Beiträge von Quintus Tiberianus Cato

    Ich sah in ihre Augen, spürte ihre Hand auf meiner Brust und merkte wie sich ihre Hand um meine legte. Und ich sah die Angst, ich spürte die Angst, die sie hatte. In mir kam Panik auf, ich hatte Angst sie zu verlieren und ich hatte Angst Alexis zu verlieren. Doch Alexis war nicht hier, Miriam schon und es fühlte sich so gut an, sie bei sich zu haben.


    Ich weis nicht was mich dazu trieb, aber ich wollte nicht das sie Angst hatte, so ich beugte mich vor...


    "Es schlägt für dich.... Sprich nicht mehr... Bleib nur hier bei mir."


    Meine Worte ware leise, fast nur gehaucht.

    "Miriam, ich will das du bei mir bleibst... Ich... ich ..."


    Konnnte ich nicht weiter sprechen ? Ich hatte die Worte schon einmal gesagt,... konnnte ich mir trauen ?
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    "Ich ....liebe... dich...."[/SIZE]


    Ich flüsterte die Worte. selbst ich hörte sie eigentlich nicht.

    Ich wusste nicht viel, doch eine wusste ich : Ich wollte das sie blieb. Sofort war ich mit einem Schritt bei ihr, stand dicht vor ihr und legte eine Hand auf ihre Hand am Herzen.

    "Bleib, bitte bleib...."


    Vorsichtig nahm ich ihre Hand und legte sie auf mein wild schlagendes Herz.

    "Spürst du, wie meines schlägt ?"

    Immer noch sass ich da, sah sie einfach nur an. Ich konnte meinen Blick nicht von ihr lösen. Etwas löste sie in mir aus, und genau wie sie konnte ich es nicht beschreiben.
    Könnte ich doch nur mit Luvcus sprechen, er kannte sich viel besser mit solchen Dingen aus. Sicher könnte er mir sagen was ich fühle. Doch viel lieber hätte ich jetzt mit Mara gesprochen, sie hätte auf alles eine antwort gewusst.


    Langsam stand ich auf und ging auf sie zu.
    "Wäre nur Mara hier...."


    Knapp einen Schritt vor ihr bleib ich stehen.

    "Ich will auch nicht das es endet,... wenn ich dich sehe schlägt mein Herz schneller,... Es ist unglaublich schön.... doch da ist Alexis... Ihr schenkte ich mein Herz. Aber nun...."


    Ich sah sie einfach nur an, traute mich nicht sie in den Arm zu nehmen, auch wenn ich es gerne getan hätte.

    Ich blieb erst einmal sitzen, sah ihr nach. Ich konnte mich micht bewegen, ich war hin- und hergrisssen, zwischen Glücks- und Schuldgefühlen. Eben noch schien die Welt um mich herum nur fröhliche Verheissung zu sein und jetzt brach sie über mich herein.


    Sie hatte recht : Was war das eben gewesen ? Warum hatten wir es getan ?


    Ich sass nur da, sah sie an : " Ich,.. ich weiss es nicht... ich weis nur, es fühlte sich wunderbar an.... einfach gut und....irgendwie... richtig..."

    An eine Strafe für mich hatte ich nicht gedacht, aber es schien mir auch nicht wichtig. Der Gedanke, das das sie bei mir bleiben wollte lies mein Herz schneller schlagen, schneller als es durfte.

    "Wer auch immer kommt, ich werde dich beschützen und auch verstecken."


    Ich war mittlerweile ziemlich gut mit der Casa Didia Sevycius vertraut. Ich kannte einige Ecken, an denen niemand sie finden würde. Ich sass da, sie dicht bei mir, meine Hand in ihrer. Ich war zuversichtlich...

    "Lucius wird sich etwas einfallen lassen, er lässt sich immer etwas einfallen, er auch mit Quintus geredet wegen Alexis...."


