Beiträge von Quintus Tiberius Vitamalacus

    Während die Formaton hält, überlege ich ob ich schon mal gehört habe, das ein Feind über eine Testudo läuft, oder ein römischer Offizier sich auf einer Testudo an den Gegner heran tragen lässt...
    Aber wir sind doch keine Gallier !!


    Wäre es ein Feind, müsste wir ihn nur kurz die Formation öffnen, ihn fallen lasse und dann hätte er mindestens 4 Gladiuseinstiche mehr.

    Einen Schritt setze ich vor den anderen , es sind schnelle Schriite ... und grosse Schritt.


    Dann kommt die Wende, ich werde nur sehr, sehr kurz langsamer... dann beschleunige ich wieder....


    Es wie damals, in der Villa meines Grossvaters,... ich laufe über die Felder... der alte Centurio meines Grossvaters ist hinter mir, reitet auf Argo.... ruft:


    "Los, Quintus, las mich dich nicht einholen..."

    Nach dem der Steinhage auf gehört hatte, schien jemand auf unsere Testudo zu klettern und auf und ab zu marschieren...


    An den Geräuschen seiner Caligae auf den unseren Scuti bemühte ich mich auf das zusätzliche Gewicht vorzubereiten, wenn er auf mein Scutum treten würde.

    Plötzlich setzte ein regelrechter Steinhagel ein...


    Stein um Stein ging auf unser Testudo nieder, grosse, kleine, mittlere....


    Unter dem Schildwall entstand ein riesiger Krach...


    Auch wenn hier und da Legionäre leicht getroffen wurden, unsere Formation hielt..

    Ich sah ihn streng an...


    "Lucius... ich werde dir nie vertrauen."


    "Der Zweite ist an Helena Tiberia gerichtet, auch sie findest du in der Villa Tiberia. Sollte sie nicht dort anzutreffen sein, dann such sie in ihrem Officium im Tempel. Sie ist der Pontifex..."


    "Und, Lucius, benimm dich..."


    Wir hatten die Porta fast erreicht...


    "Jetzt verschwinde..."


    Ich sah ihm nach,wie er durch die Porta verschwand und drehte mich um und kehrte zu meiner Unterkunft zurück

    Lucius und ich gehen langsam die Via Praetoria zur Porta Praetoria entlang.


    Ich reiche ihm die Briefe...


    "Diese Beiden Briefe wirst du schnellst möglichst ausliefern... Dieser hier... für Tiberia Nova... Du kennst sie, sie war dabei, als du mich bestohlen hast..."


    Ich denke kurz nach...


    "Du wirst sie in der Villa Tiberia finde, es sei denn ... sie ist schon abgereist.. aber das kann man dir in der Villla berichten..."


    "Hast Du mich verstanden ?"

    Wir marschieren langsam weiter.


    Plötzlich spüre ich einen schweren Schlag auf mein Scutum. Etwas schweres hat ihn getroffen, die Schütterung setzt sich in meinem Arm fort.


    Das, was mein Scutum getroffen hatte, rollte auf ihm hinab und ich neige es noch ein wenig, so das der Steine, denn das war es wohl, zwischen mich und meinen Nebenmann landet...


    Unser testudo marschiert weiter...

    "Bürgen würde ich nur für ihn solange ich ih im Blick habe. Ich werde ihn daher selber wieder zur Porta bringen"


    Ich zeige dem Optio die zwei Briefe, die ich geschrieben habe...


    "Ich wollte ihn beauftragen diese beiden Schreiben auszuliefern, zwei private Briefe... an meine Mater Familias und....streng nach den Bestimmungen verfast "


    "Du kannst sie lesen, wenn du willst, nur das niemand behauptet, ich würde geheime Legionsunterlage in die Hände der Feinde Roms spielen..."

    Ich spüre Constantius dicht hinter mir, wir sind auf dem letzten Stück, ich erhöhe nocheinmal das Tempo... Aber Constantius hält mit, kommt er vielleicht noch näher ?


    Die letzten Schritte fliegen wir fast über den Boden,...


    Dann überquere ich die Ziellinie... jetzt merke ich, wie schwer mein Atem ist...


    Constantius und ich sehen uns an, beide ausseratem und unsicher :


    Wer hat denn nun gewonnen ?


    Sim-Off:

    ...und nun deine Entscheidung

    Ich stutze kurz... war zu jenem Zeitpunkt schon die Ausgangssperre verhängt worden ?


    "Praefectus, mir war nicht bekannt, das zu jenem Zeitpunkt, als ichdas letzte Mal kurz in der Taverne war, diese Ausgangssperre schon in Kraft war ... kam ich doch direkt vom Wagenrennen, welches von fast allen Legionären besucht wurde"


    "Nichts würde mir ferner liegen, als gegen eine Ausgangssperre zu verstossen."


    Ich habe keinen Grund mehr, das Castellum zu verlassen... denke ich im Stillen