Beiträge von Didia Fausta

    Als ich sah, dass Gabriel sich wieder zu uns gesellt hatte verliess ich die Kline mit Sevycius und ging herüber zu Gabriel. Ich setzte mich an den rand seiner Kline und begrüsste Ihn:
    "Salve Gabriel. Geht es dir besser?"

    "Ja, wir hatten vor einem Monat einen Konvent im Cultus Deorum, wo die Flaminca Minervae Tiberia Claudia, diese Problematik angesprochen hat. Wenn ich mich recht erinnere, hat sich eine Popa der Göttin Juno freiwillig gemeldet, sich nach Germanien versetzen zu lassen. Ich weiss aber leider nicht, wie weit dieses Vorhaben gediehen ist. Unsere Kulte stehen sich nicht nahe."

    Aelia Adria
    Palatium Augusti



    Werte Senatorin, hiermit lege ich dir die Pläne zu der Expedition zur Insula veneris dar, auf dass du Sie dem Senat offenbaren kannst.
    Die Expedition ist soweit startklar.
    Ich habe einen griechischen Kapitän samt Mannschaft und Schiff angeheuert. Wir legen in Ostia ab, folgen der italischen Küste und legen für einige Stunden in Tarentium an. Anschliessend setzen wir nach Achaia über, wo wir in Kreata anlegen um wieder unsere Frischwasser-und Nahrungsvorräte aufzufrischen. Weiter geht die Fahrt an der asiatischen Küste entlang, wo wir nach wort des Kapitäns auf der Höhe der Provinz Cilicia nach Süden abdrehen und auf Cypern zusteuern. Ich plane, im Hafen von Paphos anzulegen. Dort befindet sich ein bedeutender Tempel der Aphrodite und ich möchte mit der dortigen Hohepriesterin sprechen. Es soll den antiken aufzeichnungen zufolge dort einen Aphroditefelsen geben, der als Landungspunkt der Göttin gehandelt wird, aber ich bin skeptisch. Ich tendiere mehr zu der Bucht von Lemesos. Aber ich werde alle Möglichkeiten berücksichtigen und gründlich suchen. Die Expeditionsteilnehmer stehen soweit fest. Da wären ich, meine Discipula Decima Violentilla, der magister memoriae Marcus Claudius Constantius und der Tribun Tiberius Octavius Dragonum. Dazu kommen evtl ein bis Zwei Soldaten, falls der Senat mir welche zubilligt und die dazugehörigen Sklaven. Meine andere Discipula didia Veronia, meine tochter, sollte eigentlich mitkommen. Sie hat sich jedoch bedauerlicherweise das Bein gebrochen und ist nicht transportfähig. Ich lasse sie hier in roma zurück. Sobald wir die Erlaubnis des Senats haben, werden wir die Expedition mit einer grossen Zeremonie im Hafen von Ostia starten. Wir werden vor der Abfahrt Venus und Poseidon opfern und ein Dankesgebet an die Götter sprechen. Ausserdem werde ich eine Rede halten, bei der ich die Gönner dieser Expedition preise. Nun zu der finanziellen Seite. Durch ungeahnte private Spenden sind 13600 Sesterzen zusammengekommen. Falls wir mit der Expedition Erfolg haben, werden wir an der Fundstelle einen kleinen Tempel oder Schrein erbauen lassen. Dafür habe ich 8000 Sesterzen beanschlagt. Die Schifspassage hat 2500 sz gekostet und weitere 1000 sz für die Arbeitskraft der Männer während der Expedition. 500 sz veranschlage ich für die Feier am Hafen, für Freiwein, Brot und die Opfer. Für die Verpflegung und Unterkunft der Expeditionsteilnehmer über sechs bis 12 Monate rechne ich mit etwa 2500 sz. Für nichtvorhersehbare Ausgaben, wie Schiffsreperaturen oder örtliche Schmiergelder möchte ich ausserdem eine Reserve vonn 1000 sz. Da käme ich auf eine summe von 15500 sz und beantrage beim Senat eine Summe von 1400 sz.

    "Ich danke dir. Es ist mein Wunsch schnellstmöglich aufzubrechen.."
    Wieder zur Augusta gewandt führte ich fort:
    "Es tut mir leid, das es zu dieser Verzögerung gekommen ist. Aber es liegt alles in den Händen der Götter und vielleicht wollte mich die Göttin bis zu diesem Zeitpunkt in Roma halten. Schliesslich hatte ich so die Gelegenheit, mich persönlich, um die Gestaltung und Durchführung der Feierlichkeiten zu Ihren Ehren kümmern. Feste sind eine Schwäche von mir."

