Beiträge von Quintus Tiberius Vitamalacus

    Der Optio nickte...

    "Primus Pilus, sehr wohl, Primus Pilus."


    Dann wandte er sich an die Männer...

    "Numerinanus, Tacitus und ihr 20... Ich will euch gleich an der Porta Prätoria sehen. In voller Kampfausrüstung... Und Probatus Nero... du auch "


    Zu den anderen gewandt..

    "Plautius, Rufus... Ihr und die anderen setzen die Produktion fort. Ich werde die Centurionen der I.Kohorte informieren. Sie werden Milites schicken um die benötigten Ziegel zu holen. Und passt auf das unser neuer Probatus Proculus auch tüchtig mit anpackt."


    "Milites, Ausführung, beeilung... keiner von uns will im Winter erfrieren."

    Optio Quintus Tiberius Vitamalacus sah kurz zu Plautius...

    "Plautius, steh bequem, besser setz dich... Der Praefectus ist wie wir nicht im Dienst."


    Er wandte sich an Helena...

    "Darf ich vorstellen, liebe Helena, Legionarius Camillus Matinius Plautius. Plautius, dies ist Annaea Helena, die Tochter des Praefectus Classis Lucius Annaeus Florus..."

    Er lächelte leicht und schwenkte seinen Becher in der rechten Hand...

    "Naja, müssen... ist vielleicht etwas zu viel. Doch ich bin als Patrizier zum Dienst an Rom erzogen. Dazu gehört in den Cursus Honorum einzusteigen, wenn die Zeit dazu gekommen ist."


    Einen Moment schwieg er, dann fuhr er fort...

    "Sicher, ich könnte auch die Legion verlassen und mich auf mein Weingut in Hispania zurück ziehen... Aber so wurde ich nicht erzogen und ich würde meinen Stand und meine Ahnen verraten."


    Er nahm einen Schluck Wein, fuhr dann fort...

    "Aber bis es soweit ist, dauert es noch."

    Er bemerkte die Blicke und das Lächeln, welche sich Numerinanuns und Helena zu warfen.
    Ob ihrem Vater dies auch auffiel ? Nun, ihm konnte es egal sein, sein Freund würde schon nichts falsches tun.


    Er nippte an seinem Wein..

    "Liebe Helena,"
    zum ersten Mal in diesem Gespräch kam ihm die andere Frau dieses Namens in den Sinn, die er kannte und die ganzen Ereignisse... doch ihn berührte es nicht mehr, "...ich weis nicht, ob ein politisches Amt so erstrebenswert ist. Auch wenn ich früher oder später ein solches Anstreben werden muss, ziehe ich das Leben in der Legion vor."

    Das Gesicht von Quintus Tiberius Vitamalacus verriet keinen seiner Gedanken, veriiet nicht was er von Frauen in der Politik hielt, wie er aus eigener Erfahrung wusste, das Frauen zu Schwach und Wankelmütig waren um Politik zu machen.

    "Nun, wenn eure Tochter den Weg in eure Taberna gefunden hat, dann könnt ihr sie sicher nicht eingesperrt haben...."


    Er nahm einen Schluck Wein, sah Helena an.

    "Und wenn ich mir eure Tochter so ansehe, scheint sie sich gut der Welt zurecht zufinden. Aber ich fürchte. irgendwann könnte sie wirklich mal ein Amt anstreben wollen."

    Quintus Tiberius Vitamalacus war mit dem Primus Pilus aus der Principia kommend zurück zur Fabricae gekommen. Die Meiler qualmten und die Legionäre hatten gute Arbeit geleistet.
    Plautius hatte in seiner Abwesenheit alles unter Kontrolle gehabt. Er war zufrieden. Er hatte dem Primus Pilus den richtigen Mann empfohlen.


    Er lauschte den Worten des Primus Plius...

