Beiträge von Quintus Tiberius Vitamalacus
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Taranis
------------------------------------------Wenn es jemand gab, der sich besonders eingeengt und unwohl fühlte, war dies Taranis. Der Luchs war es gewohnt sich frei und ungehindert bewegen zu können, auch wenn er die meiste Zeit des Tages schlief.
Hier an Bord war es zu eng und auch viel zu voll, überall liefen diese Zweibeiner herum, versperrten ihm den Weg. Und das nicht nur an Deck, sondern auch unter Deck. Es gab für ihn keine Möglichkeit ungehindert in die Tiefen des Schiffsrumpfes abzutauchen und zu kundschaften.
So blieb er neben seinem Besitzer, wenn der Tribun an Eck war, wich nicht von dessen Seite. Und wenn dann mal ein Seemann dicht an ihm vorbei eilte, gab Taranis ein gereiztes, ärgerliches, tiefes Fauchen von sich.
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Auch wenn er mit dem Rücken zum Geschehen gestanden hatte, Tiberius Vitamalacus hatte genau mitbekommen, das "seine" Legionäre sich durchgesetzt hatten und der Streit zu gunsten der Legion ausgegangen war, ohne das die Disziplin gefährdet worden war.
Und als sein Blick wieder über das die Miles wanderte, blieb dieser kurz an Iulius Sparsus, der allerdings zum grossen Teil von Artorius Imperiosus verdeckt wurde, hängen, als ob ihm an diesem etwas auffiel.
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Gut überlegt und Entscheidung getroffen :
Zustimmung erteilt
Und dann mal gleich die Verwandtschaftsverhältnisse festlegen :
Vater : Marcus Tiberius Germanus
Mutter : dessen Ehefrau : Lartia Crispina -
Natürlich war dem Tribun nicht entgangen, das zwischen den Miles der Legion, die als Fracht zur Untätigkeit gezwungen waren und den Seeleuten, welche die Arbeit auf dem Schiff verrichten mussten, das zwischen diesen Gruppen gewisse Spannungen entstanden waren.
Natürlich konnten einfache Matrosen den Miles keine Befehle erteilen, und selbst die Offiziere der Flotte müssten den Umweg über die Offiziere der Legion gehen.Doch in den aufkommenden Streit schritt Tiberius Vitamalacus nicht ein, er wandte sich um, stützte sich auf die Relling und blickte auf die Schiffe der Flotte hinter ihnen.
Allerdings hatte er Titus einen Wink gegeben und dieser hatte verstanden, was sein Tribun wollte. Der Hüne schlenderte langsam in Richtung der Streitenden....
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Nur kurze Zeit hatte Tribun Tiberius Vitamalacus in seiner Unterkunft verbracht, die meiste Zeit stand der hochgewachsene Mann mit Titus und Taranis an seiner Seite an Deck, meist achtern in der Nähe des Steuerruders. Hier auf See verzichtete er wie alle anderen auch auf das Tragen seiner Rüstung, konnte es doch immer passieren, auch schon bei diesem ruhigen Wetter, das man über Bord ging.
Sie waren hier in einer fremden Welt, waren zur Untätigkeit verdammt und standen oftmals den Seeleuten im Weg. Auch wenn es ihm keiner sagte, das er im Weg stand, bei den einfachen Miles scheuten die Seeleute nicht, mal ein hartes Wort zu gebrauchen.
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Immer noch stand Tribun Tiberius Vitamalacus an Deck des Schiffes, verfolgte wie die Planken zum Kai eingezogen wurden, wie die Leinen gelöst wurden und das Schiff sich vom Kai entfernte. Ein Schiff nach dem anderen lief aus dem Hafen aus, hinaus aufs Meer, hinaus in Neptuns Reich, hinaus in das Ungewisse.
Und während Taranis sehnsüchtig zurück an Land blickte, war der Blick des Tiberiers zu den anderen Schiffen gerichtet. Es war ein wirklich beeindruckender Anblick, die Macht Roms war hier auf dem Wasser zu sehen.
Sim-Off: Ummelden nicht vergessen
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Er nickte nur leicht, erhob sich langsam. "Natürlich, meine kleine Cousine," sagte er ganz leise, küsste sie sachte auf die Stirn. Es gab nichts, was er in dieser Situation für sie tun konnte, allerdings vertraute er darauf, das Cato auf sie achten würde, wenn er im Osten weilen würde.
Kurz blieb er an der Tür noch einmal stehen, blickte sie an, mit einem so fürsorglichen Blick, wie ihn sicher kein Mensch ausser Helena oder Albina zugetraut hätte.
Dann verliess er das Zimmer.
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Der Name des Schiffes auf dem Tiberius Vitamalacus mit allen, die ihn Begleiteten untergebracht waren, interessierte ihn garnicht, es war das erste Schiff am zweiten Kai, das genügte ihm.
