"Ich erhielt kein Geld von der Provinz Hispania, vielmehr unterstützte mich mein Onkel mit Geld aus seinem Privatvermögen.“
Beiträge von Aulus Octavius Avitus
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„Senatorin mir stellt sich die Frage wo hier ein Problem vorliegt ich habe gerade noch einmal unsere gültigen Gesetze angeschaut und Steuerhinterziehung gibt es nicht, ich denke hier handelt es sich viel mehr um Sparen, als um hinterziehen.”
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Avitus stieg die Rostra empor, langsam lies er seinen Blick über die sich versammelnden Römer wandern.
Als er sein Publikum für groß genug befand, fing er an zu sprechen.
„Römer,
vor wenigen Wochen gabt ihr eure Stimme ab, die Mehrheit gab sie mir, Avitus, dem wohl jüngsten Volkstribun seit langem, doch ich versprach euch, euch nicht zu enttäuschen, ich versprach eure Rechte aufrichtig im Senat und auch notfalls vor dem Kaiser selbst zu vertreten und zu diesem Wort stehe ich.
In den kommenden Tagen werde ich mit den Einflussreichen Patres sprechen und schauen, wie wir am besten diese Ungerechtigkeit aus der Welt schaffen, es wäre eine Lüge, wenn ich sagen würde es wäre einfach, doch ich sage euch, wir das Volk Roms haben die Möglichkeit auch gegenüber unserem geliebten Kaiser Rechte und Gerechtigkeit einzufordern.
Aber ich schweife aus, ich erzähle nichts neues, ich schwafele herum, daher möchte ich nun zu dem Teil kommen, weshalb ich heute die Rostra aufgesucht habe.
Bereits kurz nach meiner Rückkehr nach Rom, forderte ich in der Factio Purpurea ein Ende der lächerlichen Konflikte zwischen den Factionis, ein Ende der Zeit, wo Ämter nach Farben und nicht nach Qualifikationen verteilt werden.
Zuvor Sprach ich mit dem ehrwürdigen Senator Meridius, er machte ich erst auf dieses Problem aufmerksam, dass Problem, dass wir einen Bürgerkrieg haben, nicht mit Waffen, nein mit Worten.
Ich schlug meiner Factio also daraufhin eine enge Zusammenarbeit mit der Factio des Senators vor, ich nannte es eine Allianz der Moral und des Anstandes, dies ist nun mehrere Monate her und nichts ist passiert.
Ich denke die Factionis sollten zwar eine Heimat bieten, aber nicht eine Heimat für nimmermüde Kämpfer, die alte Feindschaften nur der Feindschaft wegen aufrechterhalten.
Die Factionis sollten viel mehr eine Heimat für politisch Gleichgesinnte sein, warum ist es in der heutigen Zeit unmöglich mit der Factio der Senatorin Oryxa zusammen zuarbeiten? Weil die Senatorin ihr angehört?
Nicht die Person sondern die Ideale sollten zählen.Daher rufe ich als Volkstribun aller Römer dazu auf, die Rom und dem römischen Volk unwürdigen Factiokonflikte zu beenden ich rufe Senatoren wie Curio und Oryxa auf, sich auf Rom zu besinnen und ihre Fede zum Wohle des Reiches zu beenden.
Denn mindestens einen gemeinsamen Nenner haben wir alle und das ist Rom unsere Heimat.
Ich danke euch.“
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„Ich danke euch Senatorin, ihr könnt sicher verstehen, wie verwundert ich war, als ich von euerer neuer Regelung hörte.
Es freut mich aber vor allem, dass einige Senatoren bereits Widerstand angekündigt haben und ich möchte auch begründen warum.
Das Volks, dem dieses Hause dient, denn es dient primär dem Volk, muss doch ein Recht haben über die Diskussionen, die Aussprachen in diesem Hause informiert zu werden, denn die negative Stimmung auch gegenüber dem Senat, ist nicht zu unterschätzen, viele Plebejer beklagen sich, dass der Senat die ungerechte Steuerbefreiung nicht verhindert oder kritisiert und nun soll der Senat noch zu einem Geheimgremium abgeschottet werden, bei dem das Volk nur vor vollende Gesetze , Beschlüsse und Erlässe gestellt wird.
