Beiträge von Lucius Didius Crassus

    Lucius, was tust du ? warnte mich eine leise Stimme im hinter Kopf.. Das ist keine kleine Haussklavin, kein Verkäuferin oder ähnlich...Das ist eine echte Patrizierin...Du hast ihre Ansichten gehört...


    Doch ich hörte nicht auf die Stimme... ich rückte etwas näher...meine Hand blieb ganz dicht an ihrer liegen, so das ich sie ganz leicht berührte.


    Ich sah ihr in die Augen, lächelte charmant...

    "Sicher,...wie kann es da Zweifel geben, das eine so bezaubernde Frau wie Ihr es seit, nicht jeden Ort, an dem sie sich befindet, zu einem besonderen Ort macht."

    Während die Frauen wohl ihre Blicke kaum von den Gladiatoren abwenden konnten, ruhten meine Augen auf Licinia. Lucius ....was tust du da ? fragte ich mich...

    "Wenn ihr uns in Carthago Nova besucht,... dann wird diese schöne Stadt noch reicher und schöner...allein durch eure Anweisenheit, holde Licinia."

    Ich lächelte sie freundlich an...


    "Verzeiht, ich wollte euch nicht in Verlegenheit bringen, doch konnte ich nicht umhin es bemerken." bemerkte ich leise.


    Etwas lauter fuhr ich fort :
    "Scriba von Terraco ? Das ist ein guter Anfang, ich fing als Scriba von Carthagi Nova an. Es ist eine Interessante Tätigkeit...."

    Der nachdenklicken Blich den Licinia Fausta und Sevy zu warf, entging mir nicht...


    Ich beugte mich zu ihr hinüber und flüsterte leise in ihr Ohr:

    "Ihr seit eine bezaubernde Frau, holde Licinia..."

    "Nun, das werde ich sicher tun..."


    Ich lächelte...


    "Nun, die Sicherheit im Hafen wird nun natürlich gewährleistet sein. Ein gutes Zeichen..."

    "Sagt, könnt ihr mir erzählen, was ihr gegen den Schmuggel zu unternehmen gedenkt ? Der Duumvir wäre sicher erfreut darüber zu hören...."

    "Da muss ich Sevy recht geben, es ist ein viel zu schöner Abend, um sich über sich über Politik zu streiten."


    Ich lächelte ihr freundlich zu.


    "Auch wenn es mit einer wunderschönen Frau geschiet."


    Ich trank einen Schluck Wein, nahm eine Karaffe um mir nachzuschenken. Doch bevor ich meinen Becher füllte, hiielt ich die Karaffe in ihre Richtung..

    "Darf ich euch nach schenken, holde Licinda ?"


    Dem Schauspiel der Gladiatoren schenkte ich keinerlei aufmerksamkeit, mein blick war von der Schönheit Licindas gefangen.

    Ich erlaubte mir ihr nach zu schenken.

    "Nun, ich mag nicht an der Front stehen... Doch zue ich meinen Dienst am Imperium. Denn es ist nicht nur das Militär, das die Macht Roms verteidigt... sondern auch der Handel, der den Völkern den Reichtum bringt..und sie so, von den vorzügen Roms überzeugt...."


    Eine weitere Traube wanderte in meinem Mund, gefolgt von einem Schluck Wein...


    "Nun, mein Vater hingegen diente Rom. Er war nur ein einfacher Soldat in den Hilfstruppen, doch er riskierte sein Leben, im Kampf gegen die Barbaren.... Und der Primus Pilum des alten Legaten, dem Grossvater meines Patrons, war ein kleiner Mann aus der Suburba in Rom. Und doch, er kämpfte in Britania, Galica und Judea. "


    Die Erinnerung an den grossen Mann liess mich erschauern...

    "Und er war der härteste Mann, der strengste Lehrer, den ich kannte..."

    Ich nahm noch einen Schluck Wein.


    Und lächelte charmant...

    "Nun, dann solltet ihr meinen Patron kennenlernen, er ist ein Patrizier wie Ihr. Er dient zur Zeit in der Legio IX. in Germania. Er hat nicht viel Geld, kann nicht zu der Frau, die er liebt und riskiert sein Leben in den Wäldern Germanias."


    Ich nahm noch eine Traube...

    "Wisst Ihr, wenn es das bedeutet Patrizier zu sein,...dann bin ich lieber das, was ich bin...ein kleiner Magistratus, Inhaber ein kleinen Bäckerei..und doch ein freier Mann."

    "Ein Ruf ? Sicher ist nicht einmal die Hälfte wahr von dem, was man euch erzählte.."


    Aber was redete ich da ? Was interesierte ich mich noch eine arrogante Patrizierin ? Auch wenn sie wunderschön war ?

    "Sicher, ihr Patrizier mögt die ältesten Familien im Imperium sein, doch sicherlich der Reichtum der Patrizier ist nicht mehr das was er einmal war... auch wenn es euch nicht gefallen mag, ein Plebjer kann schon lange, schon seit den Tagen der Republik mit Fleiss und Arbeit mehr Reichtum anhäufen. Nur weil ihr mehr Zeit dazu hattet, heist es nicht, das ein einfacher Plebejer mehr Reichtum an häufen..."