    "Primus Pilius, Jawohl. Die Unterkünfte der I. Kohorte werden zuerst errichtet, danach losverfahren. Ich werd die Centurionen bescheid geben, Primus Pilus."


    Im Kopf überschlug er die Holz- und Holzkohlebestände. Sicher, konnte man das Holz der Barracken verwenden, doich sicher würde die Bestände kanpp.

    "Pimus Pilus, um in diesem Tempo weiter zu produzieren, brauchen wir mehr Holz. Ich würde ein Holzfällertruipp empfehlen, Primus Pilus."

    Quintus Tiberius Vitamalacus nahm einen Schluck Wein und etwas von dem kalten Braten...

    "Was Ihr da schildert, Praefectus, erinnert mich an die Erzählungen meines Grossvaters über die letzten Jahre der Republik, bevor der göttliche Augustus Rom zu seiner wahren Grösse führte. Der Pöbel tobte auf den Strassen Roms."


    Er sah sich etwas um, doch die Milites in der Taberna benahmen sich anständig.

    "Ich bin ein Patrizier, wurde adoptiert in junge Patrizier Gens, doch gehen meine Ahnen zurück in die Zeit des Romulus. Mein Grossvater lehrte mich, wie gross das Versagen unseres Standes war, als wir das Amt des Tribunis Plebis zuliessen."


    "Ich vetraue auf unseren Imperator, sein Wort hat für mich mehr Gewicht als alles andere. Und ich sehe die Leistung eines Mannes höher als seinen Stand an,..."


    Er lächelte Helenas an....

    "Doch lassen wir die Politik hinter uns zurück. Wir sollten die junge Dame, eure Tochter, werter Praectus, doch nicht mit endloser Politik Diskussionen langweilen."

    Quintus Tiberius Vitamalacus lehnte sich entspannt zurück, genoss etwas von dem Hispanischen Wein und einige Trauben.


    Er lauschte dem Gespräch seines Freundes mit dem Komandeur der Classis und dachte an die Schlacht.
    Und es legte sich ein leichtes Lächeln auf sein Gesicht....

    Optio Quintus Tiberius Vitamalacus liess sich nach einem langen Tag ins Wasser gleiten...


    Er hatte nnoch die letzten Sätze des Gesprächs mitbekommen. Auch wenn die Legion seine Familie war, dieser neue Probatus war zu eindeutig ein Plebejer.
    Barbier... Was für ein Berufswunsch nach der Legio.


    Er schwieg, genoss das Wasser...

    Er stand bequem und deutete auf den freien Platz am Tisch.

    "Dann erweist uns die Ehre, euch zu uns und eurer Tochter zu setzen."


    Er war froh, das der Vater der jungen Dame aufgetaucht war, war er alleinigen Verantwortung für ihre Sicherheit unter den vielen Milites doch so entkommen.
    Milites zu führen und für ihr Leben verantwortlich sein, das war eine Sache... die Ehre einer jungen Dame in einer Soldatentaberna zu schützen eine ganz andere.

    Was in der Taberna vor sich ging, nahm Quintus Tiberius Vitamalacus immer deutlich wahr.
    Er hatte gerade Numerianuns aus seinen Träumen reissen wollen, da bemerkte er, wie der Kommandeur der Classis die Taberna betrat.
    Er stiess seinen Kameraden an, stand dann auf und nahm Haltung an.

    "Kommandeur !"

    Optio Quintus Tiberius Vitamalacus lauschte den Ausführung aufmerksam.
    Nicht das ihm der Primus Pilus neues erzählte, der Aufbau einer Legion war ihm zu genüge bekannt. Sein Grossvater und dessen Primuzs Pilus hatten ihn häufig mitten in der Nacht geweckt und eine Frage zur Legion gestellet. Konnte er sie nicht beantworten oder war zu langsam, durfte er einige runden im Attrium drehen.


    Nur das die Centurios in der alten Republik gewählt wurden, das hatte man ihm verschwiegen, aber er konnte sich gut vorstellen, was sein Grossvater davon gehalten hätte.

