Beiträge von Quintus Tiberius Vitamalacus

    Tiberius Vitamalacus erwiedert die Begrüssung des Imperators militärisch knapp und korrekt, so wie es für den hochgewachsenen Mann üblich ist, auch wenn er heute in einer, zwar schlichten, aber dennoch purpurgesäumten Toga vor dem Kaiser steht.


    "Mein Imperator. Erlaube mir bei dieser Gelegenheit mich für die Berufung in den Senat zu bedanken."


    Sein Dank ist kurz und knapp, ohne überhebliches Pathos in der Betonung, doch Schlicht und Aufrecht.


    "In der Tat, ich hatte schon die eine oder andere Gelegenheit, mich an den Debatten zu beteiligen."


    Er unterlässt es, gross zu berichten um welche Themen es ging, zweifelt er doch nicht daran, das der Imperator stets gut über die Wortmeldungen im Senat informiert ist.

    Das der Händler sich unbedingt auf Calvina berufen musste, war wahrscheinlich der grössere Fehler des Händlers gewesen, nicht der kleine, peinliche Versprecher. Über den sah er grosszügig hin weg. Doch irgendwie hatte ihn Calvina enttäuscht und so war sie eine wahrlich schlechte Referenz.


    Und auch wenn der Händler nichts davon wissen konnte, hatte er sich hier einen Bärendienst geleistet. Tiberius Vitamalacus schüttelte bei dem Preisvorschlag seiner Begleiterin nur den Kopf.


    "250 Sesterzen, nicht mehr, natürlich inklusive der Tinika Intima."


    Und etwas lag in seiner Stimme, das klar machte, das er nicht feilschte, sondern einen letztes Angebot machte, ein Angebot, welchen der Händler kaum ablehnen könnte. Tiberius Vitamalacus stand zwar so, das seine Begleiterung nicht seinen eiskalten Blick sehen konnte, die Wirkung auf den Händler würde ihr aber sicher nicht entgehen.


    Dessen selbstbewustes Gesicht brach langsam aber sicher zusammen, er senkte leichte den Kopf. "250 Sesterzen ? " wiederholte er fragend, setzte zu einer letzten Gegenwehr an. "Aber mit diesem Preis,...." begann er kurz, verstummte aber fast augenblicklich.
    "Gut, 250 Sesterzen soll der Preis sein...."

    "Es ist schön, ds ie wieder in der stadt bist, Claudia," antworte er für seine Verhältnis relativ herzlich auf Claudias Worte. Eigentlich müsste ja auch bald ihre Heirat anstehen, die Verlobung war schon relativ lang. Aber unterliess eine Frage in diese Richtung, verzichtete auch darauf nach Furuianus wohlbefinden zu fragen, schliesslich hatte er diesen erst kürzlich im Senat gesehen.


    Die Spiele schienen es Albina wirklich angetan hatte, so sehr drängte sie Durus dazu, von den Ludi Plebeii zu berichten.


    "Es wird sicher recht bald wieder Spiele geben. Das Ausrichten der Spiele ist wohl mit die anstrengenste Aufgabe eines Aedils, aber sie bieten auch die Möglichkeit, dem Volk in angenehmer Erinnerung zu bleiben. Das Erstellen von Strafedicten wird sicher nicht so gern gesehen."

    Der Blick des Tiberiers war so hart und kalt wie gewohnt, als er auf die Sklavin herabblickte. Er ahnte, das ihr germanisches Blut noch Ärger machen könnte, er hatte genug mit den Germanen zu tun gehabt, sei es, das er sein Gladius in ihren Körper gestossen hatte, oder aber mit ihnen gesprochen hatte. Und nicht zu vergessen, er sprach auch ihre Sprache.


    "Daran zweifle ich nicht," atwortete er ihr in einem ziemlich akzentbehafteten Germanisch, wechselte gleich aber ins Lateinische. "Solltest du mich enttäuschen, wird es dir sicher leid tun. Leistest du gute Arbeit und bist unserem Haus loyal, wirst du ein gutes Leben haben."


