Beiträge von Narrator Germaniae

    "Rechus?" rief nun auch Quintus Papinius Corus, der von Fuscus die Aufgabe bekommen hatte den Mann nicht zu schonen. Als er mit seiner unvergesslich verdriesslichen Art den Raum betrat, meint er zu ihm. "Ich brauche ein paar Schreiben. Eines an Petronius Varus, Rom, eines an Tiberius Dursus, ebenfalls Rom, dann Decimus Artorius Corvinus, Misenium und Lucius Decimus Maximian in Mogontiacum. Die Schreiben müssen noch heute als Eilbriefe raus und ich denke, Du weisst, um was es geht!"
    Das wusste Rechus nur zu gut und so verschwand er wieder, kurz nickend.

    Siegerehrung


    Nachdem alle Reiter im Ziel angekommen sind und die Begeisterung der Menge sich etwas gelegt hat, geht es an die Vertreter der Stadt dem Sieger das Preisgeld auszuhändigen. Der Sprecher bittet den Duumvir nach vorne, der sich auch bald schon zur Mitte hin der Arena bewegt, wie er auch den Sieger Primus Decimus Magnus zu sich bittet. Gespannt wartet die Menge auf die Verleihung und ob der Sieger, der in seinem Vorlaufrennen zu rigoros zu Werke gegangen war und nun so souverän das Rennen nach Hause gebracht hatte, noch etwas zu sagen hatte.

    Siebte Runde


    Obwohl einzelne Reiter nun noch einmal das Letzte aus ihren Pferden herausholen, ist schon zur Hälfte der letzten Runde klar, wer unangefochten der Sieger sein wird. Doch wird um die Plätze immer noch, teilweise mit harten Bandagen, gekämpft. Der Peregrinus versucht verzweifelt an den vor ihm reitenden vorbei zu kommen und bedrängt Lucanus so eng, das dieser nicht anders kann als etwas zur Seite weichen. Die nächsten Gegner nimmt er dann einfach mit der letzten Kraft und Geschwindigkeit seines Pferdes, seinen eben noch bedrängten Gegner im Windschatten, der ebenfalls plötzlich an allen vorbei ist und sich letztlich sogar noch vor Ephosos setzt. Aber Lucius lässt sich dies nicht gefallen und schafft es erst Ephosos mit einem Angriff zum Ausweichen zu bewegen, so dass dieser sogar seinen eben noch erarbeiteten Schwung verliert und letztlich weit abfällt auf den letzten Platz und dann auch Lucanus in arge Bedrängnis zu bringen. Auch dieser kann seinen gerade erkämpften zweiten Platz nicht halten und schafft es nur mit Mühe nicht noch hinter dem Peregrinus zu gelangen. Bis zum Ende des Rennens ist ihm der fünfte Platz sicher.- Während dessen haben Romanus und Decius das Positive aus dieser "Schlacht" gezogen und sich die Plätze drei und vier hinter dem Mann von Munatianus gesichert, wähhrend der Präfekt um mehrere Pferdelängen Vorsprung als Sieger über die Ziellinie geht.



    Primus Decimus Magnus - Ancius Duccius Munatianus - Decimus Atius Romanus - Lucius Albius Decius- Spurius Volteius Lucanus - Tymulus Ephosos

    Sechste Runde


    Und diesen Vorsprung hält Primus Decimus Magnus auch weiterhin. Keiner kann ihm in dieser Runde das Wasser reichen, ja er weitet ihn sogar aus. Jedoch hinter ihm geht der Kampf um die Plätze weiter.
    Besonders Platz zwei ist begehrt und Spurius Volteius Lucanus versucht den Stallburschen von Ancius Duccius Munatianus aus der Bahn zu drängen um sich so den nötigen Vorteil zu verschaffen. Doch das wirkt nur einen Augenblick, da ist der Reiter auch schon wieder auf seinem aus der vorherigen Runde angestammten Platz. Tymulus Ephosos hingegen überholt den zwischendurch zum Viertplatzierten gewordenen Spurius Volteius Lucanus, wird aber noch vor Ende der Runde so hart von ihm attackiert, dass er den Platz wieder aufgeben muss. Irgendwie verliert er dabei erneut seinen Rhytmus, so dass er als letzter, noch hinter Lucius Albius Decius in die letzte und entscheidende Runde einreitet.


