Beiträge von Quintus Tiberius Vitamalacus

    Nach dem Weinopfer und dem Trinkspruch, trank Tiberius Vitamalacus einen Schluck, stellte dann das Glas ab und nahm sich etwas von den angebotenen Speisen.


    "Sei unbesorgt, Numerianuns, ich weis nicht, ob es der Wein ist, der uns Römern folgt, oder wir, die dem Wein folgen. Sicher ist nur, dort wo unsere Legionen stehen, da wird Wein angebaut und angeboten."


    Denoch würde er einige Amphoren seines eigenen Weines miteinladen lassen, beziehungsweise nachliefern lassen, denn er schätzte den Wein aus Asia Minor nicht sonderlich.
    Der Kampf gegen die Parther versprach hart zu werden und er war entschlossen, seinen Teil dazu beizutragen, das sie einen glorreichen Sieg erringen würden. Und brachte er den Parthern auch einen gewissen Respekt entgegen, ob ihrer Fähigkeiten als Soldaten, er würde denoch sich nicht scheuen, die Männer zu töten und und die Frauen und Kinder in die Sklaverei zu bringen. Wer Rom angriff, konnte keine Gnade erwarten.


    Doch zunächst gab es andere Dinge zu besprechen.


    "Die erste Kohorte wird am morgigen Tag erneut die Spitze übernehmen, die III. wird den die Nachhut bilden."


    Er wandte sich an den Terentier.


    "Du morgen die III. Kohorte anführen. Plautius, Scipio und ich reiten in der Mitte. Rechnet damit, das die Kohorten immer wieder malk in verschiedene Formationen befohlen werden."


    So bot sich für den Terentier die gelegenheit, möglichst schnell die Legion kennen zu lernen. Und auch die Legion konnte ihn so kennenlerrnen.


    "Wie weit sind deine Kundschafter vorgedrungen ? Was erwartet uns in den nächsten Tagen ?" fragte er in Richtung Numerianuns, "du weisst, ich will schwieriges Gelände durchqueren, führe uns also entsprechend."

    Als Numerianuns das Zelt betrat, gab ihm Tiberius Vitamalacus ein Zeichen, sich auch zu setzen und auch gleichzeitig an die zugeordneten Sklaven das Signal, die ersten Speisen aufzutragen, einfache Eier und etwas Salat, dazu schenkten sie verdünnten Hispanischen Landwein aus.


    "So sind wir schon vier Verteranen des Germanienfeldzuges im Stab der Prima, Matinius Plautius, Iulius Numerianuns und ich dienten damals in der IX.," sagte er zu Cyprianus , deutete dabei auf die beiden Erwähnten, auch wenn er annahm, das der neue Tribun sich etwas über den Stab der Prima informiert hatte. "Damals waren wir noch alle einfache Miles, standen in der ersten Reihe der IX."


    Es war lange her, aber wie jeder Soldat würde er die Bilder der Schlacht nie vegessen. Und bald würden sie wieder in die Schlacht ziehen.


    "Und auch wenn unser Primus Pilus Artorius Avitus," fuhr er mit Blick auf Avitus fort, "seine Karriere in der Cohortes Urbanae begann, so ist er doch eigentlich auch ein Mann der IX., jedenfalls seit er mir damals im Rekrutierungbüro über den weg lief. Salvius Scipio hingegen," und er deutete dabei auf den jungen, schweigsamen ritterlichen Tribun, der kurz nach Avitus das Zelt betreten hatte und der sich gerade ein Ei nahm, "hat in der Prima seine erste Bestellung zu einer Legion erhalten."


    Damit war für den Tiberier die Vorstellungsrunde eigentlich beendet, er enthielt sich auch eines Kommentars, zu der Arbeit der Terentiers als Volkstribun. Zum einen Verbat ihm seine Erziehung als Patrizier eine Einmischung in das Volkstribunat und eine öffentliche Beurteilung der Leistungen und Nicht-Leistungen der Volkstribune, zum anderen war dies Politik und sie waren Soldaten und hatten einen Krieg zu führen. Und ein Stab, in dem ein Stimmung wie im Senat oder einer Provinzcurie herrschte, konnte grosses Unglück über die Truppen bringen.


    Stattdessen liess er sich ein Glas Wein reichen, opferte ein wenig Wein den Göttern und hob dann das Glass.


