Die Spitze des Gladius folgte ihren Hals, so das ihre Haltung immer ungequemer werden musste, es aber für sie keine Möglichkeit sih selbst aus dieser Lage zu befreien, in die sie sich selbst gebracht hatte.
"Bist du dir da sicher ?" fragte er kalt, würde er doch, wenn es nötig sein musste, ganze Legionen zu dezimieren. Um Diziplin aufrecht zu halten, dazu gehörte als letztes Mittel auch immer noch körperliche Gewalt.
"Du hast nichts verstanden."
Fast unmerklich schüttelte er seinen Kopf, blickte auf sie herab. Es würde nichts bringen, Worte würden Luciana nicht zur vernunft bringen. Sie wollte nicht einsehen, warum er sie den Praetorianer überlassen hatte, das sie es gewesen war, die ihn verraten hatte, nicht umgekehrt.
Wer nicht hören wollte, würde fühlen müssen.
Beiträge von Quintus Tiberius Vitamalacus
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An
Cohortes Urbanae
Kommandostab-Versetzungsgesuch Probatus Tiberius Helvetius Marcellus-
Probatus der Cohortes Urbanae Tiberius Helvetius Marcellus erschien im Castellum der Legio I. und äusserte den Wunsch aufgenommen zu werden.
Von Seiten der Prima kann diesen Wunsch stattgeben werden, wenn die Cohortes Urbanae den Gesuch stattgibt.
gez.
i.A. Saufeius Simplex
-Rekrutierungsbüro- -
Optio Sextus Saufeius Simplex
------------------------Der alte Optio nahm die Tafel entgegen, überflog sie kurz. Er hatte nicht viel anderes erwartet, natürlich war der Mann tauglich, obwohl die Mediziner der Prima wesentlich strenger waren, als manch andere. Er hatte mal von einem Medicus gehört, der einfach jeden Mann tauglich schrieb, selbst Einarmige.
"Gut ! Du kannst bleiben, wenn dich die Cohores gehen lässt. Ein Schreiben mit deinem Versetzungsgesuch geht nach Roma. Bist die Antwort da ist, wirst du hier im Castellum bleiben, melde dich bei...."
Er überflog eine der Wachstafeln, ging die Liste der Centurien durch, bis er eine passende gefunden hatte.
"...Centurio Artorius Avitus, I. Cohors, I. Centurie, ich teil der Centurie des Primus Pilus zu, jedenfals bis eine Antwort da ist."
Entweder würde sie ihn dann aus dem Castellum werfen, einer anderen Centurie zuteilen oder aber der Proabti würde in der I. Centurie bleiben
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Als Celeste eintrat, nickte er ihr leicht zu, während er langsam auf Luciana zu ging. Er war froh, das er ihr nicht die Fesseln hatte abnehmen lassen, auch wenn sie sicherlich schmerzten. Aber spätestens jetzt wäre sie sich auf ihre Schwester zu gerannt.
"Sie stand schon vor dem Haus des Praetorinaers. Etwas später und sie wäre tot. Und hätte sie erfolgt gehabt, vielleicht hätte sich die Garde noch an dir gerächt," erläuterte er knapp, was Titus ihm berichtet hatte.
Er trat hinter Luciana und trat ihr unsanft in die Kniekehle, so das sie unweigerlich auf die Kniee fallen musste. So unsanft der Tritt auch sein mochte, gleichzeitig federte seine Hand an ihrer Schulter ihren Sturz ab.
"Wer hat dich in sein Haus gelassen, als du dich vor deinem Auftraggeber gefürchtet hast ? Habe ich nicht alles getan, damit heil aus der Affaire kommst ? Hätte ich dich nicht sicher nach Hispania gebracht ? Stand ich nicht zu dir, als die Praetorianer kamen ?"
Während er sprach, leise, ruhig, gerade zu vorwurfsvoll, ging er langsam um sie herum, blickte aus seinen emotionslosen Augen auf sie herab.
"Und dann du,... " er machte ein Pause, blieb vor stehen, "wiedersetzt dich meinen Anweisung !"
Seine Hand griff zum Gladius, zog es und hielt es direkt an ihre Kehle.
"Was glaubst du, mache ich mit einem Miles, der sich so verhält ?"
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Zitat
Original von Publius Decimus Lucidus
Sofern du vom Posten des Augurs redest: "Ritter" steht dort für Mindestvoraussetzung. Das stammt noch aus Zeiten, als wir wesentlich linearere Karrieren hatten als jetzt, damals wollten wir nicht, daß man "einfach so" in ein Collegium aufgenommen werden konnte. Mittlerweile existieren die 2 Tests, der Status ist nicht mehr das große Problem.
