Beiträge von Lucius Didius Crassus

    "Na dann komm, meine Geliebte."


    Sagte es und gab ihr einen Kuss. Hier kannte uns niemand, und wenn, es wäre mir auch egal gewesen. Ich liebte sie und sie mich und bald würde es eh die ganze Welt erfahren sollen.


    Einige Sklave packten das Gepäck, welches für die Nacht benötigt wurde vom Wagen. Mit Messalina auf dem Arm, führte ich Calpurnia hinein. Man hatte drei Zimmer für uns hergerichtet. Das Linke für mich, das Rechte für Calpurnia und mittlere für Messalina.


    Dort stand uns eine Sklavin zur verfügung, welche warmen Brei für Messalina Brachte brachte und für uns stand ein kleiner Tisch mit verschiedenen warmen und kalten Appetithäppchen bereit, dazu eine Kanne klaren Wassers und eine mit einem exquisiten Falerner.


    Ich sah Messalina an : "Junge Dame, was hälst du davon, dich heute von mir füttern zu lassen ?"

    Sachte küsste ich sie erneut auf die Stirn, lächelte sie an.

    "Viel zu lang, Messallina und ich haben deine Gesellschaft vermisst."


    Der Wagen war zum Stehen gekommen...

    "Wenn meine Damen nun Hunger haben, ich hab uns einige Zimmer hier in einem Landgasthaus bereitsstellen lassen. Sicher steht schon etwas zu Essen für Messalina bereit und ein kleiner Imbiss für uns."


    Zärtlich strich ich Calpurnia über die Wange und küsste sie.

    "Für uns zwei, da steht, wenn Messalina schläft, ein gemütliches Menü bereit. Es soll hier einen begnadten Koch geben,... und ein Triclinium mit Blick aufs Meer...."


    Vorsichtig hob ich Messalina auf meinen Arm und macht mich bereit die Kutsche zu verlassen.

    Dicht stand ich neben Calpurnia und lauschte ihrer Unterhaltung mit Gratianus.

    "Ich vermisse irgendwie Carthago Nova, ich werde mich auch mal wieder etwas öfter sehen lassen...."


    Es stimmte, ich vermisste Carthago Nova, aber ich würde noch viel mehr würde ich Calpurnia vermissen, wenn sie dort und ich hier wäre.

    "Etwas sorge macht mir, das ich seit langem nichts vom Architekten gehört habe....Vielleichte sollte ich mal nach Roma Reisen bei Gelegenheit, mich vor Ort erkundigen."


    Ich blickte Calpurnia an.

    "Vielleicht könntest mich begleiten ? Zwei Magistrate der Provinz wirken vielleicht besser. Und ich glaube, deine Schwester weilt da immer noch, du könntest sie dort wiedersehen.... Vielleicht sollten wir auch Sevy mitnehmen, er vermisst Veronia und Fausta..."


    Ich hebe meinen Becher und streife unauffällig dabei Calpurnia. Am liebsten hätte ich sie jetzt in den Arm genommen.

    Ich lachte leise...

    "Sie ist ein richtig süsses, kleines Mädchen. Und irgendwann wird sie sicher so hübsch wie ihre Mutter."


    Ich nutze die Gelegenheit, das ich einem vorbei eilenden Sklaven ausweichen musste, etwas dichter an Calpurnia heran, zu treten.

    Sevy, hast du schon wieder zu viel getrunken ? Das hat Calpurnia doch schon gerade gesagt, denke ich mir im Stillen.


    "Nun, ich habe Calpurnia angeboten, ihre Reise zu organisieren,... wir werden uns in den nächsten Tagen auf den Weg machen."


    Sim-Off:

    Ich spring mal ein bisschen in der Zeit


    Ich weiss genau, was Sevy sich denkt,... aber ich will den richtigen Ort und die richtige Zeit abwarten.

    Wo Calpurnia in diesen Tagen ist, bin ich niocht weit, in der Hand einen Becher hervorragenden Falerner, meine Augen immer wieder auf sie gerichtet.

    "Salve, Sevy,... ich hab dich lange nicht mehr gesehen. Es wird Zeit, das ich mal wieder ertwas nach Carthago Nova komme."

    Ich schlief nicht wirklich, fiel mehr dämmerte ich so leicht vor mich hin. Es war einfasch wunderbar. Immer wieder schlief ich, wachte kurz daruf wieder auf, nur um festzustellen das es nicht ein Traum war, sondern die wirklich.


    Irgendwann hatten wir Saguntum passiert, draussen dämmerte es schon. Plötzlich merkte ich, wie ein kleine Hand meinen Daumen griff.


    "Hallo, junge Dame, bist du schon wach,... " begrüsste ich sie flüsternd, um die schlafende Calpurnia nicht zu wecken.
    Von Messalina kam ein fröhlichres Gebrabbel zurück.


    "Psst, wir müssen leise sein, sonst wecken wir deine Mutter auf..."