Und es war eines der grösseren Schiffe, gross genug für ihn und seine Begleiter und die I. Centurie der I. Cohorte. Der Trierarchus hatte für ihn seine Unterkunft räumen müssen und die Maultiere der Cebnturie mussten die Anwesenheit von Ajax ertragen. Alklerdings kümmerten sich andere um die Details des Verladen des Gepäckes unter der Vorbereitung der Unterkünfte. Tiberius Vitamalacus hatte nur sicher gestellt, das Helena gut untergebracht war, dann war er an Deck gegangen, Taranis an seiner Seite und wie immer gefolgt von Titus.Und während noch die Miles an Bord gingen, stand er beim achteren Steuerruder, sein wacher Blick beobachtet das Einschiffen der Centurie wie auch das Ablegen der ersten Schiffe, das Schiff der II. Centurie der I. Cohorte war eines der ersten, das auslief.
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Zitat
Original von Appius Terentius Cyprianus
Er nickte:" Ja wir sind gut im Zeitplan und außer einigen "Pannen" gab und gibt es anscheinend auch keine Probleme. Wir sollten praktisch ohne Verluste im Osten ankommen, solange nicht eines der Schiffe untergeht oder sonstiges."Der Blick des Tiberiers wanderte langsam über die Kaianlagen und das Geschäftige treiben. Nach und nach verschwand die Ausrüstung in den Bäuchen der Schiffe. Doch mit dem Übersetzen der Legion wäre die Aufgabe der Flotten nicht erledigt, regelmässig würde Schiffe Nachschub und Proviant heran schaffen.
"Hoffen wir darauf, das Neptun uns sicher durch sein Reich lässt," meinte der Tribun, wohl wissend, das eine solche Seereise immer gefährlich war.
Dann grüsste er noch einmal und ritt langsam weiter.
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"Dann soll dein Name in Zukunft Quintus Tiberianus Cato sein, mein Klient und Vilicus. Die Anwesenden sollen meine Zeugen sein."
Tiberius Vitamalacus liess sich eine (schon lange) vorbereitete Schriftrolle geben liess die Namen der Anwesenden noch eintragen und übergab sie, zusammen mit einen Beutel Sesterzen, Cato.
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Er kannte die Vorwürfe, die sich Albina machte nur zu gut, hatte er sich selbst doch einst Vorwürfe gemacht, als Nova sich das Leben genommen hatte, auch wenn er damals auch all seinen Verwandten Vorwürfe gemacht hatte.
Mittlerweile wusste er aber auch, das diese Vorwürfe unberechtigt waren und auch Albina nicht Verantwortlich für Verres Tod war. Letzlich war es Verres Schuld gewesen, hatte der Sklave ein Verhalten an den Tag gelegt, welches ihm keine andere Wahl gelassen hatte. "Es ist nicht deine Schuld, es ist der wille der Götter," sagte er leise, sie weiterhin in den Arm sanft im Arm haltend. Er wuste auch, das seine Worte nur ein schwacher Trost wären, doch bemühte er sich, ihr etwas trost zu spenden, bevor er in den Osten aufbrechen würde. -
Das schwere Gerät war verladen, der Imperatir war eingetroffen, eigentlich war alles bereit, damit die Legion mit der Classis in den Osten aufbrechen konnte, auch wenn kaum ein Miles genau wusste, wo er den landen würde. Nur im Stab war wirklich bekannt, welches der erste Ort der Landung seiin würde.
Nach Tagen der schweren Arbeit die Schiffe zu beladen, weckte die Miles das Signal der Cornicen, ein Signal, das allen bedeutete, das es nun wirklich an Bord der Schiffe ging. Nun hiess es also, die unbequemen, engen Quartiere im Stützpunkt der Classis zu verlassen und gegen die noch engeren und unbequemeren Unterkünfte an Bord der Schiffe zu tauschen.
Sim-Off: Ummelden bis heute um Mitternacht. Bis dahin tobt euch noch hier und in den anderen bestehenden Threads aus.
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Knapp erwiederte er den Gruss des Decurio, dann, als der Decurio davon geritten war, wendete er Ajax, preschte mit diesem zurück zur Stabsunterkunft.
Es dauerte nicht lange, dann hatte er den Legatus und den Stab darübner informiert, das der Imperator in kürze eintreffen würde. Und genauso schnell ging es, da waren alle Befehle draussen, die die nötig waren, den Oberbefehlshaber zu begrüssen.
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Zitat
Original von Appius Terentius Cyprianus
Während er so schaute sah er auch den senatprischen Tribun und ging zu ihm. Salutierend grüßte er diesen:" Tribun!"Ajax tänzelte leicht, der grosse schwarze Hengst war immer noch gefürchtet bei den Stallknechten der Legion. Ruhe war nicht seine Stärke, Ajax wollte laufen, wollte gallopieren wenn immer es ging. Doch Tiberius Vitamalacus hatte ihn fest im Griff, wie sonst keiner.