    Ich verstummte mitten im Satz, in das Glücksgefühl, das ich hatte, so dicht bei ihr zu sitzen, sie zu küssen... mischte sich etwas anderes : Schuld und schlechtes Gewissen

    Ich legte meine Arme um sie und zog sich dicht an mich. Es dauerte eine Weile, bis ich die Worte zu begreifen schien, die sie mir zu flüsterte. Denn etwas war anders als zuvor, und ich tat mir schwer es zu begreifen.
    Sie wollte nicht mehr geschlagen und zurück zu ihrem alten Domine wollte sie auch nicht. Das hatte sie mir schon von anfang gesagt. Aber sie hatte auch gesagt, sie wolle weiter fliehen. Hatte ich sie nicht übereden müssen, hier zu bleiben, meine Hilfe anzunehmen ?
    Und jetzt, wollte sie nicht weg...


    Sanft strich ich durch ihr Haar.

    "Dann bleib hier,... bleib bei mir...."

    Ich nickte.

    "Sehr wohl, Domine. Er sucht wohl eine Sklöavin, welche in der Stadt traff und der ich den Weg zur Strasse nach Coduba zeigte."


    Ich ging zurück zur Tür, doch auf dem Weg dahin stellte kurz ich sicher, das Miriam nicht zu finden war und auch die Kammer keine verdächtigen Spuren mehr aufwies.



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    Kurze Zeit später kehrte ich mit Flaccus zurück.


    "Decimus Flaccus, Domine Sevycius."


    Ich liess ihn eintreten und blieb selbst in der Tür stehen.

    Sim-Off:

    Du standest schon vor der Tür, als Sevy das Haus betrat,... also sind sie danach... Das Haus ist leer. Komm einfach noch mal wieder und dann kannst du einlass bekommen



    "Kommt wieder, wenn die Herrschaft wieder da ist..."

    Ich verliess den Eingangsbereich.


    Sim-Off:

    Was meinst du, würde passieren, wenn ich dich reinlasse, wenn keiner der Herrschaften da ist und du das Haus untersuchen willst...

    Du schon, schrie die Stimme in mir und sie ist immer noch, nur weinige Schritte von dir entfernt. Doch ich hörte sie nicht, ich sah nur in ihre glänzenden Augen, spürte nur die zaghafte Berührung ihrer Hand. Sie hatte noch nie geküsst, und ihre Tränen ? Waren das Tränen des Glücks ?


    "Du bist so schön,..." flüsterte ich leise,".... so wunderschön."


    Meine Gedanken kreisten nur um sie, nichts anderes schien darin vorzukommen. Vorsichtig kasm ich ihrem Gesicht etwas näher, legte sanft meinen Lippen auf ihre und küsste sie ein zweites Mal zärtlich und zaghaft.

    Der wohlige Schauer, der mich durchfuhr, als sich ihr Kopf auf meine Schulter senkte und meine Hand schüchtern über ihren Rücken strich war unbeschreiblich.
    In mir wurde die mahnde Stimme immer leiser, in war nur im hier und jetzt dieses Ortes gefangen. Ich roch den Duft ihrer Haare, spürte die Wärme ihres Atems an meiner Schulter. Vergessen waren auch die Gedanken an ihre Flucht und die Unsicherheit was passieren würde, und auch die andere Frau in meinem Leben war in diesem Moment vergessen. Wahrscheinlich wüprde es später um so heftiger über mich uns sie herein brechen, aber in diesem Moment war mir alles egal.


    Es gab nur mich und sie, auf einer kleinen Bank, innig umarmt. Als ihre Lippen meinen Hals berührten, durchzog mich ein seltsames, mir unbekanntes Gefühl, es drang durch und durch, durchgwanderte die kleinste Nervenbahn.