    Seine Stimme liess keinen Zweifel daran, wie ernst er es meinte und kein drohender Titus war nötig, diesen Worten gewicht zu verleihen. Tiberius Vitamalacus war gewohnt zu kommandieren, war es gewohnt, das man ihm gehorchte und verstand es alleinj durch seine Haltung klar zu machen, was es hiess, ihm nicht zu gehorchen.


    "Gern geschehen, Albina," sagte er zu seiner Cousine mit dem Anflug eines Lächelns, "wollen wir dann zurück zur Villa, oder möchtest du noch etwas besorgen ?"

    Für Tiberius Vitamalacus war die Prozedur der Untersuchung eins Sklaven nichts wirklich besonderes. Es gehörte einfach dazu und hatte wenig mit der Stellung der Sklaven zu tun. Auch junge Probati wurde hart und respektlos behandelt, allein um sie in ihre neue Rolle einzufügen.
    Härte, so wusste er, musste sofort und massiv gezeigt werden, Milde war in sanften Dossen zu verabreichen.


    "Wir nehmen sie," sagte er knapp zu dem Händler. Er feilschte nicht um den Preis, er wusste das ihn dieser Händler nicht übervorteilen würde, schliesslich war er ein ehemaliger Aedil und der amtierende Aedil ein Verwandter. Und ausserdem würde Titus den Preis bezahlen, was immer da zu führte, das die Händler sehr moderat mit ihren Preisen waren, wollte doch keiner dessen Zorn auf sich lenken.


    Als die Fesseln gelöst waren, blickte der hochgewachsene Tiberier auf die Neuerwerbung. "Komm her," befahl er knapp und hart.

    Er hatte die Unterhaltung zwischen Durus und Albina mehr oder minder Aufmerksam verfolgt. Das Duris sie vor langer Zeit einmal gesehen hatte, hatte er schlicht weg deshlab nicht erwähnt, weil er es nicht gewusst hatte. Aber selbst wenn, hätte er es nicht für besonders Mittelungswert gehalten. Gerade als er sich in das Gespräch zwischen beiden einmischen wollte, betrat seine Adoptivschwester den Raum.


    "Claudia," begrüsste er sie gewohnt knapp. "Du bist zurück ?"


    Die Frage war rein Rhetorisch, natürlich hatte er davon erfahren, genau wie er von ihrer Abreise erfahren hatte. aber da sich sich weder bei ihm an noch abgemeldet hatte, stellte er diese Frage, stellte ihr aber fast im gleichen Atemzug Albina vor.


    "Darf ich dir unsere Cousine Tiberia Albina vorstellen ? Sie ist die Tochter von unserem Onkel Gaius Tiberius Albinus. Er hat sie für die Dauer ihres Aufenthaltes in Italia unter meine Obhut gestellt."

    Als sich heraus stellte, welche der Sklavinnen seine Cousine in Auge gefasst hatte, drehte er sich kurz um, wechselte einen Blick mit Titus. Zwischen den beiden Männer brauchte es nicht viel sich zu verständigen. Titus wusste sofort, was er zu tun hatte.


    Titus trat vor, ging unter die Sklaven. Es bewirkte fast augenblicklich, das die anderen Sklaven, die nicht angesprochen waren zurückwichen, die Statur von Titus war einfach so, das die meisten sich vonj ihm fernhielten. Aber Aesara hatte diese Wahl nicht, wenn nicht von Titus, dann zumindest mit dem Händler hätte sie recht bald Ärger bekommen.


    Und während Albina noch sprach, untersuchte Titus die Sklavin. Er tat dies, wieer es schon so oft für seinen Tribun getan hatte. Die roessigen Pranken tasteten sie ab, hoben ihere Gliedmassen an, bewegten die Gelenke, testeten ihre Funktion und dann packte er ihren Kopf, drehte leicht nach links, nach rechts. Anschliessend öffnete er ihren Mund, blickte hinein und liess dann locker.


    Tiberius Vitamalacus war sich nun sicher, das die Sklavin Gesund und Einsatzfähig war. Der Händler hingegen sagte nichts, er wusste das der Tiberier die Ware nie unbesehen kaufen würde. Dieser aber blickte zu seiner Cousine.