Wichtig dabei ist: das sind keine "echten" Ritterposten, sie gehören nicht zum ritterlichen Cursus Honorum.Wäre es nicht möglich, im Tabularium jene Ämter, für die ein Ordo "nur" Mindestvorraussetzung ist, auch zu so kennzeichnen ?
Also statt :
"Voraussetzung: Ritter"
eben :
"Voraussetzung: mindestens Ritter"
So können auch Neulinge schneller die Ämter der Ritterlaufbahn erkennen.
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Der Mann, der in diesem Bett schlief, hatte den Tag über schwer geschufftet. Eigentlich tat er Tag ein Tag aus nichts anderes, etwas essen und dann einfach auf eine freies Pritsche fallen lassen. Und er hasste es, wenn er nach seiner schweren Arbeit gestört wurde.
Daher grummelte er ungehalten : "Lass mich in Ruhe, oder es setzt was..."
Trotzdem deutee nach oben, die Pritsche über ihm, war, so meinte er zumindest, war leer. Zumindest als er sich schlafen gelegt hatte. Und da eine leere Pritsche nicht "hier" rufen konnte, war die Reaktion des Schlafenden alles, was Laris helfen konnte.
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In der Villa herrschte gerade im Wirtschaftstrakt meist reges leben und treiben. Sklaven gingen von einem Ort zum anderen, die meisten trugen irgendwelche Gefässe, denn die Waren aus den Lagerräumen gelangten nicht von allein in die Culina oder zu den Herrschaften.
Einer von ihnen war ein junger Mann, eher noch eion Junge, vielleicht ein paar Jahren älter als Laris. Er trug einen Korb gefüllt mit Holzscheiten auf dem Rücken, ging unter der schweren Last leicht nach vorn gebeugt,hatte den Blick auf den Boden gerichtet.
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Es war vollbracht !
Die letzten Bollen waren gelegt worden und die Brücke überspannte den Fluss. Es war ein gutes Bauwerk geworden und auch wenn es ein provisorisches Bauwerk war, das rein zu Übungszwecken errichtet worden war, würde sie sicher noch einige Zeit der Landbevölkerung gute Dienste erweisen.
Tribun Tiberius Vitamalacus liess die Cornichen das Signal zu sammeln blasen, auf das die Cohorten wieder ihr Marschgepäck aufnehmem konnten und dann geordnet über die Brücke marschieren. Diese Diziplin musste sein, auch wenn den meisten Miles wohl am liebsten so schnell es ging zu dem vorbereiteten Marschlager geeilt.
So aber machte sich eine Kohorte nach der anderen, Centurie nach Centurie, auf den Weg über den Fluss, in einem lockeren Tritt, um das errichtete Bauwerk nicht zu sehr zu erschüttern.
Zusammen mit dem Stab verfolgte Tribun Tiberius Vitamalacus wie die ersten Kohorten an ihnen vorbei zogen. Er war sich bewusst, das es unüblich gewesen war, eine Kohorte den Fluss schwimmend zu durchqueren, es war einfach nur ein weiteres Übungselement gewesen.
Von Ajax Rücken aus betrachtete er die Gesichter der Miles. Sie mochten Müde und erschöpft sein, doch sie konnten Stolz auf sich sein, hatten sie doch gute arbeit an diesem Tag geleistet.
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Ungerührt von ihrem Ausbruch sah er sie an, dachte garnicht daran, ihr die Fesseln abnehmen zu lassen. Nach dem er Titus Bericht gehört hatte, zweifelte er ziemlich an Lucianas Geistes zustand, denn kein vernünftiger Mensch hätte geglaubt, das man einen Mordanschlag auf einen Offizier der Praetorianer überlebte. Selbst bei einem Erfolg würde die Garde nicht ruhen, bis der Attentäter zur Strecke gebracht worden war.
"Ich habe dich im Stich gelassen ?" fragte er scharf nach. Hatte er sie nicht in sein Haus aufgenommen, hatte er sich nicht schützend vor sie gestellt, als die Praetorianer gekommen war ? Sie war es gewesen, die sich seinen Anweisungen wiedersetzt hatte und ihm so keine andere Möglichkeit gegeben hatte, als sie den Praetorianern zu überlassen.
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Irgendwann später ereichten sie das Castellum der Prima.
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Titus war mit Luciana endlich angekommen. Das Castellum glich in diesen Tagen wirklich einem Ameisenhaufen, überall wurden die Vorbereitungen für den Feldzug getroffen.
