Der Fleischgang steht im Zeichen des Feuers.
Einige Lichter werden gelöscht, wilde Flötenmusik ertönt und ein
Feuerschlucker, der einer mythischen Bestie glich, zeigt seine Kunst, indem er mit seinem gespuckten Feuer Fackeln anzündet und in die Luft wirft.
Ein anderer Akrobat jongliert gekonnt mit den brennenden Fackeln.
Als nächstes komen nackte Tänzerinnen hinzu, auf deren nackter eingeölten Haut kleine Tupfer mit Glimmererde und Silber funkelen. Es schien, als ob sie den Sternenhimmel auf dem Leibe trugen.
Sie wirbelen kurze Fackeln herum und bieten dabei einen atemberaubenden Anblick.
Der Höhepunkt des Abends sind aber Seiltänzer auf, in atemberaubender Höhe aufgespannten Seilen...
Und die Seile,... sie glühen
Die Akrobaten machen in einem unglaublichen Tempo Handstandsüberschläge ohne sich dabei zu verbrennen.
Und wie durch ein Wunder blieben auch die Seile intakt..
Kräftige iberische Sklaven, die Stierköpfe tragen und knappe Lendenschurze aus schwarzem Büffelfell, bringen den nächsten Gang herein, wobei das Fackellicht auf den eingeölten Muskeln glänzt.
Es wird aufgetischt was Hispania an gutem Fleisch zu bieten hatte. Dicke gegrillte Rindfleischscheiben, gesottenes Kalb, Zicklein in Milch gekocht, Hasenschmortopf und Spanferkel.
Wisim