leben sein." Sie drückte ihm einen Kuss auf die Stirn
"Das werde ich tun,.. " sagte er leise und es war die Wahrheit konnte er doch mit Helena übner alles reden, konnte er offen zu ihr sein, so offen wie zu niemand anderen. Er spürte ihren Kuss auf seiner Stirn, ein Gefühl das durch seinen ganzen Körper zog. "Du wirst immer in meinem Herzen bleiben, liebste Nova,... denn du warst zu erst da...."
"Aber Helena ist jetzt und ich war früher...setz Prioritäten großer Tribun.Aber es freut mich das du dein Leben endlich zu leben beginnst." Sie drehte sich weg und ging zum Rosenstrauch,drehte sich noch einmal um und sagte "Ich werde dich vermissen mein Liebster...Tribun Vitamalacus." dann war sie verschwunden.
Es schien wirklich für lange Zeit das letzte mal gewesen zu sein das er sie sah...sie hatte ihn noch nie Vitamalacus genannt...
Es ist spät geworden, die Nacht hat sich über die Stadt gesenkt und auch Tiberius Vitamalacus hat seine Arbeit für diesen Tag beendet. Die Wachstafeln hat er auf seinem Tisch im Tablinium liegen lassen, doch das Weinglas hat er mit genommen, genau wieso, wie die Karaffe.
Doch sein Gang ist gerade, nichts davon zeugt, das er zu viel getrunken haben könnte. So geht er langsam auf den Rosenstrauch zu, betrachtet die Arbeit seine Scribas ausgiebig, umrundet den Strauch mehrmals, zuvor hatte er allerdings Glas und Karrafe auf einer Steinbank daneben abgestellt.
Es ist ein seltsames Gefühl für ihn, diesen Strauch hier zu sehen, doch eines, das ihm gefällt, ist dieser doch eines der wenigen Andenken, welcher er an seine Nova hat. Und doch, bald könnte es sein, das er hier mit einer anderen Frau durch den Gartehn wandert, mit dieser die Gedanken teilt, die er einst mit Nova teilen wollte.
Und er setzt sich auf die Steinbank, nimmt das Glas in die Hand, trinkt einen Schluck. "Nova, ich muss dir etwas erzählen,... " sagt er leise. Und dann berichtet er ihr, die ihm hier so anwesend erscheint, in einem Flüsterton von jenem Abend am Ianusbogen, als Helen ain sein Leben trat, wie er Helena in Ostia traf, wie er die Briefe schrieb, wie er darum bat um Helena werben zu dürfen. Selbst das Geschehen in der Sänfte fast er in dezente Worte.....
Hmm,... gerade die wenigen Praenomen zeichnen doch die römische Namensgebung aus. So das eben bei einem Familientreffen etwa 10 Quintus(e), 12 Marcus(e), 8 Gaius(e) etc. aufeinandertreffen.
Er setzte sich wieder.
"Nun, ich sagte, ich habe ihn gesichtet, ich erhebe damit keinen Anspruch darauf, alle Passagen gefunden zu haben, dies war auch nicht meine Aufgabe."
Er deutete auf die Tafel.
"Wie du siehst, habe ich auch nicht zu jeder Passage genau vermerkt, was genau daran einen Exkurs darstellt. Dies kann für euch ein erster Ansatz sein."
Knapp nickte er, da gingen seine antworten schon los.
"Zum erste, ich möchte, das du einen Brief an einem Decimus Pompeius Strabo aufsetzt, mit dem Inhalt, das er gebeten wird, hier in der Basilica zu erscheinen, bezüglich einiger Fragen die Societas Pompeiana zu beantworten. Du müsstest auch seine aktuelle Addresse im Tabularium ermitteln. Sollte er ein öffentliches Amt bekleiden, sollte dies möglich sein."
"Zum zweiten brauche ich einen Musterbrief, in denen ich nach der genauen Verwendung von bestimmten Zahlungen nachfrage."