    Die Kutsche kam langsam zum halten,... hier musste der Gasthof sein, in dem ich unsere Übernachtung eingeplant hatte. Drei grosse, nebeneinander liegende Zimmer waren für uns reserviert.


    Zärtlich küsste ich meine Angebetete auf die Stirn...

    "Aufwachen, mein Liebling...."

    "Werter Proconsul, es ist mir eine Ehre, auf dein Wohl und das Wohl deiner bezaubernden Verlobten zu trinken."


    Ich hob meinen Becher.

    "Auf das glückliche Paar."


    Dann wandte ich mich an Gratianus..

    "Lieber Marcus, darf ich dir die neue Magistrata von Carthago Nova, Flavia Calpurnia vorstellen ?"

    Ich grinste leicht...


    "Er ist ganz nett. Ich hab`ihn schon darauf Aufmerksam gemacht, das du mehr mir beim Bau des Aqauaeduktes zur Seite stehst."


    Ich sah mich um...

    "Ja, wir sollten den Proconsul unmd seine reizende Verlobte unsere Aufwartung machen,.."

    "Ja, du hast recht..."


    Niemand störte uns, es gab nur uns drei. Und ich genoss dieses Gefühl, das nicht nur Calpurnia zu mir gehörte, sondern auch ihr kleines Töchterchen.


    Langsam rumpelte die Kutsche weiter, immer weiter `gen, das leicht Schaukeln und die Wärme ihrer Nähe, liessen mich etwas müde gähnen...

    "Es ist so schön mit euch zusammen zu sein, geliebte Calpurnia...."

    Wie jeder ihre Küsse genoss ich ihn und erwiedert ihn sanft. Nur die kleine Messalina zwischen uns hielt mich davon hab, sie noch leidenschaftlicher zu küssen.
    Ich lehnte mich zurück, so das Calpurnias Kopf auf meiner Schulter ruhte. Ich genoss einfach die Fahrt, dieses Gefühl bei ihr zu sein.


    "Ich liebe dich,..." flüsterte ich ihr leise ins Ohr.

    Ich musste lächeln, sie war wunderbar, sorgte sich um Koron

    "Ja,der kleine Koron schien wirklich einen gewissen Charme bei Frauen zu haben. Aber mach dir um ihn keine Sorgen, er ist schon ziemlich gerissen. Manchmal erinnerte er mich an mich, als ich noch klein war. Wie oft hatte ich bei Mara einen extra nachschlsag bekommen, wenn ich nur lieb genug geschaut hab."


    Und genau so einen Blick setzte ich jetzt auf, bettelte gerade zu nach einem weiteren Kuss.

    Der Wagen hatte bald die Häuser von Tarraco hintersich gelassen, auf der neu errichteten Strasse nach Carthago Nova. Es war ein sonniger Spätwinter Tag und man konnte spüren, das der Frühling in Hispania näher kam.
    In Germania mochte es noch eine Weile dauern, doch hier war es nicht mehr.


    So reisten wir `gen Süden. Ich hatte meinen Arm um Calpurnia gelegt und Messalina lag zwischen uns. Zuerst hatte sie noch mit Calpurnias Halskette gespielt, doch dann war sie geschlafen...


    Mein Kopf lehnte Sanft an Calpurnias, oder ihrer an meinem, wqas schwer zu sagen war. Ich blickte auf Messalina hinab.


    "Sie schläft so frtiedlich, meine geliebte Calpurnia," flüsterte ich leise.

    Es war wunderbar unterwegs zu sein mit ihr. Ein bisschen fühlte ich mich wie ein Held einer dieser sagen, in denen er seine Herzensdame aus dem Haus ihrer Familie raubte und sie heim in seine Stadt brachte... Sei es eine spartanische Prinzessin nach Troja. oder ein sabrinerin nach Rom.


    Ich lächelte sie an, beugte mich zu ihr und gab ihr einen Kuss.

    "Euch soll es nichts mangel.... Und das kannst du immer wieder sagen, ich kann es nicht zu oft hören."


    Der Wagen rumpelte die Strassen Tarracos entlang, hinaus zur Strasse `gen Süden.


    --link folgt---

    Ich beoabachtete genau, wie Calpurnia mit Mesaalina die Kutsche bestieg. Es war schön die Beiden zu beoabachten, irgendwie gab es mir ein Gefühl, das ich so noch nicht gekannt hatte.
    Ich folgte ihr in die Kutsche und schloss den Verschlag. Erst als ich sicher war, das meine beiden Damen gut in Decken gehüllt waren, legte ich mich neben sie und deckte mich selbst zu.
    Ich suchte ihren Blick, lächelte sie, vergewisserte mich, das ihr nichts fehlte. Dann gab ich dem Kutscher ein Zeichen, mehr ein kurzes Klopfen gegen die Wand hinter uns, und der Wagen setzte sich langsam rumplend in bewegung.