Beiträge von Quintus Tiberius Vitamalacus

Kaum hatte mich der Optio, der nun auch mein Verwandter war, auch wenn ich nur adoptiert war, angesprochen, stand ich auch am schon am Lagertor.

Ich hatte noch kurz Titus und ein paar anderen zugenickt, und sie waren mir gefolgt....

Scutum und Pilum bereit, folgten wir den Probati und dem Optio... Und sollte auch ein komischer Germanen Gott im Wald sein, mir war es recht... Die Macht Roms war mit uns... Nein... wir, die Legion, waren die Macht Roms.. wir waren die wahren Diener des Mars...

Bevor ich in das Zelt trat, um mit dem Kochen zu beginnen, sah ich den Probati nach, wie sie sich bereit machten zum Holzfällen und das Lager verliessen.
Ich war etwas spektisch, ob es eine so gute Idee war, diese jungen Heissporne aus dem Lager zu lassen....
Es würde schliesslich demnächst dunkel werden, und wenn die Jungs unvorsichtig würden ?
Aber schliesslich hatten sie einen erfahrenen Optio dabei.Und irgendwann müssten sie ja auch lernen auf eigenen Füssen zu stehn.

Ich drehte mich um und betrat das Zelt...

Titus hatte es wieder irgendwie geschafft,... frisches Fleisch und Gemüse...

Nur, wenn man diesen Hünnen an den Topf lässt, dann wäre sicher nichts geniessbares heraus gekommen.

Daher koche ich heute wieder... schliesslich hab ich auch die Probati dazu gerufen. Sie sind deprimiert genug... etwas anderes als Puls und Trockenfleisch würde ihnen schon gut tuen.

Es dauert nicht lange, dann durchzieht die Zelte ein angenehmer Duft, nach Thymian, Lorbeer und frischem Fleisch.

Kaum in der Legion und schon so schlechter Stimmung ? Kaum zu glauben...

"Sagt mal, warum seit ihr eigentlich in die Legion eingetreten ? Was glaubt ihr macht uns, besser als die Barbaren da draussen ?"

Ich machte eine kurze Pause...

"Disziplin... eiserne Diszplin... Wir dienen ROM. Wir folgen den Befehlen Roms... Wir sind ROM.... Da wo wir sind, ist Rom. WIR sichern den Frieden, stellen hin wieder her, wenn ein paar Bastarde meinen, ihn stören zu wollen... "

"Und, wir haben die Ausrüstung. Mit Gladius und Pilum bekämpfen wir den Feind.... Rüstung und Scutum schützen uns... Wir tragen schwer... aber warum beklagen wir uns nicht ? "

"Weil es uns Sicherheit bittet,... Wir haben immer alles was wir brauchen, tragen es bei uns und sind trotzdem schnell unterwegs. Und darauf beruht die Grösse Roms... Caesar siegte in Gallien.. gegen eine grosse Übermacht, weil seine Truppen eiserne Disziplin hielt und... wegen unserer Baukunst. Mein Grossvater sagte mir mal : Eine Legion mag besiegt werden, doch das Lager einer Legion ist unbesiegbar. Schimpft nicht über das Lagerleben."

Ich wende mich denen zu die über die Post und ihr Heimweh klagen...

"Meint Ihr eigentlich, Ihr seid die einzigen, die ihre Angehörigen vermissen ? Seit versichert, jeder von uns hat jemand, den er vermisst, alle bestimmt bis zum Tribun und zum Legatus. Und eure Angehörige vermissen euch..."

Ich blicke den Jüngling an, der sich über seine "Alte" beklagt hatte...

"Und sie betrügen euch nicht.... Nur, Junge, wenn du sie deine "Alte" nennst... sorge ich mich um deinen Geschmack."

Ich lächele...

"So, seit froh das ich nur ein Legionarius bin... und gerade den Küchendienst der II. Kohorte habe... Wär ich Optio oder Centurio, müsst ich euch zur Schnecke machen und euch vielleicht aus der Legion werfen... aber so... Kommt zu unseren Zelten... Mein Freund Tiitus hat etwas frisches Fleisch und Gemüse organisiert... Es gibt einen guten Eintopf. Und vielleicht findet sich auch noch ein Schlauch Wein... Nur verdünnt zwar... wir müssen doch bereit sein, wenn der "Arminius" kommt, oder ?"

