Irgendwie tat das Wasser gut, weckte mich etwas auf, noch nicht ganz, aber es war ein Anfang.
"Zu lange, viel zu lange,... Sie hat sich einfach auf das Land zurück gezogen,... will mich nicht sehen..."
Beiträge von Lucius Didius Crassus
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Mir war egal, ob des Tag oder nacht war,.. wenn ich nicht genug getrunkwen hatte, war der schmerz zu gross.
"Ist doch egal,.. ohne Calpurnia ist mir alles egal !" -
Ich sah Sevy an, nahm ihm wieder den Becher wieder ab und leerte ihn aus.
"Du siehst doch, was ich tue.... ich trinke !" -
Ich stand nicht auf, blieb einfach sitzen. Stattdessen hob ich imeinen Becher und prostete ihm zu.
"Blendend, Sevy,.. ich hab gleich genug getrunken, um Calpurnia nicht mehr zu vermissen." -
Eigentlich hatte ich etwas ganz anderes unternehmen wollen, den Gerüchten aus Corduba nachgehen, die ich auf geschnappt hatte. Aber irgendwie war ich nicht weiter als bis zur Taberna gekommen....
Und hatte mich mit einer Weinkaraffe in mein Officium zurück gezogen.
Als ich klopfte, hatte ich die Karaffe gerade zur Hälfte geleert.
"Herein !" rief ich. -
Irgendwas weckte mich. Warum schlief ich schon wieder hier im Officium ? Langsam kam ich zu mir, sah mich um. Es sah aus wie meist in letzter Zeit , unaufgeräumt, eine nun leere Karaffe Wein auf den Tisch und ein eben so leerer Becher.
Ich räumte nur ganz kurz auf, mir war eigentlich egal, wie es hier aussah. Mir fehlte einfach meine Calpurnia.
"Herein," rief ich.
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Ich betrat, nein, ich stürmte gerade zu in das Officium.
"Salve, ich habe drei Eilbriefe aufzugeben," platzte ich heraus. -
Es war einer der wenigen klaren Momente, die ich in der letzen Zeit hatte. Statt mit Wein bekämpfte ich den Brand auf meiner Zunge mit Wasser und statt mich um Calpurnia zui sorgen, kümmerte ich mich um das, was in meinem Officium herumlag. Sevy und Agrippa waren gerade in Rom,... das verriet mir eine Notiz. Konnte es sein, das ich die selbst geschrieben hatte ? Egal,....
Und dann stiess ich auf ein paar Berichte und einige Schriftrollen, die ich irgendwo her bekommen hatte,... oder auch selbst eingesammelt hatte. Es dauert eine ganze Weile, bis in meinem Kopf ein klares Bild entstand. Doch je weiter meine Gedankengänge gingen, desto klarer wurde das Bild und desto erschreckender wurde das, was ich zu ahnen begann.
Als ich geendet hatte, nahm ich einige Schriftrollen und machte mich dann daran einige Briefe zu schreiben. Als ich geendet hatte, war mein Kopf schon wieder ganz klar und ich stand auf, verliess mein Officium und hinterliess eine Notiz an der Tür.
Vorübergehend Abwesend
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Noch ein nuer Duumvir,... wie viele hatte ich schon kommen und gehen sehen ? Wie war es noch, als ich Duumvir war ? Und plötzlich fiel mir ein Name ein, welcher mir lange nicht mehr eingefallen war : Paulina. Das waren Nächte gewesen,....
Schnell kippte ich noch einen Becher herunter...."Glückwunsch,.. es ist eine schöne Stadt,... Weisst du was, nimm einfach das Officium von Gratianus,... Die Sklaven in der Curia ändern schon das Namenschild und stauben mal ab,....."
Und der nächste Becher,...
"Willst auch noch ein Becher ?" -
Wasch willscht du denn ? ,... Isch sitz doch inner Ecke,...
*Hebt noch mal den Becher*
tsum woohl -
Irgendwie war da was,.. wollte da jemand was von mir ? Ohne mich zu erheben, blickte ich auf.
"Willst du was von mir ?"Schnell leerte ich noch einen Becher Wein.
"Komm her und nimm dir was zu trinken..." -
Ein Skalve trat den Duumvir heran.
"Du findest den Magister meist in der Taberna "Stella Mare" am Hafen."
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Wenn ich in Carthago Nova war, dann hielt ich mich nicht in der Casa Didier auf oder in meinem Officium, sondern in der Taberna "Stella Mare", in der ich häufig mein bester Kunde war. Ein Tisch in einer ruhigen Ecke stand immer für mich bereit, eine Kanne Wein und etwas zu essen. Doch auch die attraktive Bedienung konnte mich nicht über meinen Kummer über Calpurnias abwesenheit hinweg trösten, da half eigentlich nur ein Becher Wein.
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Mein Becher war leer,.. und ich fühlte ihn nach.
"Am Besten wendest dich an den Architektus,... ein Flavius Furianuns, der wird dein Vorgesetzter...."Und ich trank noch einen Becher....
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IM NAMEN DES IMPERATORS CAESAR AUGUSTUS, DES SENATES UND DES RÖMISCHEN VOLKES
WIRD DER
CIVIS
Marcus Tiberius Gracchus
ZUM
Aquarius
der
Regio Hispania TarraconensisERNANNT
Gezeichnet im Auftrag des Proconsul der Provinz Hispania Publius Matinius Agrippa :
Lucius Didius Crassus -
Es hatte nicht lange gedauert, bis ich mit einer Amphore Wein zurückkehrte. Und während ich zwei Becher einschenkte, hörte ich seiner Antwort zu. Mit den zwei Bechern in der Hand, kehrte ich zu meinem Tisch zurück, reichte ihm einen Becher.
"Ich denke, du hast genug Qualifiikationen, diesen Posten auszufüllen. Ich werde deine Ernennung in die Wege leiten. Zum Wohl."Ich leerte meine Becher fast auf einen Zug, liess den Wein seine herrlich beruhigende Wirkung tun.
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"Setz dich,...." meinte ich knapp, denn die Sache schien wohl etwas zu dauern. "Und was weist du über den Bau und Wartung von Wasserleitungen ? Was ist das Grundprinzip einer solchen Leitung ? Was für Bauwerke enthält eine solche ?"
Ich ging zu Tür, mein Durst war einfach zu gross.
"Überleg dir deine Antwort in Ruhe, ich bin gleich wieder da..."Dann verliess ich mein Officium
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Wein,... Wein,... Warum dürstete es mich nur so nach Wein ? Warum vermiste ich Calpurnia nur so sehr, so das meine Tage nur mit unmengen von Wein ertragen konnte ? Und gerade jetzt hatte ich nichts mehr zu trinken in meinem Officium.
"Nun, hast du profunde Kenntnisse in der Wasserbaukunst ? Kenntnisse auf dem Gebiet der Architektur ?" -
Ohje,... meine Kehle war trocken, so trocken das es mich nach einem kühlen Becher Wein dürstete. Doch leider waren meine Vorräte hier erschöpft und so blieb mir nicht anderes übrig, als mich den üblichen Geschäften zu widmen. Je schneller ich diesen Mann abfertigte, desto schneller konnte ich mich in eine Taberna zurück ziehen.
"So,... Aquarius willst du werden ? Bringst du Qualifikationen mit ? Wenn ja, welche ?" -
Tiberius ? War das ein Mitglied der Familie meines Patrons ? Ich hatte von diesem Gracchus noch nie was gehört und ich hatte doch alles über seine Familie in den Archiven der Stadt herraus gesucht.
"Salve, in der Tat, das bin ich."