Beiträge von Decima Alessa

    Alessa sah sich in der Casa Didia um. Noch nie war sie hier gewesen und es ströhmten wieder die verschiedensten Eindrücke auf sie ein. Als sie an ihre Seite blickte, sah sie jedoch ihren Liebsten, der ihr mit seiner Gegenwart half, die scheu vor manch fremden Gesicht zu verlieren.
    Sie hatte ihren Arm bei ihm untergehagt und schmiegte sich demonstrativ an ihn um zu zeigen, dass sie zu ihm gehörte, wobei man dies schon am Strahlen in ihren Augen erkennen konnte.


    Nachdem sie sich ein wenig umgesehen hatte, entdeckte sie ihren Cousin, der mit seinem Bruder in ein Gespräch vertieft schien. So entschied sie sich noch zu warten und mit Avitus durch die Gesellschaft zu schreiten. Sie sah zu ihm auf "Kennst du eigentlich noch andere Mitglieder aus meiner Familie?" fragte sie ihn.

    Sanft legten sich seine Lippen auf ihre, dann wurde von beiden Seiten der Druck stärker. Bei den Göttern, wie sehr hatte sie sich diesen Moment ersehnt und erträumt. Tätsächlich war es schöner, als sie es sich vorgestellt hatte und ihr Kuss wurde immer leidenschaftlicher, während ihre Hand an seinen Nacken streichelte und ihre Finger mit den Spitzen seiner Haare spielten.

    ...war Alessa wieder in ihrem Zimmer. Der schöne Abend mit Avitus ging nicht aus ihrem Kopf und sie konnte es kaum glauben, dass sie bald verlobt und sogar heiraten würde. Noch dazu einen Mann den sie liebte und gegen den auch Livianus nichts einzuwenden hatte. Sicher würde es ihr bei Avitus an nichts fehlen.


    Sie erinnerte sich an den Brief den sie erhalten hatte und las ihn aufmerksam durch. Er war von Valeria, sie war in Tarraco und hatte sich nicht mehr von ihr verabschieden können.
    Dass ihre Freundin an sie dachte freute Alessa sehr und sie konnte es kaum erwarten, dass Valeria bald wieder zurück kommen würde um ihr die Neuigkeiten berichten zu können.

    Während sie ihm das Stück in den Mund schob, besann sich ihr Blick und ihre Gedanken auf seine Lippen. Bis jetzt hatten sie sich noch gar nicht geküsst. Sie hatte sich nicht gewagt und auch Avitus hatte sich bis jetzt zurückgehalten.
    Jetzt aber, da sie schon in Hochzeitsplänen schwelgten wünschte sie sich nicht mehr als in seine Arme zu sinken und ihn leidenschaftlich und innig zu küssen. Vorsichtig näherte sie sich ihm und wich mit ihrem Blick nicht aus seinen Augen dabei.

    Noch einmal versuchte sie es mit einem Stück Fleisch, ihn zu 'füttern' und sah ihn mit einem verführerischen Blick an. Es erschien wieder ein Lächeln auf ihrem Gesicht und sie nickte mit Begeisterung. "Ja, das wäre schön und dann kann ich dir mein Zuhause zeigen. Das Haus, in dem ich aufgewachsen bin." entgegnete sie ihm.

    Zum ersten mal schreibe ich hier nun meine Gefühle zu dem, was passiert ist. Ich wünschte, ich hätte ihr hier früher noch meine Besserungswünsche mitgeteilt und für sie gebetet, doch habe ich den Grad der ernsten Lage unterschätzt.


    Schon als ich gelesen habe, dass es ihr schlecht geht und sie deshalb lange abwesend war, beunruhigte und schockierte mich zugleich. Wie auch schon bei Valerie war ich auch bei Gabi mit meinen Gedanken bei mir, weil sie mir beide hier viel beigestanden sind, als ich im IR wieder neu begonnen habe. Dass es Valerie wieder gut geht ist ein kleiner Trost zu dem, das Gabi nun von uns ging, noch dazu in einem viel zu jungen Alter.


    Obwohl ich sie nur im IR und über ICQ kannte geht mir ihr Tod sehr nahe und ich werde ihrer gebührend an sie denken.
    Zu der Diskussion kann ich nur sagen, ob das IR geschlossen wird an dem Tag oder nicht, bleibt letztendlich eine Entscheidung der Spielleitung und wie sie Gabi gedenken wollen, bzw. wie es ihre Einstellung dazu ist. Darüber weiter zu diskutieren fände ich ebenso nicht angemessen.


