Beiträge von Lucius Didius Crassus

    "Ich hab mich einfach umgehört,... " Das mir der frühere Besitzer aufgefallen war, weil er ihm Hafen von Carthago Nova ohne Erlaubnis Pferde verkaufen wollte und ich erst nach einer kleinen Respektsbezeugung seiner seits, ihm den Verkauf erlaubt hatte, erwähnte ich nicht. Der frühere Besitzer hatte es trotzdem nicht geschafft, erfolgreich zu sein,...

    "... der frühere Besitzer hat die Zeit lieber in den Tabernen verbracht, statt auf dem Gut."


    Auf der Hügel liess ich den Wagen stoppen, so hatten wir einen Blick auf das Tal in den sich das Gestütt befand. Die Villa Rustica war etwas herunter gekommen, aber denoch bot sie ein schönes Bild, von zwei Stallungen flankiert. Den Weg zur Villa säumten immer noch Olivenbäume und im Tal grenzten Steinmauer einige Weiden ab, auf denen sich zahlreiche Pferde tummelten.

    Wir hatten die Stadt schon etwas hinter uns gelassen, und näherten nuns langsam dem alten Gestüt, das ich gefunden hatte. Knapp eine Meile, waren wir in dem kleinen, offenen Wagen auf der Strassse nach Tarraco gefahren, Calpurnia sass neben mir und Messalina auf meinem Schoss , hinter uns war Sklave, der einen Schirm hoch hielt um meine beiden Liebsten vor der Sonne zu schützen.
    Dann bogen wir in eine kleine Nebenstrasse ein, die von Olivenbäumen gesäumt war. Es ging zunächst leicht einen Hügel hinauf.


    "Gleich kannst du es sehen, nur noch über den Hügel, "sagte ich zu meiner Liebsten.

    Während meine Liebste im Bad war, hatte ich mich auch schnell frisch gemacht und auch bereits Anweisungen gegeben, alles für unseren Ausflug vorzubereiten.
    Während sie sich anzog, liess ich sie nicht aus den Augen, trat dann zu ihr und legte meinen Arm um sie.

    "Du siehst bezaubernd aus, meine Geliebte."


    Ich blickte ihr in die bezaubernden Augen.

    "Dann lass uns Messi holen..."

    Ich blieb erst mal auf dem Bettliegen und beobachtete meine Liebste bewindernd. Sie war einfach wunderschön und machte mich einfach zu einem glücklichen Mann.

    "Natürlich bekommst du ein Bad,.... Wir mögen nicht die Villa Flavia sein,.. doch so ein paar hilfreiche Geistern haben wir hier auch."


    Leider war Alexis von uns gegangen, einfach von einem Tag auf dem anderen verschwunden. Ich hatte darauf verzichtet, nach ihr suchen zu lassen. Wenn sie zurück käme, würde ich sie aufnehmen, als ob nichts geschehen wäre.

    Allein diese Reaktion von meiner Liebsten machte mich unglaublich glücklich und ich wusste genau, das ich diese Frau nie mehr missen wollte.

    "Ich liebe dich und werde es immer tun."


    Sanft streichelte ich über ihren Rücken und erwiederte sanft ihren Kuss.

    "Wenn wir uns das Gestüt anschauen wollen,... sollten wir uns langsam anziehen."


    Meine Worte waren das eine, doch meine Körpersprache sagte etwas ganz anderes.

    Ich liebte diese Lächeln in ihrem Gesicht und genoss es, wie sie meine Fingerspitzen liebkoste. Langsam richtete ich mich auf, küste zärtlich ihren Nacken entlang und legte meinen Kopf auf ihre Schulter, so das meine Wange dicht an ihrer war.

    "Die Idee bekam ich neulich in Roma. Wie sehr magst du Pferde ?"


    Während ich sprach,legte ich sachte meinen linken Arm um sie, streichelte zartlich über ihre Haut.

    Zärtlich strich ich ihr über den Rücken und erwiderte ihren Kuss leidenschaftlich. Es war ein wundervoller Tag, wie jeder Tag an dem ich mit ihr zusammen war.