    Primus Decimus Magnus - Ancius Duccius Munatianus - Decimus Atius Romanus - Spurius Volteius Lucanus - Lucius Albius Decius- Tymulus Ephosos

    Fünfte Runde


    Es ist erstaunlich, was manch einer Reiter noch für Reserven aus seinem Pferd zu holen scheint, und vor Allem wann!
    In dieser fünten Runde gibt es gleich mehrere Angriffe auf die Spitze. So treibt der eben noch vorletzte Decius sein Pferd nach vorne und gelangt unbescholten an seinen Kameraden Lucanus und Romanus vorbei. Doch bei dem Mann von Munatianus muss er schon eine härtere Gangart einlegen, weshalb dieser für einige Schritte seinen Rhytmus verliert und hinter Decius zurückbleibt. Dadurch kann Lucanus auch aufholen, schafft es aber nicht an ihm vorbei zu kommen. Decius aber reicht der zweite Platz hier noch nicht und er versucht nun auch an seinem Praefecten vorbei zu kommen. Tatsächlich gelingt ihm dies sogar für wenige Schritte und es scheint, als wenn das Pferd unendliche Kraftreserven aufweisen könnte, aber da kommt der Praefect auch schon und drängt seinen Untergebenen aus der Bahn, so das dieser wieder weit, ja vollends zurückfällt. Doch dieses Manöver hat den nun mehr wieder Führenden Zeit gekostet. Zeit, die Lucius genutzt hat und an ihm vorbeizog. Doch der Praefect gibt sich noch lange nicht geschlagen und stürzt sich in der zweiten Kurve in einen harten Zweikampf, der ihn, da der Stallbursche etwas zu weit aus der Bahn gerät, nicht nur wieder an die Spitze führt, sondern auch seinen Vorsprung erneut ausbauen lässt, als er endlich in die sechste und vorletzte Runde einreitet.


    Primus Decimus Magnus - Ancius Duccius Munatianus - Spurius Volteius Lucanus - Decimus Atius Romanus - Tymulus Ephosos - Lucius Albius Decius

    Vierte Runde


    Obwohl er bereits einen großen Vorsprung hat, kann Lucius, der Mann des Ancius Duccius Munatianus, nachdem er im Laufe der vierten Runde Decimus Atius Romanus sicher und souverän überholt hat, diesen auf Primus Decimus Magnus etwas verkürzen. Irgendwie scheint aber aller Augenmerk zu sehr auf das eigene Pferd gerichtet zu sein, denn niemand bemerkt wirklich den Reiter der Ala Spurius Volteius Lucanus, der sich vom letzten Platz nach vorne arbeitet und sogar im Übergang zur zweiten Geraden den Führenden von der Bahn zu drängen versucht. Doch ist das Manöver nicht wirklich von Erfolg gekrönt und er verliert noch vor Ende der Runde die gewonnenen Plätze zu einem Teil wieder. Die beiden nun führenden indes bauen ihren Vorsprung weiter langsam aus.


    Primus Decimus Magnus - Ancius Duccius Munatianus - Decimus Atius Romanus - Spurius Volteius Lucanus - Lucius Albius Decius - Tymulus Ephosos

    Dritte Runde


    Als wäre sein Pferd auf einem gemütlichen Ausritt, so locker und entspannt wirkte das Tier von Primus Decimus Magnus als er seinen Vorsprung immer weiter ausbaute und sich von den Kämpfen hinter ihm nicht beirren ließ. Endlich gelang es Decimus Atius Romanus an dem Vertreter von Ancius Duccius Munatianus vorbeizuziehen und diesen knapp hinter sich zu lassen. Allerdings musste er kurz darauf die überraschende Entdeckung machen, dass Tymulus Ephosos unbemerkt an allen anderen vorbeigezogen war und nun vor im lief. Doch schon kurz darauf gelang es Romanus auch diesen zu überholen, indem er ihn hart bedrängte. Durch dieses Manöver verlor Ephosos seinen Schwung und büßte wieder mehrere Plätze ein, während es Lucius Albius Decius in der Zwischenzeit gelang seinen Kameraden Spurius Volteius Lucanus zu überholen.


