Beiträge von Lucius Didius Crassus

    "Flaccus, ich sehe, du warst noch nicht auf der Flucht. Glaub mir, wenn man flüchtet, kann das kleinste Geräusch dich zur Eile treiben."


    Ich lachte leise und klopfte ihm auf die Schulter.

    "So, nun kleg dich erst mal zur Ruhe"


    Ich winkte einen anderen Sklaven herbei, und wies ihm an Flaccus auf ein Zimmer zu bringen.


    Sim-Off:

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    Nach dem fast alle gegangen waren, blickte ich Cato ernst an.

    "Räum hier auf und komm dann ins Tablinium !"

    Mir reichte es. Ich kam nach Hause, wollte nur in Ruhe bei Calpurnia sein und dann war in der Casa so ein chaos.

    "So, du schenkst den Worten zweier Säufer mehr glauben als dem Leibsklaven eines römischen Offiziers und Patriziers ?"


    Ich legte meine Hand auf seine Schulter.

    "DU wirst jetzt nichts tun, deine Begleiter werden die Casa verlassen und du kannst von mir aus ein Gästezimmer beziehen bevor du morgen deine Suche an anderer stelle fortsetzt. Hast du mich verstanden ?"

    "Flaccus,... wenn Bolgrius ihn bewusstlos geschlagen hat, dann wird seine Massnahme gerechtfertiigt sein. Ich vertraue ihm mein Leben und das meiner Liebsten an..."


    Ich warf einen Blick auf Flaccus Begleiter, mein Blick fiel dabei den Dolch des einen, der nach dem kurzen Kampf sichtbargeworden war.

    "Ich lasse sie vor die Tür setzen, weil sie die Schwelle dieser Casa nie hätten übertreten dürfen. Und nun, wer hat dir solche Geschichten erzählt, das du es für nötigt erachtest, eine Angesehene Casa mit bewaffneten Schergen zu durchsuchen ?"

    Ich drehte mich um...

    "Cato, Bolgrius,... schafft diese deiden Typen hier raus."


    Ich probierte mich etwas zu beruhigen, als ich mich zu Flaccus zurück wandte

    "Wenn sie ihm keinen Anlass gegeben hätten, dann hätte Bolgrius nichts getan. Also haben sie begonnen. Punkt."


    Was war hier los ? Da kam man nach Hause und dann so was...


    "Euer Krach war laut genug, mich hier her zu bringen....Also war es laut !"


    Ich mustert Flaccus immer noch zornig...

    "Und was meinst du mit `einfach reinkommen`? Und was für Zeugen sind das ? Sahen deine `Zeugen`die Sklavin die Cas betreten ?"

    In diesem Moment platzte mir der Kragen....


    "Flaccus,... DU kommst in das Haus meines Vaters, nicht alleine, sondern in Begleitung von zwei Schlägern. Du lässt es es zu, das diese einen Klienten meines Vaters angreifen..."


    Ich schob den stehenden Begleiter von Flaccus zur Seite, trat vor Flaccus.

    "Und findest das obendrein noch Witzig ??? Findest es lustig diesen Aufstand zu machen ? Mit deinem Krach meine Verlobte und ihre Tochter in ihrer Ruhe zu stören ?"


    Ich sah ihn wütend an...

    "Und oben drein, beschuldigst du einem guten Freund von mir, das er eine entlaufene Sklavin versteckt ? WAS führt dich zu dieser irrigen Annahme ?"

    Ich hatte Calpurnia und Messalina in ihre Zimmer gebracht und wäre gerne noch bei ihnen geblieben, doch laute Stimmen und Kampfgeräusche drangen zu mir, so verlies ich meine beiden Liebsten und sah nach dem Rechten.


    Ich erreichte die Sklavenquartiere und sah zwei Männer am Boden, darunter Bolgrius, sah Cato und auch Gratianus und Flaccus.


    "WAS GEHT HIER VOR ????" Meine Stimme war hart und ärgerlich. Ich tobte auch auch innerlich, ich wollte einfach in Ruhe mit Calpurnia zusammen sein, ich hatte keine Lust auf Geschrei und Tumult.


    "Gratianus, Flaccus, ich erwarte eine Antwort... Cato, helf Bolgius hoch."

    Ich lachte leise und wandte mich an Calpurnia.

    "Siehst du, meine Geliebte, Messalina ist noch nicht aus den Windeln, da bezaubert sie schon die Männer."


    Zum ersten Mal hatte ich sie so in gegenwart Dritter bezeichnet, es war wunderschön und ich konnte nicht anders, als einen Blick auf den Ring an ihrer Hand zu werfen.

    "Kennst du noch Bolgrius, liebste Calpurnia ? Sevy hat ihm, an den Saturnalien, seine Freiheit geschenkt."

    Vorsichtig strich ihr über die Wange, küsste sie zärtlich auf Wange.

    "Ich liebe dich und werde für immer bei dir bleiben,"
    hauchte ich ihr zu, küsste dabei ihre Freudentränen davon.


    Jetzt, da ich sie gefragt und sie Ja gesagt hatte, kehrte meine Selbstsicherheit zurück. Ich hatte zwar fest daran geglaubt, das sie zu stimmen würde, aber allein der Gedanke daran, das sie Ablehnen könnte, hatte in mir Panik ausgelöst.


    Ihn nahm ihre Hand, strich zärtlich darüber, ihre Haut fühlte sich so sanft und wundervoll an. Während ich sachte den Ring über ihren Finger streifte, sah ihr in die Augen.
    "Meine wundervolle Geliebte, ich kann es kaum glauben, du willst wirklich mich kleinen Lump heiraten..."


