Beiträge von Felicia Germanica

    Sim-Off:

    Sorry war leider paar Tage nicht da.


    Sie setzte sich neben die Soldaten und winkte auch Paulus in ihre Nähe.


    "Ich weiß nicht, ob wir unsere Tour so einfach fortsetzen können. Um ehrlich zu sein habe ich Angst. Vor der Türe hörte ich gar grausige Dinge. Die Provinz muß von etwas Unheimlichen erschüttert werden. Alle reden von germanischen Horden... Callidus was machen wir jetzt?"

    Spät betrat sie die Taverne, das schummrige Licht hüllte die meisten Gäste in einen dunklen Mantel, doch einer von ihnen kam ihr sehr bekannt vor.


    "Paulus was machst du denn hier? Solltest du nicht in Rom sein und deinem Herren dienen?"


    Ihr Magen knurrte und so schob Felicia den einen Gang noch ein wenig auf... "Komm setz dich und lass uns etwas essen, erzähl mir von den letzten Tagen und sag was du hier machst."


    Ein paar Trauben waren schnell bestellt, dazu etwas Brot und gut durchgedünnter Wein.

    "Eine dumme Sache ist das. Hoffen wir, das die Suche erfolgreich verläuft. Ich werde versuchen im Gespräch mit dem Regionarius Octavius Germanicus Callidus noch eine schnelle Hilfe zu finden. Doch versprechen kann ich dir hierbei nichts."


    Felicia strich sich einige Falten aus der Tunika und schaute ins Leere, dann erhob sie sich.


    "Es wird besser sein, wenn ich schnellstmöglich mit Octavius spreche..."

    "Fein, fein, dann war wohl mein Weg hierher umsonst. :) Sollte es aber irgendwann einmal Probleme geben, stehe ich natürlich zur Verfügung. Man kann mich dann in Mogontiacum erreichen. Ich hoffe aber, das es alles so erfreulich bleibt wie es ist. Hm hast du noch irgendeinen Wunsch, oder weißt du von einem deines Magistratus?"

    "Ja davon hab ich auch schon gehört und gesehen...." Sie dachte an den grausigen Fund vor wenigen Tagen im Wald und wandte sich aber sofort wieder diesem Manne zu.

    "Es ist schön zu hören, das es der Stadt gut geht und es ihr an nichts Lebensnotwendigen fehlt. Das die Cohors II Raetorum Equitata bei diesen Babarenüberfällen andere Sorgen haben, kann ich verstehen, aber ich fürchte auch die Legio II Germanica wird da nicht in der lage sein zu helfen. Zumal die Händler ja angewiesen sind, die Flotte zu nutzen. Vielleicht sollte man es ihnen dahin gehend nochmal explizit klar machen."


    Sie dachte einen Augenblick nach, dann fügte sie an: "Wie steht es um die Staatsgebäude, Ausrüstung und Versorgung mit Pergamenten, Federn und Farbe?"

    "Ah ein aufmerksamer Beamter, nun ich komme eigentlich hierher, um die Bedürfnisse der Stadt und des Stadtvorstehers zu erfahren. Wie steht es um den Zustand der Straßen, der Wasserversorgung, des Marktes, wie läuft der zivile Handel und welche Kriminalitätsquote hat die Stadt?


    Wie kann die Bezirksverwaltung Confluentes helfen?"


    Sie setzte ein fragendes Gesicht auf und wartete.

    Es war soweit, frisch gestärkt und zufrieden machte Felicia sich auf ins Officum des Duumvirs.


    Ein Scriba "bewachte" die Tür.

    "Salve, ich bin Felicia Germanica, Magister Scriniorum der Regio Germania Superior. Ich möchte gerne den Magistratus Valentin Duccius Germanicus in Vertretung des Stadtvorstehers sprechen."

    Sehr wenig war hier los, zu dieser Stunde. Also begab sich sich auf geraden wege zum Wirten und bestellte sich ein Zimmer. Es waren genügend frei und sie waren Preiswert.


    Nachdem sie den Schlüssel vom Wirten bekommen hatte, legte sie ihre Sachen auf einen der kleinen Stühle ab. Dann machte sich sich frisch und zog eine neue Tunika an. Noch heute würde sie versuchen, den Dumviir aufzusuchen.


    Doch vorher ging sie hinunter und bestellte etwas Brot mit Käse, dazu eine kleine Kanne Wasser und einen Becher gewürzten Wein.


    Felicia ließ es sich schmecken.

    Sim-Off:

    Upps


    Sie ließ sich also in Richtung Taverne bringen, auch gut, so würde das Zimmer wenigsten den Vorstellungen einer civilen Frau entsprechen und nicht derer eines Soldaten. Nachdem die Männer gegangen waren, platzierte sie ihre "Begleitung" vor der Türe und betrat die kleine Taverne.

    Sie führten die Pferde in die Stadt. Auf dem Markt war schnell eine zeitliche Unterkunft für sie gefunden und Felicia schaute sich um. Der Platz proppevoll mit Ständen und Menschen, wohl aus der ganzen Region. Sie würde zuerst die Dumviir aufsuchen, blickte jedoch fragend zu Callidus, ob dieser ebenfalls eine Beschäftigung brauchte. Da dieser jedoch keine Anstalten machte, fragte Felicia einfach.8)


    "Ich brauche einige Stunden in der Stadt, vielleicht sollten wir hier auch übernachten. Ich sah eine kleine Taverna vorbeiziehen. Ein Hahn prangerte daran. Wenn du Zeit hast, könntest du ja ein Quartier ausmachen, danach gebe ich dir frei.... weiß ja nicht, ob auch du hier etwas zu erledigen hast, doch bis dato denke ich allein klar zu kommen... bis später."


    Neugierig schaute sie sich um, wo war nun wieder das Rathaus mit dem Officum zu finden, naja beim Suchen konnte sie gleich die Handelsstände mit aufnehmen. Mal sehen, was es hier so alles zu kaufen gibt.

    Zitat

    Original von Octavius Germanicus Callidus
    Ah seht, dort vorn ist Confluentes. Rief ich den anderen zu.


    Ja, das meiste dürfte zur Zeit über den Rhenus laufen Felicia, das kann gut sein. Er ist wohl auch sicherer als es die Straßen zur Zeit sind.


    "Ich hatte mich nur gewundert, weil wir bislang auf keinen Ochsenkarren gestoßen sind." Dann hörte sie den Ausruf der Freude und sah in den Nebel des Horizonts hinein. Endlich Confluentes war erreicht. Nie hatte sie gedacht, das der Weg doch so weit sein könnte.

    Die Stadt tauchte in einer kleinen Ebene vor ihnen auf. Bis hierher war nur wenig an der jetzt berittenen Hauptstraße zu beanstanden gewesen. Einzigst und allein der Gedanke, das sie bis kurz vor Confluentes keinen einzigsten Handelskarren begegnet sind, machte sie unsicher. So näherte Felicia sich ihrem Neffen.

    "Callidus? Wird die germanische Versorgung zur Zeit völlig über den Rhenus durchgeführt?."

    Die Gruppe zog das Tempo an. Aufgrund des grausigen Fundes und die Ungewissheit ob der Sicherheitslage unserer kleinen Expedition hatte ich keine Mühe mitzuhalten. Gehorsam lauschte ich den Anweisungen Callidus und ritt zwischen den Männern.