    Primus Decimus Magnus - Decimus Atius Romanus - Ancius Duccius Munatianus - Lucius Albius Decius - Tymulus Ephosos - Spurius Volteius Lucanus

    [Blockierte Grafik: http://i74.photobucket.com/albums/i280/Kaetzchen1980/Sonstiges/Herbstlandschaft.jpg]


    Nur schwer schaffte es die Sonne dieser Tage durch die immer häufiger werdenden Nebel am Morgen hindurchzuschauen. Verzweifelt schickte sie ihre Strahlen aus und hoffte, dass diese den Nebel durchdringen würden und ihn vertreiben. Die Nächte wurden länger. Trotz des anhaltend schönen Wetters am Tage, hatte der Herbst langsam seinen Triumph über den Sommer errungen. Wabernde Nebelschwaden begrüßten nun die Sonne und auch die Frühaufsteher, die bei den ersten Sonnenstrahlen ihre Betten verließen und ihrer Arbeit nachgingen oder einfach nur durch die Gegend laufen wollten.


    Aber nicht nur die Sonne hatte ihren Kampf verloren auch die Pflanzen und Tiere. Die Vögel hatten sich bereits vor Tagen angefangen zu sammeln und würden bald ihre Reise in ferne und vor allem warme Lande antreten. Die Bäume und Pflanzen begannen sich langsam in den wunderschönsten Farben zu zeigen. Von gelb über rot bis braun hatte jedes Blatt seine eigene Farbe und würden bald den Weg hinab zum Boden suchen. Die Herbstwinde würden sie vorher noch zu kleinen Tänzen einladen, wenn er sie von de Ästen pflückte und ein Stück weit entfernt auf dem Boden ablegte.


    Langsam lichtete sich der Nebel an diesem Morgen und färbte sich im Sonnenlicht. Der Tau lag auf dem Gras und die kleinen Tropfen glitzerten wenn ein Sonnenstrahl auf sie traf. Die Welt verabschiedete sich mit kleinen Wundern vom Sommer und bereitete sich auf die kühle und kalte Jahreszeit vor. Den Winter...

    Zweite Runde


    Die zweite Runde verläuft wenig spektakulr, was Überholmanöver betrifft. Sei es das bessere Pferd, die bessere Technik, die größere Erfahrung oder einfach nur Glück, Primus Decimus Magnus zieht an dem Reiter der Hros Duccia vorbei und setzt sich mit leichtem Vorsprung vor ihn. Ähnliches geschieht hinter diesem, wo Romanus seine Kameraden Decius und Lucanus von ihren Plätzen verdrängt, in dem er sie geschickt überholt. Als er jedoch versucht den Mann des Munatianus von der Bahn zu drängen und dies für einen Augenblick sogar gelingt, muss er feststellen, das dieser für den Moment definitiv das bessere Pferd hat und ihm weiterhin den zweiten Platz überlassen. Währenddessen liegen Lucanus und Decius dichtauf und man kann nicht genau sagen, wer nun immer die Nase vorn hat, doch letztlich wird Lucanus als vierter die zweite Runde beschliessen.



    Primus Decimus Magnus - Ancius Duccius Munatianus - Decimus Atius Romanus - Spurius Volteius Lucanus - Lucius Albius Decius - Tymulus Ephosos

    Erste Runde


    Während der Reiter des Ancius Duccius Munatianus vorneweg unangefochten die Runde bestritt, bahnte sich hinter ihm Primus Decimus Magnus unbeirrt und drängelnd seinen Weg an Lucius Albius Decius und Spurius Volteius Lucanus vorbei, während er die anderen beiden Kontrahenten Decimus Atius Romanus und Tymulus Ephosos schon beim Start hinter sich lässt. Kaum hat Decius seinen Praefecten an sich vorbeiziehen lassen müssen, indem er von ihm aus der Bahn gedrängt wurde, fühlt er sich auch schon von Lucanus ebenfalls bedrängt und muss auch an ihn seinen zwischenzeitlichen zweiten Platz abgeben. Romanus hingegen gelingt es mit einem gefährlichen Überholmanöver an dem Peregrinus vorbei zu kommen und diesen auf den letzten Platz zu verweisen.


