Beiträge von Quintus Tiberius Vitamalacus

    Er teilte ihre Einschätzung, hatte er ihren Onkel doch stets als ein nüchterndenkenden Offizier kennen gelernt, mit dem er zusammen lange Jahre gedient hatte. Sicher hatte er nie eine wirklich enge Beziehung zu ihm gehabt, eine Freundschaft wie sie ihn mit ihrem anderen Onkel verbannt, doch er sah auch keinen Grund, warum Seneca sich gegen ihre Verbindung aussprechen sollte. Es gab keinen Grund, der von der Seite ihrer Gens dagegen sprach. Auf seiner Seite mochte das anders sein, er rechnete schon mit einigem Gegenwind, doch er war entschieden, sich nicht von seiner Familie von seinem Vorhaben abhalten zulassen. Und ausserdem war er auch gespannt, wer von seiner Verwandtschaft es den überhaupt wagen würde, etwas gegen diese Verbindung zu sagen. Er hatte seine vermutungen, doch es wäre interesant zu sehen, ob er recht behielt.


    "Der Pöbel würde sich an diesem Klatsch auch erfreuen, wenn in Germanien oder Syria die Legionen im Krieg stünden. Es ist weit weg und wer keine Verwandten in den entsprechenden Einheiten würde sich keine Sorgen machen und von dem Klatsch der Acta genauso beruhigenn lassen, wie von den Ludi, die ich mit ausrichte," antwortete er ihr leise, ihrer Ausführung leicht widersprechend oder zumindest ein anderes Licht darauf werfend. Es waren auch diese Gespräche, die er so sehr schätzte, dieser offene Gedanken ausstausch. Gedanken, die nicht übereinstimmen mussten, doch die sich stets ergänzten und sich gegeneinander bereichterten.


    Begierig ging er auf diese Spiel ihrer Zungen ein, den Kuss nicht enden lassen wollen, ihn langsam, aber stetig in der Intensität steigernd. Er fragte sich nicht, was er hier tat, er wusste es genau, wusste was er wollte, aber auch, das er das nicht wirklich erlauben konnte, es nicht zulassen konnte, das an diesem Abend mehr passierte, als dieses leidenschaftliche Küssen. Wollte er doch so um sie werben, wie es sich geziemte und ihre Beziehung nicht mit dem Makel einer Affäire belasten, so wie mit einer kleinen Peregrina.


    Doch so wie sie den Kuss erwiederte, fiel es ihm zunehmend schwerer, auf seinem Standpunkt zu beharren und er spürte, wie die Berührungen seiner Hände bei ihre wirkten, auch wenn er nur über den Stoff ihres Kleides fuhr. Und als dann seine Hand sachte unter ihr Kleid fuhr, seine Finger fast zaghaft die sanfte Haut ihrer Taille berührten, wusste er an ihrem Zufriedenen seufzen, ihrer sachten Annäherung, wie sie sich auch dem sehnte, nach dem er verlangte. Und zum ersten bereute er, das er an diesem Abend seine alte Rüstung trug, hätte er doch sonst ihren Oberkörper deutlich an seinem geschmiegt spüren können. Doch auch so glaubte er sie in einer unheimlichen Intensität zuspüren.


    "Wir wollen doch zur Cena,... " flüsterte er leise, fast atemlos, den Kuss kaum dafür unterbrechend. Er sollte seine Hand zurückziehen, sagte ihm eine kleine Stimme noch, doch stattdessen schob er sie weiter unter den Stoff, liess seine Hand fest aber denoch zärtlich über ihre Taille fahren, auf die nackte Haut ihres Rückens.

    Zitat

    Original von Sextus Pomponius
    *bärig, frogst ihn ob ea mitmochn will!? chichi*
    *?!Hä?*


    Joa, Herr Aedil, seeehr freundlich! I finds allerdings schoooo recht praktisch, denn so ist unter oin Umständn gwäährleistet, des die Kunst zu jeder Zeit die ihr gebüüüührrrände Gestaltungshöh aufweast! rrrrompömmprömm


    Er schüttelte leicht dem Kopf.


