Beiträge von Aulus Octavius Avitus


    "Ich danke dir sehr Senator und es wäre mir eine große Ehre, dich als meinen Patron beratend an der Seite zu haben."

    Zitat

    Original von Lucia
    Lucia wird von zwei Männer in den Eingangsbereich gezerrt, wo sie nun auf ihren neuen Herren wartet.


    Avitus hatte den Tumult mitbekommen und folgte dem Lärm in die Eingangshalle, "Bei den Göttern, was ist denn hier für ein Gezeter?"

    "Nun ich bin angetreten um die kaiserlichen Erlässe betreffend der Reisenden zu überwachen, in diesem schlichten Amt möchte ich meine Fähigkeit als loyaler und pflichtbewusster Römer unter beweis stellen. Ich bin nicht darauf besessen jedes Amt zu politisieren.", einen Moment schwieg er, "Nun eine direkt folgende Kandidatur ist leider nicht möglich, das Amt des Aedilis steht nur Senatoren frei, ich bin kein Senator."

    Zitat

    Original von Publius Matinius Agrippa Minor
    "Salve, Publius Matinius Agrippa mein Name, ich würde gerne Aulus Octavius Avitus sprechen ..."


    Der verantwortliche Sklave öffnete die Porta und empfing den jungen Sohn des ehemaligen Censors Agrippa, "Der junge Octavia, verweilt im Garten, wenn du mir bitte folgen würdest.!"

    "Nun auch wenn meine Familie manchmal kaum vor Selbstbewusstsein noch gerade laufen kann, so ist es doch in mancher Situation wichtig und gerade zu erforderlich die Hilfe auch außerhalb zu suchen. Du bist ein angesehener Senator, Klient des Kaisers und vielleicht einer der letzten Freunde der Familie.", dankend nahm er den Wein entgegen und nahm einen kräftigen Schluck.

    Vorsichtig musterte Avitus den Senator, war er hier wirklich an der richtigen Adresse? Doch der Ruf des Senators war tadellos, wenn nicht er, könnte wohl niemand mehr ihm helfen, "Gerne Senator, der Wein aus der Region, soll ja mit zu den Besten zählen.", hier dachte er vor allem an seinen Onkel, sprach es aber nicht aus, "Senator, ich komme in einem privaten Anliegen zu dir, seit mehr als einer Generation bist du meiner Familie aus ehrlicher Freund bekannt. Meine letzte Wahl hat gezeigt, dass der Ruf meiner Familie aber insbesondere der Meine in Rom nicht zum besten stehen."

    Der Sklave hatte Avtius zum Arbeitsbereich des Senators gebracht, entlang der schmuckvoll verzierten Gänge, die Avitus aber nur aus dem Augenwinkel beobachtete, war er im Moment doch auf etwas anderes bedacht.


    Bestimmt klopfte er an die Tür ...

    Avitus war nach dem man ihm vom Wahlergebnis berichtet hatte, lange Zeit durch Rom geirrt, die Gedanken schwebten die ganze Zeit über die Wahl, über das Ergebnis, hatte er nicht einst im Sinne des Pöbels gehandelt, hatten sie nicht diesen Weg gefordert?
    Doch warum wurde er nun gestraft, Selbstzweifel überkamen ihn, Gefühle die er kaum kannte und zuzuordnen vermag.
    Vergebens hatte er die Villa seines Onkels aufgesucht, seinen Cousin, nun einen weiteren Tritt wollte er vermeiden.


    Aufgeben? Nein, seine Ahnen würden ihm wohl nie mehr zur Ruhe kommen lassen, also trat er den Schritt, den er lange vermeiden wollte, aus Arroganz, nicht unbedingt, wohl eher aus Starrsinn.


    *klopf* *klopf*


    Die mächtige Pforte zur Villa der Decima pochte dumpf. Hier erhoffte sich der junge Octavia, Hilfe und Unterstützung für die Zukunft, war ihm der Senator, noch als respektvoller Freund und teils politischer Gegner seines Vaters bekannt.