    Ancius Duccius Munatianus - Primus Decimus Magnus - Spurius Volteius Lucanus - Lucius Albius Decius - Decimus Atius Romanus - Tymulus Ephosos

    Endlauf - Start


    Ein weiterer warmer Tag des Haustblot mit schönem Sonnenschein und einer leichten warmen Brise versprach zumindest von den äusseren Bedingungen her ein angenehmes Rennen. Aber wie würde es wirklich werden? So spannend wie die Vorangegangenen? So hart umkämpft? Oder eher klar und eindeutig? Das blieb abzuwarten und so trat zunächst der Sprecher vor die Menge und künsigte die Reiter dieses letzten entscheidenden Rennens an:
    Tymulus Ephosos, Primus Decimus Magnus und Decimus Atius Romanus, Lucius Albius Decius, Spurius Volteius Lucanus und Ancius Duccius Munatianus, vertreten durch Lucius.


    Die Reiter mussten in Startaufstellung gehen und der Sprecher konnte sich ein Möge der Beste gewinnen! nicht verkneifen. Dann, Sekunden später, die Pferde schnaubten teilweise schon nervös, alle waren bereit, kam das Zeichen zum Start. Dieser verlief bei Weitem weniger chaotisch wie der Start des zweiten Rennens gestern und doch war schnell zu sehen, dass Lucius sich absetzen würde und die Gruppe anführte.

    Nachspiel erster Tag


    So waren nun auch die Sieger des zweiten Vorlaufes klar und die Zuschauer hatten ein weiteres spannendes, teilweise sehr chaotisches und hartes Rennen erleben dürfen. Die Stimmung war ausgelassen und alle freuten sich bereits auf as Endrennen am nächsten Tag, bei dem aus diesem Rennen Lucius Albius Decius, Spurius Volteius Lucanus und Ancius Duccius Munatianus vertreten durch Lucius seinen Stallburschen teilnehmen konnten.

    Siebte Runde


    Was für Reserven das Pferd von Lucius Albius Decius hatte war erstaunlich. Der Mann schaffte es scheinbar mühelos seinen Vorsprung noch weiter auszubauen. Unangefochten in diesen letzten beiden Runden führte er sein Pferd zum Sieg des zweiten Vorlaufes. Hinter ihm aber ging es nun, so kurz vorm Ziel noch einmal heiss her. Lucanus und Lucius, die beiden Kontrahenten auf den Plätzen zwei und drei wechselten sich einmal mehr in der Reihenfolge ab und wieder gelang es Spurius Volteius Lucanus nur den zweiten Platz zurück zu erobern, indem er den Mann von Ancius Duccius Munatianus hart bedrängte und von seiner Bahn drängte. So liefen sie, knapp vorm Ziel den erneuten Wechsel vollzogen hintereinander über die Linie. Apollinaris hingegen holte noch einmal alles aus seinem Pferd heraus und während auch hier der Germane ins Hintertreffen geriet und auf dem letzten Platz landete, wie schon sein Stammesgenosse aus dem ersten Rennen, gelang es dem römischen Scriba tatsächlich noch einmal einen Platz gut zu machen und nicht als Letzter, wie man ihn wohl während des Rennens mehrfach gesehen hatte, über die Linie zu gehen. Doch während vor ihnen die beiden schon mit größeren Abständen das Ziel überschritten, war es hier nur eine Nasenlänge, die sie voneinander trennten.


