Beiträge von Felicia Germanica

    Ich ließ den Schein der Sonne auf mein Gesicht wirken, eine herrliche Halle war es geworden. Die gelungenen Malerein standen in glanzvollem Sonnenlicht und mein Blick schweifte umher. Dabei traf er den Seinen und Überraschung machte sich auf meinem Gesicht breit, ihr folgte Verwunderung und ein wenig Unbehagen. Kurz darauf trat ich den weg hinauf an. Die Stufen waren geschwungen und gleichmäßig geschlagen. Die Treppe drehte sich sehr weit hoch. Als ich endlich auf die Empore stieg und aufgrund der Anwesenheit eines Fremden ihm die Hände gab.



    "Wie lange bist du schon hier und warum hab ich dich nicht bemerkt?" Zufrieden lächelte sie ihn an, um ihm im nächsten Moment ihren Unmut über sein Verhalten zu zeigen.

    "In der jetzigen Situation weiß ich sie lieber an der Kampflinie vorn. Nein lass sie mal das Problem beseitigen, irgendwann gehts schon wieder aufwärts.


    Nun gut, ich wünsche dir noch was Traianus, bis die Tage." :)


    Felicia erhob sich und trank noch den letzten Schluck frischen Wassers aus.

    "Es wäre kein Problem für mich deine Bestellungen zu bearbeiten, Paulus der faule Hund ist ja auch noch da."


    Sie nippte erneut, irgendwie hatte sie heute reichlich Durst.

    "Ich werde also schauen, ob sie fertig sind. Weißt du eigentlich etwas über meinen Mann?"

    "Natürlich, mache ich doch gerne. Ich denke die Situation schreit auch nicht zu sehr nach einer prunkvollen Einweihung? Die Händler werden sicher froh sein, nicht mehr im Nassen stehen zu müssen und du wirst die zukünftigen Empfänge würdevoll ausführen können."


    Sie schaute in den leeren Becher.

    "Könnte ich noch ein Schlückchen bekommen? Da fällt mir ein, dich hab ich auch schon lange nicht mehr an meinem Verkaufsstand gesehen, du magst doch noch den germanischen Wein?"

    "Dankeschön."


    Sie nahm ein Schlückchen und faßte sich, in ihren Gedanken kam der grausige Fund wieder hoch, doch es war besser davon zu reden, als unruhige Nächte damit zu verbringen.


    "Wir haben erst die Hauptstraße genommen, gingen dann aber auf einem Nebenweg weiter. Eine defekte Brücke schürte die Aufmerksamkeit unserer Augen und dabei fanden wir eine grausige Leiche, arg verstümmelt und schon eine Weile Tod. Die Erforschung der Umgebung brachte keine neuen Erkenntnisse und so zogen wir weiter. Die Brücke an sich sollte von Sebastianus Einheit instand gesetzt werden... wie auch immer ich wunderte mich die ganze Zeit, das wir nicht auf einen Händler trafen. In Confluentes bekamen wir dann die Gründe dafür. Unsicherheit macht sich in der Provinz breit und die Händler, die überhaupt noch ihre Waren in andere Städte, Dörfer transportieren, nutzen vornehmlich die Flotte und die Flüsse. Die Straßen hingegen werden als zu unsicher angesehen. Nun wir haben diesen Wink verstanden und die Reise zur eigenen Sicherheit lieber beendet. In friedlicheren Zeiten werde ich sie nun wohl nochmals antreten müssen."


    ... und noch ein Schluck verschwand in ihr.


    "Hast du weitere Aufgaben für mich?"

    Nachdem ich mir einige Tage frei genommmen hatte, die Strapazen waren aber auch unmenschlich gewesen, setzte ich mich in mein kühles Büro und dachte über die Reise vor eben diesen Tagen nach.
    Wahrscheinlich müßte ich den LAPP Sedulus aufsuchen und ihm Bericht erstatten, auch wenn nicht wirklich viel Neues dabei heraus gekommen war und ich mir sicher war, das dieser zur Zeit weit bessere Verwendungen für seine Soldaten sah. Sei's drum, wie es war. Was geschehen sollte, müßte geschehen.


    So packte ich die Aufzeichnungen zusammen und begab mich gleich zum Castellum, sicher würde Sedulus dort verweilen, zumindest in solchen Zeiten, die soeben hausten.

    Leicht außer Atem erreichte sie wieder die Taverne. An statt etwas sinnvolles zu Arbeiten, saß Paulus mit den Soldaten immer noch am Tisch und fing sich dafür einen arg bösen Blick ein.


    "Husch, husch... pack unsere Sachen." scheuschte sie ihn davon.


    "Ich denke wir können dann zurückkehren, also wenn du soweit bist Callidus?!" :)

    Sie quatschten noch eine ganze Weile, doch irgendwann war auch die schönste Zeit vorbei und Felicia verabschiedete sich, um nach Mogontiacum zurückzukehren.


    Sim-Off:

    Hab gelesen, das du seit gestern Mittag in Urlaub bist, schöne Tage und wir sehen uns auch so mal wieder. =)

    Salve Sebastianus... na wie gehts dir." Sie drückte ihn fest an sich, um ihn dann von oben bis unten zu betrachten, nichts auffälliges. Er hatte sich göttlicherweise nicht verändert.


    "Du fehlst mir daheim in Mogontiacum, vorallem in der Zeit, wo dein Vater durch die Gegend reist... doch sag wie ist es dir ergangen?"

    Und noch ein Hindernis stellte sich ihr in den Weg, manchmal mußte sie denken, die Komandeure der Legionen seien Angsthasen. Ein Soldat hielt sie mit Abstand aber wehement auf.


    "Ave Miles, ich möchte gerne meinen Sohn Sebastianus sehen, er ist ja bewacht wie ein Kaiser..." :]