Avitus war mehr als überrascht, kannte er diese Frau? "Ja der bin ich, es freut mich sehr, dass euch meine Anwesenheit so erfreut."
Beiträge von Aulus Octavius Avitus
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Avitus stellte sein Glas beiseite und erhob sich leicht „Avitus, aus dem Hause der Octavier.“
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Avitus musste lachen, „Senator, ich weiß euer Angebot sehr zu schätzen, so werde ich also die einmalige Chance ergreifen und einige Worte über den Pater Factionis Anton verlieren.“ Er wollte Weitersprechen, doch dann unterbrach er, eine junge wunderhübsche Frau betrat den Raum …
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Avitus blick das Stück Fleisch im Halse stecken, er eine Rede über den Patriarchen der Octavia, nach dem er ein Schluck getrunken hatte, „Senator, dieses vorhaben ehrt euch und meine Familia fühlt sich sehr geehrt, doch ich denke, dass ihr in mir nicht den richtigen für eine Laudatio finden würdet, denn ich glaube beinahe jeder Römer kennt ihn mehr als ich selbst, so sah ich ihn das letzte mal, als ich 14 war und auch da gingen wir im Streite auseinander.“ Er blickte den Senator an.
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„Nein, Turia hat noch nichts bereitet.“ Avitus nahm Platz, „Ich danke euch für die Einladung Senator, doch interessiert es mich, was ihr zu besprechen wünscht.“
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„Ich danke euch Senator“ während er das Casa betrat, schweiften seine Gedanken kurz zu dem alten Patriarchen ab, doch schnell fand er den Weg zurück in die Wirklichkeit, „Dein Casa ist wirklich prachtvoll eingerichtet, ich hätte wohl auch zur Legion gehen sollen, anstatt meine Zeit im CH zu vergeuden“, er lachte.
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„Ich bin etwas ermüdet, Rom ist so groß und ich irre stets herum wie ein Fremder, aber ansonsten stecke ich voller Tatendrang, das Amt des Quaestors ist interessant und man trägt zugleich Verantwortung.“
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„Senatorin ich frage euch, ist dies ein [Conventus] Quaestores oder ein [Conventus] Avitus?“
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Avitus hatte sich mit dem Brief auf den Weg gemacht, nach einem langen Fußmarsch und vielen Irrwegen fand er das prachtvolle Casa Decima, dort angekommen, klopfte er kraftvoll gegen die mächtige Türe.
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"Meldet, den Quaestor Aulus Octavius Avitus."
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Avitus packte all seinen Mut zusammen und trat auf die Rostra, er blickte auf das hektische Treiben herunter, dann strich er seine Toga glatt und erhob langsam seine Stimme.
„Römer,
was sich am heutigen Tage, auf diesem Platz, einem Platz, wo das freie Debatieren und Diskutieren zu Hause ist, stattfand ist eine Schande, es ist eine Schande für Rom und für die beteiligten Personen!
Die Hochangesehene Senatorin und Praetorin Flavia Messalina Oryxa hat ihr Amt missbraucht und beschmutzt, in einem Rom unter unserem geliebten Kaiser LUCIUS ULPIUS IULIANUS, darf es nicht zu der politischen Streitkultur gehören, sein Amt für politische Grabenkämpfe zu missbrauchen, daher fordere ich als einfacher Römer Anstand von diesem Amtsträger, wie ich ihn von jedem anderen fordern würde und dieser Anstand kann nur Verzicht auf das Amt bedeuten.
Daher appelliere ich an euch Senatorin, stellt die Ehre des Amtes wieder her und tretet ab.
Man mag sich fragen, welcher Jüngling erdreistet es sich die Senatorin Flavia Messalina Oryxa anzuklagen?
Die Frage ist leicht zu beantworten, der Jüngling ist Bürger Roms!“ -
„Salve, ich wünsche den Quaestor Urbanus Quintus Aelius Tubero zu sprechen.“
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Nach dem die Senatorin ihm wieder den Stuhl anbot, schien es ihm geboten sich auch wieder zu setzen, nun lauschte er dem Gespräch der beiden Senatoren, wie es schien, stand um die Arbeitsmoral der Quaestoren insgesamt eher schlecht.