"Terentius !" erwiederte er den Gruss des ritterlichen Tribuns militärisch knapp. "Die Arbeit geht gut voran, wie ich sehe."
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Die Männer auf den Kaianlagen waren pausenlos dabei, die Ausrüstung der Legion in Bäuchen der Schiffe verschwinden zu lassen, immer wieder und wieder schallten die Kommandos der Offiziere der Calssis über die Kaianlagen.
Doch Tiberius Vitamalacus entging nicht der Praetorinaer, der sich ihm nähert, schon auf eine deutliche Distanz. Dies war natürlich auch seiner erhöhten Position auf dem Rücken seines schwarzen Hengstes Ajax zu verdanken.
"Decurio," erwiederte er den Gruss des Praetorianers knapp. "Ich werde den Legatus informieren. Für den Imperator wird das Praetorium des Flottenpraefecten bereit stehen. gibt es sonst noch etwas, das wir wissen müssen ?"
Nur kurz wandte er sich um, sein Blick und seine Gestig beauftragten einen Melder, für ein angemessenes Quartier für den Imperator zu sorgen. Natürlich ermächtigte ihn sein Rang nicht, dem Praefectus zu befehlen, sein Quartier zu räumen, doch in diesem Fall konnte der Hausherr kaum etwas gegen den Entschluss des Tiberiers tun.
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Taranis
------------------------------------------Taranis hatte sich aus den Unterkünften des Stabes herausgestohlen, war unauffällig durch den Stützpunkt geschlichen, hatte sich dazu der Dächer der Gebäude genutzt. Der Luchs war auf der Jagd, sein Ziel war allein lohnende, interessante Beute.
Immer wieder blieb er stehen, blickte nach oben, doch die Möven schloss er schnell als Beute aus, stattdessen schlich er sich in den Dachgiebel jener Lagerhalle in der die Hälfte der ersten Kohorte untergebracht war. Nicht die Hitze oder der Schweissgeruch lockten ihn an, nein, in seine feine Nase stieg auch der Geruch der vierbeinigen Bewohner auf : Ratten
Als kleiner Luchs hatte er in den Kellern der Villa Tiberia das erste Mal Bekanntschaft mit Ratten gemacht, doch diese Biester waren wehrhaft und hatten ihn damals gebissen. Und Tarananis hatte seither keine Gelegenheit verstreichen lassen, Ratten zu jagen.
So strich er hoch über den Köpfen der Miles auf den Dachbalken herum, sein wacher Blick auf Beute ausgerichtet.
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Zusammen mit dem Legatus Legionis befand sich Tiberius Vitamalacus im Kartenraum. Vor ihnen war eine Karte des Östlichen Mare Nostrum ausgebreitet und ein Tribun der Classis erläuterte ihnen den Weg, welche die Flotte nach Caesarea nehmen würde.
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Die dunklen Augen des Tiberius Vitamalacus verfolgte genau wie Cato vortrat, sein langjähriger Sklave hatte sich verändert, hatte etwas von seiner Schüchternheit verloren, war etwas selbstbewusster geworden.
Noch ein letztes Mal prüfte er, ob sein Entschluss der Richtige war, kam aber dazu, das Cato so weit war und es mittlerweile auch verdient hatte. Schon Catos Ahnen waren in den Diensten seiner Ahnen gewesen, Cato war seit Kindertagen sein Vertrauter, es war an der Zeit...."Cato," setzte er zu sprechen an, "anlässlich des heutigen Anlasses, habe ich mich entschlossen, dir die Freiheit zu geben. Lange Jahre hast du mir treue Dienste geleistet, lange Jahre haben deinen Ahnen den meinen gedient. Heute sollst du den Lohn dafür erhalten. Die Freiheit."
Er machte eine kleine Pause, blickte Cato direkt an, fuhr dann fort.
"Ich würde mir wünschen das du auch als Freier über meine Besitzungen wachst. Als dein Patron werde ich dir zur Seite stehen."
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Das Überbringen einer Todesnachricht war nie erfreulich, und ganz besonders nicht, wenn man einem Menschen, den man fast schon wie eine eigene Schwester ansah, erzählen musste, das eine geliebte Person gestorben war. Egal, ob man die Liebe gut geheissen hatte oder nicht.
Und wenn man dann noch den Tod zu verantworten hatte war es noch schwerer. Doch obwohl Tiberius Vitamalacus das Überbringen der Nachricht hätte delegieren können, tat er es nicht, denn auch wenn er ihr nie sagen würde, wie und warum Verres wirklich gestorben war, stand er zu seiner Entscheidung.
Sagen tat er in diesem Moment aber nichts, er beugte sich nur etwas vor, legte seine Arme tröstend um sie. Er wusste, nichts was er sagte, würde wirklich helfen, er konnte nur stummen trost spenden.