Beiträge von Quintus Tiberius Vitamalacus

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    Original von Marcus Tiberius Germanus


    Mit einem mal hörte ich vor mir Tumult. Zunächst achtete ich nicht wirklich darauf was da passierte. Mit einem mal tauchte vor mir ein Maultier auf und rannte mich über den Haufen.


    Irgendein Idiot hatte beim Beladen eines der Maultiere es doch Geschaft dem Tier mit einem Pilum in die Hinterläufe zu stechen. Mit einem lauten Schmerzschrei reist es sich los, einige Legionäre probieren vergeblich das Tier aufzuhalten.


    Es überrennt den Optio, er bleibt bewusstlos liegen.


    Ich stelle mich dem Tier entgegen, es sind ein ein paar leise Worte, die mir einst der Stallmeister meines Grossvaters verriet, doch sie beruhigen das Maultier etwas, und ich kann die Zügel greifen, das die zum Stand bringen.
    Ich reiche sie einem Probatus weiter und trage mit Titius zusammen den Optio zum Medicus.

    Es war nur ein kurzer, aber intensiver Schlaf zwischen dem Ende der Wachschicht und dem Aufstehen. Es dauert nur kurz, bis ich wieder in meiner Rüstung bin und Abmarsch bereit bin.


    Kurz etwas Puls und Pusca gefrühstückt, dann werden rasch die Zelte und die Lagerbefestigung abgebaut und wir sind bereit zu marschieren.


    Noch einmal kontrolliere ich kurz, ob mein Gladius sich leicht ziehen lässt.


    Es wird ernst, das spüre ich..

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    Original von Gaius Scribonius Curio


    Hmm...das klingt jetzt so negativ...


    Also mit "propper" meinte ich, dass doch alles in Ordnung sei. Man möge mir meine schleche Wortwahl mit "propper" verzeihen. Aber vielleicht wird es in D anders verwendet als in der CH ;)?


    Als Deutscher, der in der Schweiz lebt, weiss ich um die doch recht unterschiedliche Wortwahl...


    Welcher Deutsche kann doch mit zügeln, parkieren oder ähnlichem was anfangen.


    Daher, liebe Nova, verzeih ihm...


    Es war bestimmt nur positiv gemeint,....

    Wieder zu dritt gehen wir unseren Wachdienst nach. Heute sind wir an der Porta Principalis Dextra eingeteilt.


    Ich blicke hinaus in die Dunkelheit. Irgendwo da draussen ist der Feind, die Germanen. Ich grübele vor mich hin. Leise rede ich vor mich hin, mehr zu mir, denn zu Titus oder dem Probatus.

    "Ob es wie damals war... Ob unser Feind auch von uns ausgebildet wurde ? Ihren Eid auf Rom leisteten und ihn dann brachen, wie der Bastard Arminus ?"


    Ich stütze mich auf mein Scutum, blicke weiter in die Finsternis... irgendwo heult ein Wolf. Meine Gedanken wandern zurück in die Vergangenheit,wie ich, mitten in der Nacht, mit meinem Grossvater am Fenster der Villa in Gallica stehe und wir hinaus blicken. Es war nur in diesen Stunden, in denen der alte Herr offen mit mir sprach...
    Vielleicht mag ich deshalb diese späten Stunden. Sehr leise spreche ich einige Worte vor mich hin, die er mir einst sagte..

    "Als Soldat höre auf deinen Verstand, nicht auf dein Herz,... ein Soldat der auf sein Herz hört, ist ein toter Soldat."


    Hatte er recht gehabt ? Meine Grossmutter habe ich nie kennengelernt. Hatte er sie geliebt oder seine Pflicht getan ?


    Das Lager liegt still hinter uns, vor uns ruft irgendwo eine Eule,... Ich frage mich, wie es ihr geht,... Ob sie schon in Roma ist ? ...Die Stimme meines Grossvaters ruft mich innerlich zur Ordnung,..


    Wachsam blicke ich weiter in die Finsternis...

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    Original von Gaius Prudentius Commodus

    Sim-Off:


    Es gibt hier nicht nur Regen. Und im momentan stattfindenden Sommer kann es hier auch warm sein.


    Sim-Off:

    Ist schon klar, Es wurde nur mehrmals von Regen und Nieselregen geschrieben (nicht von mir). Okay, des richtig schlechte Wetter hatten wir in Gallica.