Der Kampf im Zentrum
Im Zentrum des Zuges der Legionäre hat sich ein dichter Schildwall um den Legatus und den Signifier gebildet, das immer wieder Ziel von Speer und Pfeilhageln wird. Die Legionäre haben grosse Mühe die Angriffe abzuwehren und immer wieder findet ein Pfeil sein Weg durch den Schildwall, immer wieder hört man einen lauten Schrei ertönen und der Schildwall wird wieder etwas dünner.
Die Streitwagen der Briten steuern immer wieder auf das Zentrum des Zuges zu, das man fast den Eindruck gewinnt, das die Pferde den Schildwall niedertrampeln wollen, doch kurz davor reisst der Lenker die Zügel herum und der zweite Mann schleudert ein Speer auf die Legionäre.
Dann macht einer der Hintermänner, womit keiner gerechnet hat. Er springt einfach ab, springt mit hohen Satz über den Schildwall hinweg, reisst dabei einen der Legionäre zu boden, fast kann man das Splittern der Knochen hören. Es ist ein grosser Brite, der sich mit seiner schweren Axt auf den Legatus stürzt. Terentius als Vespasian kann den ersten Hieb gerade noch ausweichen, doch da holt der Brite schon zu einem nächsteb Hieb aus.
Terentius bückt sich, die Axt schwingt knapp über seinen Kopf hinweg. Das Gladius schnellt vor, trifft den Briten auch, auf seinem Bein zeigt sich ein grösser werdender Blutfleck, doch der Brite zeigt sich davon unbeeindruckt, schlägt weiter auf den Legatus ein...
Mit festen Schritten war er seiner Kollegin gefolgt, wie so oft hallten seine Schritte durch die Halle, der Gang des Soldaten war noch lange nicht verschwunden. Kurz hatte er sichergestellt, das ihm sein Scriba folgte, Titus hatte vor der Casa der Octavia zu warten. Der Blick des Tiberius Vitamalacus war der nüchterne Blick eines Soldaten, er achtete nicht auf das Inventar oder das Zierrat, sondern erfasste routiniert alle Zugänge zur Empfangshalle.
Auf die Frage seiner Kollegin antwortete er mit einem leichten Lächeln . "Nun, ich traf ihm beim Conventus und war Gast bei einem Symposium in dieser Casa, doch beide Male sah ich ihn nur kurz."
Er schwieg eine Weile, unweigerlich kam ihn der Gedanke an den Ianusbogen, diesen Ort an dem die Liebe zwischen ihm und Nova geendet hatte, an dem nur noch Fleck davon zeugte, was sich vor Jahren dort ereignet hatte. Und obwohl er nicht dabei gewesen war, er hatte die ganze szene vor seinen Augen, sah in seiner Vorstellung, wie Nova mit dem kleinen Dolch, den er seither immer bei sich trug, ihrem Leben ein Ende setzte. Seine Körper verdeckte seine Hand, die nach dem Dolch griff, die sich langsam um den Griff legte und ihn aus der Scheide herraus zog.
"Cato lebt noch..." sagte er leise. Das Gefühl, diese Waffe wieder einmal in der Hand zu tragen, war seltsam. Wie immer spürte er wieder diese Trauer um Nova, doch war sie sie nicht mehr so bitter wie noch vor kurzen. Und wie immer mischte sich auch der Zorn mit hinein, das sie ihn überhaupt verlassen hatte, nicht die Kraft zu warten und sich statt dessen sich einem anderen hingegeben hatte.
Langsam drehte er sich um, legte wortlos den Griff des Dolches in ihre Hand. Seine Augen blickten sie kalt an, nur ganz leicht konnte man die Trauer erahnen, die ihn gerade wieder erfast hatte.
"Nun, du hast recht. Wer sich nicht traut, einem deutlichem Wort zu wiedersprechen, dessen Meinung zählt nicht wirklich..."
Gerade wollte er auf ihre Frage nach ihren Timmer antworten, da erschien der Maiordomus im Türrahmen der Tabliniums.
"Ich denke, dein Zimmer ist fertig hergerichtet," sagte er, während er sich erhob. "Wenn du dich frisch machen willst, bitte schön..."
Er ging zurück zu seinem Schreibtisch, das Gespräch war für beendet, jedenfalls fast...
