Wir kamen vor Lager und ich fuhr auf den Wachposten zu. Ich stieg ab, ging auf ihn zu und sagte:
Hömma: Meine Herrin, Aurelia Deandra, wünscht Aurelius Sophus zu sprechen!“
Wir kamen vor Lager und ich fuhr auf den Wachposten zu. Ich stieg ab, ging auf ihn zu und sagte:
Hömma: Meine Herrin, Aurelia Deandra, wünscht Aurelius Sophus zu sprechen!“
"Alles fäddich Herrin"
Ich besorgte mir ein Leinentuch und was zu graben, ging in den Garten, streichelte die Pflanze aus der Erde und legte ihre Wurzeln in das Tuch. Dann spannte ich zwei Pferde an eine Biga und legte das Bündel hinein. Dann holte ich die Ampulla, füllte Wasser rein, holte den Dolch, schliff ihn nochmal und lege beides in die Biga.
Flüsternd zählte ich auf:
„Erst die Pflanze ausgraben, die Wurzeln in ein Leinentuch legen und in die Biga lege. Dann zwei Pferde anspannen, Wasser in eine Ampulla schütten und einen Dolch in einer Lederscheide besorgen. Wird erledigt!“
Weil ich davon ausging das die Herrin ihre eigene Hüfthöhe meinte, schaute ich mir an, hielt meine Hand in der entsprechenden Höhe und hielt sie bei mir an. Dann nickte ich und trat ab.
Ah, mein Typ wird verlangt. Da bin ich wohl im richtigen Moment gekommen. Ich trat näher und sagte:
„Herrin?!“
Weil ich vorhin ein wenig Zeit hatte, war ich mal so frei mir eine Schere zu nehmen und mir die Haare zu kürzen, ein bisschen schief geworden, aber was solls.
Ich betrat schweigend den Raum, um für mögliche Anweisungen der Herrin bereit zu sein und postierte mich abseits der Herrschaften.
Am vorgestrigen 7.05.06 erblickte unsre Greta um 21:44 das Licht dieser Welt. Sie wiegt 3560g, ist 53 cm groß und in natura noch viel niedlicher.
Ich sah Metellus mit großen Augen an. Wir sind doch Römer, das hat ja gar nichts zu sagen, wat will er den gez von mir, dachte ich und zuckte wegen seiner Frage nur mit den Schulter
ZitatOriginal von Aurelia Deandra
Sag dem Metellus, unserem Klienten, dass diese Frau bereits vergeben ist. Ich kenne sie sehr gut, ihr Schicksal gleicht in vielem dem meinen."
Ich ging also mit aufs Podest, horchte was die Herrin sagte und ging anschließend zu Metellus und richtete die Botschaft aus:
„Salve, Hömma die Herrin läßt ausrichten, dass diese Frau schon vergeben is. Sie kennt sie und sacht das ihre Schicksale sich gleichen.“
ZitatOriginal von Aurelia Deandra
Sodann suchte ich den Blickkontakt zu meinem Sklaven.
„Assindius, du kennst das ja schon. Unser Ziel ist mein Onkel dort hinten.“ Ich wies lächelnd auf das gegenüberliegende Ende des Marktplatzes. Gleich einem Schneepflug schaffte mein Leibsklave wieder den nötigen Platz und ich folgte ihm.
„Ja Herrin“
Ich drängte mich zwischen den Massen durch, bereit um Kopfnüsse und Kinnhacken zu verteilen.
ZitatOriginal von Aurelia Deandra
„Also ich weiß nicht, was ihr macht, aber ich werde mir jetzt die Opferung aus der Nähe ansehen.“ Und schon begab ich mich zu der Stelle, an der ich die Zeremonie vermutete
Das ist scharf dachte ich mir, erst dränge ich durch die Masse vor und jetzt folge ich der Herrin. Wenn hier ne Opferung statfindet wird es auch bestimmt voller, also Augen offen halten und nicht auf die Nutten achten.
Das die Römer auch immer was zu feiern haben. Das wird hier noch richtig voll, das macht die Leibwächter Rolle mal wieder arbeitsreich. Ich guckte mich intensiv und konzentriert um was hier so für Typen rumliefen und das hier ja keiner die Herrin anrempelt.
Ich ging grade zufällig an der Tür vorbei als es klopfte.
„Ganz schön viel los in letzter Zeit“ rief ich Leone rüber bevor er öffnete.
Tja, ich konnte die Herrin einholen. Das lag aber nicht an meinen Blähungen, sondern mehr daran das ich größere Schritte machte. Ich klopfte.
Borr, hier sieht es aus wie Sau. Nicht mal in meiner Jungesellenbude in Germania sah es so verdreckt aus.
„Es scheint niemand da zu sein Herrin.“
Ich fügte grinsend hinzu:
„Ich befürchte, das ich meine Haare wohl noch ein wenig behalten müss.“
Hicks! Völlig überrascht und erschrocken machte ich große Augen.
„Ja Herrin, alles in bester Ordnung.“
Also warten ist echt keine meiner Stärken. Ich lehnte mich an eine Wand und fummelte mir vor lauter Langeweile in den Haaren rum und schnappte mit dem Mund nach eine Fliege als die Herrin wegkuckte.
Nachdenklich ging ich mir durch den Bart, hatte ich von irgendeinem germanischen Dorf gehört wo es Backwaren gab.
„Also bei uns zu Hause gibt es so was nich, Herrin und aus anderen germanischen Dörfern ist mir so etwas ebenfalls nicht bekannt. Bei uns wird hauptsächlich Fleisch gegessen. Ich wüsste auch nicht das jemals Jemand darauf geachtet hätte ob etwas gesund ist“
„Met. Wenn man etwas leckeres will, dann trinkt man Met, Herrin. Manchmal süßen wir das Obst mit Honig, das ist auch schon alles. So was wie Eis würden wir nicht essen, da ist sowieso immer kalt.“
„Brombeeren, Holunder und Waldbeeren mit Honig gesüßt, Herrin“
Da weiß ich wenigstens wie das schmeckt. Nur gut das die auf Eis lagen, sonst hätt ich ein Problem gehabt. Jetzt macht es nicht so spannend, runter mit dem Zeug.
ZitatOriginal von Samira
„Na, sicher isst sie es und zwar fast täglich. Du musst dir einen Block nehmen, dort das Eis abraspeln, ein paar Früchte dazu, etwas Karamellsoße, da schimpft sie zwar immer, weil die so süß ist, aber ich habe bisher noch nichts besseres gefunden. Tjo, und wenn sie etwas Ausgefallenes will, dann musst du dir wohl noch zusätzlich etwas Unübliches ausdenken.“
Wat nich alle gibt. Das müsste bei uns ma einer machen. Ich kratze mir die Stirn.
„Aha“
Borr wat mach ich gez bloß. Ich ging also erst mal Richtung Keller und zerrte fluchend einen Eisblock in die Küche. Ich holte mir zwei Schalen und eine Raspel und fing an zu raspeln.
„Scheiße is dat kalt!“ fluchte ich vor mich hin.
Eis hab ich, jetzt noch Früchte und Karadings. Und nu wat nehm ich denn gez. Also, ein paar Brombeeren, Waldbeeren und Holunder. Wenn die Herrin über das Karadings schimpft, nehm ich eben Honig zum süßen. Dann nahm ich die beiden Schalen und stellte sie den Herrinen hin.
"Das Eis."
Ich muss unbedingt darauf achten was die Herrin so alles ist.