Zitat

Original von Camillus Matinius Plautius
Da die Wildsau nicht erlegt werden konnte, verzogen sich die Probati und setzten sich am Feuer zusammen. Plautius packte sein Schreibzeug aus und Begann für einige der Probati Briefe und Gedichte an ihre Liebsten in Tarraco zu verfassen.

Die Arbeit des Tages ist erledigt und wir machen uns auf dem Weg zurück zu unseren Quartieren. Unterwegs kommen ich an einer Gruppe der Probati vorbei..

"Nun, gefällt euch unser Feldzug ?"

Die Tage sind mit Arbeit ausgefüllt, von Morgens bis Abends bauen wir das Lager aus, doch sehne ich mch danach, endlich dem Feind gegenüber zu treten.

Von meinem Arbeiten an den Pallisaden sehe ich wie die Ala abrückt...

Mögen die Götter ihnen beistehen... Das, was im Wald war, hatten sie ja nicht finden können.

Dann fällt mein Blick auf den Centurio Proximus... er verhält sich doch recht seltsam.

Die klerine Gruppe der Probati, die nach dem Wildschwein gierte, war mir nicht entgangen.

"Lasst es lieber, wenn sich da keine Germanenhorde versteckt, wird es die Patrouille fangen...Solltet ihr nicht längst im Castellum sein ???"

Ich bemerkte von meinen Arbeitsplatz an der Palisade, wie die Wildsau die aus dem Wald kam.... etwa aus der Richtung, in die der Turmposten geblickte hatte.

Entweder war er übereifrig gewesen, oder aber da war tatsächlich etwas...

Sicher würde gleich eine Patrouille losgeschickt werden, um der Sache auf den Grund zu gehen.

Ich warf noch einen Blick auf meine Ausrüstung, Scutum, Pilla und Helm waren sauber aufgebaut. Ich wäre in windeseile kampfbereit, sollte doch mehr aus dem Wald kommen.

Diesen immer wachsam im Blick, setze ich meine Arbeit fort...

Während wir weiter an der Befestigtung der das Lagers arbeiten, fällt mein Blick immer mal wieder in Richtung des Waldes. Alles war ruhig, als ob die Aufständische schon wieder hinter den Limes verschwunden waren.
aber das waren sie sicher nicht, warum sollten sie es tun, denn sie hatten schon eine Legion aufgetrieben und sogar einige der Hilftruppen sollen übergelaufen seien

Schon der Gedanke an solche Verräter widert mich an. Kraftvoll geht meine Axt auf den Pfahl nieder, den Titus und ich gerade bearbeiten.

Das Lager flösst immer mehr vertrauen ein, eigentlich niemand fürchtet sich vor einem dierkten Angriff der Germannen, den würden wir sicherlich zurückschlagen.

Doch ich ahne, so leicht würden sie es uns nicht machen. Vermutlich würden sie unds aus dem Lager herrauslocken, wie sie es schon einst mit Varus Legionen taten.

Während der Pfahl wie gewünscht unter den kräftigen Hieben meiner Axt bricht, wünsche ich mir, das wir endlich den Germanen und besonders den Verrätern der übgergelaufen Hilfstruppen ziegen, was es heisst, den PAX Romanum zu stören.

Unsere Centurie deckt heute die Aussenarbeiten an der Palisade...

Diese wird weiter verstärkt, es entsteht ein stabiler Wehrgang, die der Wache in der Nacht schutz bieten wird.

Unser Blick ist allerdings auf den Wald gerichtet aus dem noch vor kurzen die Feinde heraus brachen. Nun wissen sie von unserem Lager, ahnen unsere Stärke.

Würden sie sich jetzt zurückziehen ? Sicher nicht... es mögen zwar Barbaren sein, aber sie wussten wohl was sie taten, als sie den Limes überschritten.

Zufrieden stelle ich fest, dass die Waldgrenze durch unseren Holzschlag in den letzten Tagen sich um einiges vom Lager entfernt hat....

Wieder mal stehen Titus und ich Wache...

Heute Nacht stehen wir an der Porta Decumana, zu zweit in dem neuen errichten Turm neben dem Tor.

Auf mein Scutum gestützt starre ich in die Dunkelheit, meine Augen wandern durch die Nacht...