    "Nun, es ist nicht üblich, das der Vorsitzende eines Vereines fest in der Satzung steht. Ich würde eine Wahl bei der Gründung vorschlagen, und dann eine lange Amtszeit vorsehen."

    Wortlos nahm er die beiden Brief entgegen, liesst sie durch, nickt kurz und unterzeichnet und siegelt sie.



    An: Claudia Antonia
    Villa Claudia
    Roma, Italia



    Salve!


    Mit Freude habe ich deinen Brief empfangen und möchte dir zuerst schoneinmal alles Gute für deine baldige Hochzeit wünschen. Gerne werde ich zu diesem festlichen Ereignis erscheinen.
    Ich verbleibe mit den besten Grüßen an dich und deinem Zukünftigen.


    Vale,


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    An Marcus Petronius Crispus
    Legio II
    Mogontiacum, Germanica



    Salve,


    ich danke dir für deinen Brief und den Informationen, die du mir hast zukommen lassen. Welche Fortschritte machst du bei der Legio, wie entwickelst du dich dort? Solltest du meine Hilfe benötigen so lasse es mich bitte sofort wissen. Ich hoffe auch weiterhin von dir und deinen Fortschritten zu hören.


    Vale


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    Dann reicht er sie zurück an seinen Scriba.


    "Du kannst bei abschicken. Besorge bei der gelegenheit noch eine Wertkarte für die Gens Tiberia im Wert von 500 Sz."


    Er reicht dem Scriba noch einen Beutel mit Sesterzen.

    Die Stimme des Sprechers ertönt wieder, bevor sich der Vorhang hebt.


    „König Darius nahm reiß aus, bevor die Schlacht überhaupt richtig begonnen hatte, ließ Frau und Tross im Stich, rettet immer nur sein Lieblingszicklein. Dies tat er nicht nur einmal, nein sogar zweimal. So war es kein Wunder, das Aleksandros und seine Ziegenhirten unaufhaltsam weitern ziehen konnten. Bis auf das Dach der Welt…“


    Der Vorhang hebt sich wieder, gibt den Blick frei auf einen Gipfel in einem hohen Gebirge. Von hinten kommen drei Puppen ins Bild, man hat den Eindruck, das sie einen Berg hinauf steigen. In der Mitte läuft Aleksandros, mit seinem Schwert in rechten und der Lieblingsziege des Darius in der linken Hand. Auf dem Kopf trägt der die Krone des Perserkönigs. Begleitet wird er von einer grossen, schlaksigen Gestalt und einer kleiner, Dicklichen. Diese hat eine Schriftrolle in der Hand.


    In der Mitte der Bühne angekommen, reißt Alekandros sein Schwert und die Ziege in die Höhe.


    „Ich bin Alekasandros, der König der Welt….“


    „Äh,…“ wirft der kleine dicke ein, „Aleksandros, König der Welt is` einfach zu lang für das Papyrus.“


    „Na, gut…“


    Wieder reißt er Schwert und ziege in die Höhe.


    „Ich bin Alekasandros, der Grösste!“

    „Ahm,…“ wirft der andere Mann ein, „Ich bin aber grösser,…“


    Etwas irritiert blickt sich Aleksandros um, scheint angestrengt nachzudenken, dann reißt er wieder Schwert und Ziege in die Höhe.


    „Ich bin Alekasandros, der Grosse…“ ruft er, und blickt seine Gefährten an. Beide nicken und der kleine beginnt eifrig zu schreiben. Als der Kleine mit dem Schreiben zu ende ist, schlägt Aleksandros mit seinem Schwert auf die Beiden ein.


    „Das ist dafür, dass ihr mich so genervt habt.“


    Alesanadros dreht sich um und steigt den Berg herab, der Vorhang schließt sich.

