Beiträge von Lucius Didius Crassus

    Es dauert eine Weile, bis ich zusammen mit dem Kutscher das Gepäck verstaut habe. Dann trete ich vor Calpurnia, etwas ausser Atem.


    "Die Damen, das Gepäck ist verladen. Wenn die Damen mir die Ehre machen, die Kutsche zu besteigen ?"


    Ich lächele Calpurnia und Messalina an und halte ihnen den Kutschverschlag auf.


    Die Kutsche selbst ist mit einer grossen Liege und und zahlreichen dicken Decken ausgestattet. Als besonderen Clou verfügt geschlossene Innenraum noch eine Art Heizung,.. Wärmesteine würden noch lange in Innenraum wärmen.

    Als wir zum Eingang der Casa kommen, haben Saul und der Kutscher schon einen guten Teil des Gepäcks verladen. Ich staune nicht schlecht, über die Menge an Gepäck, die Calpurnia `fürs erste` braucht.
    Aber mir soll es auch recht sein,... Je mehr, desto länger würde sie bleiben,.. und vielleiicht sogar...

    "Saulus, du kannst aufhören, ich über nehme den Rest...."


    Ich zwionker Calpurniua zu und beginne, das restliche Gepäck in der Kutsche zu verstauen.

    Ich lachte...


    "Zu Befehl...."


    Mehr schlecht als recht imitierte ich einen militärischen Gruss.

    "Was soll ich tun ? Welche Kisten und Koffer darf ich tragen ?"


    Ich sah sie an und konnte meinen Blick nicht von ihr lassen. Sie war wunderschön, aufregend und ich liebte sie. Allein ihr Anblick liess mein Herz wild schlagen...

    "Hmm, eigentlich hätte vielmehr lust auf etwas anderes."


    Ich küsste sie fordernd auf den Mund und strich ihr zärtlich über den Rücken.

    "Du bist einfach wundervoll,..."


    Etwas widerwillig löste ich mich von ihr...

    "Aber du hast recht, ich sollte mich etwas frischmachen."


    Ich raffte meine Kleidung zusammen, die noch vom vor Abend auf dem Boden lag, zog mich an und verschwand in Richtung Bad, nicht ohne vorher Calpurnia einen zärtlichen Kuss zu geben.

    Das Kissen schrewckte mich aus dem Halbschlaf und ich sass aufrecht im Bett.


    "Du,...Du,... gemeines.. kleines... " rief ich nun garnicht mehr verschlafen, sondern leicht gespielt böse klingend, "....mich so unsanft aus den Träumen von dir zu reissen."
    Mit zwei, drei Schritten war ich, nackt wie ich war bei ihr, legte meine Arme fest um sie und küsste sie zärtlich.


    "Ich liebe dich dich, meine süsse Calpurnia."


    Zärtlich fuhr ich ihr durchs Haar, sah ihr in die Augen.


    "Du bist wunderschön..."

    Ich wachte auf, musste gut geträumt haben, zwar wusste ich nicht mehr was, aber ich fühlte mich einfach herrlich.


    Doch im nächsten Moment bemerkte ich, das ich allein im Bett lag...


    Ich öffnet die Augen leicht und sah wie sie gerade zur Tür hinaus ging.


    "Wo gehst du hin ? "fragte ich noch halb verschlafen.

    "Sehr schön,... " nickte der Kutscher.


    Wortlos nahm er einige der Koffer und begann sie in der Kutsche zu verstauen, gab dem riesigen Sklaven das Zeichen, mit die Koffer aufzuladen.
    Er grummelte immer wieder, das irgendein Koffer oder Kiste doch anders zu verstauen sei.

    Langsam rumpelt der grosse Kutschwagen vor die Porta der Villa Flavia Felix.
    Es ist ein grosser, bequemer Reisewagen, gezogen von zwei prächtigen Pferden. Der Aufbau ist verschlossen, und es gibt genug Stauraum für viel Gepäck.


    Der Kutscher springt vom Kutschbock und klopft an die Porta.

    Noch bevor die neue Magistrata ihr Officium bezogen hat, betritt ein eifriger Sklave der Stadt das Officium.


    Er stellt einen Strauss frischer roter Rosen in eine grosse Vase auf dem kleinen Tisch an der Wand, stellt eine Amphore eines exquisten Weines dazu.
    Er richtet alles elegant her, sorgt auch für eine Schale frischen Obstes. Dann legt er eine kleine, verschlossene, aber reich verzierte Wachstafel auf den Tisch.


    Für dich...


    Für dich, meine wunderbare Calpurnia, würde ich den Styx überqueren und zurückkehren.


    Für dich, würde ich mich Hanibal entgegenstellen und ihn besiegen.


    Für dich, würde ich die Sterne vom Himmel holen.


    Denn ich liebe dich, auf ewig dein.


    Lucius

    Sie schläft in meinen Armen, dicht an mich gechmiegt. Es ist für mich das schönste wir mich, sie so bei mir zu haben. Es ist etwas, das ich nicht mehr missen möchte.


    "Träum was schönes, Geliebte." flüsterte ich ihr zu.


    Sanft streichele sie weiter, bis meine Bewegungen immer langsam werden und ich ins Reich der Träume gleite, mit der Gewissheit morgen früh bei ihr zu erwachen.

    Sanft nahm ich ihren Kinn und zog ihren Kopf dichter an miein Gesicht.

    "Es ist nur schwer, in deiner Nähe zu sein und dich nicht zu begehren, meine Geliebte."


    Zärtlich küsste ich sie, streichelte dabei durch ihr Haar, über ihren Rücken, ihre Schultern und ihre Brüste. Doch es war nur eine sanftes, zärtliches Streicheln, nicht mehr das wilde, gierige wie zuvor.