    Wie jeder Soldat, kann ich zu weder Zeit schlafen, denn niemand weiss, wann die nächste Gelegenheit kommt...


    Nur wenige Augenblicke nachdem ich mich hin gelegt habe, schlafe ich tief und fest... gleite ins Reich der Träume.

    Die Worte der Centurios verfehlen ihre Wirkung nicht.


    In unseren Zelten herrscht geschäftiges Treiben, jeder kontrolliert seine Ausrüstung noch mal. Besonderen Wert lege ich auf den Zustand meiner Waffen und Rüstung. Gerade die Metallteile könnten durch die feuchte Witterung in Mitleidenschaft gezogen wurden sein.
    Auch die Caligae bedürfen einiger Pflege, wurden sie doch während der langen Märsche sehr in Anspruch genommen.
    Nach dem alles in Ordnung ist, lege ich mich zur Ruhe, schliesslich werde ich wieder Wache schieben.

    Die Worte des Centurios verfehlen ihre Wirkung nicht, immer mehr wandern die Blicke meine Kameraden in die Umgebung, mustern Sträuche, Bäume und Wälder um uns herum.
    Gerade einige der Probati in meiner nähe scheinen leicht nervös zu sein.

    "Keine Angst, wir werden den Feind schon früh genug sehen... Unsere Kundschafter werden uns rechtszeitig warnen."


    Trotzdem, auch mein Blick wandert umher.
    Es erinnert mich bisschen an meine Jugendtage, als Lucius, Cato und ich uns vor dem alten Centurio versteckten.
    Er fand uns immer... Ich erinnere mich an seine Worte, und die gebe ich den Probati weiter:

    "Seit wachsam, aber gelassen... Vertraut auf eure Sinne, Augen und Ohren, achtet auf das, was nicht da ist, aber da sein sollte."


    "Das sind die Worte eines alten Freundes, er diente in der Legion über 40 Jahre, überlebte Feldzüge in Britania, Judäa, Germania... Er wusste wo von er sprach."

    Mitten in der Nacht, Titus, der Probatus Plautius und ich gehen unseren Wachabschnitt entlang.


    Es ist still, nichts im Lager rührte sich und auch ausserhalb hört man kein Geräusch,... bis ein einzelnes Rufen die Stille durch bricht.


    "Uhu..Uhu..."


    Titus und der Probatus schrecken kurz auf...


    " Ist nur ein Vogel, ein Jagdvogel, eine Eule.."


    Ich lausche in die Dunkelheit...

    "Wenn ihr gut Wache halten wollt, lauscht in die Nacht... Jede Stunde hat ihre Geräusche... fehlen sie, oder sind es die Falschen... dann seit auf der Hut."


    Meine Gedanken wandern zu der Villa meines Grossvaters in Gallica...

    "Mein Grossvater lehrte mich auf die Stille zu achten, auf die Geräusche dieser Stunden...."


    "Er war schon bei der Eroberung Britaniens dabei...."

    Als mein Blick auf die Liste mit der Wacheinteilung blicke, bin ich zufrieden. Es sind jene Stunden mitten in der Nacht, dann wenn alles ruhig ist, selbst Flora und Fauna um das Lager herum schweigen.


    Titus nebenmir stöhnt leise auf, als er die Einteilung sieht. Er hätte lieber durch geschlafen. Das ich mich sogar freiwillig dafür gemeldet habe, sollte ich ihm besser nicht erzählen.


    Doch ich liebe diese Zeit in der Nacht, es gibt keine bessere um seine Gedanken zu ordnen und zu sortieren. Niemals sonst kann man in einem Lager der Legion das Gefühl haben, allein zu sein.

    Nun waren es zwei Legionen...


    Nicht das man es wirklich wahrnahm, als Soldat in der II. Kohorte der IX., die Marschkolone schien immer lang zu sein, besonders wenn das Gelände leicht hügelig war... Man sah nur Legionäre.


    Aber es war ein gutes Gefühl, über 10.000 Mann neben sich zu wissen...

    Verzeiht, wenn ich, als einfacher Soldat Roms, mich erdreiste hier das Wort am mich zu reissen, doch, werter Catus, auch ich bin ein Patrizier.