    Obwohl wohl mittlerweile sein Gesichtbejannt war und auch seine Toga verriet, das er ein Magistrat der Stadt wae, stellte er sich selbst noch einmal kanpp vor, nach dem er knapp militärisch gegrüsst hatte.


    "Princeps Prior ! Tiberius Vitamalacus, Aedilis Curulis."


    Die stimme war gewohnt militärisch und befehlsgewohnt.


    "Ich möchte mir ansehen, welche Miles ich für zukünftige Aufgaben anfordern werde. Lass eine Centurie antreten !"

    Für ihn ist echt ein Ärgnis, das man sich nicht auf die Arbeit seines Vorgängers verlassen kann. Doch gerade das bestärkt ihn darin, alles noch genauer zu überprüfen. "Wir werden es genau überprüfen, jedes Edict. Im Zweifelsfall setzen wir noch ein paar Scriba darauf an. Und es ist am Besten, wir nehmen an der Verhandlung teil."

    "Es wäre wirklich nicht gut, wenn dein Onkel davon erfährt, denn gerade ihn möchte ich mir doch noch etwas gewogen halten, werde ich ihn doch bald aufsuchen, sobald er mir gesagt hat, wo ich ihn treffen kann," antwortet er ihr zwar lächelnd, doch mit dem gehörigem Ernst, der der Thematik angemessen war. Sicher hatte er auch die Klatschspalte gelesen und natürlich die gleichen Schlüsse gezogen. Aber es hatte ihn nicht wirklich gestört, denn warum sollten ihr Vater oder ihr Onkel etwas dagegen haben, das sie beide sich gut verstanden. Einen Grund ihre Zustimmung zu verwehren wäre das sicher nicht. Und alle anderen würden noch früh genug ihre Münder zerreissen, da bedurfte es nicht der Acta. Nein, er hatte seine Entscheidunhg gefällt, und er würde zur ihr stehen.


    "Ich denke, ein jeder mit Verstand und Kenntnis der Gesellschaft der Stadt könnte zu diesem Schluss können, doch es gibt schlimmere Andeutungen in dieser Spalte, welche ich, so muss ich gestehen, doch stets gerne lese. Und die mir, gerade bei meiner Rückkehr aus Germanien half, das unsichtbare Geflecht in der Stadt zu erkennen." Es war zu dunkel, so entging ihm wirklich das amüsierte Grinsen, welches ihr kleines Geheimnis bei ihr bewirkte, doch wahrscheinlich wäre er nicht im geringsten Verärgert oder empört, sondern eher stolz auf sie, wenn er davon erfahren würde.


    Und da spürte er ihre Lippen auf seinen, wieder einmal spürte er diesen zarten, verführerischen Geschmack ihrer Lippen, der ihn bei jedem ihrer Küsse bisher betört hatte. Der so sehr in der Wirkung unterschied von dem von Luciana, der so viel intensiver war. Schon diese erste Berührung genügte, in ihm ein Grad des Verlangens zu erwecken, welche Luciana bisher nicht geschafft hatte zu erwecken. Unwillkürlich liess er seine Hand weiter ihren Oberkörper entlang wandern, einfach so, ohne wirklich darüber nachzudenken.


    Dann spürte er wie sich ihre Lippen leicht öffneten und ganz automatisch sich seine auch etwas öffneten. Und als ihre Zunge nach seiner tastete, kam diese ihr vorsichtig, aber denoch bestimmt entgegen, ging auf dieses verfüherische, vertrauliche Spiel ein, gab diesem Kuss etwas besonderes. Als das, während seine freie Hand über ihren Körper entlang glitt, über den Stoff ihres Kleides, immer die Haut darunter spürend, und doch immer eine Stelle suchend, an der er sie direkt spüren könnte.

    Wortlos nahm er die beiden Schreiben, zeichnete und siegelte sie.