So auch in der Casa des Tribuns, in der der ganze Haustand quasi gedreiteilt wurde, in jenen Teil, der zurück nach Rom kam, jenen welcher in der Casa verblieb und jenen, der mit in den Osten ging.Tiberius Vitamalacus stand im Tablinium, ging, zusammen mit einigen Sklaven die Unterlagen durch, gab Anweisung in welche Kiste, welche Schriftrolle gepackt werden sollte. Auf Titus eintreten aber wiess er die Sklaven an, das Tablinium zu verlassen und ordnete an, das Celeste kommen solle und die Tür geschlossen werden sollte.
Kurz liess er sich von Titus bericht erstatten, dann sah er Luciana eindringlich an.
"Was geht nur in deinem Kopf vor ?" frgate er kopfschüttelnd.
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Das Streben nach Glück hatte nie zu einem der Prizipien gehört, nach dem er erzogen worden war. Nein, ganz im Gegenteil, hatte ihm sein Grossvater stets Gelehrt, das der Dienst für Rom und für die Ehre der Familie an vorderster Stelle zu stehen, das persönliche Wünsche immer zurückstehen mussten. Und so hatte der Tiberier immer gelebt, seinen Dienst in den Legionen verrichtet, den Weg in der Politik bis in den Senat bestritten und jetzt würde er quasi an der Seite des Imperators in den Krieg ziehen. Er vor jahren darauf verzichten müssen, jene Frau zu heiraten, welche er geliebt hatte, hatte eine Frau geheiratet, welche er verachtet und hatte auch in dieser Ehe hatte er seine Plicht getan.
Und doch, durch die Fügung der Götter und des Schicksals, war heute Tiberius Vitamalacus heute ein glücklicher Mann, hatte er nicht nur einen Posten inne, in dem er seinen Dienst für Rom tun konnte und seinen Ahnen gerecht wurde, er hatte auch eine Frau an seiner Seite, welche die richtige Frau für ihn war und welche, da war er sich sicher, auch seinem Grossvater gefallen hatte.
So kam es, das, als Tiberius Vitamalacus sein Glas , von dem er wusste, das es sicher unverdünnter Wein war, erhob, um sich für die Gratulationen zu bedanken, so kam es, das er wirklich zu lächeln schien, während er sprach.
"Artoria Medeia, von meiner früherin Amtskollegin und der Ehefrau eines langjährigen Waffengefährten, beglückwunscht zu werden, freut mich besonders."
Eigentlich fand er es immer noch bedauerlich, das Medeia auf ihren Weg in den Senat verzichtet hatte, wäre sie doch sicher eine Bereicherung für diesen geworden. Aber er gönnte auch Plautius eine kluge und attraktive Frau an seiner Seite.
Auch die Glückwünsche von Avitus und Cyprianus nahm er mit einem leichten Nicken entgegen. "Ich danke euch, Artorius, Terentius. Ich weis, das ich dankbar sein muss, das eine solche attraktive und äusserst kluge Frau wie Helena, meinem Wunsch stattgegeben hat." -
[Blockierte Grafik: http://img241.imageshack.us/img241/7662/taranisgrossyd1.jpg]
Taranis
------------------------------------------Taranis hatte den Tribun auf dem schnellen Ritt vom Marschlager der Legion begleitet, allerdings hatte ihn das Tempo ermüdet und er hatte sich erst bei den Ställen niedergelassen und etwas geschlafen. Dann war hatte er sich erhoben, war gemächlich zur Casa des Tribuns getrottet, fand seine Weg hinein und hatte sich in einer dunklen, kühlen Ecke des Attrium wieder schlafen gelegt.
Trubel im Attrium störte ihn schon lange nicht mehr, er hatte seine Ecken, in denen er sich sicher fühlte. Daher hatte er seine Augen auch kaum geöffnet, erst als er die Stimme des Tribuns schaute er interessiert auf. Und als er dann Albina erblickte und Helenas Stimme hörte, erhob er sich und lief schnurstaks zunächst zu Albina, strich ihr kurz um die Beine.
Dann steuerte er auf das Verlobungspaar zu, strich erst Helena einmal um die Beine und liess sich dann neben Tiberius Vitamalacus auf den Boden, verfolgte aufmerksam das Geschehen.
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Es war jene Lager, das die Legion an diesem Abend errichtet hatte, in dem Glauben, das es am nächsten Tag weiter gehen würde, bis sie das Ziel, jene vorbereitete Anlage kurz vor Mantua, erreicht hätten und es zur grossen Übungschlacht kommen würde.
Aber, als die Stabsoffiziere am Abend zurückkehrten, wurde schnell bekannt, das es schoin am nächsten Morgen zurück ins Castellum gehen würde und dort dann die Vorbereitungen zum Abmarsch erfolgen würden.
