Beiträge von Assindius

    „Der Kutscher hat geplaudert, den schnapp ich mir. Dann können sie beim nächsten mal schreiben wie der Bürge aus seiner Tunika gestoßen wurde.“;)


    Ich überlegte, wen kannte ich den alles aus dem Umkreis der Herrin. Das waren nur eine Hand voll Leute und ob die in Germania sind weiß ich doch nicht.


    „Nun Herrin, ich wüßte niemanden. Es wurde über Soldaten geschrieben und der einzige Soldat den ich kenne ist neben den, von Euch in Germanien besuchten Herren, Euer Vater. Aber ist der in Germanien? "


    Ich strich mir am Kinn entlang.


    „Hab Ihr vielleicht jemandem ein Pferd verkauft der jetzt in Germanien wohnt und den man besuchen könnte?“

    Elende Scheiße, warum bin bloß ein so netter Kerl. Ich war schon aus der Tür als ich, knurrte vor mich hin, drehte mich um, ging zurück, setzte mich, schwieg.

    Und ich dachte ihre Laune würde besser wenn sie erst mal im Bad sitzt, das war wohl nichts. Tja was sage ich ihr denn jetzt. Wenn ich trotzig bin leiht sie mich aus, wenn ich zu kreuzte krieche ist mein Ego im Arsch. Was man macht ist sowieso falsch also bleibt, nur eins, ich selber sein, scheiß drauf ausgeliehen zu werden. Mit deutlicher Stimme sagte ich:


    „Herrin es hat mich gut getroffen Euer Sklave zu sein. Andere hat es schlimmer getroffen. Aber wenn ihr mich fragt ob es mir gut geht, ist meine Antwort nein. Alle meine Gebräuche, alle meine Sitten sind dahin. Ich muss römische Kleidung tragen, ich muss meine Frisur ändern und ich kann nicht einfach auf die Jagd gehen. Der Germane Hlidskialf ist tot, an seine Stelle ist der jämmerliche Assindius getreten. Aber ich beklage mich nicht und jammere nicht rum wie eine Memme, sondern nehme es wie ein Mann. Die Götter haben es schließlich so gewollt. Und wenn Ihr mich jetzt ausleiht oder verkauft, weil Ihr Beleidigt seit, weil Ihr meine Bemühungen zunichte gemacht habt Euch in der Wildnis zu beschützen und es Euch möglichst angenehm zu machen, dann hat es mich nicht gut getroffen.“


    Ohne auf irgendeine Reaktion zu warten verließ ich den Raum, wenn schon frech, dann richtig.

    „Jo, mach ich.“


    Ich ging zur Tür und klopfte unüberhörbar. Einige Minuten später öffnete ein erregt schlechtgelaunter Mann. Er wollte wissen was ich mitten in der Nacht wollte und regte sich furchtbar auf. Meine Laune war auch nicht besser, also fiel ich ihm ins Wort und sagte das ich will ein Zimmer für meine Herrin will und zwar das Beste was er hat. Außerdem soll er sich darum kümmern das sie schnell was zu essen bekommt.

    Ich zog durch die Gassen der Stadt, suchte eine Unterkunft die den Ansprüchen meiner Herrin zusagte. Ich fragte mich durch, versuchte einige Römer zu fragen, aber die gingen einfach weiter, fragte einige der Germanen und die kannten nur Gerüchte. Aber das war egal, es war schön die germanische Sprach zu hören. Ich ging den Gerüchten nach und fand tatsächlich etwas geeignetes. Eine Unterbringung mit bequemen Betten, römischem Essen und natürlich mit der Möglichkeit in dem großen Zimmer zu baden. Man war hier auf die römischen Bedürfnisse eingestellt.

    Au ha, jetzt ist sie sauer, und wie. Aber wenigstens geht es jetzt weiter. Ich stampfte ihr hinterher und drückte die Tür zur Kutsche zu. Ich rief dem Kutscher ärgerlich zu: „Los rück rübber“ und setzte mich mit gekreuzten Armen neben ihn auf den Bock, auf das gezicke in der Kutsche hatte ich keine Lust ;) auch wenn ich später noch so viel Ärger krichte. Er sah mich ziemlich verdutzt an und ich sagte nur: „Fahr“ und dann fuhren wir weiter.

    Verfluchte Scheiße mein Essen. Leck mich arm Arsch, da bölckt die hier rum und verscheucht die Beute, verflucht noch mal. Nur gut das man nicht mehr so viel sehen konnte, sonst hätte die Herrin mein erbostes Gesicht gesehen. Aber mein tiefes Schnaufen war wohl Zeichen genug.