    "Sie scheint sich noch nicht in ihre Rolle gefunden zu haben, aber ich zweifle nicht, das wir ihr recht bald manieren beibringen könnten."


    Bei diesen Worten seines Tribuns grinste Titus, der immer noch neben der Sklavin stand, breit.

    "Ein zeternder Volkstribun und ein paar Gerüchte aus Germanien."


    Mehr hatte er nicht sagen können auf Durus Frage, da betrat auch schon Calvina den Raum. Er zweifelte nicht daran, das sie innerlich nervös war, aber vorblidlich schaffte sie es, dieses zu verbergen. Sie meisterte es auch mit Bravur sich selbst Durus vorzustellen.


    "Albina." Die Begrüssung war wie für ihn üblich militärisch geprägt. "Erlaube mir, dir deinen und meinen Cousin Manius Tiberius Durus vorzustellen. Er ist der amtierende Aedilis Curulis."


    Zu Durus gewandt sagte er knapp : "Ich glaube, ich hatte einmal erwähnt, das Albinas Vater beschlossen hat, sie hier in Rom unter meine Obhut zugeben."

    Er hatte nicht lange gezögert, als ihn Albina gebeten hatte, ihn auf den Markt zu begleiten. Jede Frau von Stand brauchte ihre Leibsklavin, das Gestand auch er jeder Frau zu. Seine Mutter, so hatte er gehört, hatte sogar zehn Leibsklavinen gehabt. Das war sicher zu viel, aber gegen ein oder zwei Leibsklavinnen konnte er nichts sagen.


    So hatte er Titus gerufen, dieser hatte Ikarus aus seiner Kammer geholt und dann waren sie aufgebrochen. Natürlich hatte sie die strecke in einer Sänfte zurückgelegt, er selbst war daneben her gelaufen. Und jetzt waren sie hier, wo die verschiedensten Händler ihre Sklavenware anboten. Er hatte ihr aus der Sänfte geholfen und sie dann durch die Strasse geführt.


    "Nun, ich schätze, wir beginnen bei diesem Händler dort hinten. Ich weiss, das er gute Ware hat. Viele Sklaven der Villa Tiberier stammen von ihm."


    Und natürlich kannte er ihn noch persönlich aus seiner Zeit als Aedil, wusste, das sie dort nicht betrogen wurden. Riskant war der Kauf bei vielen Eintagshändlern, deren Ware auch schon mal Krankheiten in die Villa einschleppen konnte und den den eigenen Bestand dezimieren konnte.


    "Schau dir die Sklavinnen einfach an. Sie wird deine Leibsklavin, da ist es wichtig, das sie dir symphatisch ist. Vertraue auf dein Gefühl..."


    Es war nur eine Handbewegung mit der den Händler anwies, ihnen einmal seinen Bestand an Sklavinnen zu zeigen. Tiberius Vitamalacus legte nur kurzt seine Hnad auf ihre Schulter um sie zu ermutigen.


    "Und hab keine angst einen Fehler zu begehen. Solltest du später feststellen, das sie doch nicht die richtige ist, können wir immer noch eine andere suchen."

    Üblicherweise speiste Tiberius Vitamalacus in seinem Zimmer oder imn Triclinium, eine Angewontheit, die er noch aus seinen Militärzeiten hatte. Aber es wurde auch Zeit, dies zu ändern. So hatte er beschlossen, heute, nach dem Albina eingetroffen war, das Abendessen im Kreise seiner Verwandten einzunehmen.


    So hatte er allen Familienmitglieder mitgeteilt, das ihre Anwesenheit erwünscht war und hatte sich dann selbst ins Triclinium begeben. Es würde kein besonders grosses Mahl geben, aber die Küche der Villa bereitete stets exquiste Speisen zu, ohne dabei extravagant zu zu werden.


    Da er der erste war, nahm er noch nicht Platz, sondern liess sich von einem Sklaven nur ein Platz roten Wein reichen, während er auf seine Verwandten wartete.