    Diese Bemerkung, vom dem Wohlstand eines Plebjers, traf mich...auch wenn sie Sevy galt. Ich hatte genug davon... Patrizier...immer zu arogant.


    Doch ich schenkte ihr mein liebvollstes, unschuldigstes Lächeln..


    "Unlautere Dinge ??? Wie kommt ihr darauf ? Darf ein Mann einer wunderschönen Frau nicht sagen, wie schön sie ist ?"


    Ich nahm eine Traube und sah sie nachdenklich an

    "Ihr müsst wissen, ich wuchs im Haus eines alten Patrizier Geschlechts auf. Doch war es nur eine kleine Casa Rustica in Gallica.... Mein Vater hingegen hat es geschafft, durch seiner eigenen Hände Arbeit und Tüchtigkeit seinen Wohlstand zu erreichen..."


    Ich schluckte die Traube herunter und erhob mich ...

    "Doch erlaubt, euch ein Becher Wein einzuschenken, holde Licinia..."


    Ich reichte ihr einen Becher Wein

    "Sagt doch, was führt euch nach Hispania ?"

    Ich lächelte Flavia Licina charmant an, Faustas übertriebene Nettigkeit ignorierte ich einfach.

    "Es freut mich, mit euch ein weiteres, einer Göttin gleiches Geschöpf kennen zu lernen, holde Flavia Licinia,... ich bin Lucius Didius Crassus... ein treuer Dieners von Carthago Nova..."

    Das die Tänzerinnen abzogen, nahm ich mit grossem Bedauern war...


    Doch dann fiel mein Blick auf die junge Frau, die mit Fausta herein gekommen war...

    "Werte Fausta, möchtest du mir nicht diese charmante junge Dame vorstellen ?"

    Sicher, meiner Aufmerksamkeit schien den Darbietungen zu gelten... doch mir entging nichts was sonst im Saal passierte. Auch hatte ich weniger Wein getrunken, als es den anschein hatte...


    Gerne hätte ich auch eine der Sklavinnen zu mir gerufen... doch eine innere Stimme hielt mich hab... Ich nahm noch etwas von den Speisen...und trank ein wenig Wein...


    ...und die ganze Zeit, beoachtete ich das Geschehen, das Verhalten des Consuls...der wohl nun meine Pater Familias war... und obendrein ein verheirateter Familienvater... und das Verhalten des Praefectus Portuensis...


    Sicher, ich hätte nicht anders gehandelt, doch... ich war nur ein kleiner Lump. auch wenn ich nun Magistratus war...


    Ich erinnerte mich an die Vorträge von Moral und Anstand, die der alte Legat immer hielt... heute bereute ich es nicht, das ich damals zu gehört hatte...

    Ich lehnte mich zurück, genoss das Essen und den Wein....


    Auf eine Gladiatorenvorstellung legte ich eigentlich keinen wert, die Hispanische Tanzgruppe allerdings, welche uns unterhielt war ganz nach meinem Geschmack.


    Genüsslich beoabachtete ich sie, genoss ihre anmutigen Bewegungen zu den schönen Musik. Sie tanzten mit vollem Einsatz, bewegten grazil und elegant...und waren so bekleidet das gerade mal das nötigste verborgen war, und dennoch die Neugier auf mehr weckten.


    In Gedanken machte ich mir eine Liste, welche mir den am besten gefielen.

    Zitat

    Original von Gaius Didius Sevycius
    "Du bist so still, Sohn." sagte ich zu Lucius.


    "Nun, lieber Vater ich geniese einfach das herrlich Mahl, den hervorragenden Wein und die wunderschönen Frauen..."


    Mein Blick wanderte bei diesen Worte unanauffällig über die Shlavinnen, welche das Essen servierten und dann zu Calpurnia...


    Ich trank noch einen kräftigen Schluck Wein...

    "Nun, es ist schon länger her... Und traurig ist die Geschichte schon... nicht nur für mich. Ich danke dafür, das ich euch herher führen durfte"


    Ich nahm auf der mirr zugedachten Liege platz...

    Zitat

    Original von Flavia Calpurnia
    "Was haltet ihr davon wenn Ihr mich ins Triclinium begleitet. Lucius Didius? Schliesslich bin ich bald eure Tante." versuchte ich etwas die Situation zu lockern.


    Ich schenkte ihr ein warmes, freundliches Lächeln...


    "Es wäre mir eine grosse Ehre, euch hinüber geleiten zu dürfen..."

    Zitat

    Original von Flavia Fausta
    Oh Gott, der Dieb, mein Sohn, dachte ich und mein Lächeln gefror.
    "Hallo Lucius, schön dich zu sehen."


    Mein Lächeln, dass ich ihr zu warf war kalt...

    "Nun, werte Fausta...die Verlobung meines Vaters kann ich mir doch ncht entgehenen lassen, besonders wenn so bezaubernden Wesen wie Flavia Calpurnia anwesend sind..."