    "Unsere Hochzeit wuird bestimmt wundervoll,.... ein rauschendes Fest."


    Sanft strich ich ihr über den Bauch und die Vorstellung, das da unser Kind heran wuchs, machte mich glücklich.


    "Was hälst du davon, wir machen heute noch einen kleinen Ausflug in die Umgebung ? es gibt noch einen Ort, den ich dir zeigen möchte..."

    Sachte streichelte ich über ihren Rücken, hielt sie einfach fest in meinen Armen.

    "Ich habe meine Erfahrungen mit einigen Patriziern. Und ob dein Onkel mich für einen Menschen oder was anderes hält... Für mich zählt nur, das du mich liebst und bei mir bist."

    Beruhigend lächelte ich sie an und fuhr sachte durch ihr Haar. Calpurnia war für mich die wichtigste Person in meinem Leben und ich würde nicht zu lassen, das sich irgendjemand zwischen uns stellte.

    "Meine geliebte Calpurnia, auch wenn ich als der Sohn einer Lupa und eines Aufständischen geboren wurde, jetzt bin ich ein Didier... Das wird dein Onkel akzeptieren müssen...."


    Vorsichtig zog ich sie dichter zu mir heran und küsste sie zärtlich auf ihre Lippen.

    "Und ausserdem, ich werde aufpassen, auf dich, auf Messalina und auch auf mich, meine Liebste."

    Nur langsam kam ich wieder zu Atem, während ich in den Kissen ihres Bettes lag und ihre Nähe spürte. Ich liebte diese Moment mit ihr, dieses zärtliche Beisammen sein, nach einer leidenschaftlichen Liebesspiele.
    Sanft streichelte ich über ihren Rücken, spürte ihren Atem auf meiner Brust und sog ihren Duft ein.

    "Sie werden sicher nicht erfreut sein, Geliebte, schliesslich bist du schon die zweite Frau, die wir Didier ihnen rauben... "

    Ich überlegte kurz und wandte mich dann an Helena.

    "Es ist nur mal so, wir brauchen einen Termin. Ob nun alles beim Bau klappt oder nicht. Der Bau sollte bis dahin so weit sein, das alles bereit ist , das der Tempel eröffenet wird. Auch wenn danach noch kleinere Arbeiten anstehen..."


    Was zählte es schon, die meisteb Bürger bezogen immer am ein Haus, an dem noch ein oder zwei kleine arbeiten zu verrrichten waren.

    "Ich schalge einfach mal vor, das die Priesterschaft ein Festmahl organisiert und die Curie den Rest. Da zu viele stimmen alles verzögern. schlage ich vor das wir nur grob den Rahmen bestimmen und die genaue Ausführung einem einzelen... "


    Kurz räusperte ich mich und vor dann fort.

    "Für den Rahmen schlage ich vor : Gladiatorenspiele, Wagenrennen und zusätzlich Theateraufführungen,... Gesamtdauer der Spiele etwa eine Woche... Für die genauere Planung stehe ich zur Verfügung."

    Ich brauchte das, was man Gravitas und Dignitas nannte um nicht einfach auf den Tisch zu schlagen. Schon über den Termin wurde endlos debatiert. Wage wünsche von der einen Seite Vorschläge von der anderen Seite,....


    Ich blickte Helena an.

    "Kann der Bau zum 1. September abgeschlossen werden ? Ich würde dann diesen Termin für den Beginn der Feierlichkeiten vorschlagen,... und auch Vorschlagen, das wir diesen Termin einfach festlegen."

    "Eine gute Idee,... Ohne langes drumherum zu reden, schlage ich folgendes vor : Grosse Gladiatoren Spiele,... Wagenrennen mit Vorläufen und typisch hispanische Kulturdarbietungen, im Theater aber auch in den Strassen."


    Geredete wurde genug, Taten sollten nun kommen...

    "Wann soll es stattffinden ? Ein gewisser Vorlauf ist nötig, im August könnte es frühestens soweit sein und auch nicht in Konkurenz zu Spielen in Rom sein..."

