Beiträge von Quintus Tiberius Vitamalacus

    Der Geruch des Essens lockte sie alle an, nach und nach füllte ich die Schüssel, die sie mir hin hielten..


    Zitat

    Original von Gaius Flavius Mercurialis
    Der Eintopf roch gut, anscheinend war Vitamalacus recht geübt im kochen.
    Mit einem riesen Hunger von dem anstrengenden Staffellauf kam Mercurialis mit seiner Schüssel zu Vitamalacus.


    "Mercurialis,...Guter Lauf heute,..." sage ich und fühle seine Schüssel auf...

    "Lass es dir schmecken"

    Die Pause ist kurz und danach machen danach an die Herstellung der geforderten Scuta.


    Aus Holzstreifen, die wir rechtwinklig an einander legen, formen wir das Grundgerüst. Diese werden zusammen geleimt, das ganze erhitzt und noch heiss gepresst.


    Dabei erhält das Scutum seine gewölbte Form, die erlaubt, das Geschosse immer zu einer Seite eines Legionärs abgelenkt wird, und so die Abwehr weniger Kraft erfordert.


    Während die Vorformen der Scuta in den Pressen abkühlen, machen wir uns daran die Tegimenta Scuti, die Schutzhülle , herzustellen, damit unsere wichtigste Schutzwaffe auf langen Märschen kein Schaden erleidet.


    Danach bekommen die Scuta die Farbe unserer Legion und werden mit dem Umbo, einem Metallbuckel versehen, mit dem man einem Feind noch empfindliche Verletzungen zu fügen kann.

    Nur ein, zwei Worte des Gespräches der beiden Centurios dringen an mein Ohr... aber sie reichen damit ich mir einige Gedanken mache.


    Welcher mögliche Gegner würde uns mit einer Phalanx entgegentreten ? Die Parther sicher nicht... deren Stärke, und das hatte Crassus schon zu spüren bekommen, war die Reiterei... und das vergnügen einen Makedonischen Ziegenhirten zu der Lupa von Mutter zu schicken würden wir sicher auch nicht haben... blieb noch....

    Gesagt getan, wir machten uns daran die geforderten Gladii herzustellen..


    Drei Tage war keine besonders lange Zeit, und sicher würden wir bis spät am Abend oder auch die Nacht durch arbeiten müssen, doch sollten einige von uns ohne Gladius und Scutum dem Feind gegen übertreten ?


    Oder in alten Caligae oder Barfuss marschieren ?

    Das tägliche Training ist vorbei, ein weiterer, harter Tag in der Legio liegt hinter uns, und viele ungewisse vor uns. Die Gerüchte sind verstummt, egal wo uns das Imperium hinschickt, wir werden gehen...


    Doch ist den meisten von uns bewusst, es wird mit Sicherheit ernst werden.

    Nach dem die ganze Zeit Offiziere der Classis bei unserem neuen Tribun, unserem alten Praefectus, ein und aus gehen, sind wir fest davon überzeugt, das es über das Meer geht.
    Für viele von uns, die das Meer meist nur von ferne gesehen haben, ist dies fast unheimlicher als die Aussicht in die Schlacht gegen irgendeinen Feind zu ziehen.


    Heute ist es an mir für alle zu kochen. Ich habe alles bekommen, was man für einen schmackhaften und kräftigen Eintopf braucht. Und dank vieler stunden, die ich meiner Amme Mara in der Küche der Villa meines Grossvaters über die Schulter geschaut habe, gelingt es mir ganz gut.
    Selbst mein strenger Grossvater, ein stolzer Patrizier und alter Soldat, schätzte diese Gerichte immer wieder.
    "Quintus, "sagte er einmal, " ... wenn du in der Legion dienst, decke daran: Ein Soldat sollte mit dem Feind kämpfen, nicht mit dem Hunger..."


    Mein Eintopf ist fertig, ich rufe meine Kameraden zum essen fassen...

    Zitat

    Original von Publius Tiberius Maximus
    Aber sim:on kann man das Wissen über den Charakter kaum benutzen, wenn man ihn zum ersten Mal trifft. Es sei denn, man hat vorher schon mal von ihm gehört!


    Das Wissen über den Charakter nicht, aber nützlich wäre ein paar Informationen über das Erscheinungsbild schon, um eine Situation besser zu schildern....
    also,.... schaue ich zu meinem Gegenüber hinauf oder hinunter, ist er so fett das er mir den Weg versperrt oder habe ich angst das er vom Wind davon getragen wird... ,


    Die Vorgeschichte sollte man lieber Sim:on erfahren

    In der Therme des Castellum kühlte ich mich zunächst im frigidarium ab... bis mein Körper die durch das Laufen aufgestaute Hitze abgebaut hatte...


    Dann liess ich mich im caldarium nieder und genoss das warme Wasser.


    Sollte wir bald verlegt werden, diesen Luxus des Castellum würde ich in einem Feldlager sicherlich vermissen...

    Schon früh am Morgen beginnen unsere Waffenübungen....


    Ich stehe wieder vor einem Holzpfosten und lasse die korrekte Bewegungsfolge von Scutum und Gladius immer wieder ablaufen.


    Alles läuft wie automatisch, die Folge ist fest in mein Gehirn eingebrannt...

    Auf Geheis des Optio machen wir uns daran, die erforderlichen Pugii herzustellen.


    Wir arbeiten schnell, schmieden und schärfen die Klingen und befestigen die Griffe...


    Aber trotz allem arbeiten wir gewissenhaft, den ist der Pugio doch unsere letzte Verteidigungswaffe, mit der wir zu not unserem Leben ein Ende bereiten können,... bevor uns Germannen gefangenehmen..

    ich überquere die Ziellinie,...


    Einen Moment bin ich unsicher, ob ich vorn liege oder nicht, dann wird mir klar : ich habe gewonnen


    Meine beiden Mitstreiter kommen auf mich zu, jubeln mit...


    Sim-Off:

    Hoffe doch ihr tut es..


    Als ich wieder etwas zu Atem gekommen bin, gehe auf Constantius zu, reiche ihm die Hand :


    "Gut gelaufen, Optio..."