"Ich werde mich bald verloben," meinte er fast nebensächlich, wahrend sein Blick durch die Öffnung zum Perystilium fiel, auf den Rosenstrauch.
Genüsslich liess er sich von ihr nach und nach mit den Speisen füttern, die man ihnen in sein Zimmer gebracht hatte. Es gefiel ihm, von ihren Fingern die kleinen Köstlichkeiten zu schnappen, nicht ohne immer wider dabei ihre Finger leicht mit seinen Lippen zu küssen. Ihre Küsse taten ihr übriges, das er ihre Nähe einfach nur geniessen konnte.
"Ich habe keinen Zweifel daran, das du die richtigen Stellen kennst, meine kleine Diebin," meinte er schmunzelnd, während seine Hand ihren Rücken herab wanderte und sich auf ihren Hintern legte. Er war versucht, sie wieder auf sich zu ziehen, denn sie schaffte es wirklich, dieses Verlangen in ihm nach ihr erneut zu wecken, doch zunächst liess er es, legte nur noch einen Arm um sie und zog ihren Oberkörper zu sich, bis ihr Gesicht wieder dicht an seinem war.
"Natürlich werde ich dir immer eine Nachricht zu kommen lassen, wenn ich etwas von dir will," flüsterte er leise, legte seine Lippen auf ihre und küsste sie.
~ Cubiculum Tiberia Claudia ~
-Bitte vor dem Eintreten anklopfen-
Der Maiordomus hat eine kleine Zimmerflucht für Tiberia Claudia errichten lassen, zwei zusammenhängende Zimmer, gelegen im ersten Stock der Villa. Das grössere der Beiden verfügt über einen kleinen Balkon, dessen Blick hinaus auf das Perystlium geht.
Beide Zimmer sind elegant, aber nicht übertrieben prunkvoll eingerichtet. In einen der Zimmer besteht der Wandschmuck aus floralen Mustern besteht, zieren die Wände des anderen Motive religöser Natur.
Tiberius Vitamalacus trat kurz aus seinem Officium und trat an den Tisch seines Scribas.
"Brutus, ich habe ein paar Briefe für dich zu schreiben."
Ein Kampf an der Spitze
Es sind drei Briten, die sich der Spitze des Zuges genähert haben und nun zwei Legionäre in einen Kampf verwickeln. Mit schwerer Äxten und schwertern schlagen die Briten auf die Legionäre ein, die diese Schläge sogut es geht abwehren. Doch es gelingt einem der Briten, das Scutum eines Legionärs zu zertrümmern.
Der Legionär versucht noch, mit seinem Gladius sein Gegenüber nieder zu stechen, doch als sein Schwertarm vorstösst, bohrt sich das Schwert eines anderen Briten in seine Seite. Der Stoss geht tief in den Körper hinein und hinaus, wobei die Widerhaken der gezackten Klinge die Wunde noch vergrössern. Einen Moment scheint es so zu sein, als ob der Legionär schreien will, doch kein Wort entspringt seinen Lippen, statt Worte oder Laute kommt ein grosser Schwall Blut aus dem Mund des sterbenden.
Der andere Legionär sieht sich nun getrennt vom Schildwall, allein gegen drei Briten.
Während er im Topf rührte, nippte er nachdenklich am Weisswein, liess dabei die Garnelen und den Knoblauch nicht aus den Augen. Er achtete immer darauf, das das ÖL nicht zu heiss wurde, damit der Knoblauch auch nicht zu dunkel wurde. "Sie wird es sich denken können, von wem es kommt, und das genügt mir. Doch es muss nicht jeder in der Casa wissen, das sie von mir stammen. Denn eigentlich geziemt es sich nicht, das ein Mann einer Frau solch eine Aufmerksamkeit zu kommen lässt."
Er nahm die Garnelen vom Feuer, hin den Topf an einen Haken.
"Jetzt müssen wir ein bisschen Warten, damit die Garnelen den Geschmack von ÖL und Knoblauch annehmen."
Knapp deutete er auf den Wein. "Nimm dir auch ein Glass....Sei ehrlich, Rahel, dir hat ihr Bruder sehr gefallen, oder ?"