Beiträge von Lucius Didius Crassus

"Hee, lass mich noch zum Atmen können," protestierte ich scherzhaft, doch legte ich meine Hände auf ihren Rücken, zog sie dicht an mich und erwiederte ihre Küsse.

Meine Hände glitten über ihren Rücken, meine Küsse liebkosten ihr Gesicht...

"Was hälst du davon, du probierst sie an ?"

Ich schenkte uns je einen Becher verdünnten Wein ein und reichte ihr einen Becher. Dabei berührte ich zärtlich ihre Hand.
Langsam setzte ich mich und sah sie an...

"So hab ich dich zum ersten Mal gesehen, meine Geliebte, in meinem Officium in Carthago Nova... Eines schönen Tages betratt einfach die schönste Frau des Imperiums und darüber hinaus mein bescheidenes Officium."

Ich schenkte ihr ein liebvolles, verliebtes Lächeln...

"Und, was kann ich für meine Geliebte tun..."

"Doch wir sind allein, Geliebte, da muss ich dich einfach in den Arm nehmen,... wir waren schon so lange getrennt...."

Sanft führte ich zu dem Stuhl vor meinem Tisch...

"Setz dich doch, Liebste Calpurnia."

Ich selbst entfernte mich etwas, allerdings ohne sie aus dem Auge zu lassen.

"Darf ich dir etwas zu trinken anbieten ?"

Ich lächle leicht. Da hat Calpurnia sichtbar einen weiteren Verehrer. Aber da er frühesten in 6 Jahren zu einem ernsthaften Verehrer wird, kann ich drüber lächeln...

"Danke dir, Kleiner, gib das Päckchen ruhig dieser bezaubernden Frau."

Ich wende mich an Calpurnia.

"Ich hoffe es gefällt dir, und hoffe es passt auch. Ich habe es aus Roma für dich kommen lassen. Dort gehört es zur neuesten Mode."

Der kleine Junge reicht ihr etwas verschämt das Päckchen.

"Verzeih, ich wollt dich nicht von deiner Tochter abhalten..."

Doch mein Blick verriet etwas anderes, genau so wie meine Hände, die sanft über sie strichen.

Als ich Calpurnia eintreten sah, schlug mein Herz etwas schneller.

Sofort erhob ich mich und ging auf sie zu. Als die Tür geschlossen war, legte ich meine Arme um sie und gab ihr einen sanften Kuss.

"Für dich immer, meine Geliebte..."

Ich blickte von meinen Unterlagen auf, irgendwelche langweiligen Berichte...

"Herein...."

Zusammen betraten wir ihr Zimmer und ich zog die Tür sachte hinter mir zu.
Endlich waren wir unter uns, endlich konnte ich meine Arme um sie legen, sie dicht an mich heran ziehen und ihr einen zärtlichen aber doch sehr leidenschsaftlichen Kuss geben.

"Ich liebe dich, meine süsse Calpurnia."

"Du hast recht, " antwortete ich leise...

Und mich leise zu bewegen, war wirklich keine schwierigkeit für mich... so stand ich auf und wartete darauf, wohin mich meine Geliebte führen würde.

Der Gute schien wirklich zu schlafen.

"Mir ist es recht,..." flüsterte ich leise zurück, rückte etwas dichter zu Calpurnia, legte meine Hand auf ihre und gab ich ein sanften Kuss auf die Wange.

"Das konnte ich schon viel zu lange nicht mehr..."

"Nun, ich habe einen Ausgang gemacht, das sich alle Interessenten bis 4.2 bei mir in meinem Officium melden sollen und auch persönlich informiert."

"Marcus Iulius Lepidus ist erschienen und bekundete interesse an dem Posten des Duumvir von Carthago Nova,... er hat zwar Verwaltungserfahrung, abner keine Kenntniss der Stadt...Über das Standesgeld wurde er informiert.Tertius Anius Iunianus bekundet auch interesse..."

"Zu Lucius Iulius Flavianus, dieser ist praktisch seit den Saturnalien nicht mehr aus seinem Zimmer gekommen, ich empfehle seine Entlassung."

Ich grinste frech zurück...

"Nun, ich war noch nie verheiratet, doch ich denke da hast du recht, oder was meinst du, Quirinalis ?"

Erst jetzt merkte ich, das Quiri rechtstill geworden war... Meine Augen galten eh nur Calpurnia.

Ich wandte mich zu ihm um...

"Quiri ?"

Ich tat gespielt empört...

"In der Tat, kannst du dir vorstellen ?"

Doch mein den ich ihr zuwarf, sollte ihr sagen : Es gibt nur noch dich für mich...

"Ich weiss, ich habe einen gewissen` Ruf,... doch ein Freund hat mir einmal schmerzhaft beigebracht, das die Freundin eines Freundes tabu ist..."

Ich lachte mit ihr, warf ihr dabei einen Blick zu... Wie sehr wünschte ich allein mit ihr zu sein.

"Da stimme ich dir zu, obwohl ich eigentlich kein Sklavenhalter bin. Cato, der bei uns in der Casa ist, ist eigentlich mehr mein Freund. Obwohl er mich immer anzieht, als ob er denkt ich würde im nächsten Moment seine Alexis verführen."

Proconsul, lass dich im Namen der ganzen Provinz wieder willkommen heissen...

Diese kurze Berührung lies mein Herz etwas schneller schlagen und unbewusst nahm ich das Brotkörbchen etwas langsamer entgegen. Wie gerne hätte ich jetzt einfach meine Arm um sie gelegt und sie leidenschaftlich geküsst.
Meine Gedanken schweiften unweigerlich zu den Nächten mit ihr...

Reiss dich zusammen, alter Junge, rief ich mich selbst zur Ordnung. Ich nahm etwas Brot und nahm damit noch etwas Fisch auf und verzehrte es.

"Aber ihr musst gut auf euren Koch aufpassen,... Gute Köche sind ein gegehrtes Gut," sagte ich grinsend.

"Hmm,... Interessanter Termin... Und wer soll eingeladen werden ?"

Ich nickte...

"Eine schöne Idee,... weist du schon wann das Fest sein soll ? Wichtig ist, das die Leute frühzeitig bescheid wissen."

"Fest der Einsamen Herzen,... willst du Kuppler von Hispania spielen ?"

Ich grinste, doch innerlich freute ich mich, das mein Herz nicht einsam war. Ganz mochte es nicht Stimmen, denn schliesslich war sie nicht bei mir. Aber zu dem Fest würde sie mich sicher begleiten.

Ich lachte,...

"Feste sind immer eine schöne Sache. Was soll denn der Anlass sein ?"