Ich sage euch Senatorin, ihr mögt mit diesem Vorschlag vielleicht eine gute Absicht haben, doch es ist inhaltlich nicht durchsetzbar und es ist auch meiner Sicht auch falsch. Ich denke dieses Recht ist gar so wichtig, dass ich zum Wohle des Volkes über ein Veto hätte nachdenken müssen, doch ich bin mit sicher ihr seit Einsichtig und werden diesen Vorschlag, denn mehr ist es bisher nicht wieder zurückziehen.
Ich danke euch.“
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ich danke dir Kammerad
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Wie meist, betrat Avitus als einer der letzten die Halle, er rückte noch einmal seine Toga zurecht, bevor er sich aufmachte die Anwesenden zu begrüßen.
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„Die meisten kennen mich bereits von der Rostra, dort habe ich meine Kandidaturen für die Cursus Honorum Ämter bekannt gegeben, dort habe ich um das Vertrauen der Römer geworben, seit wenigen Wochen diene ich Rom und vor allem den Römern als Volkstribun, doch ich möchte auch die Interessen der Bürger meiner geliebten Heimat vertreten, in der CURIA PROVINCIALIS ITALIA, daher kandidiere ich für die selbige und hoffe auf das Vertrauen der Römer.“
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„Senatorin Oryxa, ich bitte euch um Rederecht betreffend dieser Diskussion.”
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Avitus hatte die Wahl stillschweigend verfolgt, wartet nun ab, bis die Senatoren der neu gewählten gratulierten, dann als etwas Ruhe einkehrte stand auch er auf und ging zu ihr, „Meinen Glückwunsch, zu dem eindeutigen Ergebnis Senatorin, ihr scheint das Vertrauen des gesamten Senates zu haben und so bin ich mir sicher, dass ihr die in euch gesetzten Erwartungen erfüllt.“
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Da ich den alten Thread net wieder gefunden habe, gibt es einen neuen.
Wie einige vielleicht gemerkt haben, war ich die letzten Tage in Berlin, hatte ganz vergessen mich abzumelden, daher sorry, nun bin ich aber wieder da.
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Ein großer Verlust für das IR und auch für mich persönlich, werd dich arg vermissen.
Und noch ein Tipp mit auf dem Weg, mach deinen Abgang so, dass du wiederkommen kannst.
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Wahrlich ein großer Römer, von dem viele und auch er noch etwas lernen könnten, dachte sich Avitus, als er am Rande der Rostra der Ansprache lauschte.
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Avitus merkte, dass der Senator nun wohl lieber allein sein würde, der Abend rückte näher und so mit wohl auch seine Abreise, „Seantor ich danke euch für die Einladung, drückt bitte der Familia des Verstorbenen mein Beileid aus.“ Avitus verneigte sich leicht vor dem großen Heerführer und verließ das Arbeitszimmer und das Casa, auf den Gängen hielt er immer wieder Ausschau nach seiner Angebeteten aber ein Blick auf sie verwehrten ihm die Götter …
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Avitus war in den frühen Morgenstunden zum Volkstribun ernannt worden, nun machte er schlenderte er demütig durch die ehrwürdigen Hallen des Senates, hier wurde einst die Geschicke des Reiches gelenkt dachte er sich, hier war einst das Zentrum der Macht. Er ging weiter entlang der Sitzreihen der Senatoren, sie waren verwaist, wie meist in den Morgenstunden …vielleicht würde auch er, einst die diesen Hallen Reden schwingen, wie sein Onkel, sein Cousin, sein Vater.
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“Mein Beileid Senator, selbstverständlich kann ich euch verstehen.”
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„Seantor, ich kann verstehen wenn die Pflicht ruft, doch wollt ihr mir sagen, was euch so dringend zurück nach Hispania zieht?“
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Avitus nickte, dann lehnte er sich zurück und nahm einen Schluck von dem köstlichen Wein.