    Ich legte den Bericht und den versiegelten Anhang der Quaestrix Sevy vor.



    Bericht über die Lage an den hispanischen Küsten.


    Ich habe die Frau, von welcher im Bericht des Duumvir von Carthago Nova die rede ist, aufgesucht und mit ihr gesprochen. Es konnte aus Ihren Äusserungen durchaus der Verdacht erweckt werden, dass ein Fall von Piraterie vorliegen könnte.
    Nachforschungen im Hafen in den Häfen ergab, dass solche Gerüchte dort unter den Seeleuten schon seit einiger Zeit grassieren. Ich habe mir die Berichte über die verschwundenen Schiffe des verglngenen Jahres genauer angesehen.
    Bei 10 Schiffen, welche ich mit Namen, Herkunftshafen und Ladung im versiegelten Anhang aufgeführt habe, konnten alltäglichen Unglücksursachen ausgeschlossen werden. Ausserdem gab es bei allen 10 Fällen bis zu meinen Untersuchungen keine Zeugen und keine Überlebenden. Da es unwahrscheinlich ist, dass es im vergangenen Jahr gleich 10 nur kurzfristig und nur auf offener See auftretende Unwetter gab, kann davon ausgegangen werden, dass tatsächlich Piraterie, und da es keine Überlebenden gibt, auch Mord vorliegt.
    Eine professionelle Piratenflotte hättte allerdings zum einen grösseren Schaden angerichtet, zum anderen die Passagiere zum grössten Teil in die Sklaverei verkauft. Drei der Schiffe beförderten hochrangige ausländische Fahrgäste, für die Lösegeld zu fordern gewesen wäre.
    Da dies bisher nicht bisher bekannt ist, kann davon ausgegangen werden, dass es sich um Gelegenheitspiraten handelt.
    Dazu passen auch die Gerüchte am Hafen von Carthago Nova, dass die Seeleute munkeln, auf hoher See kann man keinem Schiff vertrauen. Sie haben einen der ihrigen in Verdacht, aber es wird nicht offen darüber geredet. Auf dem Rückweg nach Tarraco habe ich in einem kleinen Fischerdorf einen Überlebenden gefunden.
    Ein Schiffsjunge, dessen Aussage sich mit den genannten Vermutungen deckt.
    Für die weitere Untersuchung empfehle ich, die Ladung der eingehenden hispanischen Schiffe mit der verschwundenen
    Ladung zu vergleichen, ausserdem natürlich auf die Personenbeschreibung in dem Augenzeugenbericht zu achten.
    Langfristig und sogar schon Mittelfristig empfehle ich den Posten des Praefectus Portuensis zu besetzen. Das ist ist die beste Abschreckung für Piratie, besonders für Gelegenheitspiraterie.


    gez.


    Tiberia Honoria
    http://www.imperium-romanum.in…-quaestorprovincialis.png



    "Ich war beim Proconsul, als er der Quaestrix auf meinen Vorschlag mit diesen Ermittlungen betraute,... Es zeigt sich, das wir unbedingt wieder den Posten des Praefectus Porthugensis besetzen müssen... Gerade diese Kleinpiraterie zeugt von dieser Lücke...."


    Arbeitslos ?


    Aber du willst arbeiten ?


    Du kannst malen ?


    Oder verstehst etwas vom Weinbau ?


    Bist ein Künstler im Umgang mit Ton ?


    Dann melde dich bei mir :


    Lucius Didius Crassus


    Casa Didius Sevycius



    Ich schmunzelte leicht.

    "Zum Glück regnet es in Hispania im Sommer nicht so oft, obwohl gerade viele landwirtschaftliche Betriebe manchmal gerne doch etwas mehr regen hätten."


    Ich sah mich etwas in der Bucht um und deutete auf eine Stelle am Rand der Bucht, dicht an den Klippen. Dort hatte wohl ein Wintersturm ein grossen Stamm angespült. So bot sich ein Platz an dem man bequem sitzen konnte und auch einige schattige Stellen bot.

    "Was haltet ihr von dieser Stelle ?"