Beiträge von Desideria Duccia Germanica

    Desideria,die ihren Mann noch in der Arbeit glaubte betrat das Arbeitszimmer und sah ihn verwundert an.


    "Du bist schon zuhause?Bitte verzeih ich wollte dich nicht stören.Ich wollte mir nur scshnell etwas zu lesen holen."


    Sie war verunsichert,trat aber noch einen Schritt in den Raum und schloss die Türe hinter sich und trat an ein Regal.

    Desideria hatte den Brief gefunden und fing an ihn zu lesen.
    einmal....zweimal...dreimal...
    ehe sie verstand was er sagen wollte.
    Es würde ein kalter Winter werden...ein sehr kalter Winter.
    Sie musste abwarten...und das wohl eine verdammt lange Zeit.
    Es würde schwer werden die Gefühle aufrecht zu erhalten doch sie musste es.
    Niemals durften die Gefühle umschlagen.
    Sie liebte ihn und das sollte so bleiben.

    "er lässt mich nicht an sich ran.Ich hab gestern versucht mit ihm zu reden...aber fehlanzeige.Ich weiß auch nicht mehr weiter.Leider weiß ich nicht was passiert ist.Aber Sextus...er müsste es wissen.Sie waren gemeinsam da.Vielleicht schafft er es."


    Sie stockte kurz


    "Seit gestern sagst du?Weißt du wieviel er getrunken hat?"


    In ihrer Stimme lag Angst.
    Wieso musste das alles passiert sein.Aber vorallem WAS war passiert.

    Iduna brach in Tränen aus,warf vor Wut den Krug an die Wand.
    Wut über sich selbst.Wahrscheinlich hatte sie Valentin noch weiter von sich weggetrieben.
    Sie wollte ihre Verzweiflung rauslassen doch wusste sie nicht wie.
    Es war wie ein Käfig,all das.
    Wieso konnte er nicht mit ihr reden?Warum war nur all das Schreckliche passiert.
    Sie wollte hinterher...hinter ihm her.
    Er sollte nicht fliehen.
    Grade als sie die Tür geöffnet hatte wurde ihr bewusst wie kindisch sie war.
    Leise schloss sie die Tür und glitt mit ihrem Rücken an ihr herab.
    Das Gesicht voll mit Tränen

    Sie stand auf und hielt ihn fest.


    "Ich will nicht gehen Sarolf.Ich bin einmal gegangen und werd es kein zweites mal tun!"
    Ihre Stimme war hart,entschlossen.


    "Ich möchte wissen was mit dir los ist,wo ich stehe in deinem Leben..."


    Sie zwang ihn ihr in die Augen zu schauen.


    "Sarolf,du bist ein guter Mann,du warst es immer und du wirst es wieder sein nur lass mich an dich ran.
    Sarolf....bitte."

    Ihr Blick war flehend bei den letzten Worten.


    So hart hatte sie noch nie gesprochen,doch es musste so sein.Er musste merken das es sie auch noch gab und das sie für ihn da ist.

    "Ich möchte mit dir reden Valentin,weil ich nicht weiß...weil ich mich hilflos fühle...und allein." sie wies neben sich,er sollte sich setzten.


    "Ich weiß das ich keine Ansprüche stellen darf und ich versuche dir deine Zeit zu lassen....es ist nur nicht leicht."

    Desideria,die bereits einen Teil der Weinkanne ausgetrunken hatte,merkte eher als das sie hörte das Valentin vor der Tür stand.


    "Herein..." sagte sie und setzte sich auf und rückte ihr Kleid zurecht.


    Innerlich war sie ängstlich,hatte Angst vor diesem Gespräch und seiner Reaktion.

    Sie kam in ihr Zimmer und stellte den Wein auf den kleinen Nachtschrank und goß sich etwas in den Becher.
    Der Wein sollte die Zeit des wartens verkürzen.
    Desideria legte sich auf das Bett,nippte ein wenig und sah einfach rauf zur Decke,immer mit einem Ohr zur Tür,ob sich Schritte näherten.

    Es war merkwürdig das ihr niemand,wirklich niemand über den Weg lief,doch sie hatten alle bestimmt zutun.
    Venusia hatte ihre Arbeit,Valentin war bestimmt mit Sextus unterwegs und den neuen hatte sie auch schon lange nicht mehr gesehn.
    Sie fühlte sich als würde ihr alles und jeder aus dem Weg gehen.
    Ob sie in ihr eine Verräterin sahen?Immerhin hatte sie Valentin in seiner schwersten Stunde allein gelassen.
    Nie würde sie sich das verzeihen können doch was sollte sie tun?
    Rückgängig konnte sie es nicht machen so gern sie das auch wollte.