Er lenkte ihre gemeinsamen Schritte weg den dem Sklavenhändler im speziellen und von den anderen Sklavenhändlern im allgemeinen, denn es gab schönere Stände auf den Märkten der Stadt Rom zu betrachten. Titus ging diesmal vorran, der riessige Ex-Legionär bahnte den beiden Tiberiern gnadenlos einen Weg durch die Menge.
"Mitleid ist eine Tugend, doch sollten wir sie sparsam einsetzen. Denn das Imperium ist nicht durch Mitleid gross geworden."
Hier maninfestierte sich die harte Haltung des Tibriers, dessen Erziehung von jeher militärisch geprägt war. Und vielleicht hatte das persönlich Leid, ds er efahren hatte und die unzähligen Toten im Krieg, diese Haltung noch etwas verstärkt.
"Bei einem Sklaven ist, wie bei einem Soldaten, gehorsam wichtig. Und wenn einer von beiden nicht so funktioniert wie er soll, dann muss er bestraft werden. Du siehst, ich mache da keinen grossen Unterschied zwischen einem freien römischen Bürger der mir als Miles unterstellt ist und einem Sklaven."
Er schätzte ihre Art, direkt das an zu sprechen, was ihr auf dem Herzen lag und kümmerte, das sie sich nicht daran störte, ihm gegenüber auch mal ihre Meinung zu Äussern. Und vielleicht lag es daran, das der Gesichtsausdruck auf seinem Gesicht für seine verhältnisse recht freundlich war.
"Mach dir um Titus keine Sorgen, er ist gross und stark, aber mir treu ergeben. Er würde nie einen Sklaven bestrafen, ohne das ich es ihm befohlen habe. Und das tue ich nur äusserst selten, denn er ist, nach dem Kreuz, die härteste Waffe zu Einhaltung der Disziplin. Und wenn ich diese Waffe zu Häufig einsetze, verliert sie langsam ihre Bedrohlichkeit."
Es war eine dieser Lektionen, die ihm vor Jahren sein Grossvater gelehrt hatte, die ihm im Dienst für das Imperium dienten, aber auch im Alltäglichen Umgang mit Sklaven.
"Der wirklich Stärke zeigt seine Stärke dardurch, das er seine Stärke nur im äussersten Notfall voll zum tragen bringt und sich bewusst ist, das er dabei Schwäche zeigt. Der scheinbar Starke bringt seine stärke stets voll zu tragen, entlarvt aber dabei seine Schwäche."