    Lucius Albius Decius - Spurius Volteius Lucanus - Ancius Duccius Munatianus - Marcus Turius Apollinaris -Folcberath Albinssohn

    Sechste Runde


    Scheinbar war etwas Ruhe in das Rennen eingekehrt, denn während der führende Decius weiter unbeirrt seinen Platz verteidigte und sogar etwas ausbaute, gelang es dem letzten Apollinaris nicht an seinem germanischen Konkurrenten vorbei zu kommen. Mehrmals setzte er an, doch war dieser immer schneller und blieb knapp vor ihm. Auf den Plätzen zwei und drei jedoch kündigte sich ein Wechsel an und der Alareiter Lucanus musste nach dem ersten Drittel der Runde seine Führung an den Mann des Munatianus abgeben. Doch schon am Ende des nächsten Drittels entstand ein weiterer harter Zweikampf zwischen den Beiden, wodurch Lucanus den Gegner arg bedrängte und schliesslich wieder an ihm vorbei zog.


    Lucius Albius Decius - Spurius Volteius Lucanus - Ancius Duccius Munatianus - Folcberath Albinssohn - Marcus Turius Apollinaris

    "Ah, ein Sabbatier! Freut mich. Setz dich doch. Einen Bericht? Naja weißt du... Es gibt nicht viel zu berichten. Hier war alles ruhig soweit, es gab zwar ein paar kleinere Diebstähle und es fehlt uns an allen Ecken und Kanten an Personal in der Stadtverwaltung...aber im großen und ganzen war es recht ruhig. Ich habe mir allerdings überlegt, ob ich nicht ein Angebot aus Augusta Vindelicum wahrnehmen sollte....deswegen werde ich wohl nicht erneut kandidieren."

    Fünfte Runde


    An der Spitze entwickelte sich ein Zweikampf der Ala. Doch letztlich behielt in dieser Runde Lucius Albius Decius die Überhand und er zog an Spurius Volteius Lucanus vorbei um die Führung einzunehmen und weiter auszubauen. Der Reiter des Ancius Duccius Munatianus schaffte es, nachdem er kurzfristig von Marcus Turius Apollinaris überholt wurde, der sich sogar bis zu Lucanus vorarbeiten konnte und ihn hart bedrängte, gelangte fast schon im leichten Stil an Folcberath Albinssohn vorbei und ließ diesen hinter sich. Auch Apollinaris verlor wieder seine kurzzeitig gewonnenen Plätze, da sein Überholmanöver an Lucanus mißglückte und er Geschwindgkeit und somit Plätze einbüsste.


    Lucius Albius Decius - Spurius Volteius Lucanus - Ancius Duccius Munatianus - Folcberath Albinssohn - Marcus Turius Apollinaris

    Vierte Runde


    Was aber war das? Zu Beginn der vierten Runde schien der Reiter der Hros Duccia Probleme zu haben und fiel immer weiter zurück. Problemlos konnten Decius, Lucanus und der Germane Albinssohn an ihm vorbeiziehen, wobei Lucanus auch gleich die Gelegenheit nutzte um an seinem Kameraden Decius vorbeizumanövrieren. War das Taktik, die der Stallbursche da anwandte oder hatte er wirklich Probleme? Apollinaris, der schon zuvor immer mehr zurück fiel, konnte ihm zumindest im Moment nicht gefährlich werden, so dass er den Platz halten konnte, den er am Ende der Runde inne hatte.


    Spurius Volteius Lucanus - Lucius Albius Decius - Folcberath Albinssohn - Ancius Duccius Munatianus - Marcus Turius Apollinaris

    Dritte Runde


    Lucius, der für den abwesenden Munatianus ritt, schaffte es schliesslich in dieser Runde den Germanen Folcberath Albinssohn zu überholen. Was er zunächst mehrfach angedeutet hatte, ging in der ersten Kurve in Erfolg auf und er verwies diesen auf den zweiten Platz. Dort aber konnte er sich nicht lange halten, denn auch Lucius Albius Decius bewies, dass er seinen Rhytmus wohl wieder gefunden hatte. Nachdem er zunächst seinen Kameraden Spurius Volteius Lucanus überholt hatte, ließ er auch den Germanen hinter sich und attackierte nun seinerseits den Reiter des Ancius Duccius Munatianus. Er drängte ihn hart von der Seite und versuchte an ihm vorbeizukommen. Scheinbar gelang dies auch für einen Augenblick, doch kaum das die Nase seines Pferdes vorne war, legte das Pferd seines Gegners wieder einen Schritt zu und der Alareiter musste sich zunächst doch nur mit Platz zwei zufrieden geben.
    Sein Kamerad Lucanus konnte sich indes erfolgreich gegen den plötzlich an ihm und den Germanen vorbeiziehenden Marcus Turius Apollinaris erwehren, den er so hart bedrängte, dass er gleich wieder auf den letzten Platz zurück fiel.