    "Meine Herren, trinken wir auf das Mannöver und auf den Krieg. Ich zweifle nicht daran, das es uns nicht nur gelingen wird, die Parther zu schlagen, sondern an ihnen ein Exempel zu statuieren, ein Exempel, wie Rom es schon in Judea und auch Carthago statuiert hat. In Gedenken daran : Ceterum censeo Parthem esse delendam !"

    Genau eine solcher Gedankenaustausch war es, was der Tribun sich für diesen Abend vorgestellt hatte. Hier und jetzt konnte man auch mal uneins sein, nutzte ein Disput nur , später aber, im Einsatz, würde es schädlich sein.


    "Der Schlüssel zum Erfolg wird sein, wie in jeder militärischen Auseinandersetzung, das wir bestimmen, wo wir auf den Feind treffen. Ich habe kein zweifel, das wir, unterstützt von den Hilfstruppen, die Parther in einer offenen Feldschlacht schlagen können, wenn wir das Schlachtfeld bestimmen."


    In diesem Moment betrat der Primus Pilus das Zelt, direkt hinter ihm kam auch der junge Tribun Scipio das Zelt. Es war Zeit, hinüber zum Essbereich zu wechseln, auch beim Essen konnte man weiter sprechen. So erhob er sich und deutete auf die Klinen im vorderen Teil des Zeltes.


    "Meine Herren, wir werden immer mehr, so sollten wir hinüber wechseln. Ich hab uns ein einfaches Abendmahl zubereiten lassen..."


    Während er herüberging, sprach er weiter, wechselte nicht das Thema.


    "So unbekannt wird uns Gelände nicht sein, mehr als einmal haben wir auf dem Gebiet der Parther Krieg führen müssen, das letzte mal ist gerade mal vierzig, fünfzig Jahre her. Ob es zur offenen Feldschlacht kommt, oder aber wir ihre Städte belagern, wichtig ist, das wir aus den Fehlern der Vergangenheit lernen."


    Zu den Neuankömmlingen gewandt, meinte er während er sich auf einer Kline niederliess mit Blick auf den Terentier


    "Terentius Cyprianus wurde von Imperator zum ritterlichen Tribun bestimmt, wenn wir vollständig sind, kann er sich ja mit einigen Worten selbst uns vorstellen. Bislang debatieren wir, wie die Parthern am besten zu schlagen sind. Artorius, was würdest du bevorzugen : offene Felschlacht oder das Belagern ihrer Städte ?"

    Es waren heute viele Probati zu ernennen, hatte der Legatus doch anlässlich der Mobilamchung alle Probati zu Legionären befördert. Eigentlich hätte der Tribun auch nur pauschal die Namen verlessen können, oder die Ernennungen einem Centurio überlassen können, wie es meist auch geschah, aber gerade anlässlich des bevorstehenden Feldzuges, liess er es nicht nehmen, jeden einzelnen der Miles persönlich zu ernennen und ein paar mehr oder wenig individuelle Worte zu sagen.


    So liess er sich die nächste Schriftrolle reichen.


    "Marcus Iulius Sparsus, Progredde!"


    Er wartete bis der Probati vor ihm stand, dann grüsste er ihn militärisch.


    "Probatus Iulius Sparsus, von nun an bist du Legionarius Iulius Sparsus. Ich bin sicher, das du wie es einem Iulier ansteht, deinen Diewnst vollführen wirst, Legionarius."


    Er reichte ihm die rechte zum Gruss, mit der linken reichte er ihm seine Urkunde. Dann grüsste er noch einmal militärisch und entliess den Legionär, liess sich die nächste Schrtiftrolle geben und rief gleich den Probatus nächsten auf.


    "Nero Iunius Serenus, Progredde!"


    Er wartete bis der Probati vor ihm stand, dann grüsste er ihn militärisch.


    "Probatus Iunius Serenus, von nun an bist du Legionarius Iunius Serenus. Das Imperium braucht dich, Legionarius."


    Die rechte streckte er zum Gruss aus, die linke reichte dem Legionär seine Urkunde. Noch einmal grüsste er militärisch und entliess den Legionär. Der Scriba reichte dem Tribun die nächste Schrtiftrolle geben und und der Tribun rief auf.


    "Tiberius Artorius Imperiosus, Progredde!"


    Er wartete bis der Probati vor ihm stand, dann grüsste er ihn militärisch.


    "Probatus Artorius Imperiosus, von nun an bist du Legionarius Artorius Imperiosus. Auf das dein Gladius viele Parther niederstreckt , Legionarius."


