Beiträge von Lucius Didius Crassus

    Ich lächelte und strich ihr zärtlich über die Wange.

    "Das wirkliche Glück schickte mir Venus mit dir. Und nun will ich dir auf ewig treu sein und für dich und unsere Kinder Sorgen."


    Und wenn ich an unsere Nächte und Tage dachte, an denen wir uns nur einander widmeten, war mir klar, das ich nur noch meine liebste Calpurnia lieben wollte.


    Ich nahm sie in den Arm und betrat den Tempel.

    Die vielfalt der Iunotempel in Roma verwirrte mich etwas, doch so hatte ich in Erfahrung bringen bringen können, das der Tempel der Iuno Lucina der richtige sei, so geleitet ich Calpurnia bis an dessen Stufen.

    "Nun müssen wir noch eine Priesterin erwarten,"
    sagte, mehr um meine Nervösität zu überwinden, " Dies ist erst mein zweites Opfer,... aber mein erstes hat mir schon grosses Glück beschert."


    Noch einmal sah ich nach den Opfergaben, ob die Tauben auch von makellosem Weiss waren, die Blumen auch ohne Fehler. Um nichts in der Welt wollte ich die Göttin mit einer schlechten Opfergabe erzürnen.

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    Was nutzte ihm sein Wissen? Höflich sah er Quintus Didius Albinusan, noch höflicher aber sah er Lucius Didius Crassus, der wenigstens Partei ergriffen hatte.
    »Ich danke Dir!« sprach er offen.

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    Original von Flavia Calpurnia
    "Gabriel, ich freue mich Dich kennenzulernen. Wie ich höre bist Du bei den Vigiles. Hast Du keine Lust nach Hispania zu kommen? Dort suchen wir tüchtige Leute ... und gerade Vigiles."


    Wie so oft schien Calpurnia die gleichen Gedanken zu haben wie ich.

    "Gabriel, du must mir nicht danken. Ich weis zu gut wier es ist, wenn andere, die noch nichts geleistet haben, glauben auf einen herabblicken zu müssen, nur weil sie vermeidlich von besseren Stand sind."


    Nur, welchen besonderen Stand hatte Albinus schon. Er sagte, er sei der Sohn von Maxi,... doch in seinem verhalten Maxi garnicht ähnlich. Wer war seine Mutter ? Und war er wirklich Maxis Sohn ? Vielleicht sollte ich mal Nachforschungen anstellen lassen.

    "Obwohl ich in Hispania dies nie wirklich zu spüren bekam. Wir beurteilen einen Menschen dort mehr nach seinen Taten, denn nach seinem Stand. Und sowohl in Carthago Nova, wie auch in Tarraco sind Vigiles im entstehen. Du wärst uns dort willkommen und in der Casa Didia wäre immer ein Platz frei fürt dich."

    Die ganze Zeit hatte ich mich mit MNessalinma auf dem Arm etwas zurück gehalten, doch nun wandte ich mich an den Medicus.


    "Es wird also nichts zurückbleiben ?" Etwas skeptisch war ich schon, ein Römer der als Medicus praktizierte ? Das schioen immer mehr in Mode zukommen.


    Dann sah ich meine kleine Schwester an. Es stimmte, sie war ein hübsches Mädchen und bald würde sie eine hübsche Frau werden. Und irgendetwas gefiel mir nicht an dem Gedanken.

    Beschwichtigten legte ich die Hand auf Gabriels Schulter...

    "Komm, lass ihn,... er ist jung und muss noch einiges im Umgang mit anderen Menschen lernen. Gabriel, du musst wissen, meine leibliche Mutter war auch eine Freigelassene....Und ich wuchs zusammen mit einem Sklaven und einem Patrizier zusammen auf,... und seit damals sind wir Freunde,... "


    Ich nahm einen Becher Wein und reichte ihn Gabriel.

    "Trink lieber einen Schluck guten Weines."


    Dann sah ich Albinus an.

    "Warum gehört Gabriel nicht zur Familie ? Ist das an dir zu entscheiden ? NEIN,... dies ist die Aufgabe meines Vaters, des Pater Gentes,... Und für mich wird die Sklavin, welche nach meinen und Calpurnias Kindern sieht auch zur Familie gehören. Und es war einst ein Freigelassener, der, als kaiserlicher Sekretär, es im Jahr DCCCXX A.U.C. sich erlaubte dem Feldherrn Plinius und dem Legatus Legionis der II., Titus Flavius Vespasianus, Befehle zu erteilen,..."

    Kurz wandte ich mich an Albinus.

    "Du scheinst viel von unseren Imperatoren zu halten,... und erdreistest dich einen Freigelassen so verachtlich zu behandeln ? Hat nicht der göttliche Claudius z.b. Freigelassene zu seinen vertauenswürdigsten Beamten gemacht ?"

    Ich lächelte Veronia an...

    "Das mit dem Humpeln legt sich sicher bald.... Aber entschuldige mich einen Moment..."