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Avitus stand am Rande des Getümmel, er schüttelte nur noch den Kopf, was für eine Schande für Rom, was für eine Schande für den erwürdigen Stand der Senatoren, ein Senator wurde wie ein Verbrecher von der Rostra geführt, Senatoren lieferten sich öffentliche Schaukämpfe und das Volk, dass amüsierte sich. Sind Senatoren denn nun zu Laienschauspielern verkommen, die allein dazu da sind das Volk zu unterhalten, fragte er sich.
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Avitus schaut sich interessiert um, „Gibt es auch heute noch die Möglichkeit, an diesem Cursus teilzunehmen?
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Endlich hatte er sich durchgefragt, wer hätte gedacht, dass die Gens im Palast des Kaisers haust.
Also streicht er noch einmal seine Toga zu Recht und klopft an …
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Avitus mischte sich unter das Volk auf der Rostra, und lauschte den teils gestenreich vorgebrachten Argumenten und Ausführungen … es reizte ihn regelrecht seine Stimme zu erheben und seine Meinung zu äußern, doch hielt er für arg angemessen sich in eine Diskussion unter den erwürdigen Senatoren einzumischen, so verhielt er sich weiter im Hintergrund und verfolgte gespannt den weiteren Verlauf …
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Ein weiterer Mann betrat den Raum, somit konnte Avitus die Frage der Senatorin nicht mehr beantworten, er erhob sich und verneigte sich leicht.
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„Mir geht es so weit wieder gut, ich danke dir Senatorin, noch warte ich auf eine Antwort meines werten Amtskollegen, ich denke das wichtigste, wenn zwei Personen ein Amt ausüben ist es, dass sie zusammenarbeiten und sich abstimmen. Aber wenn ihr wollt, werde ich euch selbstverständlich fortlaufend informieren, nach meinem verspätetet Amtsantritt kann ich ein gewissen Misstrauen eurerseits verstehen.“
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Avitus begrüßte ehrfurchtsvoll die Senatorin, dann setzte er sich wortlos auf den Stuhl, er war es nicht gewohnt, von Frauen Befehle zu empfangen, gar Vorschriften gesetzt zu bekommen, doch gleich, Rom hatte sich seit seiner Jugend verändert, die Frauen waren mächtig und teils gefährlich, also nahm er die Feder und setzte an …
Zwischenbericht des Quaestors Aulus Octavius Avitus
Meinen Amtseid, legte ich ANTE DIEM IV ID AUG DCCCLV A.U.C. ab, zu der Verzögerung kam es aufgrund dessen, dass ich mich körperlich nicht in der Lage befand die Reise nach anzutreten.
Ich war einige Tage vor der Wahl zum Landsitz meiner Gens aufgebrochen um die letzten privaten Gegenstände meines verstorbenen Vaters nach Rom zu schaffen, des Weiteren wollte ich die Produktion des Weines auf dem Landgut inspizieren, gegen die Abendstunden speiste ich mit dem Gutverwalter und dessen Freunden, bereits in der Nacht quälten mich stechende Schmerzen im Bauch, so dass es mir nicht möglich war, dass Bett zu verlassen, der Leibarzt der Gens Octavia befand es für besser, wenn ich die Reise nach Rom um einige Tage verschieben würde.
Jedoch habe ich den Boten des Hauses angewiesen nach Rom zu reiten, um dort mein Fehlen zu erklären.
Wie zu erkennen ist, ist mein verspäteter Amtseid, allein durch Krankheit und nicht durch Amtsfaulheit zu erklären.Nun wird noch ein Bericht des bisher geleisteten erwartet, da ich mich gerade einen Tag in Rom befinde, habe ich zunächst das selbstverständlich getan, ich habe Kontakt zu meinem Amtskollegen aufgenommen, um eine gute Zusammenarbeit und Arbeitsteilung zu ermöglichen, das Ergebnis dieser Konsultation steht noch aus.
Für Kaiser und Rom
Quaestors Aulus Octavius AvitusAvitus blickte wieder auf, dann schob er das Pergament zu der Senatorin herüber.