Ich lächelte glücklich...
"Ja, das hab ich... Und sie liebt mich auch."
Ich schluckte...
"Nur, wie kann ich es wagen, sie zu bitten meine Frau zu werden ? Schliesslich entstammt sie eine Familie, welche einst die Imperatoren stellte."
Es war ein Punkt an dem ich an mir zweifelte, wie noch nie zuvor...
"Und meine Leibliche Mutter war eine makedonische Lupa.... und mein leiblicher Vater war ein batavischer Aufständiger."
Mein Blick fiel auf Calpurnia und blieb dort eine Weile hängen... Mehr Private Pläne... und in mir wuchs die Hoffnung, sie hätten mit mir zu tun.
Dann räusperte ich mich erneut...
"Nun, lieber Sevy,... für den Posten des Comes schlage ich dich zur Wiederwahl vor... Und auch ich erkläre mich bereit, mein Amt erneut zu bekleiden."
Ich gehe auch etwas auf Calpurnia und ihre Tochter zu...
"Hallo, junge Dame, es freu mich dich kennen zulernen."
Ich lächele die Kleine freundlich an.
"Du bist ja so wunderschön wie deine Mutter...."
Ich bin etwas etwas unbeholfen, bisher hatte ich nicht viel umgang mit kleinen Kindern... Ich schaue meine liebste Calpurnia an..
"Darf ich sie mal..."
Ich räusperte mich...
"Für Carthago Nova ist Marcus Martinius Gratianus ein für Kandidat für den Posten des Duumvir. Er hat als Magistratus, gute und engagierte Arbeit geleistet."
"Auf die bezaubernste Frau im ganzen Imperium..."
Ich stosse mit Sevy an.
"Nun, wenn Fausta wegen mir tobt, kann ich damit leben..."
Ich schau auf meinen Becher... doch eigentlich sehe ich nur meine Geliebte vor meinen Augen.
"Ich will nur nicht, das Calpurnia sich wegen mir mit ihrer Schwester entzweit... Ich liebe Calpurnia und ich will nicht, das sie wegen mir leiden muss."
Wir hatte die Villa betreten, eine Villa an die ich stets gute Erinnerungen hatte. Und heute betrat ich sie als ein glücklicher Mann.
Ich liess mich von Calpurnia in das Zimmer ihrer kleinen Tochter führen...
Stimmt,... aber ich hab extra deinen Besten auftragen lassen 
Ich lächelte leicht, und beruhigte mich. Sevy war mein Vater und er war mir immer beiseite gestanden.
"Ich danke dir,Sevy und es ist schön, das du dich freust..."
Ich schluckte leicht...
"... aber ich weis nicht, ob Fausta sich freuen wird."
Unbewusst erhöhte ich die Spannung, in dem ich etwas wartete...
"Die Frau, die ich liebe, ist Calpurnia..."
Ihr Name klang wie die schönste Musiuk in meinen Ohren.
Sevy, Wein stand schon bereit... Ich kenn doch meinen Vater
Langsam setzte ich mich, nahm den Becher...
"Ich ,... Ich,... ich habe die Frau gefunden, mit der ich..."
Ich sah sie an, lächelte sie an... Ich spürte, das es ihr egal war, was die Leute hier in der Gasse dachten.
Und wer mein Gesicht sah, konnte erkennen, was ich für sie empfand.
"Ja, lass uns reingehen.... Ich bin gespannt deine Tochter zu sehen."
Ich schaute auf, ich hatte sein Eintreten erst garnicht bemerkt.
"Danke, Sevy, das du etwas Zeit für mich hast...."
Ich schluckte leicht. Wie sollte ich fortfaren ? Ich stand auf, ging etwas auf und ab..
"Ich glaube, ich habe die Richtige gefunden...."
"Vale, werter Herr."
Er dreht sich um und verschwindet im Hintergrund.
Der Handwerker nickt...
"Ich werde es fertig haben. Kann ich sonst noch etwas für dich tun ?"
Ich sah ihr noch nach, doch meine Gedanken wanderten sofort zurück zu Calpurnia. Es war komisch, ich hatte mich wirklich verändert, sie hatte mich verändert.
Nun konnte ich nur noch auf Sevy warten.
Ich war glücklich, mit dieser Frau durch die Stadt und an der Curia vorbei zu spazieren. Noch glücklicher wäre ich gewesen, wenn ich jeden hätte sagen können, das ich sie liebte.
"Meine Liebe, das Wort Alt, ist das letzte, das mir in zusammenhang mit dir einfällt. Und deine kleine Tochter ein Balg zu nennen,...."
Nur das sie eine Witwe war, das konnte ich nicht leugnen. Aber war das nicht sogar zu meinem Glück ?
Ich spürte, wie sie sich fester anhängte und mein glückliches Lächeln wurde Breiter.
Auch ich lachte leise, während wir weiter gingen.
"Nun, wenn es Verrückt ist, die Frau seines Herzen bei jeder Gelegenheit zu küssen, dann bin ich es gerne."
Alexis Eintreten riss mich kurz aus meinen Gedanken.
"Danke, Alexis, du kannst dann gehen."
Ich lachte auch...
"Ein Skandal ist es nur, wenn jemand es sieht..."
Wir hatten mittlerweile eine kleine Seitenstrasse betreten und niemand war zu sehen. Kurz blickte ich mich um, überzeugte mich das niermand da war.
"Da ich hier keinen Imperator, Prätorianer oder sonst wenn sehe...."
Rasch zog ich Calpurnia dicht an mich, legte meinen Arm um sie und küsste sie sanft auf die Lippen.
"Ich liebe dich...." flüsterte ich.
Und genauso schnell wie sie in den Arm genommen hatte, waren wir auch schon wieder zwei respektable Bürger.
Meine Schritte wurden mal schneller mal langsamer, als ob ich nicht wüsste, was ich wollte.
Wären schnell in der Villa, wären wir bald wieder allein und ich könnte sie küssen.
Doch anderseits, ich war glücklich einfach so neben ihr zu gehen, genoss jeden Moment.
"Liebste Calpurnia, ich verspüre das dringende Bedürfnis dich zu küssen..." flüsterte ich ihr leise zu.
Langsam gingen wir weiter durch die Strassen vonm Terraco, hin und wieder begegneten uns bekannte Gesichter, doch die meisten waren mir ungekannt.
Ich musste mir grosse Mühe geben, mich nicht immer wieder zu Calpurnia hin zudrehen und ihr einen Kuss zu geben.
"Meine Liebe, weisst du eigentlich, was für ein schöner das heute für mich ist ?"
Ich lächelte sie an...
"Ich möchte nur nicht, das dir was fehlt, meine Liebe."
Ja, das war sie.... meine Liebe,... und so wie ich es sagte, klang es zu dritte doch recht unverfänglich.
Langsam Schritten wir so durch die Strassen der Stadt.