    Er blieb genau stehen, wo er gestanden hatte, als sie sich umgedreht hatte und sah ihr eine ganze Weile nach. Es war erstaunlich wie schwer es ihm fiel Gesten von Frauen einzuschätzen. Auf einen jungen Probati brauchte er nur einen Blick zu werfen und er ahnte, wie dieser funktionierte, bei einer Frau musste er darüber nachgrübeln.


    Nach einiger Zeit schob er die Gedanken weg, nahm sein Glas und ging zu dem Fenster das auf den Garten zeigte. Es tat ihm gut den Rosenstrauch zu sehen, den Brutus vom Landsitz geholt hatte. Er nippte ewas vom Wein, seine Gedabken wanderten zu Nova,....


    Doch da blieben sie nicht lange, nur kurze Zeit später musste er an Helena denken. Und er wünschte sich, sie wäre in diesen Moment an seiner Seite. Er hatte die verantwortung für eine junge Frau übernommen und Helena, da war er sicher, wäre ihm in diesem Moment eine grosse Stütze.

    Ehen wurden in ihren Kreisen schon immer mehrheitlich aus politischen Erwägungen geschlossen und er selbst wusste noch genau, wie es sich für ihn angefühlt hatte, als sein Grossvater ihm befohlen hatte eine Frau zu heiraten und nicht die Frau, welche er liebte. Es war ein Moment gewesen, in dem er sich einmal kurz gegen seinen Grossvater aufgelehnt hatte, nur kurz war der Wiederstand und schnell war er gebrochen worden, so tief war sen Pflichtgefühl verankert.


    So war ihm bewusst, wie schwer diese Thema war, welchen Einfluss es auf ihr Schicksal haben könnte. Vielleicht lag es an seinen eigenen Erfahrungen, das er gerade bei diesem Thema weniger streng war, als bei anderen Themen.


    "Du bist gerade erst in der Stadt angekommen und wir wollen natürlich nichts überstürzen. Du solltest dich natürlich erst mal in der Stadt eingewöhnen, bevor wir wirklich nach ein Kandidaten ausschau halten. Ich dachte daran, in den nächsten Tagen eine kleine Feier in der Villa Tiberia zu veranstalten, um dir das Einleben zu erleichtern."


    Zufrieden stellte er fest, das sie ihrer Pflicht als Römerin bewusst war. Aber es überraschte ihn auch nicht, es bestätigte einfach seine Einschätzung ihrer Haltung, zeigte ihm, das sie wie er das Wohl der Familie über das eigene Wohl ansiedelte. Aber nicht umsonst htte er das Wort "wir" verwendet, er würde nicht einfach über ihren Kopf hinweg entscheiden.


    "Lebe dich erst einmal in Ruhe in der Villa ein. Der Maiodomus hat dir ein Zimmer herrichten lassen. Wenn du an etwas Bedarf hast, wird man dir es bringen, die Händler stellen ihre Waren auch hier in der Villa vor. Die Kosten werden natürlich von mir übernommen."

    ~ Cubiculum Tiberia Albina ~
    -Bitte vor dem Eintreten anklopfen-


    Der Maiordomus hat eine kleine Zimmerflucht für Tiberia Albina errichten lassen, zwei zusammenhängende Zimmer, gelegen im ersten Stock der Villa. Das grössere der Beiden verfügt über einen kleinen Balkon, dessen Blick hinaus auf das Perystlium geht.
    Beide Zimmer sind elegant, aber nicht übertrieben prunkvoll eingerichtet. In einen der Zimmer besteht der Wandschmuck aus floralen Mustern besteht, zieren die Wände des anderen Motive religöser Natur.

    Er nickte nur knapp, es war ihm auch lieber sie würde sich von einem Sklaven aus der Villa begleiten lassen. Denn diese kannte er und diese wussten, wem sie Rechenschaft schuldig waren. Hätte sie ihre eigenen Sklaven mitgebracht, hätte es leicht passieren können, das diese eventuelle Geheimnisse von Albina decken würden, auch wenn er eigentlich nicht glaubte, das sie solche haben würde.


