Ich hätte auch Interesse
Beiträge von Aulus Octavius Avitus
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Original von Marcus Decimus Livianus
Livianus lächelte."Natürlich. Ich habe mich auch in der Zwischenzeit mit Alessa unterhalten......"
Er machte eine kurze Pause und sah Avitus an.
".... und habe mich entschieden dein Werben um sie zu erlauben. Sie empfindet wohl ebenso für dich, wie du für sie. Ich sehe also keinen Grund gegen eine solche Bindung zu sein. Du bist ein aufstrebender, junger Mann aus gutem Hause und ich bin mir sicher du wirst Alessa mit der Achtung und Führsorge behandeln, die sie verdient."
Er wartete auf Avitus Reaktion.
Avitus versuchte seine Freude über diese Antwort zu unterdrücken, „Ich danke dir Livianus und ich kann dir versprechen, dass du diese Entscheidung nicht bereuen wirst, ich werde deine Cousine wie eine Königin behandeln.“
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„Bürger Roms, hört mich an!“
Avitus hob seine Hände empor und wartete bis es ruhig wurde
„Ich war nach Hispania gereist, um dort mit unserem geliebten Kaiser die Frage, die euch alle seit Wochen beschäftigt, ist es gerecht, dass der Adel in einem Umfang bevorzugt wird, dass er keine Steuern mehr zahlen muss?
Wir alle waren uns einig, dass dies den Adel in einem Maße bevorzugt, der nicht ertragbar sei.
Doch die Zahlen und Fakten dir mir der Kaiser nannte, haben mich eines besseren geleert und daher trete ich heute vor euch, um euch über eben die Fakten zu unterrichten.
Denn es ist nicht der Adel, der die Schätze in seinen Anwesen Häuft, denn die Zeit, wo der Adel über Sesterzen im Überschuss verfügte, gehören der Vergangenheit an, die prächtigen Anwesen mögen uns auf andere Gedanken bringen, doch da kann ich euch nur sagen, schaut wann diese Paläste entstanden sind!
Doch wo ist all das Geld, was die römischen Bauern und Handwerker mit ihrem Schweiß erwirtschaften? Auch diese Frage stellte ich unserem geliebten Kaiser und die Antwort verwunderte mich, ebenso wie die Tatsache, dass der Adel veramt ist, denn das Geld lagert in den Anwesen einiger Plebejer!
Innerhalb unseres Standes hat sich eine Oberschicht gebildet, dir ihr Geld hortet und ist protzige Bauten investiert anstatt an seien Ursprung zu denken und sein Geld dem Pöbel Roms zu stiften, euch zu stiften!
Wenn also wirklich eine Ungerechtigkeit vorliegt, dass ist sie unter unseresgleichen zu suchen, unter dem Adel des Pöbels!
Daher liegt es mir auch nicht mehr nahe die Zurücknahme der Steuerbefreiung zu fordern, viel mehr appelliere ich an die Reichen unter euch, hortet nicht die Sesterzen gehet hinaus und helfet euresgleichen!“
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Original von Marcus Decimus Livianus
Livianus schloß die Türe und setzte sich wieder hinter seinen Schreibtisch."Verzeih Avitus! Dieser junge Sklave ist noch sehr ungezügelt."
"Er wird sicher noch lernen, wie er sich seinem Herrn gegenüber zu benehmen hat. Livianus ich denke du kennst den Grund meines Kommens?"
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„Mein Kaiser Schein und Trug schadet Rom und unsrem Reich, nach meiner Rückkehr, werde ich mich in Rom vor das Volk stellen und ihnen Berichten, dass das Problem nicht beim Adel oder bei der Steuerbefreiung liegt.“
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„Mein Kaiser ihr müsst verstehen, solche Zahlen waren mir nicht bekannt, doch ihr dürft bei all dem nicht vergessen, dass der Teil der Plebejer der diesen Reichtum besitzt, vom Pöbel teils gar nicht als Plebejer angesehen wird. Doch wie es mir scheint, liegt das Problem nicht bei dem Adel, der mehr und mehr veramt, sondern bei der Schicht der Plebejer, die ihr Geld horten, anstatt sich um ihres gleichen zu kümmern.“
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Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
"Vor langer Zeit zogen unsere Vorfahren im Rahmen der zweiten secessio plebis vor die Tore Roms aus und setzten so ihre Rechte durch. Der Adel hatte bis dahin die unumstrittene Macht, nun aber wurde den Resolutionen des Plebs Gewicht verliehen. Der Adel, seit jeher von jeglicher Steuer befreit, zahlte fortan einen symbolischen Betrag. Wohlgemerkt, einen symbolischen Betrag.