    "Eigentlich nicht, denn das Lösegeld seiner Familie würde jeden Sklavenjäger mehr interessieren, als der Wert seines Körpers. Aber ich will nicht auf meinem Standpunkt beharren. Du bist ein Gladiator und respektierst natürlich alle deine Kollegen und Ihr Leben."

    Zitat

    Original von IULIA ULPIA DRUSILLA


    Die Kaiserin war ebenfalls verwundert über die Antwort und sprach Fausta auffordernd zu antworten an. "Sacerdos?"


    "Nun ich bin erstaunt. Ich sagte bereits, dass ich seit einem Monat auf Antwort warte und aufbruchsbereit bin. Dann bitte ich hiermit die Senatorin Aelia Adria, dem Senat meine Pläne zu unterbreiten. Soweit ich mich recht erinnere, hatte Sie mir das grosszügigerweise schon angeboten. "
    Zu Aelia gewandt redete ich weiter:
    "Wenn du erlaubst, werde ich dir die Pläne zukommen lassen. Wenn dein Angebot natürlich noch gilt?"

    Salve,
    ich habe den heutigen Feiertag recherchiert und in der Theoria Romana abgelegt. Ich dachte immer die Verlinkung käme automatisch. An wen wende ich mich, um den Beitrag mit dem Kalender zu verlinken?

    "Oh ja. Es ist sogar sehr aktuell. Deshalb war ich auch so froh das Senatorenpaar Aelius zu Gast zu haben. Es ist schon über einen Mondlauf her, dass ich meinen Gönner Senator Helveticus bat, dem Senat meine Pläne vorzustellen, um die Erlaubnis zum Aufbruch zu erhalen. Die Teilnehmer der Expedition sind benannt, das Schiff startklar und die Vorbereitungen für das Opfer am Hafen am laufen. Da ich bisher keine Nachricht erhielt, wollte ic fragen, wie mein Antrag im Senat ankam, hörte ich doch bisher keine Reaktion."

    "Danke für die Nachfrage. Dein Gemahl unser geehrter Augustus und Pontifex Maximus hat in seiner Weisheit die Auguren nach dem Willen der Götter befragt und so den Streit im Keim erstickt. Ich denke nicht, dass Senator Quarto nachtragend ist, sah ich Ihn doch während der Opferzeremonie bei dir in der Tribüne sitzen."

    Was für ein Kampf. Ich hatte den einzelnen Zügen kaum folgen können. Ich war zwar versuch den Daumen zu heben, ob des Kampfeswillens des Gefallenen, aber mein blutrünstiger Charakter setzte sich durch und mein Daumen sente sich nach unten. :dagegen:

    Zitat

    Original von Aelia Adria
    Das Senatorenehepaar Aelia war auch auf ihren Platz geführt worden.
    "Salve, Fausta!", begrüßte Adria die Sacerdos, die schon hier war und die sie von einem letzten Besuch wegen des Venustempels bereits kannte.


    Der wunderbare Duft vom gekochten und gebratenen Fleisch ließ Adrias Bauch aufgrummeln und es dauerte nicht lang, bis sie herzhaft zugriff.


    "Salve Adria, es freut mich, das du und dein Gemahl die Zeit gefunden habt, die Feierlichkeiten zu besuchen."

    Ich legte mich leicht erschöpft auf die Kline in der Gruppe, wo ich auch die Augusta und das Senatorenpaar Aelia erwartete, wobei ich besonders hoffte, dass ich die Senatorin Adria sehen würde, da es mir dem Gang in den Palast ersparen würde. Die lange Vorbereitungszeit hatte sich ausgezahlt. Alles lief wie am Schnürchen und die Gäste würdigten das Schauspiel.
    Während der Tanz seinem Höhepunt zusteuerte, räumten die Sklaven diskret die Tische ab und servierten den nächesten Gang. Platten mit als Phantasiewesen zusammengesetztes gebratenes und gesottenes Geflügel. Man sah Drachenwesen, Pfaue mit langen Kiebitzschnäbeln, Feuervögel und Hypogreife. Dazu wurden verschiedene Brot- und Käsesorten und natürlich Garum gereicht.
    Da sich die allgemeine Aufmerksamkeit dem Essen zuwandte, nutzten die Darsteller für einen Wechsel auf der Bühne. Jetzt baute sich eine artistische Gruppe auf. Zu Trommelmusik zeigten Feuerschlucker, Akrobaten und Jongleute Ihr Können.