Beiträge von Publius Matinius Agrippa Minor

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    Original von Camillus Matinius Plautius
    Dann wandte er sich an seinen Neffen, umarmte diesen brüderlich und klopfte ihm ordentlich auf die Schulter.


    “Salve Neffe! Schön, daß du kommen konntest. Darf ich vorstellen, dies ist mein Neffe Matinius Agrippa Minor, der Sohn und gleichzeitig die rechte und linke Hand meines Bruders Matinius Agrippa. Äh, Neffe, ich gehe doch noch richtig davon aus, daß du all seine Betriebe und Ländereien in Hispania und Roma verwaltest? Und meine Nichte Sabina mit dem Knüppel vor aufdringlichen Bewerbern unter ihrem sozialen Stand bewahrst?”


    Anschließend stellte er seinem Neffen die anwesenden Personen rund um Medeia und sich selbst vor.


    "Salvete zusammen, es ist mir eine grosse Freude eure Bekanntschaft zu machen."


    "Onkel Plautius, Tante Medeia, ich möchte euch herzlichst zu eurer Hochzeit gratulieren."


    Er blickte zu seinem Onkel.


    "Ich würde allerdings nicht sagen, dass ich die rechte und linke Hand meines alten Herren bin. Meine Schwester Sabina, ist sie auch hier? Ich habe sie schon lange nicht mehr gesehen."


    "Nein, ich gedenke nicht weiter in Spanien zu verweilen, sondern werde wohl schon bald fest nach Rom übersiedeln und versuchen in die Fussstapfen meines Vaters zu treten, apropros ist Vater eigentlich bereits in Mantua eingetroffen?"

    Mit etwas Verspätung erschien auch der junge Agrippa auf der Hochzeitsfeier seines Onkels Plautius. Wie sehr doch die Zeit vergangen war, er konnte sich noch an diese Schicksalshafte Begegnung mit seinem Onkel in Germanien erinnern, bei welcher er fast der Legio beigetreten wäre. Er guckte sich nach seinem Onkel um.


    "Salve Onkel Plautius ..."


    Er schaute sich die verschiedenen Gesichter an, aber die meisten kannte er leider nicht oder nur von sehen her.

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    Original von Caius Ferrius Minor



    "So sprich, worauf willst Du hinaus ?"


    "Damit wollte ich sagen, wir können darauf wetten, welchen Verbrecher das Tier zuerst anfällt, wie lange dieser durchhält oder wer zuerst zu Boden geht, es gibt etliche Möglichkeiten ..."

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    Original von Manius Matinius Fuscus
    Er lachte leise und nickte. "Also Massilia eines, zwei in Narbo und eines in Mattiacorum," um es noch einmal fix zu rekapitulieren. "Oder waren e szwei in Massilia?"


    Er nickte.


    "Das wären dann zwei in Massilia, zwei in Narbo und eines in Mattiacorum."

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    Original von Manius Matinius Fuscus
    "Es ist eine gute Gegend," lächelte er. "Immerhin habe ich Jahre dort gelebt. Und nein, sei unbesorgt, es ist weit genug vom Limes entfernt und nah genug an militärischen Einheiten. In Mogontiacum liegt die Legio II und in Confluentes die Ala, also alles kein Problem. Und der Wein dort ist wirklich gut trinkbar. Wenn Du auf der Rheinseite von Mattiacorum Dir ein Grundstück wählst, so wirst Du eines der besten Gegend erhalten.


    "Ich will dir vertrauen Onkel und falls du unrecht haben solltest, weiss ich ja wo du wohnst ..." :P

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    Original von Caius Ferrius Minor
    Für einen Moment wurde ich abgelenkt durch die markdurchdringenden Worte des Ausrufers, der die nächste Attraktion ankündigte. Mein Großvater hatte wahrlich keine Kosten gescheut.


    "Hm ? Wetten ? Wie meinst Du das ? Willst Du darauf Wetten, ob diese Creaturen in der Arena dort unten von den Bestien zerfleischt werden ?"


    "Es gibt immer etwas, worauf man wetten kann, zum Beispiel wie lange dass es geht, bis er zerfleischt wird oder auf wenn sich die Tiere zu erst stürzten ..."

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    Original von Lucius Flavius Furianus
    "Der Proconsul Hispanias ist zwar nicht alltäglicher Gesprächsstoff, dies ist wohl auch besser so, wenn man den Frauen beim Gespräch untereinander lauscht, doch der Name Agrippa nicht vergessen. Dein Vater ist ein großer Politiker, man vergisst solche Männer nicht, besonders keine Censoren."


    Aufmunternd lächelte er ihm zu und blickte kurz aus dem Fenster.


    "Rom ist groß, weißt du denn, in was du dich in diesem Jahr noch betätigen willst? Schließlich wirst du wohl kaum die nächsten Wahlen abwarten, denn dann kann dir leicht Faulheit angehangen werden und wir beide wissen wohl, wie verderblich dies für einen Politiker sein kann. Einmal in Verruf gebracht kostet es viel Mühe diese Flecken zu beseitigen."


    "Da hast du recht, ehemalige Censoren gibt es nicht mehr viele ..."


    Um genau zu sein, war sein Vater der einzige, die anderen waren alle bereits Tod oder wie der Kaiser noch im Amte.


    "Nein, ich habe kein Betätigungsfeld hier in Rom gefunden, aber was nicht ist, kann ja noch kommen."


    "Praetor Urbanus, ich glaube, ich habe dich bereits zu lange von deiner Pflicht abgehalten, es war mir eine Freude deine Bekanntschaft zu machen ..."