    Vorsichtig hob ich ihren Kopf, dicht an mein Gesicht, sah sie an, sah den Glanz in ihren Augen und unsicherheit durchfuhr

    "Du weinst ja,... hab bich etwas falsches getan ? "

    Ich versank in diesem Kuss, genoss die zärtliche Berührung ihrer Lippen auch meinen. Mein Hand fuhr lahgsam durch ihr Haar, langsam ihren Hals herab und streichelte ihren Nacken. Was war nur los mit mir ? Was ging in mir vor ? Ich schien zu schweben, verlor mich in diesem Gefühl des Glücks.Meine Hand auf ihrem Rücken streichelte sanft über den Stoff des Mantels, langsam ihren Rücken herauf und herab.


    Als wir uns ansahen verlor ich meinen Blick in ihren dunklen Augen, es war ein unglaubliches Gefühl des Glückes, das mich durchströmte.

    "Dann sag nichts,..... "
    antwortete ich flüsternd und küsste sie noch einmal zärtlich auf die Lippen.
    Dann zog ich ihren Kopf sachte an Schulter, so das ich ihr zärtlich in ihr Ohr flüstern konnte : "Ich wünschte, dies würde nie enden..."


    Meine Hand schob sich unbewusste unter ihren Mantel, legte sich auf ihren Rücken, dort wo die Tunika nicht die Striemen bedeckte. Sanft strich ich darüber...


    "Arme, wundervolle Miriam " flüsterte ich in ihr Ohr

    Langsam zog ich sie näher, spürte ihre Nähe immer intensiver, merkte wie ihr Körper sich langsam an meinen schmiegte. Alle Zweifel in mir waren vergessen, die mahnende Stimme verstummte, ich genoss einfach ihre Nähe. Ich wollte nicht weg, ich konnte nicht weg.


    Dann legte sich ihre Hand auf meine Schulter und ich spürte wie ihre Lippen mein Wange berührten und wie sehr ich es genoss. Sie sah mich mit ihren wunderschönen dunklen Augen an und mein Blick verlor sich in ihren Augen.


    Vorsicht hob ich meine freie Hand.


    Noch bevor meine Hand sich auf ihre Wange legte, berührten sich unsere Lippen sachte.


    Ein letztes Mal schrei diese innere Stimme auf... `Cato, lass es sein...` doch sie verhallte ungehört. Vorsichtig legte ich meine Hand auf ihre Wange und sachte zog ich ihren Kopf noch etwas dichter, fuhr dabei sanft durch ihr Haar und küsste schüchtern ihre Lippen.

    Fast wäre es passiert, fast hätten sich unsere Lippen berührt und wir ein zaghaften Kuss ausgetauscht. Erst jetzt, da sie ihr Gesicht gesenkt hatte, kam mir wieder Alexis in den Sinn. Was tat ich hier ? Was war los mit mir ? Ich war doch nicht Lucius, der eine Frau gegen die Nächste austauschte.


    Aber warum schlug mein Herz so wild, warum überwog diie Trauer das sich unsere Lippen nicht berührt hatten und nicht die Erleichterung das es nicht passiert war? In mir machte sich grosse Ratlosigkeit breit.


    Ich spürte ihre Nähe, zog den Duft ihrer Haare ein und irgendwie berauschte es mich. Ich spürte, wie ihre Hand auf meinem Arm lag. Irgendetwas in mir sagte mir, steh auf, geh weg, aber ich konnte es nicht.


    Stattdesen legte ich ganz automatisch meinen Arm um sie, zog sie etwas dichter zu mir heran...

    Ich sehe sie an, blicke in ihr Gesicht, in ihre Augen. Ich spüre ihre Hand auf meiner Hand, und eine seltsame Gefühl durchfährt mich.


    Etwas in mir schreit auf : Steh auf, Cato, geh einfach weg.... Doch es verhallt ungehört, genauso wenig, wie ich etwas sage.


    Stattdessen beuge ich mich etwas vor, bis mein Gesicht dicht an ihrem ist.