    Hiermit


    ernenne ich
    MARCUS BRUTUS


    mit Wirkung vom
    ANTE DIEM XVII KAL OCT DCCCLVI A.U.C.
    (15.9.2006/103 n.Chr.).


    zum
    Klient




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    _______________________
    Quintus Tiberius Vitamalacus






    ARBEITSVERTRAG



    Vereinbarung zwischen
    Quintus Tiberius Vitamalacus
    und
    Marcus Brutus




    Marcus Brutus arbeitet mit sofortiger Wirkung vom ANTE DIEM XVII KAL OCT DCCCLVI A.U.C. (15.9.2006/103 n.Chr.) als Scriba für Quintus Tiberius Vitamalacus. Die Arbeitsbedingungen sind wie folgt geregelt.



      [*]Aufgabengebiet
      Die Aufgaben beinhalten Briefe schreiben, Aushänge und Botengänge tätigen. Dabei kann es sich um private, amtliche, als auch militärische Sachen handeln. Daher ist man zur Verschwiegenheit verpflichtet.
      [*]Gehalt
      Das Gehalt beläuft sich auf zunächst 30 Sesterzen. Die erste Gehaltssteigerung auf 50 Sesterzen ist im laufe der Amtszeit von Quintus Tiberius Vitamalacus als Aedil geplant.
      [*]Prämien
      Beim Ausscheiden aus dem Amt des Aedils ist eine feste Prämie von mindestens 300 Sesterzen vereinbart. Weitere angemessene Prämien werden für spezielle Aufgaben fällig.
      [*]Unterkunft
      Eine angemessene Unterkunft wird gestellt.
      [*]Verpflegung
      Die Grundverpflegung ist sichergestellt.



    Bestätigung:


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    ___________________
    Quintus Tiberius Vitamalacus



    ___________________
    Marcus Brutus


    Dann reichte er den Vertrag Marcus Brutus zum Unterzeichnen.

    Der Mann, der schnellen Schrittes auf das Tor der Castra Praetoria zu ging, war schon von weitem an seiner Toga als Amtsträger zu erkennen und wurde von von zwei Männern begleitet, der ein Hüne mit breiten Schultern und Händen die Galeerenrudern glichen, der andere deutlich kleiner und untersetzt.


    Aedil Curulis Tiberius Vitamalacus trat an den Posten heran und grüsste ihn militärisch knapp.


    "Tiberius Vitamalacus, Aedilis Curulis, ich wünsche den Wachhabenden Offizier zu sprechen !"

    Bei ihren Worten lachte er leise, sachte berührte er Schläfe. Schon jetzt ahnte er, wie gut ihm dieser Abend gefallen würde, und dies lag nicht nur an ihrer Körperlichen Nähe. "Heute abend fürchte ich nicht den Klatsch in der Acta," erwiederte er, ahnungslos wer denn wirklich den Klatsch in der Acta schrieb, "denn sicher wird es heute wesentlich atemberaubendere Ereignisse geben, als der Besuch eines Paares auf der Feier, welches noch nicht verlobt ist. Hätte ich dich gebeten, mich auf ein Hochzeit unter Patriziern zu begleiten, wäre die Aufmerksamkeit sicher wesentlich grösser." Ganz leicht fuhr über ihre Wange, berührte dabei auch leicht ihr Haar.


    "Wenn man schon ein kleine Schandtat begeht, so soll man dafür sorgen, das die Augen der Menschen auf einer viel grösseren ruhen." Ganz leicht beruhte er ihre Stirn mit seinen Lippen, ihre Nähe, zusammen mit dem leichten Schauckeln der Sänfte, weckte ihn ein Verlangen, dem er noch lange nicht nachgeben dürfte, auch nicht an einem Abend wie diesem. Als ihm klar wurde, von wem er seine letzte Äusserung hatte, musste er leicht schmunzeln. "Wenn mir mal jemand gesagt hätte, das ich eines Tages Lucius Weisheiten anwende..."


