[Officium | Ando Kritja] Das Arbeitszimmer

  • Ich wiollte eigentlich noch einiges wegarbeiten, aber das hat bis Morgen Zeit. Ich bleibe hier bei ihm. Ich habe schon einmal bei ihm gewacht, ichw erde es wieder machen. Vielleicht bekomme ich auch heraus um was es geht. Ich meine inzwischen eine Ahnung zu haben. Denn einges haben ich aus seinem Gerede herausgehört. Wir bringen ihn auf sein Zimmer und dann werde ich bei ihm bleiben.


    Gemeinsam mit Hergen trug sie ihn dann fort.

  • Er fühlte sich immer noch, gelinde ausgedrückt, beschissen. Essen konnte er nichts, da wurd ihm gleich schlecht von und sein Kopf hämmerte bei zu viel Licht auch noch leicht. Die Devise 'Nie wieder Alkohol' würde er zwar nicht einhalten, dazu war er zu sehr Germane, aber so exzessiv würds dann wohl nicht mehr werden.
    Nun saß er hier an seinem Schreibtisch und grübelte. Er nahm ein Papyrus und einen Stift und begann zu schreiben.


    Als er fertig war, verliess er das Arbeitszimmer.

  • Er war schon etwas früher nach Hause gekommen, da er einige Unterlagen hier hatte, die er für einige neue Planungen für Mogontiacum benötigte. Am Abend musste er dann noch einmal weg um sich mit dem Leiter der Schauspieltruppe zu unterhalten. So lange brauchte er Zeit um sich mit möglichen Stücken, die ihm dieser genannt hatte, auseinander zu setzen.
    Nach einer Weile rieb er sich die Stirn und schloss die Augen. In letzter Zeit hatte er kaum noch Schlaf und wenn, dann schlechten und seine Augen brannten.

  • Desideria,die ihren Mann noch in der Arbeit glaubte betrat das Arbeitszimmer und sah ihn verwundert an.


    "Du bist schon zuhause?Bitte verzeih ich wollte dich nicht stören.Ich wollte mir nur scshnell etwas zu lesen holen."


    Sie war verunsichert,trat aber noch einen Schritt in den Raum und schloss die Türe hinter sich und trat an ein Regal.

  • Er sah kurz aus angestrengt geröteten Augen zu ihr und ein Ansatz eines müden Lächelns erschien. "Nein, ist schon gut. Lass dich durch mich nciht stören."
    Er war etwas unsicher geworden, als sie so reinkam, musterte sie kurz und stellte fest, dass sie, obwohl sie schlimm aussah, wunderschön war. Wie gerne würde er sie in den Arm nehmen und küssen, aber er traute sich selber nicht.

  • "Sag mal Valentin..." fing sie an als sie sich nach einer Pergamentrolle streckte,sie aber nicht erreichte.


    "Was würdest du davon halten wenn ich anfange zu arbeiten?"


    Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und abermals erkannte sie das sie viel zu klein war.

  • "Danke dir." sagte sie schüchtern als er so nahe bei ihr stand.


    "Vielleicht in der Verwaltung,damit ich was um die Ohren habe und nicht den ganzen Tag grübeln muss."


    Er hatte ihr das richtige Schriftstück gegeben und sie sah ihn an.
    Was sollte sie nur wegen ihm tun...

  • "Mhm," machte er. Er sah ihre Augen und für einen Moment schimmerte etwas in seinen, aber er konnte nicht, traute sich nicht und sah weg, nachdenklich zum Tisch. "Mogontiacum könnte noch eine weitere Scriba brauchen, aber dann müsstest Du viel mit mir zusammen arbeiten. Ich weiss nicht, ob Du das möchtest...."
    Ob sie seinen Brief gelesen hatte?
    "Ansonsten sucht eventuell der LAPP eine Scriba, aber da ist ungleich viel Arbeit verlangt. Solltest Du mit Venusia drüber reden. Und sonst... ja, keine Ahnung. Der PC ist ja nun nicht mehr hier, glaube ich, vielleicht da was."
    Er fühlte sich so eigenartig verlegen, wollte von ihr weg und doch bei ihr sein.