Diese Zeiten sind lange vorüber, in der Zwischenzeit wurde dem Adel sogar die volle Steuer auferlegt. Blicken wir den Tatsachen doch ins Auge. Früher stellte der Adel die Führungskräfte des Imperiums, Senatoren, Feldherren und so fort. Dies ist nicht mehr der Fall, im Gegenteil. Die wahre Macht in Rom stellt der Plebs, mein Onkel, der göttliche Traianus war sogar selbst ein Mann aus dem Stand der Plebeijer.
Doch der Preis scheint hoch. Aufstände, Unruhen in einem fort. Wenige Männer, denen ich unbedingte Verantwortung mehr schenken kann. Der Fall Laeca war eine Katastrophe, so etwas hätte niemals geschehen dürfen. Dies alles ließ mich darauf besinnen, wer dieses Imperium in seiner heutigen Form geschaffen hat. Nun, es waren die Gentes Claudia und Flavia die meinem Onkel die Treue hielten, als der Pöbel den Aufstand probte. Sie waren es, die das Reich erhielten, nun, ich sagte bereits, daß Marcellus Claudius Macrinius seinen Ehrentitel nicht von ungefähr hat.
Als nun Secundus Flavius Felix, der lange Zeit als Bruder des Macrinius aufgezogen wurde, mit einer Gesandtschaft der patrizischen Familie vor mich trat und mir die desolate Lage jener Familie insofern vor Augen führte, als daß er um Steuerfreiheit bat... Ich bin es diesen Familien schuldig, Tribunus Plebis. Ihnen und dem Gedenken an die Männer die einst Traianus zur Seite standen."„Mein Kaiser die Ahnen in allen in Ehren, keiner auf der Straße Roms zweifelt an deren Verdienste um Rom und deren Treue zu Rom, doch wie soll der Pöbel verstehen, dass der Adel, der in großen Anwesen Roms wohnt, sich zugleich Landsitze hält, gleich ob vor Rom oder in anderen Teilen des Reiches, verarmt sein soll und auf eure Großzügigkeit angewiesen ist. Was soll da der einfache Handwerker oder Landarbeiter denken, ich frage euch mein Kaiser, wie soll ich dem Pöbel erklären, dass der Adel auf die Steuerbefreiung angewiesen ist, seiner Existenz wegen.“
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Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
Mit einer Handbewegung gab der Kaiser dem wartenden Proconsul zu verstehen, daß er sich zu ihnen gesellen soll."Tribunus Plebis, ich will damit sagen, daß du deine Worte nicht überdenkst bevor du sie über das Forum Romanum schmetterst. Du tust es schon wieder nicht; was schert einen Legionär schon die Steuer? Er erhält Kost und Logis und obendrein noch einen wöchentlichen Obolus. Am Ende seiner Dienstzeit wird ihm jene stattlich vergütet. Über die Steuer kann sich ein Legionär nicht beschweren, sie betrifft ihn ja nicht.
Ich gab dir mit dieser Reise hierher Zeit um dein Anliegen und deine Worte mit welchem du es vorträgst, gründlich zu überdenken. Ich vernehme mit Bedauern, daß du diese Zeit nicht genutzt hast."„Mein Kaiser, es geht doch nicht darum, was ich denke oder sage, es geht doch darum, dass Rom über euer Handeln verwundert ist, warum den Adel von der Steuer befreien, auch wenn ihr mich jetzt wieder über eine Formulierung belehren mögt, diese Frage offen.“
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Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
"Nun, du hast dich eben selbst disqualifiziert über dieses Thema sprechen zu können. Aus welchem Grunde bekam wohl Marcellus Claudius Macrinius den Ehrennamen Restitutor? Aus welchem Grunde wurde einst Claudius Felix Statthalter von Achaia?