    Und mögen die Entscheidungen der Volkstribune auch häufig meinem Stand zuwider gewesen sein, doch haben sie in der langen Zeit in der es dieses Amt gibt, viele Gutes erreicht und auch Schlechtes bewirkt.


    Aber, es gab Consule von höchsten Adel, welche die schlimmsten Niederlagen Roms verschuldeten...


    Wir sind Römer, stehen in der Tradition Roms, und der Tribunus Plebis gehört dazu seit dem Konsulat von.. A. Verginius Tricostus Caeliomontanus und T. Veturius Geminus Cicurinus,... bitte verzeiht sollte ich hier irren,.. zu unserer Gebräuchen...


    Wir haben sie in all den Wirrungen erhalten,... die Punische Kriege, die Graccischen Reformen, die Dikatatur Sullas, die Sklavenaufstände des Spartacus, die Prügeleien der Banden des Cloudius und Milos, die Wirren nach dem Meuchelmord an Gaius Julius Caesar, ...


    UND WENN DU JETZT VERLANGST, werter Catus, dieses Amt abzuschaffen, dann verleugnest du die Tradition Roms... und damit, in meinen Augen, Rom selbst.
    Rede über die Streichung von Posten, ja, von mir aus, aber nicht von der Abschaffung eines Amtes.


    Wenn das Amt unbesetzt bleibt, mag das so sein... dann hat der Pleb eben entschieden, keiner der Kandidaten sei dieses Amtes würdig. Und das ist ihr gutes Recht, und auch nicht problematisch...


    ...denn erfügt nicht der Imperator auch über die tribunicia potestas ?


    Und die Macht der Imperatoren, beginnend beim ersten Bürger Octavian, verdanken wir doch den Wohlstand Roms und die Macht des Imperiums.


    Doch, um es klar zu stellen, als Patrizier lehne ich es ab, mich zu erdreisten einen Volkstribun zu wählen. Dies ist Aufgabe des Plebs, nicht meine...

    Zitat

    Original von Gaius Flavius Catus


    Meine Bitte, lasst solche Unterstellungen und wilden Vermischungen also bleiben und trennt Sim-On von Sim-Off.


    Doch leider ist dies das Problem bei vielen... Das man SimOn und SimOff nicht trennen kann.


    Ist auch schwer, wenn man einen Charakter hat, der einem ans Herz gewachsen ist, aber man muss es schaffen, wenn man auf dauer Spass am Spiel haben will.


    Denn ein Spiel soll es sein...


    Denn wenn es uns gelingt, dann können wir uns SimOn...


    ... die grössten Gemeinheiten an den Kopf zu werfen, uns gegenseitig zu betrügen und zu bestehlen....


    ..können auch nett und freundlich sein, Freunde und Geliebte, Bewunderer und Bewunderte...


    ...und alles dazwischen, eben das Bunte, das es nicht nur im SimOff gibt, sondern eben auch SimOn geben sollte..


    ... und können alle unseren Spass haben.

    Wieder auf dem Marsch zui sein und dem Feind entgegen zu ziehen, war ein gutes Gefühl.


    Nur würde es auch das allabendliche Ausheben eines neuen Lagers bedeuten, also viel Arbeit und gerade nach einem langen Marsch am Tage.


    Aber ohne eine Befestigung lagern ? Wahnsinn,... der letzte Kommandeur, der das zu liess,...Ja, wer war das erigentlich gewesen ? Ich weis es gerade nicht mehr, aber ich erinnere mich, das mein Grossvater kein gutes Haar an ihm liess...

    Wir marschieren... dem Feind entgegen.


    Mir ist es egal, wer es ist... wir werden es den Barbaren zeigen.


    Einmal konnte ein Germane die Legionen Roms besiegen. Und es war unser Fehler gewesen.


    Doch noch einmal werden es die Götter nicht zulassen, wir werden es den Barbaren zeigen, sie vernichten.
    Jene, die entkommen mögen, werden hinter den Limes humpeln und sich in den Erdlöchern verstecken, aus denen sie einst heraus krochen...

    Nach dem die Jubelstürme der Legionäre verstummt sind, setzen wir uns in Bewegung. Der kollektive Jubel hat auch dem Unsichersten von uns, jedes Gefühl von Angst genommen.


    Endlich wird es ernst, können wir es den verdammten Barbaren zeigen, was es heisst, den Zorn Roms herauf zu beschwören.


    Auf in der Kampf.