    Auch diesem Miles reichte er die rechte Hand zum Gruss und übergab ihm mit der linken Hand die Urkunde. Wieder grüsste er noch einmal militärisch und entliess den Artorier.

    Tiberius Vitamalacus legte die Schriftrolle beiseite, welche er noch zuvor überflogen hatte und blickte zu dewm Terentier. Knapp erwiederte er den Gruss, während sein Blick sein Gegenüber musterte.
    Es war der gleiche Blicke, mit dem er auch die Probati auf dem Exzierplatz gemusterte, ein harter, durchdringender Blick, der aber nichts davon verriet, was in dem hochgewachsenen Tiberier vorsich ging.


    "Steh bequem, Tribun," begrüsste er den Tribun gewohnt kühl, aber nicht unfreundlich. "Du kommst zu einer guten Zeit in die Prima, aber darüber weisst du sicher bescheid."


    Es interessierte den Tiberier, was in Rom über die bevorstehende Mision zu hören gewesen war, daher wollte er erst einmla hören, was der Terentier bereits wusste.

    Er hatte sich, während er auf das Erscheinen des Terentiers wartete, einigen Schriftstücken gewidmet, die vom Castellum gebracht worden waren. Knapp hatte er den Gruss des Aquilifers erwidert, dann hatte er sich wieder der Post gewidmet. Erst als der Aquilifer wieder das Zelt verlassen hatte, hatte der Tribun die Schriftstücke beiseite gelegt und sein Blick auf den Adler der Legion gerichtet.


    Das die Insignien der Legion nun in seinem Zelt untergebracht waren, erfüllte ihn mit mehr stolz, als für die Zeit des Manövers das Kommando über fast die ganze Legion zu haben. Er war als Soldat erzogen worden und wie jeder andere Mann in dieser Legion würde er eher Sterben, als den Adler in die Hände des Feindes fallen zu lassen.


    Als Plautius eintrat, hatte er sich wieder den Schriftstücken gewidmet.


    "Plautius !" grüsste er ihn knapp. "Lass die Kiste in die Ecke stellen und setz dich."


    Das mal eine Kiste falsch abgelegt wurde, das konnte immer mal passieren, aber es war an anderen sich darum zu kümmern. Und vor dem nächsten Morgen wäre ihm sowieso nicht auf gefallen, das er eine falsche Kiste im Zelt gehabt hatte.


    "Wenn du Terentius Cyprianus meinst, er wurde zum ritterlichen Tribun der Prima bestellt."


    Er kannte bisher nur das Auftreten des Terentiers als Politiker, und das hatte den Tiberier nicht wirklich überzeugt, war der Terentier doch zu dogmatisch gewesen, glich darin jenen, die er stets angriff.
    Aber jetzt ging es um seine Qualitäten als Soldat und er war auch ein Veteran des Germanienfeldzuges.


    "Ich hab ihn herbestellt, er muss gleich kommen."

    In der Mitte des Lagers, dort wo immer das Zelt des Kommander stand, hatten die Miles heute das Zelt des Tiberius Vitamalacus aufgestellt. Auch wenn es das grösste Zelt im Lager war, war es denoch recht spärlich eingerichtet. Im Hinteren Teil des Zeltes stand ein schlichter Arbeiitstisch, dahinter war eine einfache Pritsche, die Schlafstatt des Tribuns.
    Im vorderen Teil standen ein paar Klinen um einen Tisch herum, der Tribun hatte beschlossen, den Stab zum Essen zu laden, man könnte so die Neuigkeiten des Tages besprechen.


    Öllampen erhellten das Zelt, die einzige Ausschückung des Zeltes war eine Büste des Imperators.


    Tiberius Vitamalacus war von dem Appel gekommen, hatte Ajax einem der Miles übergeben, der am Zugang zum Zelt Wache stand und hatte, gefolgt von Taranis das Zelt betreten. Helm und Umhang reichte er einem der Ordonanzsoldaten, dann setzte er sich hinter seinen Arbeitstisch. Unterwegs hatte er erfahren, das ein neuer ritterlicher Tribun eingetroffen war, der bei ihm vorstellig werden wollte.


    So gab er bescheid, das man diesen zu ihm vorlassen soillte, noch bevor die anderen Stabsoffiziere trafen.