    "Mit dir an meiner Seite kann es nur ein schöner Abend werden, Helena," flüsterte er leise, seinen Kopf dicht über ihren gebeugt, seine Hand sich sanft ihre Hand. Er spürte ihren Unterschenkel auf seinen Bein, rechnete Augenblich damit, das sie diesen sofort wieder zurückzog, das diese Berührung nur die ungewollte Folge des Schwanken wars. Doch dies geschah nicht und er konnte nicht anders, als diese weitere Nähe zu geniessen, sie noch etwas weiter ihren Gesicht zu nähern, bis ihrer beiden Lippen sich fast berührten.

    Es war eine wunderbare Atmospäre in der Sänfte, eine Atmosphäre der Ruhe und Intimität und er wünschte sich fast, sie würden die Cena garnicht erreichen.

    Kaum war Serverus erschienen, war er auch schon wieder verschwiunden. Tiberius Vitamalacus war mit dem Arbeitseifer seines Scribas sehr zufrieden, auch wenn er es nicht zeigte.


    "Der Maiordomus wird dir eine Unterkunft hier in der Villa zuweisen. Nach dem die dokumente unterzeichnet sind, ruhst du dich am besten erst mal aus, du kannst dich in der Culina bedienen, wenn du Hunger hast. Morgen früh suchst du mich am besten in der Basilca Julia auf."

    Während er sich in die Kissen seines BNettes zurücklehbte, sich sein Herzschlag wieder langsam beruhigte, liess er sie nicht aus den Augen. Nicht weil er irgendwie ihr misstraute, oder dachte, sie könne ihren Dolch wieder nehmen. Nein, er tat es einfach, weil er es genoss, ihr zu sehen, wie sie sich gänzlich unbekleidet an den bereitgestellten Speisemn bediennte, das Licht der im Raum verteilten Wachslampen verführerisch ihre Haut zum Glänzen brachte. Seine Gedanken schweiften ab, wie er denn noch diesen Satz verstehen konnte, wenn er alles von ihr bekommen konnte, stellte sich die Frage, was er denn noch alles von ihr wollte. Und in den Mann, der eigentlich noch nie wirklich interesse daran gehabt hatte, sein Bett einfach so mit einer Frau zu teilen, kamen Ideen hoch, welche er bisher nicht gehabt hatte.


    Mit einem Lächeln nahm er die Wachstafel aus ihrer Hand. "Ich danke dir, meine Kleine." Mit der freien Hand deutete er auf die Stelle im Bett neben sich. "Komm, setzt dich wieder." Er streckte seine Hand aus, berührte leicht ihren Oberkörper, liess sie dabei nicht aus den Augen. Dann erst öffnete er die Wachstafel und begann etwas zu schreiben.

    Wortlos nahm Tiberius Vitamalacus die beiden Briefe entgegen, überflog sie schnell, dann wusste er schon, welche Antworten er geben müsste.


    "Gut, setzze zwei Antwortschreiben auf. Zunächst einmal, ein Zusage von mir, bei der Hochzeit zu erscheinen, mit allen nötigen Höflichkeitsfloskeln."


    Er überlegte kurz: Begleitung. Welches Mitglied seiner Famille sollte er nehmen. Calvina oder Minervina ? Das könnte er immer später entscheiden.


    "Crispus : Erstmal dank für seinen Brief und die Informationen, dann erkundigung nach seiner Fortschritten in der Legio, ob er die hilfe seines Patrons braucht,... in diesem Brief kannst du auf höflichkeitsfloskeln verzichten. Setz die beiden Briefe auf, leg sie mir vor, ich zeichne sie dann ab."

    Fast augenblicklich schüttelte Tiberius Vitamalacus den Kopf.


    "Legatus, das ist leider nicht möglich. Schon Catos Ahnen gehörten meinen Ahnen und ihn zu verkaufen wäre nicht nur Bruch unserer Traditonen, sondern ich würde auch ein Versprechen brechen, welches ich seiner Mutter gab. Auch wenn es einer Sklavin gegenüber gegeben war, es bleibt ein Versprechen."