Es waren, und sind es immer noch, große Männer, die ich eben nannte. Männer der Gens Claudia, die Großes für das Imperium geleistet haben. Darauf trinke ich.""Sicher haben diese Männer großes für Rom geleistet, doch hat der Senator Meridius Rom Legionen in Hispania nicht über Jahre gut geführt und hat Senator Agrippa Rom nicht allen erdenklichen Ämtern hervorragend gedient. Und warum sollten die von euch genannten Männer meine Bitte, die Bitte des Volkes unterstützen, eben sie werden doch von euch durch diesen Erlass belohnt.
Doch hat ein jeder Legioner der unsere Grenzen Tag ein und Tag aus gegen die Germanen verteidigt Rom nicht auch herrausragend gedient? Warum bedarf es, ihm auch noch die Last aufzubürden, die Steuern für Rom aufzubringen?"
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Original von Publius Matinius Agrippa
Er stand auf und gab ihr einen Kuss auf die Wange ..."Calpurnia, Sevy, Fausta, Avitus, darf ich euch meine Herzensdame Valeria vorstellen?"
"Es ist mir eine Ehre dich kennen zu lernen."
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Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
"Nein, die hatte ich nicht. Daher lass uns die üblichen Formalitäten überspringen und gleich über deine Frage, welche du mir in Rom stelltest, sprechen.
Ich hörte von deiner Ansprache auf der Rostra, man sagte mir, du hättest die Meinung der Patres großer Gentes Roms eingeholt. Du hättest unter ihnen keinen Unterstützer meiner Entscheidung gefunden. Ein interessanter Punkt, fürwahr.
Wie lautet deine Definition einer großen Gens, Tribunus Plebis?""Meiner Kaiser große Gentes sind für mich die Gentes, die etwas für Rom geleistet haben, wie die Matinia und der Decima."
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Original von Flavia Fausta
Ich schaute mich um zu Agrippa und seinem Begleiter.
"Salve Proconsul." begrüsste ich Ihn und nickte dem jungen Mann zu.Avitus erblickte eine weitere Frau, die seinen Onkel grüßte, „Onkel täuscht es mich oder gibt es in Hispania mehr und vor allem schönere Frauen?“
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Original von Publius Matinius Agrippa
Er blickte ihn verwirrt an ...
"Calpurnia ist nicht meine Verlobte, Neffe ..."
„Entschuldige, ich hielt diese junge Dame für deine Verlobte, doch sag mir wo versteckst sie sich?“
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Original von Flavia Calpurnia
Verdutzt schaute ich von meinem Teller hoch und sah einen blonden Mann vor uns stehen, der einen von uns freundlich grüßte.
Freundlich grüßte ich zurück.
"Salve, die Freude ist auf meiner Seite."
Vielleicht war ich ja tatsächlich gemeint.
"Mein Onkel hat mir garnicht erzählt, wie schön seine Verlobte ist." Avitus nahm nun auf einer der Liegen Platz und ließ sich einen Becher Wein reichen.
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Avitus blickte zu der jungen Dame und verneigte sich leicht, "Es ist mir eine Freude, dich kennen zu lernen."
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Avitus war des warten leid, drum raffte er sich zusammen, hob den Kopf etwas und ging an den Wachen vorbei auf die Ehrentribüne, dort bahnte er sich den Weg zu seinem Onkel. „Salve Proconsul.“
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Ein Prätorianer kam auf Avitus zu und wies diesen an, zum Kaiser vorzutreten. Avitus gab seinen leeren Becher einem Sklaven und ging dann zum Kaiser, vor ihm verneigte er sich, „Salve mein Kaiser, ich hoffe ihr hattet eine genehme Überfahrt.“
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Avitus wurde von einer Sklavin zum Arbeitszimmer des Pater Familias gebracht, dort wartete er bis er Zeit für ihn hatte.
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Original von Fannia
Die Leute gingen aus und ein in den letzten Tagen, dass einem schwindlig werden konnte. Es ging Fannia mal gut und mal schlecht in ihren Umstand und sie war froh, wenn ihr Cicero schwere Arbeit abnahm. Sie kam gerade aus der Küche als jemand klopfte. So ging sie zur Tür und öffnete."Ah, salve Tribunus" begrüßte sie Avitus. "Ihr wünscht?"
"Salve, sag hat der Pater Familias einige Minuten für mich?"