    Hunger hat sie trotzdem, na wie toll. Fleisch scheint ja auszufallen also bleiben Beeren, Wurzeln und Obst. Tja Herrin, dann geh mal suchen.


    „Tja Herrin, dann sollten wir uns nach Äpfeln, Birnen und Kastanien umsehen. Möglicherweise finden wir auch noch ein paar Beeren. Pilze finden wir bestimmt auch noch, aber manche davon sind giftig, also sammle ich nur die Pilze. Wir sollten uns an die Arbeit machen bevor es ganz dunkel wird.“


    Ich klopfte auf meinen knurrenden Magen.

    Ich zog durch die Gassen der Stadt, suchte eine Unterkunft die den Ansprüchen meiner Herrin zusagte. Ich fragte mich durch, versuchte einige Römer zu fragen, aber die gingen einfach weiter, fragte einige der Germanen und die kannten nur Gerüchte. Aber das war egal, es war schön die germanische Sprach zu hören. Ich ging den Gerüchten nach und fand tatsächlich etwas geeignetes. Eine Unterbringung mit bequemen Betten, römischem Essen und natürlich mit der Möglichkeit in dem großen Zimmer zu baden. Man war hier auf die römischen Bedürfnisse eingestellt.

    Tja, keine Ahnung. Bis lang war ich noch nie in den Alpen, wir sind auf der hinfahrt nur da durch gefahren. Wat sach ich denn der Herrin gez bloß.


    „Herrin, wenn wir an den Alpen Probleme bekommen sollten, lösen wir die auch. Das haben wir bislang immer geschafft!“

    Ich hockte auf einem Baum um mich um zu sehen, als hörte wie mein Name gerufen wurde. Zu erst dachte ich das einer der Waldgeister zu mir sprechen wollte, aber dann stellte ich fest das ein Waldgeist bestimmt nicht meinen römischen sondern meinen richtigen germanischen Namen rufen würde. Ich horchte und er wurde noch einmal gerufen. Das war die Herrin, die Verrückte ist mir doch wirklich in den Wald gefolgt. Ich kletterte also wieder herunter und schlich auf sie zu. Ich flüsterte ihr zu:


    „Hier bin ich Herrin. Still, da drüben steht ein Reh. Das werde ich uns gleich zubereiten! “

    Ich trat heran und hielt mir die Tunika mit einem deutlich aufgesetzten Grinsen an meinen Körper. :D Passt doch. Dann überlegte ich ob ich mich jemals beklagt hatte. Ich konnte mich nicht erinnern. Sogar als mein geliebter Bart geschnitten wurde ertrug ich es wie ein Kerl :(. Ich drehte mich zur Herrin, die Tunika weiterhin anhaltend und sagte nur:


    „Herrin?“

    Unter erleichtert lautem Gebrüll endeten die Arbeiten an der Kutsche.


    „Herrin, wir können weiter fahren. Es wird aber nicht mehr lange dauern bis es dunkel ist. Entweder fahren wir noch ein Stück und kucken ob wir doch noch eine Raststätte finden oder ich hohl jetzt Holz und was zu Essen. Das wir eine Raststätte finden kann ich mir nicht vorstellen, wenn in der Nähe eine wäre, dann wäre uns doch auch ein Wagen entgegengekommen. Also geh ich jetzt in den Wald.“

    Einkaufen scheint was für meine Herrin zu sein. Ihre Laune ist noch besser als sonst, das das noch geht hätte ich nicht gedacht.


    Ich war nicht sicher wie das aussehen würde wenn der Sklave der Herrin zu zwinkert, also lächelte ich freudig zurück. Plötzlich viel mir ein Lied ein das ich schon oft gesungen hatte


    Blau und Weiß wie lieb ich Dich, Blau und Weiß verlass mich nicht, Blau und Weiß ist ja der Himmel nur, Blau und weiß ist unsere Garnitur


    Hätten wir ein Königreich, Machten wir’s den Blauen gleich, Alle Mädchen die so jung und schön, Müssten Blau und Weiß spazieren gehen


    Ja, Blau ist die beste alle Farben, vor allem das Königsblau. Aber das ein Sklave Königsblau tragen darf ist bestimmt nicht drin. Also Klappe halten und germanisch aussehen.

    Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    "Assindius, wollen wir einmal schauen, ob der Anbieter auch Herrentuniken in seinem Sortiment hat?"


    Ich drehte mich nach links und rechts. Kein Germane zu sehn, gut dann konnte mich auch keiner verspotten. Na ja, endlich was zu tun.


    „Tun wir das. Ich bin gespannt ob er etwas in meiner Größe hat.“