    Es war so schön ruhig im Castellum in diesen Tagen, da die Legion im Manöver war, so hatte es sich der Wachposten auf seinem Platz über dem verschlossen Tor bequem gemacht und war erst an die Brüstung getreten, als der Neuankömmling schon vor dem Tor stand.


    "Tribun !" grüsste er miltärisch, auch wenn er keine Ahnung davon hatte, das sie noch einen neuen Tribun bekommen sollten. Ihm war das auch egal, er grüsste was sich bewegte, so sparte man sich ärger.


    "Der Legatus weilt noch in Rom und die Legion befindet sich im Manöver irgendwo da draussen."


    Er deutete in irgendeinbe Richtung, denn er hatte auch keine Vorstellung, wo sich die Legion genau befand. Er könnte so auch dem Tribun nicht den Weg beschreiben, den dieser zu nehmen hätte, um zur Legion zu kommen.


    Allerdings näherte sich in einer Staubwolke einer der Meldereiter, der gerade auf dem Weg von der Legion zum Castellum war.

    Sim-Off:

    Da die Anstimmung lang genug lief, führe ich sie nun zu ende. =)


    Die Abstimmung war knapp, doch schliesslich gab die Stimme des Magisters den Ausschlag zugunsten seines weit entfernten Verwandten.


    "Ich stimme dafür."


    Noch einmal überprüfte er die Aufzählung der abgebenen Stimmen, da verkündete er das Ergebnis.


    "Damit wird Appius Tiberius Iuvenalis in die Reihen der Fratres Arvales aufgenommen. Man möge ihn herein rufen, damit er seinen Platz einnehmen kann."


    Sogleich eilte ein Tempeldiener heraus, um Iuvenalis zu unterrichten.

    Noch war es nicht an der Zeit, die Legion abtreten zu lassen und mit grosser Zufriedenheit stellte er fest, wie ein Centurio nach dem anderen dem Vorbild des Primus Pilus folgten und den Probati den Respekt zollten, welchen sie sich verdient hatten.


    Tribun Tiberius Vitamalacus gab dem Scriba knapp zu verstehen, das er ihm folgen sollte, tratt mit knappen Schtritten vor die Probati und liess sich die ersten Schriftrolle reichen.


    "Appius Decimus Sicca, Progredde!"


    Er wartete bis der Probati vor ihm stand, dann grüsste er ihn militärisch.


    "Probatus Decimus Sicca, von nun an bist du Legionarius Decimus Sicca. Mögest du deinen Dienst weiter erfolgreich für Rom tun, Legionarius."


    Er reichte ihm die rechte zum Gruss, mit der linken reichte er ihm seine Urkunde. Dann grüsste er noch einmal militärisch und entliess den Legionär, liess sich die nächste Schrtiftrolle geben und rief gleich den Probatus nächsten auf.


    "Appius Iunius Lucullus, Progredde!"


    Er wartete bis der Probati vor ihm stand, dann grüsste er ihn militärisch.


    "Probatus Iunius Lucullus, von nun an bist du Legionarius Iunius Lucullus. Rom zählt auf dich, Legionarius."


    Die rechte streckte er zum Gruss aus, die linke reichte dem Legionär seine Urkunde. Noch einmal grüsste er militärisch und entliess den Legionär. Der Scriba reichte dem Tribun die nächste Schrtiftrolle geben und und der Tribun rief auf.


    "Marcus Caecilius Ahala, Progredde!"


    Er wartete bis der Probati vor ihm stand, dann grüsste er ihn militärisch.


    "Probatus Caecilius Ahala, von nun an bist du Legionarius Caecilius Ahala. Auf das dein Gladius viele Parther niederstreckt , Legionarius."


    Auch diesem Miles reichte er die rechte Hand zum Gruss und übergab ihm mit der linken Hand die Urkunde. Wieder grüsste er noch einmal militärisch und entliess den Caecillier.


    Nächste Schriftrolle, nächster Probatus :


    "Marcus Iulius Licinus, Progredde!"


    Er wartete bis der Probati vor ihm stand, dann grüsste er ihn militärisch.


    "Probatus Iulius Licinus, von nun an bist du Legionarius Iulius Licinus. Rom zählt auf dich, Legionarius."


    Die rechte streckte er zum Gruss aus, die linke reichte dem Legionär seine Urkunde. Noch einmal grüsste er militärisch und entliess den Legionär.