  • "Nein," sagte er schnell. "Ich denke nicht, dass es mir was ausmacht....."
    Er sah wieder kurz zu ihr und seufzte.
    "Es tut mir leid, das ich bin, wie ich bin, aber...." Er konnte nicht weiterreden und sein Gesicht wirkte einen Moment noch erschöpfter. "Verzeih..." brachte er tonlos raus.

  • Leicht strich sie über seine Wange,ihre Hand zitterte.
    "Valentin es ist alles ok.Mach dir keine Vorwürfe...es wird alles wieder in Ordnung kommen."


    Leicht wich sie zurück um ihn nicht zu bedrängen.


    "Macht es dir was aus wenn ich mich dort in die Ecke setze und lese?" fragte sie sanft und vorsichtig

  • Er wollte ihre Hand nehmen und sie sanft drücken, seine Hand zuckte auch schon Richtung oben, aber dann hielt er inne. Er sah sie kurz an udn sie konnte einen Moment seine Traurigkeit sehen. Dann schüttelte er den Kopf.
    "Nein, mach ruhig. Allerdings bin ich sowieso nicht mehr so lange hier, ich habe nachher noch einen Termin.
    Und was die Arbeit betrifft. Nun, wenn Du das möchtest, dann kläre ich es mit Deiner Ernennung."

  • "Das wäre lieb....dann geh ich auch Hergen und Marga nicht mehr so auf die nerven wenn ich durch das Haus wusel." lächelte sie,doch das verschwand als sie sein Gesicht sah.
    SIe wandte sich ab und setzte sich.


    "Ich nehme an du wirst spät zurücksein oder?"

  • "Das weiss ich noch nicht," murmelte er leicht geistesabwesend. "Kommt auf die Besprechung an." Er fuhr sich ein weiteres Mal müde über das Gesicht und atmete noch einmal tief durch, ehe er sich wieder an den Schreibtisch setzte um zu arbeiten.

  • Er vertiefte sich wieder in die Unterlagen und vergaß beinahe die Zeit. Als er raussah, merkte er, dass es schon spät war und er längst unterwegs sein sollte. Er sprang auf und raffte die Sachen zusammen. Dann bemerkte er erst wieder, dass Desi ja auch noch da saß. Irgendwie hatte er es gar nicht mehr in Erinnerung gehabt. Sie schien eingenickt, zumindest reagierte sie nicht auf seine plötzliche Hektik. Vorsichtig näherte er sich ihr und tatsächlich schien sie zu schlafen. Die Rolle war ihr aus der Hand gerutscht und lag neben ihr auf der Kline. Er hob sie auf und legte sie auf das Tischchen, strich einmal kurz über ihre Hand, so zart, als wäre es ein Lufthauch. Er bemerkte, wie kalt sie war. Am liebsten hätte er sie in seine Hände genommen und gewärmt, aber er getraute es sich nicht. Er wollte sie nicht wieder verletzen, in dem er vorgaukelte, dass plötzlich wieder alles beim Alten sei, denn spätestens wenn er wieder seine 5 Minuten hatte, wäre das nicht mehr der Fall. Er nahm eine Decke und legte sie sanft über sie, verharrte einen Moment, zögerte und gab ihr dann einen hauchzarten Kuss auf die Stirn, ehe er aufstand und mit seinen Schriftrollen verschwand.

  • Sie war eingeschlafen,lächelnd,denn sie war in seiner Nähe gewesen auch wenn er ein Stück weiter weg saß aber er hatte zugelassen das sie bei ihm war.


    Es war spät in der nacht als sie aufwachte,sie rieb sich die Augen und es dauerte etwas bis sie realisierte das sie im Arbeitszimmer war.
    Eine Decke?Hatte Valentin sie zugedeckt ehe er gegangen war?Valentin! Sie wollte ihn doch überraschen...

  • Venusia saß im Arbeitszimmer und hatte einige Schriften um sich herum ausgebreitet. Bald war begann das weibliche Mondjahr und sie suchte ob sie irgendwo etwas schriftliches dazu fand. Sollte ihre Suche nicht von Erfolg gekrönt sein, so würden sie die Winternacht alle mit einem Ritual aus ihrem Gedächtnis begehen müssen. Wie sie es in Britannien begangen haben wusste sie ja noch, aber war es auch so wie es in ihrem Dorf bei Landogar begangen wurde? Sie würde sich mit Valentin unterhlaten müssen und auch mit Hergen und Marga. Aber erst einmal suchte sie weiter...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!