Beiträge von Lucius Didius Crassus

    Bei dem Gedanken daran, das Fausta uns trauen sollte, musste ich einfach kurz auflachen.

    "Fausta ? Nein, das glaube ich kaum. Sie ist gegen dieses Ehe. Ich bin froh, das sie sich soweit beruhigt hat, das sie das Glück ihrer Schwester soweit akzeptiert hat und diese Ehe toleriert. Aber ich glaube nicht,das sie uns trauen würde."


    Ich lächelte freundlich.

    "Es wäre uns allerdings eine Freude, wenn du uns trauen würdest. Meine kleine Schwester Veronia könnte dir ja assistieren... Und die grösse der Feier ist eine gute Frage. Ich dachte an die wichtigsten Bewohner Hispania, Mitglieder der Gens Didia aus dem ganzemn Imperium, meinen Patron... Von den Flaviern werden wohl nur wenige kommen."

    Helenas worte rissen mich aus meinen Gedanken an Calpurnia und ihren Gesundheitszustand.

    "Verzeih,... ich war in Gedanken..."


    Ich lächelte.


    "Ja, in der Tat, uns schwebt die Form der Coemptio vor. Ich glaube nicht das Confearratio angemessen wäre,"

    Ich erinnerte mich daran, wie erstaunt ich gewesen war und konnte so schon Helenas erstaunen verstehen, aber es war Calpurnias Wunsch gewesen.

    "Helena, es ist Calpurnias Wunsch. Sie möchte voll und ganz zu unserer Familie gehören, eben auch dem Namen nach. Und wer meinen Vater kennt, weiss, das es nichts schlimmes ist, unter seiner Pater Potestas steht."


    Etwas bedenken hatte vor Helena die Gründe zu äussern, welche ich auch dahinter vermutete.

    "Vielleicht ist es am besten, das Calpurnia dir ihre Gründe selbst erläuter. Sie hatte auch vor mich heute zu begleiten, aber leider ist sie zur Zeit Gesundheitlich etwas angeschlagen."

    Ich hatte schon mit entsprechendem Wiederstand gerechnet.

    "Liebe Helena, mir sind die Folgen dieser Eheform für meine angebetete Calpurnia sicherlich bekannt. Und auch Calpurnia ist sich dieser Folgen bewusst."


    Natürlich war es nicht mehr üblich und auch verpöhnt. Doch viele in Calpurnias Familie würden unsere Ehe an sich schon verpönen.

    "Ich war selbst erstaunt, als Calpurnia den Wunsch äusserste diese Eheform zu wählen."

    Etwas skeptisch sah ich sie an.

    "Nun, wenn du meinst, kommen wir später zu dir."


    Ich setzte mich, doch bevor ich fortfuhr hatte ich noch eine Bitte.

    "Helena, bitte, nenn mich Lucius. Crassus konnte ich noch nie wirklich leiden."


    Dann antwortete ich auf ihre Frage.

    "Auch wenn es in unseren Tagen nicht mehr üblich ist, wünscht sich Calpurnia eine Manus-Ehe, aus familiären Gründen."

    Ich trat in das Officium und trug dann gleich mein Anliegen vor.

    "Salve Helena, ich brauche deinen Rat. Calpurnia und ich möchten demnächst heiraten. Verlobt sind wir schon, eingetragen ist die Verlobung auch schon. Doch welche Schritte nötig sind, das eine solche Ehe vor den Göttern bestand hat, da wollte ich dich um Rat fragen..."
    sprudelte es aus mir heraus.


    Dann erst viel mir auf, wie blass Helena war und wie schwach ihre Stimme war.

    "Helena ? Fehlt dir etwas ?"

    Von Gratianus Officium kommend brachte ich Calpurnia zurück in die Casa Didia in ihr Zimmer. Sie fühlte sich sichtlich unwohl, so das ich sie in ihr Bett brachte und bei ihr blieb bis sie einschlief.


    Als sie schlief, verliess ich etwas besorgt das Zimmer. Sollte es ihr Morgen nicht besser gehen, würde ich einen Medicus nach ihr sehen lassen.

    Erfreut nahm ich zur Kenntnis, das die Verwandte meines Patrons sich nicht scheute, eine solch anspruchsvolle Aufgabe zu übernehmen. Ich hatte mich in der Patrizierin nicht getäuscht.


    Doch dann antwortete ich dem Proconsul.

    "Er ist in der Tat einer der beiden Magistraten in Tarraco. Dies war auch der Grund, warum ich auf ihn zuging, da nur ein Magistratus diese Amt übernehmen kann. Da meine Verlobte Flavia Calpurnia auch aus gesundheitlichen Gründen zur Zeit ihr Amt nicht ausfülllrn kann, stünde Carthago Nova faktuisch ohne Verwaltung da. Ich wollte diesen Zustand zügig beheben und daher erst mit dir sprechen. Danach würde ich mit deinem Sohn sprechen."

    Nach einer kurzen Pause fuhr ich fort.

    "Desweiteren gibt es ein weiteres Anliegen. Sowohl an mich, wie auch an deinen Neffen hatten sich Angehörige von Schiffsbesatzungen gewendet, deren Schiffe anscheinend auf See verschollen sind."


    "Nun ist es natürlich so, das Schiffe auf See Opfer der Launen Neptuns werden, allerdings gibt und gab es immer schon Strandräuber und Piraten. Wir müssen untersuchen, ob diese Vorkommnisse in der Hand der Götter liegen, oder aber ob Menschen dahiinter stehen."


    Ich räusperte mich etwas.

    "Dieses würde umfangreiche Reisetätigkeit in der Pronvinz erfordern, daher kamen Gratianus und ich nicht zu einem Ergebnis. Und da der Posten des Praefectus nicht besetzt ist, dachte ich daran, das wir die Quaestrix danit beauftragen, da sie ja wohl für die Chronik die Provinz auch bereisen muss. In den Häfen von Tarraco und Carthago Nova könnte sie von den Vigilern unterstützt werden."

    Ich lies die Tafel erneuern :




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