"Ich denke auch, das es eine kurze Bekanntgabe geben sollte, das die Magistrate neu von der Curia gewählt werden. So bekommen wir den besten Eindruck, wer Magistrat werden möchte, bzw. dies bleiben will."
Ich sah in die Runde...
"Interessenten könnten sich bis PRIDIE NON FEB DCCCLVI A.U.C. (4.2.2006/103 n.Chr.) in meinem Officium melden und ich würde sie dann der Curia vorstellen / vorschlagen."
Ich nickte...
"Ja, das gefällt mir. Ausserdem sollten wir uns mal in der Regia umhören, welcher der Sklaven und Bediensteten ein solches Klatschmaul ist."
Das könnte zu einem Leserbrief eines Unbekannten,... der praktisch die Gerüchte wiederruft...
Ich nickte, doch die Erinnerung an Nova kam in mir hoch...
"Aber es kann auch heissen...."
Ich verstummte,... daran wollte ich nicht denken.
Ich schüttelte den Kopf.
"Quintus wird Cato nie verkaufen. Schon Catos Ururgrossvater war im Nesitz seiner Familie. Und Quintus verlangte kürzlich, das Cato zu ihm nach nach Germania geht. Und alexis, mit der könne ich machen was ich wolle..."
Nachdenklich blickte ich zur Decke,...
"Ich schrieb ihm einen Brief, was ihm denn Einfalle, so gegen Novas Willen zu verstossen, aber ich fürchte fast, er wird auf seinem Willen beharren."
Ich sah Sevy an,...
"Ich fürchte, die zwei könnten dann etwas dummes tun."
Ich setzte mich wieder und begann zu erzählen...
"Es geht um Cato und Alexis. Vielleicht hast du es schon bemerkt, oder auch nicht, die zwei sind so etwas wie ein Paar. Nicht, das wohl je mehr zwischen ihnen sein mag, als eine Umarmung und ein verstohlener Kuss,... "
Ich nahm einen Schluck Wein und fuhr dann fort...
"Alexis gehörte Nova, sie vermachte Alexis Quintus, mit dem Wunsch, das die Beiden nicht getrennt werden..."
"Ich danker dir, Vater..."
Ich wollte erst gehen, doch bliebn dann stehen..
"Da ist noch etwas, was ich dir gerne erzählen würde, deinen Rat einholen."
Wie schön sie war, wie schön ihre Augen, wie schön ihr Blick...
"Und auch dafür liebe ich dich..."
Leicht verschmitzt lächelte ich...
"Aber du musst zugeben,... Ich habe eine etwas wilde Vergangeheit. Und habe Dinge getan, die mach einer etwas anstössig finden würde..."
Ernst fuhr ich fort...
"Doch das wird sich nun ändern..."
Lasst uns lieber schöne Berichte über Hispania einbringen,...
Ich nickte und stand auf...
"Sevy, ich habe nur eine Bitte : könntest du,als mein Vater, Quirinalis, als Vertreter ihrer Familiem, um seine Zustimmung bitten ? Ich weis, eigentlich ist es nicht nötig, da Calpurnia "sui iuris" ist... Aber mir würde es viel bedeuten..."
Lasst uns einfach selbst schöne Artikel über Hispania schreiben...
Und fiese Gerüchte über andere Provinzen verbreiten 
"Du, nein, ihr seit mein Lebensinhalt, meine Geliebte" sagte ich leise, während ich ihren Blick erwiederte.
Ich sass einfach da, beobachtete einfach Mutter und Tochter,...
"Liebste, du bist edel und schön... Wie kommt es nur, das sich so eine einmalige Frau in mich kleinen Lump verliebt ?"
Ich sah auh Messalina, strich vorsichtig über ihre Wange.
"Ungern, meine liebste Calpurnia..." grinste ich, "... aber ich darf sie ihrer Mutter nicht länger vorenthalten."
Vorsichtig legte ich ihr ihre Tochter in den Arm, und nahm auf einem Korbsessel platz.
Ich weis nicht wie lange wir so standen, Calpurnia und ich küssten uns zärtlich, Messalina lag in meinen Armen und griff mit ihren kleinen Händen nach allem, was sie fassen konnte.
Bis, bis ich plötzlich einen ganz leichten Schlag von ihr an mein Kinn bekam. Ein kleines bisschen löste ich mich von Calpurnia und blickte Messalina an...
"Liebste Calpurnia, ich glaube diese junge Dame meint, wir schenken ihr zuwenig aufmerklsamkeit...." sagte ich leise lachend.
Mach mal ein "Reload" des Fensters 
Die Vorstellung, meine geliebte Calpurnia würde Nein sagen, liess mich erschrecken....
"Das, nein, das darf sie nicht... das, das wird sie nicht..."
Doch meine Sicherheit war dahin.
Ich lächelte Messalina, dann Calpurnia an. Ganz dicht stand ich vor meiner Geliebten, nur das kleine Bündel in meinem arm, das scheinbar Spass daran fand, mit seinen kleinen Händchen an meiner Tunika herum zu spielen, war zwischen uns.
Leicht beugte ich meinen Kopf vor und gab Calpurnia einen sanften Kuss auf die Stirn.
"Ich liebe dich,...." hauchte ich ihr zu.
"Das wird schneller passieren, als du willst..." lachte ich.
Vorsichtig nahm ich Messalina entgegen, hielt diese kleine Menschlein in den Armen. Ich musste zunächst etwas verunsichert gewirkt haben, zu ungewohnt war dieses Gefühl und zu gross die Angst dieses süsse kleine Wesen irgendwie zu "beschädigen".
Doch ich merkte rasch, wie ich sie halten musste.... Und es war eine gutes Gefühl...
"Du bist etwas besonderes, kleine Messalina, du wurdest in der Nacht der Bona Dea geboren... Da musst du unter dem Schutz der Götter stehen..." flüsterte ich ihr leise zu.
Ich nahm den Ring und sah ihn an... Langsam wurde mir klar, wie ich es tun würde...
"Ich werde ihr einen Antrag machen, ja... aber ich will das es etwas besonderes wird. Da muss ich mir etwas überlegen..."
Ich nahm noch einen Schluck Wein.
"Aber was ist mit ihrer Familie ? Was werden Quirinalis und die anderen Patrizier von dieser verbindung halten ?"
Ich trat noch einen Schritt näher an Calpurni und ihre Tochter heran,so das ich etwas seitlich von ihr stand und legte meinen Arm um Calpurnia.
"Sie ist wunderschön wie Du, meine Geliebte. Wenn sie gross ist, werden die Verehrer schlange stehen... "
Ich nickte,...
"Ja, du hast recht. Ich sollte daran denken, wer ich bin und nicht wer ich war. Ich danke dir, Vater. ... Ich werde sie fragen."
Nur Wann und Wie das wusste ich noch nicht...