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    Original von Manius Matinius Fuscus


    Der Scriba klopfte wenig später an die Tür. "Danke," meinte er zu ihm und sah sich die neuen Listen an. "Tatsächlich: Colonia Narbo Martius, nur etwa 500 Schritt von der Via Domitia hindurch ist ein Anwesen. Und etwa 1000 Schritt entfernt von der Schnittstelle der Via Domitia mit der Via Aquitania auch noch eines.
    Wenn Dir an Weinanbaugebieten gelegen ist, dann kann ich Dir auch Land in der Nähe von Mattiacorum und Mogontiacum empfehlen, auf dem Weg Richtung Confluentes, den Rhenus entlang. Sehr hügelig und hanglagig aber gute Weingegend."


    "Ich hörte bereits von diesem Krieg gegen Parthien und Armenien, was denkst du? Wir er ein langer oder kurzer Krieg? Werden wir das Reich der Parther in Drei Schlachten erobern, wie einst Alexander der Grosse?"


    "Dieses Anwesen würde mir zusagen, ich nehme es. Germanien? Glaubst du das eine gute Gegend? Sind da nicht Germanen Überfälle auf einzelne Höfe an der Tagesordnung?"

    "Also heute Abend? Wer ausser mir ist von der Familie sonst noch in Rom?"


    "Ich dachte etwa an fünf Parzellen, falls dies möglich wäre, am liebsten würde ich Wein, Olivenöl und verschiedene Fruchsorten auf dem Ländereien anbauen."


    "Massilia gefällt mir, hast du auch etwas in der Gegend von Narbo?"

    "Hier hast du viel zu tun, deshalb möchte ich dich nicht länger stören als nötig, aber vielleicht können wir uns heute zum Abendessen treffen? Falls es deine Zeit erlaubt? Ich hab bis jetzt kaum Zeit mit der Familie seit meiner Rückkehr nach Rom verbracht ..."


    "Spanien, Italien, Griechenland und das südliche Gallien wären meine favorisierten Gebiete. Falls es sogar möglich wäre, würde ich gerne Grundstücke aus dem Land unserer Ahnen, aber ich glaube rund um Reate im Sabinerland sind die Gründstückte kaum zu bezahlen?"


    "Mir ist es auch eine Ehre dich kennen zu lernen."


    Der Name Ferrius sagte ihm was, täuschte er sich oder war nicht Ferrius Magnus ein Bruder des Ferrius Maximus, eines Feindes seines Onkels Anton und damit auch ein Feind seiner Familie?


    "Was hälst du von wetten, Caius Ferrius?"

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    Original von Manius Matinius Fuscus



    "Och mir geht es gut," meinte er und nickte dann. "Fast habe ich es mir gedacht," grinste er. "Was kann ich für Dich tun? Nicht etwa ein Grundstück?"


    "Es freut mich zu hören, dass es dir gut geht, Onkel."


    Er schluckte.


    "Du scheinst mich sehr gut zu kennen, Onkel, auch wenn wir uns lange nicht mehr gesehen haben, ich möchte auch Eigentümer einiger Grundstücke werden.


    Er grinste


    Daes Vater bestens geht, wird es wohl noch lange Dauer bis ich Ihn beerben kann ..."

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    Original von Lucius Flavius Furianusurianus musste leicht lächeln.


    "Nun ja, die Kandidaturen hast du wohl schon knapp verpasst. Nächstes Jahr könntest du jedoch kandidieren. Hast du denn bereits Referenzen gesammelt, denn dein Vater wird dir den Weg nicht bereiten können. Das Volk will tatkräftige und bereits erfahrene Männer sehen."


    "Ich werde nächstes Jahr eine Kandidatur anstreben, mal schauen, ob mir Fortuna beisteht."


    "Nein, ich hab noch keine wirklichen Refernzen, dies ist mit bewusst, aber was noch nicht ist, kann noch werden. Vater wird mir den Weg auch nicht bereiten können, dafür war er zu lange fern von Rom, ich vermute einmal, die meisten kennen ihn gar nicht mehr ..."

    "Du bist also der Enkel des Praetor Peregrinus Prudentius Commodus?"


    Lucius Furianus erschien ihm nach der Begenung vor dem Tribunal des Praetor Urbanus als zu jung, als dass er bereits einen Enkel haben konnte. Deshalb kam er auf Commodus.


    "Die Pflicht an der Familie darf nicht vernachlässigt werden."


    Nachdem sein gegenüber seine Verwandschaft zum Praetor erwähnte hatte, wollte er ihn ebenfalls erwas beeindrucken ... ;)


    "Aber nun erlaube mir, dass ich mich dir vorstellen, mein Name ist Publius Matinius Agrippa, Sohn des ehemaligen Censors und jetztigem Statthalter von Spaniens Matinius Agrippa und Neffe der beiden leider bereits verstorbenen Seantoren Curio und Anton. "

    Der kleine Agrippa blickte zum Neuankömmling, welcher sich neben ihn setzte. Er kannte den Mann nicht, wobei dies nicht allzu verwunderlich ist, Rom ist eine grosse Stadt und er selber hat die meiste Zeit seines Lebens in Spanien und in Griechenland verbracht.


    "Salve Bürger, die Spiele sind schon eine nette Abwechslung zum Alltag, findest du nicht auch?"


    Wobei wie sah sein Alltag schon aus, als Sohn eines Consulars musste er sich natürlich nicht mit niedrigen Beschäftigungen abgeben, sondern konnte sich ganz dem Geniessen des Lebens zu wenden. Onkel Plautius gefiel dieser Lebenswandel überhaupt nicht, nun ja, erwar aber auch Soldat und ein solches Leben zu führen, konnte er sich nicht vorstellen ...