Beiträge von Lucius Didius Crassus

    Ich grinste.


    "Ich sagte nicht, das du es nicht sollst, jedenfalls mir gefällt es sehr gut."


    Inzwischen machte sich einige Livierte Sklaven daran, die Vorspeisen ab zu tragen.

    "Ich bin hier vor jahren einmal vorbei gekommen, damals als kleiner Streuner. Eine Kutsche hielt an und ein Mann und eine Frau betraten dieses Gasthaus. Ich schlich mich den Park und konnte mir an der Küche einige Kostproben organisieren...."


    Ja, ich erinnerte mich an damals,... und heute hier mit ihr zu sein, erschien mir so unglaublich.

    "Und ich hatte mir gesagt, eines Tages werde ich auch mit meiner Herzensdame hier absteigen. Und unsere Reise ist die perfekte Gelegenheit dafür... Aussedem, hab ich noich einen Grund zur Freude : Der Imperator hat mich zum Eques erhoben."


    Inzwischen trugen die Sklaven den nächsten Gang auf : Eine riesige Meeresfrüchteplatte, auf der die Grarnelen, Krebse und Muscheln verziert mit Seetang und anderem eine Szene auf dem Meeresgrund darstellten. Blickfang war eine, fast geschlossene, mit Blattgold überzogene Venusmuschel.
    In die Musik, welche bisher rein Instrumental gewesen war, setzte jetzt ein zarter Gesang ein.

    "Ja, du darfst. Auch wenn es ungewohnt ist, von einer Frau ein Kompliment bezüglich ihrer Kleidung zu bekommen."


    Mein Lächeln wurde noch grösser, ich wollte, das es ein besonderer Abend würde.

    "Mit dir, liebste Calpurnia, wird jeder Abend und jeder Ort schön. Ich liebe dich, mehr als Worte es ausdrücken können."


    Die Vorspeisen waren ein Gedicht, fein gewürzt und auf den Punkt zubereitet. Der Koch war ein Meister seines Faches, und hate sicher bei den Grossen gelernt.

    "Ich hoffe, es schmeckt dir alles, Geliebte ?"


    Ich hatte meinen Teller gelleert und war gerade dabei, mir noch etwas, kleines, besonderes aufzun zulasse. Ich liess meinen Blick über Calpurnia schweifen und ihr Anblick berauschte mich, mehr als es Wein tun könnte.

    Ich lächelte und war glücklich, es gefiel ihr und bedeutete mir alles. Zärtlich gab ich ihr euinen Kuss und half ihr dann auf Kline.

    "Dann sage nichts, Liebste, geniesse einfach nur die Speisen und den Wein.


    Ich selbnst liess mich auf meiner Cline nieder, liess sie nicht aus denm Augen dabei.

    "Der Raum und das Mondlicht mögen schön sein, doch erst deine Anwesenheit verleihen der Atmosphäre die einzigartige Schönheit, meine Geliebte Calpurnia."


    Der livierte Sklave schenke uns ein und stand bereit, uns alles an zu reichen, was wir wünschten.

    Irgendwie freute ich mich doch über den Kampf. Wenn Calpurnia nur ein zehntel so Intensiv wie Fausta mit Fiebern würde, dann käme niemand auf irgendwelche Gedanken, wenn sie meinen Arm greifen würde.

    "Nun, meine Liebe,... Diomedes klingt mir zu sehr nach makedonischen Ziegenhirten,... Brennus klingt nach einem guten Kämpfer."

    "Naturlich bring ich sie in ihr Bett."


    Vorsichtig stand ich auf, legte Messalina in ihr Bettchen, deckte sie zu und küsste sie vorsichtig auf Stirn und Nase. Einen Moment sah ich sie noch an, dann drehte ich mich zu meine Geliebten um.

    "Ja, lass uns essen gehen, ich bin schon gespannt was man uns im Triclinium auftischt.... es soll hier sehr gute Meeresfrüchte geben...."


    Vorsichtig nahm ich sie in den Arm und gab ihr einen liebevoillen Kuss, erst dann reichte ich ihr meinen Arm und führte sie hinaus ins Triclinium.