    Der Optio antworte zügig.

    "Primus Pilus, die einzige Sorge der Milites ist der herraufziehende Winter. So sind sie begierig darauf, die bisherigen Holzbauten durch stabile Steinbauten zu ersetzen. Daher sind sie auch sehr eifig bei der Ziegelproduktion. Ansonsten ist die Stimmung gut, besonders da wir in der Taberna vor dem Castellum einen Wein aus Hispania entdeckt haben. Keiner äusserste einen Wunsch nach Heimaturlaub, Primuis Pilus."


    Kurz überlegte er, ob er nichts vergessen hatte, dann fügte er noch an.

    "Primus Pilus, der Wunsch von Legionarius Tiberius Iulius Numerianuns zur Legionsreiterei zu wechseln ist dir und dem Legatus ja bekann, Primus Pilus."

    Quintus Tiberius Vitamalacus entgingen die Blicke nicht, welche Numerianuns und Helena wechselten.

    "Nun, lieber Freund, magst du recht haben."


    `Ich hoffe nur ich muss sie nicht gegen dich verteidigen, lieber Freund`dachte er sich, während er einen Schluck Wein nahm und sich bemühte etwas freundlicher drein zu schauen.

    "Verzeih, werte Helena, wenn ich etwas streng wirkte, doch ich wurde erzogen die Ehre einer Dame verteidigen. Und eine junge Dame allein unter einem Haufen Milites, das ist eine schwierige Aufgabe."


    Er nahm noch einen kleinen Schluck Wein, stellte den Becher dann aber wieder hin. Er brauchte einen klaren Kopf.


    "Mein Lehrer, besser mein erster Ausbilder,..."korrigierte er sich,"... sagte mir einst : `Du magst deinen Kameraden in der Schlacht und im Dienst dein Leben anvertrauen, doch hüte dich, wenn eine Frau ins Spiel kommt.`"


    Er lächelte leicht, bei den Gedanken an früher...

    "Dir gefällt also dieses kalte Nass hier in Germania ? Ich glaube die meisten Milites würden sich deiner Meinung nicht anschliessen. Ihnen ist die Wärme in Terraco sicherlich lieber."


    Er sah sie an, freundlicher als zuvor, weniger streng und musternd.

    "Aber ich finde auch, dieser germannische Winter ist etwas angenehmes. Vielleicht weil er mich an die Casa meines Grossvaters in Gallica erinnert.."

    Quintus Tiberius Vitamalacus hörte sich die Ausführungen von Plautius an...


    "Gut," sagte er dann," errichten wir weitere Meiler. Ich werde dafür sorgen, das genug Holz da ist. Und auch genug Holzkohle."


    Er sah sich alles an, überlegte was zu tun sei und überprüfte alle Bestände...


    Daoch nach aussen, war er der selbstsichere, zuversichtliche Optio.


    Er wusste, was zu tun war...

    Quintus Tiberius Vitamalacus sah sich den Kampf zwischen Plautius und dem alten Publius kurz an.
    Dann trat er er auf sie zu und unterbrach den Kampf in dem er sein Übungsgladius zwischen sie hielt.

    "Milites, das war ja ganz nett... "


    Kurz lag etwas, das einem Lächeln ähnlich war, auf seinem Gesicht, aber es verschwand rasch wieder.

    "...DOCH NICHT DAS WAS IHR ÜBEN SOLLTET."


    Er zeigte auf die Holzpfeiler...

    "Das ist das Angriffs Ziel des einen, während der Andere auf die Lücken achtet..."


    "Publius, du setzt deine Übung mit Tacitus fort,... während ich mit Plautius weiter mache..."


    "Plautius, du greifst den Pfahl an,... ich suche die Lücken in deiner Deckung.... Also : Grundstellung - Deckungslücken suchen - Ausfallschritt - Zustechen - Gedeckt durch das Scutum zurück.