Beiträge von Quintus Tiberius Vitamalacus

    Der Hieb des Germanen war heftig, gerade noch schaffte ich es ihn ab zu blocken. Doch sein Kollege gelang es durch den Schildwall zu kommen.


    Ich spürte einen leichten Schmerz in der Seite, doch achtete nicht besonders darauf... mein Hieb durchschnitt die Kehle des Barbaren vor mir und ich sah das Numerianuns den anderen sein Gladius in den Bauch stiess und ihn tötete...

    Wir töteten einen Germanen nach andern, doch irgendwie schienen es nicht weniger zu werden....


    Langsam wurde der Boden unter unser rutschig, nicht von den vielen Füssen, die den Boden aufweichten, sondern vom Blut der Gefallenen... unserer und viel mehr noch das der Barbaren....


    Unsere Reihe hielt stand, wogte nur leicht hin und her, einige Schriite nach vorn, ein paar nach hinten.. und immer darauf achten, nicht auszurutschen.

    Ich steckte den Rest meines Gladius ein. Dann griff ich nach unten, dort lag die Leiche eine jungen Legionärs, der Sohn eines Bauern aus der Nähe von Terraco.


    Ich nahm sein Gladius, atmet tief ein und aus und kehrte zurück in die erste Reihe, direkt neben Numerianuns.


    Und weiter gings...

    Der Germane ging mit seiner Axt auf mich los,...


    Ich blockte seinen ersten Hieb mit meinen Scutum hab... führte meinen ersten Hieb gegen seinen ungeschützten Hals. Doch traf ich nur seine Schulter.


    Sein Zweiter Hieb war etwas schwächer, scheinbar hatte ich ihn doch verlertzt, doch trotzdem ging die Wucht des Hiebes durch meinen ganzen Arm, so das er mir taub erschien...


    Mein nächster stich musste tödlich sein... und das war er auch, mein Gladius fuhr durch seinen Kettenpanzer und er sackte zu sammen.


    Doch er hob noch einmal seine Axt, und mein Scutumarm wahr noch taub...


    Ich blockte die Axt mit meinen Gladius... die Axt fiel zu Boden, der Germanne auch... Und mein Gladius "Nova" brach ...


    Einen Moment starrte ich auf den Rest der Klinge in meiner Hand...


    Dann liess ich mich zurück fallen, ein anderer nahm meinen Platz ein...

    Wir kämpften wild und entschlossen.


    Aber routiniert, immer wieder, die gleichen Bewegungen...


    Blocken, zielsuchen, zu stechen...


    Mein Gladius "Nova" war schnell blut getränkt...


    Und unser Wall hielt stand...


    Dann, plötzlich, öfnetten sich die Reihen vor mir...



    "Reiter...."


    Es war nur ein Wort, doch schienen alle zu wissen, was zu tun war... Die zweite Reihe Schützete die erste..
    Und Pila wurden nach uns vorn gereicht.


    Es waren nicht viele Reiter auf dem schmalen Stück, vielleicht 5...


    Ich bohrte einen Pilum in den Hals eines Pferdes... Mich schmerzte ein so schönes Tier sterben zu sehen... und mein Arm, der die Wucht des Pferdes auffangen musste...


    Dann stand der Reiter vor mir, eine Hühne der seine Axt wild schwang..

    Als begangen wir die Schlachtreihe bilden, stümten die ersten Germannen los...


    Kaum da die Reihe halbwegs stand, schickten wir den Germannen die erste Pila Salve entgegen. Zwar wäre sie wirkungsvoller, wenn wir nicht den Hang hätten hinauf werfen müssen, doch richtet die Salve trotzdem einigen schaden am und nahm der Welle der Germanen den grössten Schwung.


    Dann prallten sie auf unseren dichten Schildwall.

    Das Kommando zur Bildung der Schlachtreihe ertönte.


    Wir waren dicht an die Germannen heran gerückt, aber nicht zu dicht.


    Routiniert öffneten wir die Testudo, die Formation ging in die breite Schlacht formation über. Männer aus der der zweiten Reihe traten zwischen uns, und die Formation weitete sich auf....
    Und so entstand ein dichter Schildwall, den wir den Germannen entgegen stellten...

    Immer wieder hagelten Geschosse auf uns hernieder.... und immer dichter waren wir diesen Barbarenpack gekommen.


    Ich raunte Numerianuns und Plautius zu : "Ich hoffe, ihr habt in der kürze der Zeit gelernt, von der Testudo in die Schllacht Formation zu wechseln..."

    "Egal was passiert, sorg dafür das dein Scutum dicht an meinem und dem deines Nachbarn ist."


    Ich lächelte leicht...

    "Pass auf... gleich wirds wirklich ernst....aber das schlimmste wird der Gestank dieser ungewaschenen Barbaren sein."