    Titus
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    Wäre Titus ein etwas hellerer Kopf gewesen, dann wäre ihm sich der wiederspruch in den Worten von Luciana aufgefallen, als ihn aufforderte die Klappe zu halten und gleichzeitig eine Erklärung forderte.


    Aber, dem Hünen viel das nicht nicht auf, er blieb ungerührt in der Tür Öffnung stehen, versperrte den Weg mit seiner Körpermasse.


    "Der Tribun wollte nicht, das du in dein Elend rennst !" sagte er nur. "Ich soll dichzu ihm bring`n"

    Tausende Gladii streckten sich in die Höhe, tausende Klingen blitzten in der Sonne auf und die Stimmen der Miles mussten noch Weit zu hören sein. Tiberius Vitamalacus war zufrieden, die Legion eindeutig begierig darauf, in den Krieg zu ziehen. Das es nicht leicht wurde, das wusste er und auch das viele diesen Krieg nicht überleben würden. Und auch würden sich die Parther nicht von den Rufen der MIles einschüchtern lassen, dies müssten schon die Gladii besorgen. Aber bei dieser Moral zweifelte er nicht daran, das sie siegreich sein würden, solange der Stab aus alten Fehlern zu lernen bereit war.


    Als der Jubel der Miles etwas verhallt war, erhob er wieder seine Stimme.


    "Der Legatus hat die Mobilmachung der Prima befohlen, das Mannöver wird aber fortgesetzt. Ein jeder von euch weis, was Mobilmachung heisst ! Wenn wir zurück im Castellum sind, bereitet euich vor !"


    Die Verlegung einer Legion war immer gleich, sammelten sich doch unweigerlich bei den Miles Besitztümer, die unmöglich mitgenommen wurden. Alles überflüssige wurde daher verkauft oder eingelagert. Unweigerlich würde auf dem Forum des Castellums ein Markt sein, auf welchem die Händler von Mantua ein letztes Mal von der Wirtschaftskraft der Legion profitieren konnten.


    "Desweiteren hat der Legatus angeordnet, das mit der Mobilmachung alle Probati in den Rang von Legionären erhoben werden..."


    Er gab ein Zeichen und einer der Imunes, der als Scriba im Stab arbeitet trat an ihn heran, eine Reihe von Schriftrollen tragend. Tiberius Vitamalacus stieg von Ajax ab, der schwarze Hengst ging einfach ein ein paar Schritt zurück.


    Und während der Tribun zu dem Scriba ging und die erste Scriftrolle engegen nahm, erteilte der Optio, der die Aufgabe hatte, die Probati bei diesem Apell zu führen seine Befehle : "MILITES VENITE! MILITES STATE! ACIEM DIRIGITE! OCULOS PROSAM! NUNTIO! OCULOS VOSTROS AD SINISTRAM! OCULOS PROSAM! MOVEMINI!"

    Titus
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    Auch wenn ein Bewohner der Villa Tiberia die Rufe von Luciana gehört hätte,..


    ... davor hatte sich Titus auf einem Hocker platziert.


    Der riessige Hüne hätte jeden, aber auch wirklich jeden, zurück gewiesen.


    Als Luciana dann still geworden war, hatte er sich zurück gelehnt und war eibngeschlafen, bis zum Morgen.


    Dann öffnete er diie Tür ein Stück.


    "Etwas beruhigt ?"

    Der Tribun verfolgte aufmerksam, wie sich die Legion vor ihm versammelte, wie Kohorte um Kohorte aufmarschierte und die Miles bald auf dem vom Praefectus gewählten Platz dicht an dicht standen, nur zwischen den Teileinheiten etwas platz lassend.


    Gut fünttausend Legionäre waren eine eindrucksvolle Streitmacht, aber wenn es gegen die Parther ging, dann wäre die Prima nur ein kleiner Teil der Streitmacht. Und denoch ahnte er, das es nicht leicht werden würde, die Parther waren nicht zu unterschätzen.


    Der Wind wehte leicht über das Feld, sein Helmbusch wigte leicht darin und der Umhang flatterte leicht. Ruhig liess err seinen Blick über die Miles wandern, dann erhob er seine Stimme.


    "Miles !"


    Seine kräftige, geschulte Stimme trug auch bis in die letzte Reihe.


    "Die Prima hat den Ruf die beste aller Legionen zu sein ! Die Prima, das seit ihr ! Ihr seit seit die besten Miles des Imperiums !"


    Während er sprach, ritt er langsam zwischen den Kohirten entlang.