    Ancius Duccius Munatianus - Lucius Albius Decius - Spurius Volteius Lucanus -Folcberath Albinssohn - Marcus Turius Apollinaris

    Zweite Runde


    Es musste wohl an den vorherigen Attacken liegen, das Lucius Albius Decius an Geschwindigkeit verlor, denn plötzlich lag er, nach der Hälfte der zweiten Runde nur noch auf dem letzten Platz. Sein Alakamerad Spurius Volteius Lucanus konnte währenddessen nicht nur einiges an Boden gut machen, sondern schaffte es sogar vorübergehend den Germanen Folcberath Albinssohn, nach einem harten Überholmanöver, in dem er ihn leicht von der Bahn drängte, von seinem ersten Platz zu verdrängen. Es entstand ein schwerer Zweikampf um die Plätze eins und zwei, den sich schliesslich der Stallbursche der Hros Duccia zu Nutze machen konnte und in einem unbeobachteten Moment an den Alareiter geschickt vorbeischlich um seinen vorherigen Platz wieder einzunehmen. Der Germane hatte mittlerweile wieder die Führung sicher inne und baute seinen Vorsprung etwas aus, während auf dem letzten Platz Lucius Albius Decius Marcus Turius Apollinaris dicht auf den Fersen blieb und sich schliesslich gekonnt an diesen vorbeidrängelte.


    Folcberath Albinssohn - Ancius Duccius Munatianus - Spurius Volteius Lucanus -Lucius Albius Decius - Marcus Turius Apollinaris

    Erste Runde


    Bereits auf den ersten Metern drängte Lucius Albius Decius seine Kontrahenten Marcus Turius Apollinaris und Spurius Volteius Lucanuszur Seite und versuchte sich den vordersten Platz zu sichern um frei vorweglaufen zu können. Doch diese Idee hatten auch andere und der Peregrinus Folcberath Albinssohn folgte ihm dichtauf, nachdem er zuvor erst den Stallburschen von Ancius Duccius Munatianus mit einem gefährlichen Überholmanöver hinter sich gelassen hatte und auch die beiden Gegner zwischen sich und dem Alareiter Decius hart attackierte und an ihnen vorbeizog. Spurius Volteius Lucanus, der zweite Alareiter in der Gruppe kämpfte sich mit einem ebenfalls harten Manöver an Marcus Turius Apollinaris vorbei und gelangte so im Laufe der Runde vom letzten auf den vierten Platz. Der Reiter für den Besitzer der Hros Duccia aber sah nicht ein, wieso er sich um Plätze bringen lassen sollte und schaffte es zunächst, mit einem leichten Schlenker nach links Lucanus zu überholen und diesen dabei zu streifen. Danach, in der ersten Kurve schaffte er es auch Apollinaris von der Bahn zu drängen, weshalb dieser seinen Platz erst an ihn, später auch an Lucanus abgeben musste. Im Laufe der zweiten Gerade dann konnte er eine Lücke nutzen und lag dicht hinter dem Germanen, als dieser mit einem geschickten aber brutalen Manöver Decius von der Bahn drängt und an ihm vorbeizieht. Die Gelegneheit nahm Lucius beim Schopfe und drängelte sich durch die kleine Lücke, worunter der Alareiter einmal mehr leiden musste und schob sich auf den zweiten Platz vor. In dieser Konstellation traten die Reiter in die zweite Runde ein. Ein Gedränge war das und die Pferde lagen immer noch dicht auf.


    Folcberath Albinssohn - Ancius Duccius Munatianus - Lucius Albius Decius - Spurius Volteius Lucanus - Marcus Turius Apollinaris