    Immer dichter kamen wir und immer heftiger wurden die Einschäge. Langsam hoben sich einzelne Gesichter aus der Reihen der Barbaren hervor, die versuchten uns mit ihrem Geschrei zu beängstigen....


    Doch iht Geschrei verfehlte seine Wirkung.


    Was nicht verfehlte war ein Pfeil....


    Ich hatte es gar nicht richtig mitbekommen, doch plötzlich wurde es über mir hell, ich spürte frische Luft und wie warmes Blut mir in den Nacken spritzte.


    Ich brauchte mich garnicht umzudrehen um zu wissen was passiert war, mein Hintermann war tödlich getroffen worden. Ich hatte auch nicht die Zeit dafür, ihn zu bedauern, die Testudo musste wieder geschlossen werden und ich musste meinewn Blick auf den immer näherrückenden Feind richten.


    Doch die kurze Zeit spanne reichte, das zwei Geschosse in die Lücke niedergingen, eines verfehlte mich zwar, das Zweite allerdings streifte meinen Helm und lies es in meinen Kopf hallen.
    Einen Kurzen Moment sah ich kleine Licht blitze vor meinen Augen, dann allerdings war mein Kopf wieder klar...


    Wir marschierte langsam immer weiter...

    Wir rückten dem Feind immer näher, und die Einschläge auf den Scuti wurden heftiger.
    Ich musste mein Schild nur gerade vor mich halten, doch der Kamerad hinter mir musste sein Schild hoch über uns halten und hatte die Hauiptlast der Geschosse abzuwehren.
    Gelegentlich merkte ich, wie sein Scuti unter den Treffer erschütterte, doch hielten wir alle stand.


    Marschierten weiter...

    Die ersten Gesdosse und und Pfeile schlugen über uns ein.


    Doch unsere Testudo stand fest. Steine landeten auf unserem Schilddach und rolten die Scuti entlang und fielen ohne Kraft zwischen uns herab.
    Durch den Krach schien es mir mehr so als ob wir unter einem Holzdach standen, auf das ein kräftiger Regengus nieder ging.


    Nur ganz vereinzelt hörte man mal ein Aufstöhnen, wenn ein Geschoss einen von uns unglücklicher Weise wenig oder garnicht abgebremst traf.

    Langsam marschieren wir weiter, auf den Feind zu. Insgeheim bete ich zu den Göttern, das unsere Aufklärung gut war, das es keine bösen überraschungen gibt, wie Tausende Barbaren die uns aus dem Hinterhalt angreifen, in unsere Flanken fallen.


    NUr eines war ich mir sicher, dem Schicksal der Legionen des Varus würden wir nicht folgen. Siegen würden wir sicher, nur der Preis, den wir zu zahlen haben würden, war unklar...


    Doch ich vertraue auf die Götter und und auf unsere Kommandeure. Mehr kann ich, als einfacher Legionär nicht tun. Ausser weiter unerschütterlich und diszipliniert voran zu schreiten und zu kämpfen, wie ich es gelernt hatte.

    Unsere Testudo setzte sich in Bewegung...


    Langsam, aber zielstrebig. Durch die schmale Öffnung zwischen den Scuti blickte ich nach vorn...


    ....Dem Feind entgegen.


    Jezt wurde es wirklich ernst, kein weg zurück...Sieg oder Tot. Ruhm oder Schmach.

    "Plautius,.... irgendwoher kenn ich deine Worte... Mir ist mein Grossvater zitierte sie schon... sprach sie einem britanischen Fürsten zu..."


    In der Testudo hallten die Worte seltsam...

    "Aber wohl gesprochen....Ruhm und Ehre..."


    Ich richtet meinen Blick nach vorn, wartete auf das Signal.

    Die letzte Salve war uüber uns geflogen und die Befehle der Centurios halten durch unsere Reihen...


    "Testudo bilden"


    Wir packten unsere Scuti und nahmen zügig und routiniert unsere Formation ein. Trotzdem wir schnell unsere Plätze einnahmen, trieben uns die Centurionen uns immer wieder zur Eile an...

    Sim-Off:

    Modorok zum gefallen,... und auch uns, denn je weniger die Geschütze töten, um so mehr für uns..


    Nach dem die ersten Salven eingeschlagen waren, wurde mir klar, das die Einschläge wohl doch eindruckend waren, die Wirkung der Geschütze nicht sehr gross war.
    Sie machten zwar grossen Lärm, und die Flugbahnen waren schön an zu sehen, aber Richteten nur kleine Schäden an.


    Nun, dann würde es mehr für uns zu tun geben. Ich griff fester um mein Pilum. Mir war es recht, ich war hier um zu kämpfen und den Pax Romanum wieder durch zu setzen.


    Ich sah kurz Titus neben mir an, er grinste zu versichtlich. Und auch auf den Gesichtern der anderen konnte ich einen entschlossenen Siegeswillen erkennen...