    All ihren Freunden und vor allem ihrer Familie möchte ich mein allertiefstes Beileid aussprechen. Mögen ihre Schmerzen über den Verlust ihrer geliebten Gabriele bald lindern.
    Ich werde sie vermissen und es wird ein großes Stück hier fehlen ohne sie!

    "Du kannst dir nicht vorstellen wie glücklich ich bin" hauchte sie ihm weiter zu, dann löste sie sich leicht von ihm und wischte sich die Tränen der Freude fort. "Nachdem ich meinen Vater und meinen Bruder verloren habe, hatte ich nicht mehr geglaubt, dass ich noch soetwas wie Glück empfinden kann, aber das ist vorbei.
    Bei dir fühle ich mich wohl und sicher." entgegenete sie ihm und schmiegte sich wieder an ihn. "Ich liebe dich."

    Ungläubig und überrascht sah sie Avitus an. Sie konnte kein Wort sagen, deshalb lies sie Taten walten und viel ihm um den Hals. Fest presste sie sich an ihn und wollte ihn nicht mehr loslassen. "Ja das will ich." antwortete sie nah an sein Ohr hauchend und sie konnte einige kleine Tränen nicht davon abhalten ihre Wangen hinunter zu kullern.

    "Mir geht es genauso" hauchte Alessa, drückte sanft seine Hand und rückte näher zu ihm. Sanft lehnte sie sich an ihn und legte ihren Kopf an seine Schulter.


    Noch nie hatte sie dieses Gefühl der Liebe so sehr gespürt wie in seiner Gegenwart. Sie fühlte sich glücklich und geborgen. "ich wünschte dieser Abend würde niemals enden und ich wünsche mir ebenso mit dir alt zu werden und noch viele weitere Abende und Nächte mit dir zu verbringen." lächelte sie und sah zu ihm auf.

    Da sie sich etwas drehen musste um auf den Mond blicken zu können, nahm sie rasch einen Schluck vom Wein und entschied sich kurzerhand die Liege zu wechseln.


    Sie stand also von der ihren auf und setzte sich neben Avitus. Kurz lies sie einen schüchternen Blick zu ihm wandern, dann sah sie wieder auf den Mond. "Ja, er ist schon schön heute Nacht und von hier aus kann man ihn noch heller erstrahlen sehen."

    Sein Lächeln verzauberte sie erneut. So wie jetzt hatte auch sie ihn noch nicht erlebt. Er schien wirklich glücklich in ihrer Gegenwart zu sein und das was das schönste, was sie sich vorstellen konnte.


    Sie erhob ihren Kelch mit Wein und lächelte ihm glücklich zu. "Auf diesen wunderschönen Abend..." ...und den wundervollsten Mann, den ich je kennenlernte. Dachte sie ihren Tost weiter.

    Sie glaubte ihren Augen nicht zu trauen. Hatte Avitus das alles arrangiert? Es war einfach traumhaft. Sie wusste erst nicht was sie sagen sollte und als sie seinen fragenden Blick auf sich spürte erlangte sie ihre Stimme wieder.


    "Es ist einfach unglaublich." konnte sie nur sagen und griff nach seiner Hand. Gerührten Blickes sah sie in seine Augen. "Hast du das alles für mich vorbereiten lassen?"

    Alessa konnte kaum glauben, in welche Märchenlandschaft sie sich begaben. Alleine der Torbogen, den sie durchquerten war überwältigen schön. Eine wahre Traumwelt, die sie betraten.


    Als die Kutsche hielt, stieg Alessa mit Hilfe von Avitus aus der Kutsche. Mit großen, strahlenden Augen sah sie sich um.
    "Es ist wunderschön hier." antwortete sie ihm.

    Salve zusammen!


    Gute Neuigkeiten!!! Neue Wohnung und seit heute nun endlich wieder Internet! Hurra...


    Bin ab jetzt wieder aktiv dabei. Sorry an alle, die auf mich warten mussten!


    Liebe Grüße


    Decima Alessa


    P.S. Gilt auch für Calliope, Fannia und Lucius Artorius Castus