    "Und diesen Ruf könnt ihr schon bald gerecht werden !"


    "Ein alter Feind des Imperiums hat sich erhoben und wagt es, den Pax Romanum zu stören : Die Parther ! Sie sind in Syrien eingefallen und haben Armenien, einen verbündeten Staat, überrannt."


    "Und unser Imperator hat auf diese Provokation die einzige Antwort gegeben, die er geben konnte : Krieg !!"


    Er machte eine kleine Pause, hielt Ajax an und blickte über die unzähligen Reihen hinweg.


    "Die Prima ist die Legion unseres Imperators und unsere Imperator wird den Schlag gegen die Parther führen ! Und so wird es die Prima sein, welche unseren Imperator in den Kampf begleitet ! Ihr, die Miles der Prima, werdet es sein, die den Parther zeigen werdet, was es heisst, Rom heraus zu fordern !"


    Er lenkte Ajax wieder zu denm grossen Findling.


    "So hat es der Imperator im Senat verkündet ! So Steht es in der Acta geschrieben !"


    Als er diesen letzten Satz gesagt hatte, hielt er vor demn Findling, wendete Ajax auf der Stelle, so das der Hengst sich leicht auf bäumte und der Umhang des Tribuns nun richtig im Wind wehte.


    "Für den Imperator ! Für Rom ! Für Ruhm und Ehre ! Imperator Victor! Roma Victrix!"

    Der Platz, den der Praefectus ausgesucht hatte, war in der Tat gut geeignet. Der Tribun sass auf Ajax, der schwarze Hengst tänzelte um den grossen Findling herum. Taranis hingegen hatte sich oben auf dem Findling bequem gemacht, der Luchs beobachtete ziemlich unberührt, wie sich die Cohorten versammelten.


    Der Tribun hatte hatte Anweisung geben, wie sich die Einheiten auf dem Platz versammeln sollten. Eigentlich nichts ungewöhnliches, allerdings hatte er auch befohlen, das alle Probati, unabhängig ihrer Centurie, direkt vor dem Findling anzutreten hatten.


    Es gab wichtige Neuigkeiten zu berichten, aber Tribun Tiberius Vitamalacus war die reine Ruhe und auch Ajax hörte auf zu tänzeln, als die ersten Centurien den Platz erreichten.


    Titus hatte nichts weiter gesagt, egal vor welchem Haus er sich aufhielt, er wollte hier nicht bleiben, daher hatte einfach seinen Arm um Luciana gelegt und war mit um die nächste Ecke verschwunden. Kurz hatte er sich noch vergewissert, das ihr Dolch an einer Stelle lag, an der er nicht sofort sichtbar war.


    So bot sich dem Beobachter nur noch das Bild eines ziemlich ungleichen Paares, das Arm in Arm um die Ecke und im Dunklen der Stadt verschwand.


    Bis zur Villa Tiberia.

    Titus
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    Titus hatte die Villa Tiberia durch einen der Seiteneingänge unbemerkt betreten, hatte dabei Luciana fest im Griff behalten. Den ganzen Weg zur Villa hatte er ihr keine Möglichkeit gelassen, sich loszureissen, seinen Arme fest um sie gelegt, das es so aussah, als ob sie seine Liebste für diese Nacht war.


    Hier in Villa öffnete er er einfach die Tür der Kammer, schob Luciana einfach herein und schloss die Tür.


    "Wir sehen uns morgen früh"

    [Blockierte Grafik: http://img241.imageshack.us/img241/7662/taranisgrossyd1.jpg]
    Taranis
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    Noch bevor der Grossteil der Legion eintraff, hatte Taranis den Bauplatz des Castellums erreicht. Er hatte sich, nach dem er längere Zeit auf einem der Trosswagen geschlafen hatte, wieder selbstständig gemacht, war aber immer in der Nähe geblieben. Und sein Ausflug war erfolgreich gewesen, hatte er doch geschafft einen Hasen zu reissen.


    Stolz lag er jetzt etwas abseits, die Beute noch fast unberührt unter seinen Vorderpfoten, sein Blick wanderte zu den Miles, die am Graben waren, dann dorthin wo der Rest der Legion näher kam und dann wieder zu seiner Beute. Er war einfach nicht wirklich hungrig.


    Sim-Off:

    Tobt euch hier im Lagerbau aus =)
    Der Appel kommt in einem extra Thread.
    Und Avitus : Klasse Plan des Lagers. =)