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    Wir erreichten das kleine Triclinium durch einen langen Säulengang, von dem man einen Blick auf einen, mit Fackeln erleuchteten Park hatte, der sich zum Meer hin erstreckte.


    Das kleine Triclium war eigentlich ein Diclinium, denn um den Tisch standen nur 2 kleine Clinen. Er war elegant geschmückt und eine Wand fehlte halb, gab den Blick aufs Meer frei. Doch es war nicht kalt, sondern angenehm warm.


    Der Tisch war schon mit einigen Vorspeisen eingedeckt, allerei Variationen vom Ei. Es waren Hühner-, Wachtel und Taubeneier, gekocht gebraten und gefüllt. Kunstvoll waren auch die Verzieherungen, aus Obst und Gemüse geschnitzte Vögel, so das die Eier in Nestern lagen, und die Vögel darum sassden.


    Ich führte zu jener Cline, hinter welcher ein riesiger Strauss roter Rosen stand, ein Sklave in einer eleganten Tunika stand bereit uns Wein oder auch Wasser einzugiessen. Ich sah Calpurnia fragend an, was sie denn möchte, doch noch bevor sie Antworten konnte, erklang leichte, leise, liebliche Musik im Raum.


    Und über dem Meer zogen die Wolken auf, und der grosse Vollmond erschien.

    Es war wunderschön, so zusammen mit meinen beiden Liebsten zu sein. Ich hatte mich in eine Frau verliebt und bekam eine kleine Familie.Ich sah Messalina an und wusste, ich würde sie beschützen als wäre sie meine eigene Tochter.


    Ich weis nicht, wie lange es dauerte, aber nach einer gewissen Zeit wurde Messalina müde und öffnete ihren Mund zu einem weiten Gähnen.

    "Ich glaube, die junge Dame sehnt sich nach ihrem Bettchen, Liebste,"
    flüsterte ich Calpurnia zu, nahm dabei Messalina von meinen Knie in den Arm und wiegte sie leicht.

    Als Calpurnia den Raum betrat sah ich, und konnte nicht anders als sie anzustarren. Sie sah umwerfend aus...

    "Du bist wunderschön, geliebte Calpurnia."


    Doch dann zog Messalina an meinem Finger und bestand darauf, das ich ihr wieder die volle Aufmerksamkeit schenke. Und ich spielte weiter mit mir, und als Calpurnia ihren Kopf auf meine Schulter legte, durchströmte mich ein Glücksgefühl.

    "Ich hab mich noch nie als Vater gesehen, aber es fühlt sich gut an, besonders wenn du so neben mir sitzt. Und so ein braves Mädchen wie Messalina macht es einem wirklich leicht."


    Ich legte meinen Kopf zur Seite und flüsterte Calpurnia leise zu.

    "Ich liebe dich,... ich liebe euch beide..."

    Zitat

    Original von Flavia Calpurnia
    "Hoffentlich erinnert sich ihr Begleiter nicht an deine Tat.", sagte ich leise und trank einen Schluck.


    Während ich zur Seite trat, grinste ich.

    "Zur meiner Schande muss ich gestehen, er hat mich kurz danach erwischt."


    Aus Gladiatoren machte ich mir nicht viel, so sah ich mich lieber im Publikum um, und wandte mich dann wieder an Calpurnia. Das sie den Becher weggestellt hatte, war mich nicht entgangen.

    "Ich glaube, das wäre etwas für Fausta,... Möchtest du etwas anderes Trinken ? Soll ich dir ein Becher Wasser und verdünnten Wein besorgung, meine Liebe ?"

    Ich brauchte nicht lange mich umzuziehen, ein Sklave stand schon in meinem Zimmer bereit, der mich rasch rassierte. Die Rasur dauerte noch am längsten, danach zog ich mir eine elgante, nach der neuesten Mode geschnittene Tunika über und eilte zurück in das Zimmer, in dem Messalina gerade gewickelt wurde.


    "Es ist gut, ich nehme sie, du könntest mir ein Becher Wasser einschenken," sagte ich zu der jungen Sklavin, während ich Messalina auf den Arm nahm und mich mit ihr in einen Korbsessel setzte.
    Der Sklavin schenkte ich keinen weiteren Blick, es war schon erstaunlich, wie sehr ich mich in dieser Beziehung verändert hätte, früher hatte ich darüber nachgedacht, wenn ich die Zeit hätte, mit ihr das Lager zu teilen, heute aber sass ich in einen Sessel mit klein Messalina auf den Knie und spielte mit ihr ein altes Kinderspiel, an das ich mich erinnerte.