Es ist still, das Lager schläft... nur die Geräusche der Nacht dringen an mein Ohr.

Hobbys ? Hab ich die ?

Also mal überlegen...

IR natürlich...

Kurzgeschichten schreiben..

DSA-Rollenspiel

Lesen,... vorzugsweise historische Romane... Rom.. Mittelalter.. und über Hamburg...

Mafiafilme wie der Pate I-III, TV-serien wie die Sopranos

Und natürlich : La Dolce Vita... einfach das leben geniesen. Essen und trinken..

vorallem gut zu essen...und da ich es mir nicht leisten kann, jeden Abend auswärts zu essen, folgt daraus : Kochen...

Und nicht zu vergessen... meine 5 Katzen : Giancarlo, Marchella, Luca Brasi, Scipia und Picolina...

Nach einem Tag schwerer Arbeit kehren wir zurück in die Unterkunft.

Nach dem wir einen faden Eintopf zu uns genommen haben, kontrolliere ich noch meine Ausrüstung und falle dann in mein Lager und schlafe sofort ein...

Auf dem Weg zu den Arbeiten an den Aussenanlagen, passieren wir die Porta.

Dort wird gerade eine doch recht verdächtige Gerstalt von der Wache gründlich durchsucht...

Könnten die Germanen so dreist sein, einen Spion so direkt in uns Lager zu schicken ?
Aber wagemutig ist es schon, einfach so in das Castellum spazieren zu wollen.
Nun die Wache wird ihm schon manieren beibringen...

An unserem Abschnitt des Grabens angekommen, legen wir unsere Waffen ordentlich am Rand ab, so dass wir immer schnell heran kommen.
Kameraden der XIII. Legio übernehmen heute die Bewachung.

Der Graben wird nun von uns weitere vetieft.

Während wir arbeiten, bringt die I. Centurie der VII. Kohorte stabile Holzstämme, welche sie auch sogleich anspitzt. Hat unser Graben die gewünschte Tiefe erreicht, werden wir ihn mit den Holzstangen spicken...

Während ich zu meinem Wachposten gehe, bekomme ich mit, wie die Probati vom Centurio ihre Abreibung kommen.

Unsere Wachen sind verstärkt, doppelt so viele Augen blicken nun in die Wälder vor dem Lager.

Gerne wäre ich den Germanen schon heute entgegen getreten, doch besser ist ein Zeitpunkt unserer Wahl.

Als die Ala heran preschte öffnete sich unsere Reihe zur, gerade lang genug die Reiter durch zu lassen..

Dann ist der Schildwall wieder dicht geschlossen... Die Pila wurf fertig.. und bereit zur Reiterabwehr

Wir stehen bereit, bereit dem Feind die Stirn zu bieten... Scutum an Scutum, die Pila wurfbereit...

Hinter mir bemerke ich den Probatus Plautius und einige seiner Kameraden.

Ich wende mich ihm zu : "Wie gut seit ihr im Werfen eurer Pila ? Schafft ihr die 25 Schritt ? Wenn ja, werft wenn wir werfen.... Wenn nein, dann wartet, und reicht sie an uns weiter, nach dem wir geworfen haben....."

Ich lächele ihm aufmunternd zu...

"Fürchtet euch nicht, wir sind die Legio IX Hispania,... wir werden siegen... und euch Heil zurück nach Hispania bringen. "

Zitat

Original von Maximus Decimus Meridius
Na, damit wollte ich nur unserem Kollegen die Motivation nehmen, der eine Bank ausrauben, essen gehen und Wein tinken wollte.

Was ich damit sagen will: Die Dienstleistung und die Arbeitswelt bricht von einem Moment auf den anderen zusammen, da sicher keiner an seinem Arbeitsplatz bleiben wird.

Deshalb würd ich auch niemand verraten, das die Welt untergeht....

...höchsten den Leuten die ich zum Essen einlade, aber wieso sollte ich ihnen die Laune verderben ?

Nein, ich nehme die Last auf meine Schultern und schweige...

Kratze ich alles Geld zusammen das ich habe oder raube noch eine Bank aus...

.. geh noch mal richtig essen...

...trinke richtig guten Wein...

Dann kauf ich mir noch eine Frotteehandtuch, und verschwinde per Anhalter