    Ich strahlte vor Glück, in diesem Moment war ich der glücklichste Mann im Imperium.

    "Brennus, lass dich nicht unterkriegen"


    Doch eigentlich war es mir egal wer gewann, ich fand es sogar schön Calpurnia so glücklich jubilierend zu sehen. Ihr Lachen und ihre kurzen Berührungen waren mir wichtiger, als der eigentliche Kampf.

    Mir fiel ein Stein vom Herzen, so gross meine Furcht vorher gewesen war, so gross war jetzt die Welle des Glücks, die mich durchströmte. Ich erwiderte ihren Kuss mit grossen Leidenschsaft, strich ihr dabei durchs Haar.

    "Ich danke dir, ich liebe dich und ich mag ohne dich nicht mehr sein."


    Ich nahm den Ring aus der Muschel.

    "Darf ich ihn dir anstecken ?"

    Langsam rumpelt die Kutsche auf die Casa Didia zu und hält vor dem Haus. Ich nehme Messalina auf den Arm und steige aus. Danach reiche ich Calpurnia diie Hand um ihr aus der Kutsche zu helfen.

    "Willkommen in Carthago Nova, meine Liebste."

    Langsam stand ich auf, ging auf Calpurnia zu und setzte mich neben sie. So gut es ging probierte ich mich zu beruhigen, aber ich merkte schon, das meine Knie etwas weich waren.

    "Dir helfen zu können, ist wunderschön, meine Liebste."


    Eigentlich wollte ich gekonnt und routiniert ihr die Venusmuschel öffnen und hin halten, aber ich war so unruhig, das ich es kaum schaffte. Es musste komisch auissehen, wie ich mich abmühte, aber mir stieg der Schweiss aiuf die Stirn.


    Endlich hatte ich es geschafft, hatte die Muschel geöffnet und hielt sie so hin, das sie den goldenen Ring mit dem dunklen roten Rubin sehen konnte, der in der leeren Muschel lag.

    "Liebste Calpurnia, kannst du dir...."


    Ich hatte mir schon so lange die Worte zurecht gelegt, die ich nun sagen
    wollte, doch sie waren weg, stattdessen stammelte ich nur.

    "Ich meine , glaubst du das,... äh..also..."


    LUCIUS,... reiss dich zu sammen.


    Mein Mund war trocken, meine Kehle zugeschnürt,...Mit letzter Kraft stiess ich hervor. Ich hatte Angst,,... nicht vor der Frage, doch vor der möglichen Antwort.


    "Calpurnia, möchtest du mich mich heiraten ? "

    Calpurnia feuerte ihren Favoriten immer weiter an und immer wieder berührten wir uns. Es war wunderschön, nur musste ich immer zu dagegen ankämpfen, sie nicht in den Artm zu nehmen und zu küssen.

    "Los, Brennus,... las dich von einem Ziegenhirten nicht unterkriegen."

    Ich beoabachtet mit zunehmeder Nervosität, wie Calpurnia eine Köstlichkeit nach der anderen verzehrte.

    "Ja, es ist ein wirkllich guter Koch. Vielleicht sollten wir es Fausta verraten, er würde sich sicher im `Stella Mare`machen. Und wir könnten so öfter in den Genuss seiner Köstlichkeiten kommen."


    Wann würde sie die vergoldete Muschel öffnen, ich spürte wie in mir eine Unruhe aufstieg, die ich noch nie gespürt hatte. Selbst als ich dem Imperator gegenüber gestanden hatte, war ich ruhiger gewesen.

    "Es ist wirklich hervorragend, so frisch, die Merersfrüchte fangen jeden morgen frische Fischer, äh... ich mein natürlich, die Fischer frische meeresfrüchte...."


    `Lucius, bleib ruhig, es ist alles unter Kontrolle,` sagte ich mir selbst.

    Ich lächelte, als ich sah wie eifrig Calpurmia ihren Favoriten anfeuerte. So wild kannte ich sie eigentlich nur bei ganz anderer Gelegenheit. Ich genoss es einfach, und eigentlich war mir auch egal, wer den die Wette gewinnen würde.
    Ich empfand es nur schön, das sie so etwas dichter an mich heran kam, und ich sanft und unauffällig sie berühren konnte.

    Die livierten Sklaven begannen uns von den köstlichkeiten auf zu tun und auch wenn mein Blick sich kaum von Calpurnia löste, beobachtete ich die Sklaven mit leicht zunehmender Nervösität, ob sie denn alles richtig machten.

    "Meine Vergangenheit ist bewegt, und ich kann sicher viel berichten, aber es war auch nicht immer leicht. Du kannst dich glücklich schätzen in einer behütteten Casa aufgewachsen zu sein,... Aber ich werde dir gerne immer wieder von meiner Vergangenheit erzählen."


    Der Sklave stellte ihr einen Teller mit zahlreichen leckereien hin. Im Zentrum war die vergoldete, fast geschlossene Venusmuschel plaziert. Jetzt begann mein Herz zu klopfen, doch ich lies mir nichts anmerken, redete einfach weiter.

    "Ich hatte schon Gerüchteweise gerührt, ich sei schon bei der letzten Runde vorgeschlagen gewesen, aber damals war es wohl noch zu freu. Es macht mich schon Stolz, so vom Imperator geehrt zu werden, doch es gibt wichtigeres für mich... Du und Messalina sind mir viel wichtiger."


    Während ich sprach, stellte mir der Sklave auch einen Teller hin, nervös beoabachtet ich, was Calpurnia von ihrem Teller nahm.


    Sim-Off:

    Schau mal in deine WiSIM, liebste Calpurnia. =)