Allerdings machte noch eine Neuigkeit die Runde : Es gab eine extra Ration Wein, welcher im Namen des Tribuns Tiberius Vitamalacus anlässlich seiner Verlobung verteilt wurde.
Noch einmal sollten die Miles feiern, denn spätestens im Morgengrauen würde wieder marschiert werden.
Sim-Off: Wisim..... und feiert noch ein bisschen,.. bald ist Krieg
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Bevor er seinen Blick Helena zuwandte, hatte er noch ein mal durch die Runde geblickt, so sichergestellt, das auch jedem Gast ein Glas Wein gereicht worden war. Es war eine unauffällige Kontrolle, die wohl kaum jemand auffiel, doch die Sklaven der Casa wussten, das sie erfolgte. Wäre der Tribun unzufrieden, dann würde Cato es erfahren und dieser würde es weiter geben. Und so passierte es auch, das Plautius ein Becher seines ach so geliebten Kräutersuds gereicht wurde.
Dann aber ruhte der Blick des Tribuns auf Helena und fasst schien es so, als ob der Tribun tatsächlich lächelte, etwas, das er eigentlich so öffentlich nie tat. Er wirkte überhaupt sehr gelöst und eigentlich war es auch nicht besonders verwunderlich, denn schliesslich würde er nicht nur gleich seine Verlobung mit Helena bekanntgeben, nein, sie hatte ihm auch, mit ihrer Ankündigung ihn in den Osten zu begleiten, bewiesen, das sie für ihn die wahre Frau eines Soldaten war.
Noch einmal blickte er in ihre Augen, bevor er wieder in Runde sah.
"Der Anlass dieses Zusammenkommens ist ein erfreulicher. Gerne hätten wir ihm ein grösseren Rahmen gegeben, doch geht es in den Krieg und im Krieg müssen die persönlichen Wünsche zurücktreten, das wissen wir alle, welche wir den Pax Romanum mit Pilus und Gladius verteidigen."
Ganz automatisch hatten sich diese Worte über den Krieg eingeschlichen, schliesslich war es auch der Krieg, welcher ihrer aller Handeln in diesen Zeiten beherrschte und noch viel stärker beherrschen würde. In Roma mochten sich nur die Angehörigen sorgen um die Männer der Legionen machen, dort würde das Leben weiter gehe. Doch die Anwesenden hier würde bald erfahren, was der Kampf gegen die Parther wirklich bedeutete.
Wieder blickte er zu Helena an seiner Seite."Helena von den Iuliern und ich," fuhr er zu sprechen fort, während er ihr seine Hand reichte, "haben uns heute verlobt."
Kurz und knapp waren diese Worte, brachten den Anlass auf dern Punkt. Die Tür zum Lararium war geöffnet und so war sich Tiberius Vitamalacus bewusst, das auch sein Grossvater Zeuge dieser Verlobung sein würde.
Sim-Off: ach ja : WiSim
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Es dauerte nicht besonders lange, da konnte man schwere Schritte von Caligae vernehmen und Tribun Tiberius Vitamalacus betrat das Atrium. Es hatte nicht viel Zeit zur Verfügung gestanden, um die vom Manöver gezeichnete Rüstung wieder auf Hochglanz zu bringen, geschweige denn die Tunika darunter zu wechseln. Denoch hatte es der hochgewachsene geschafft, seine Kleidung so her zurichten, das er sich auch auf einer Parade hätte sehen lassen.
Vor der Tür, die zum Tablinium führte, blieb er stehen, blickte sich im Raum um, sah jeden der spontan geladenen Gäste kurz an. Dabei war sein Gesichtsausdruck auf den ersten Blick genauso kühl und ausdruckslos wie immer, wer ihn aber besser kannte und genauer hinsah, konnte die kleinen Zeichen seiner Freude erkennen.
"Meine Damen, meine Herren, danke für euer Erscheinen," war alles, was er zunächst sagte.
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MAIORDOMUS
-------------------------------------Der alte Sklave nickte sachte.
"Gut. Dort," sagte er mit einer Hand zum Hypokaustum deutend, "wirst du arbeiten. Und da,..." jetzt wanderte seine Hand in eine ander Richtung , "...kannst du schlafen, Nimm eine freie Pritsche, oder Teil dir einfach eine mit einem anderen..."
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Es ist eine enge Kammer, die vier Doppelstockpritschen nehmen fast den ganzen Raum ein, ein Fenster gibt es nicht. In solchen Kammern wird die Masse der Sklaven untergebracht, und meist sind es nicht nur acht sondern noch mehr Sklaven, die hier wohnen. Schliesslich müssen immer einige von ihnen arbeiten, so as auch mal ein Lager Doppelt oder dreifach belegt werden kann.