Er lächelte leicht, als er ihre Verwunderung zur Kenntniss nahm, wie überhaupt seine Gesichtszüge wärmer wurden, wenn er von Helena sprach. Vielleicht war es gut, das sie gerade dieses Thema angeschnitten hatten, drehten sich doch seine Gedanken fast ausschliesslich um Helena.
"Sie ist in der Tat eine Plebejerin, doch sie entstammt einer grossen und ehrenwerten Familie mit grossen Ahnen. Mit zwei ihrer Onkel habe ich in der IX. zusammen gedient. Und Helena selbst ist wirklich eine aussergewöhnliche Frau."
Albina war die erste von seinen Verwandten, die so deutlich ihr erstaunen zum Ausdruck brachte, das er für sich eine Plebejerin entschieden hatte. Doch für ihn zeigte sich der wahre Adel im persönlichen Verhalten. Und da konnte es Helena mit jeder Patrizierin aufnehmen, auch wenn es vielen nicht gefallen würde.
"Sie ist klug und gebildet, hat das Auftreten einer wahren Römerin. Wir verstehen uns gut und teilen die gleichen Ansichten. Sie ist wie ich schon verwitwet, und da sie mit einem Offizier verheiratet war, weiss sie es, was es bedeutet, einen Soldaten wie mich zu heiraten."
Er lobte Helena deutlicher als er üblicherweise Menschen lobte, ein Zeichen das diese ihm wichtig war. Und während er sprach, waren seine Gedanken bei Helena, auch wenn er gerade neben einer attraktiven jungen Frau herging.