    Ich hatte das Gespräch zwischen Gabriel und Albinus mit bekommen. Und die Haltung von Albinus stiess mir sauer auf, obwohl ich es nicht wirklich wollte. So stellte ich mich demonstrativ neben Gabriel.

    "Salve, du bist Gabriekl nicht war ? Ich hab schon einiges von dir gehört. Es ist schön, das DU zur Familie gehörst."

    Liebevoll lächelte ich meine Calpurnia an und strich ihr über die Wange.

    "Es ist guter, alter Falerner,... "


    Dann beugte ich mich zu ihr vor, und flüsterte ihr etwas ins Ohr.


    Und schon kann der Sklave und begann den Wein zu verteilen. Ich nahm zwei Becher und reichte einen davon Calpurnia.

    Das war die Calpurnia, so wie ich sie liebte. Ich genoss ihre Hand in meiner und schenkte ihr ein verliebtes Lächeln. Und ich war mir nicht sicher, was dieser Albinius den mehr zu fürchten hätte, wenn er sein Spiel weiter trieb : Meiner oder Calpurnias Zorn.


    Ich sah mich etwas um...


    "Sagt mal,... kann es sein. das diese Feier bisher recht trocken ist ? Wie Wäre es, etwas guten Falerner aufzutragen ?" sagte ich grinsend und wies einen Sklaven an, den Wein zu holen.


    Sim-Off:

    Wisim


    Bist du jung ? Bist du kräftig ? Scheust du keine schwere Arbeit ?


    Carthago Nova braucht dich !


    Bald beginnt der Bau des neuen Aquaduktes, welches die Wasserversorgung der schönsten Stadt Hispania auf Jahre sicherstellen wird.


    Gute Bezahlung und Unterkunft sind selbstverständlich.


    Interesse ?


    Dann melde dich in der Curia von Carthago Nova, oder bis PRIDIE NON APR DCCCLVI A.U.C. (4.4.2006/103 n.Chr.) bei Lucius Didius Crassus in der Casa Didia in Roma.


    Ich erwiederte den Blick des junden Didiers kalt. Ich hatte nicht vor mir die Laune verderben zu lassen.

    "Junger Albinus, es freut mich, wenn du den Weg in die Verwaltung verschlagen willst und auch dein Mangel an Respekt zeichnet dich aus. Wenn du weiter hin auf die Meinung einer einzelnen hören willst und mich Angreifen willst, tue es... Damit kann ich leben,... Doch ich warne dich : Wenn du dich respektlos Calpurnia gegen überverhälst, dann kann es passieren, das du die wünscht deine Mutter hätte nie deinen Vater kennengelernt."


    Dann wandte ich mich mit einem Lächeln an alle.


    "Ich weiss, die meisten von euch wissen es schon, doch ich möchte diesen Rahmen nutzen, nocheinmal meine Verlobung mit der bezaubernsten Frau der Welt bekannt zu geben. Flavia Calpurnia und ich werden bald heiraten."

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    Original von Decima Lucilla
    Lucilla kommt kaum noch nach mit den Einträgen in die Versandliste. Es scheint, als hätte irgendjemand in Rom herumerzählt, dass man heute Briefe zum halben Preis schicken könnte, so groß ist der Andrang.


    "Ja, bitte!" Sie blickt lächelnd zur Tür.


    Ich trat ein und erwiederte fröhlich das Lächeln der Frau.

    "Salve, holde Dame, sei gegrüsst. Ich hätte hier einen Brief nach Germania, ins Castellum der IX."


    Ich legte den Brief auf den Tisch.


    Q. Tiberius Vitamalacus
    Legio IX, CCAA, Germania


    Salve mein Freund und Patron,
    erst mal glückwunsch zu deinem Sohn. Ich muss dir etwas mitteilen, das dich verwundern wird : Ich habe mich verlobt. Ich werde bald heiraten und ein ehrwürdiger und treuer Familienvater. Meine Angebetete entstammt einer edlen Familie : Es ist Flavia Calpurnia, eine Grossnichte des Imperators Vespansinus.
    Leider gibt es auch schlechte Nachrichten : Cato hat sich Hals überkopf in eine flüchtige Sklavin verguckt. Und als diese von einem Magistraten abgeholt werden sollte, da griffen Cato und diese Sklavin ihn an.
    Ich habe veranlasst, das er zu dir geschickt wird. Bestrafe du ih angemessen. Ich will ihn nicht mehr sehen, er hat meine Freundschaft verraten. Und auch für Alexis ist es besser er geht.


    Ansonsten erfuhr ich, das wohl der Leichnam deines früheren Pater Gentes Tiberius Maximus in Tarraco angekommen ist. Irgendwie hat die Verwaltung in Germania es verpasst euch Tiberia darüber zu informieren.


    Desweiteren lege ich einige Schriftrollen mit Notizen zu deiner Familie bei...


    Vale bene,


    Lucius


    Dann kramte ich in meiner Tunika einige Sesterzen hervor.

    "Ich denke, ich hätte es gerne als Eilbrief versandt. Das wären dann 20 Sz. oder nicht ?"