    "Gut, schau dich unter den Sklaven des Hauses um und wenn du die Villa verlassen willst, lässt du dich von ihm begleiten."


    Es gab noch etwas, das es ansprechen gab, etwas, das er schon mit jedem seiner Verwandten angesprochen hatte. Und natürlich er es auch Albina gegenüber ansprechen. Und er war kein Mann, der dieses Thema auf die lange Bank schob.


    "Es gibt in der Tat noch etwas, das es anzusprechen gilt. Natürlich sollst du in die Gesellschaft der Stadt eingeführt werden, denn letzt endlich besteht für dich wie alle anderen auch die Pflicht zur Ehe. Es gilt also auch, nach einem angemessenen Ehemann für dich ausschau zu halten."

    Sie schien die Regeln gut anzunehmen, ganz anders als Calvina es damals getan hatte. Kein aufmüpfiges Auflehnen gegen die Einschränkungen die unzweifelhaft nötig waren, keine grimmigen Wiederworte und so war Tiberius Vitamalacus erleichtert, auch wenn auf seinem Gesicht sich keine Regung zeigte. Er trank einen kleinen Schluck Wein und stellte ein Glas auf den Tisch, erwiderte dabei ihren Blick.


    "Es spricht nichts dagegen, das du dich von einen Sklaven deiner Wahl begleiten lässt."


    Bei Calvina hatte er da noch deutlich anders reagiert Vielleicht lag das an ihrer Haltung oder aber er selbst hatte seit damals etwas dazu gelernt.

    "Hast du eigene Sklaven mitgebracht oder möchtest du dir einen Sklaven aus der Villa auszusuchen ? Wir könnten uns auch auf dem Sklavenmarkt umschauen, ob es etwas gibt, das dir zusagt."

    "Du hast recht, eine junge Dame sollte vorsichtig beim Genuss mit Wein sein, doch würde ich dir empfehlen, auch im Privaten gelegentlich ein wenig verdünnten Wen zu geniessen. Denn eine gewisse Gewöhnung verringert oft mals die negativen Auswirkungen."


    Er ihr den Rücken zugewandt, während er zwei Glässer einschänkte, so dass ihm das leichte Erröten entging. Aber so entging ihr auch das Zufriedene Lächeln, im dem er ihre Worte bewertete. Es war weniger ihre lobenden Worte die ihm so gefielen, es war die Haltung die daraus sprach. Wie sehr musste er selbst den Hang seines Standes zu müssiggang beklagen.

    "Nein, im Gegenteil, ich weiss ein offenes und ehrliches Wort zu schätzen," kommentierte er ihre Worte, während er sich um drehte, sein Gesicht wieder gewohnt kühl, vielleicht eine Spur freundlicher als zuvor.


    "Du hast leider recht, das viele junge Männer leider vergessen haben, was es war, das Rom grossgemacht hat. Es ist ein Zustand, welchen mein Grossvater stets bemängelt hat und leider ist es in der Zwischenzeit nicht besser geworden."


    Er stellte das Glas mit Wasser vor ihr auf den Tisch und setzte sich selbst mit seinem Glas in der Hand wieder auf seinen Stuhl.


    "Zum Wohl."


    Für das was nun kam, hätte er gerne Helena an seiner Seite gehabt, denn zu leicht geschah es, das ein junger Mensch die berechtigte Warnung vor der Stadt als willkürliche Einschränkung empfand. Und dann war natürlich noch die Zukunft von ihr anzusprechen.


    "Rom ist eine grosse Stadt, mit vielen Verlockungen, aber auch grossen Gefahren. Daher solltest du die Villa nicht ohne Begleitung verlassen, mindestens ein Sklave der Villa sollte dabei sollte dabei sein. Und ich möchte informiert werden, wenn du die villa verlässt. Und bei Einbruch der Dunkelheit solltest du wieder zu Hause sein."


    Sein Tonfall liess keinen Zweifel daran, wie ernst es ihm war. Und natürlich würde ein Sklave, der sie begleitete auch ihm bericht erstatten, wo sie denn hingehen würde.