    "Hope, hope Reiter,..." Irgendwie war mir der Text gerade noch so eingefallen.


    So sassen wir da und warteten geduldig auf meine geliebte Calpurnia.

    Zitat

    Original von Flavia Calpurnia
    "Nein, das ist nicht nötig. Reisen wr mit dem Schiff. Das ist kürzer. Ich möchte nicht in Rom als alte Frau ankommen. Dann lieber grün im Gesicht."


    Ich lächle sie an...

    "Ich will nur, das du eine angenehme Überfahrt hast. Ich werde das grösste Schiff suchen, die Liegen etwas ruhiger im Wasser."


    Mein Blick fällt auf Valerie, die Glückwünsche entgegennimmt. Ich neige den Kopf zu Calpurnia.

    "Das kleine Mädchen, deren Begleiter ich mal bestohlen hatte, hat sich zu einer Dame entwickelt,"
    flüstere ich leise lächelnd.



    "Ohne viel Wort, ich finde den Vorschlag von Balbus gut"


    :dafuer:

    Ich reichte Messalina Calpurnia, legte meine Arme von hinten um sie und sah über Calpurnias Schulter auf Messalina, die nun glücklich in den Armen ihrer Mutter lag.

    "Was hälst du davon, Geliebte, während Messalina frisch gewickelt wird, zieh ich mir eine frische Tunika an. Dann komme ich zurück und spiele ein wenig mit der jungen Dame."


    Sanft knabberte ich dabei an Calpurnias Ohr.

    "Währenddessen, kannst du dir eine neue Tunika anziehen, ich denbke dabei an eine aus dunkler Seide,... Und wenn Messalina dann schläft, gehen wir zwei ins Triclinium zum essen..... "


    Sanft fuhren meine Hände über ihren Bauch herab zu ihrem Becken.


    "Ich hab heut noch etwas besonderes vor mit dir...." flüsterte ich leise.

    In dem Zimmer, welches für Messalina gedacht war, setzte ich mich auf einen Korbsessel und liess mir die Schale mit dem Brei reichen. Ich lachte leise..

    "Mach dir um meine Tunika keine Sorgen, icfh hab noch eine frische dabei. Später, wenn ich dich zum Essen ins Triclinum führe, werde ich dir keine Schande machen."


    Ich nahm einen Löffel Brei und hielt ihn Messalina hin. Ich lächelte sie an

    "Ich gestehe ja, das die Damen, welche ich bisher fütterte doch etwas älter als Du gewesen sind, meine hübsche Kleine,... aber bitte sei ein liebes Kind, und lass dich von mir füttern. Dann kann ich schneller deine Mutter füttern. Die hat nämlich auch Hunger."

    Etwas war mir klar, ich wollte das es meiner Calpurnia gut ging und wenn sie Seereisen nicht mochte.

    "Nun, wir könnten auch den Landweg nehmen,... der würde etwas länger dauern, aber wenn es dir angenehmer ist...."


    Der Wein war hervorragend, aber er berauschte mich nicht. Mich berauschte die Frau neben mir... Wann wären wir endlich wieder allein....

    Zitat

    Original von Flavia Calpurnia
    Den Gedanken an meine Seekrankheit, spülte ich mit einem Schluck guten Weines herunter.


    "... und wenn Sevy mitkommen könnte, wäre das ein richtiger Familienausflug!"


    Ups, hoffentlich hatte ich mich jetzt nicht zuweit vorgewagt.


    Ich merkte, das meine geliebte Calpurnia, der Gedanken an die Seereise nicht gefiel, doch ich hoffte, das imeine Gesellschaft sie etwas anlenken würde.

    "Ja, Veronia hab ich zu lange nicht gesehen. Fausta, naja..."


    Was Fausta wohl dazu sagen würde, das Calpurnia und ich...

    "Aber wir sollten Sevy überreden mit zu kommen, sonst macht er noch irgendein Unsinn.... "