Beiträge von Didia Fausta



    Bürger Roms.


    Der Rennstall Praesina lädt zur ersten Vollversammlung.
    Ich rufe alle Mitglieder und Interessierte auf,
    sich am ANTE DIEM VII ID MAR DCCCLVI A.U.C. (9.3.2006/103 n.Chr.) im Factiohaus zu treffen.


    Prae Prae Praesina


    Da ich dachte, dass es Zeit wäre, die Initiative zu ergreifen, schrieb ich Einladungen an die wenigen verbliebenen Mtglieder zu schreiben und Aushänge für eine Vollversammlung der Factio zu machen. Es konnte doch nicht sein, dass sich niemand für die Praesina interessiert.
    Anschliessend beauftragte ich die Sklaven, die Briefe auszutragen und die Aushänge zu plazieren.

    Gebannt hörte ich der Zusammenfassung meiner Pontifex zu.
    Könnte es tatsächlich sein, dass diese Frage für Sie überraschend kam?
    Der Bericht klang allerdings sehr gut und ich bedauerte wie so oft, dass meine Pflichten mich nun schon so lange von Hispania forthielten.

    "Du hast recht, die Didier haben sich rar gemacht." Ich schenkte Curio einen Becher Falerner ein (WISIM) und fuhr fort.
    "Und wie entwickelt sich eure Gens?"

    Nach den geheimen Riten, bei denen in Ziegenfelle gekleidete Iunopriesterinnen uns mit in Blut getränkten Weidenruten gesegnet hatten. ging ich beglückt nach Hause.

    Ich fand mich am frühen Morgen auf dem heiligen Hain vor den Toren der Stadt wieder und wartete auf andere verheiratete Frauen um die geheiligten Riten durchzuführen.

    Im Morgengrauen betrat ih das Lararium und opferte der Juno. Ich verbrannte Weihrauch und teuren Falerner. Mein Haar brauchte ich nicht lösen, da ich es ohnehin immer offen trug. Anschliessend machte ich mich auf den Weg zum heiligen Hain.

    Sim-Off:

    Krieg ich bitte bitte Prätis zum Ärgern, die dann tun müssen was ich sage?


    "Ich danke dir für deine Genesungswünsche für meine Tochter. Senator. Eine Eskorte wäre fürwahr nicht schlecht. Ich hatte schon zu Beginn des Auftrags meinen Verwandten Senator Falco darum gebeten, weiss aber nicht, ob er dieses Anliegen vor seiner Abreise einbringen konnte. Ich hoffe ich falle Dir nicht allzusehr zur Last mit meinen vielen Anliegen."

    Ich lächelte ob des Schlagabtausches und kramte aus einer meiner Schubladen 2 Säckchen mit den Sesterzen die ich vorbereitet hatte. Ich händigte das Geld dem Kapitän aus und liess Ihn eine Quittung unterschreiben, die ich gut wegschloss. Anschliessend verabschiedete ih Ihn herzlich.

    "Es stimmt, entschieden ist noch nichts. Aber der Augur Tiberius Annaeus Sophus hat den Willen der Götter erkundet und diese haben sich gegen dieses Bauvorhaben gestellt. Wenn ausserdem stimmt was ich gehört habe, glauben tue ich das nicht, dass der Senator Avarus öffentlich die Stadtgründer Romas und die Götter beleidigt haben soll, wird der Senat jetzt sicher keine Massnahme bestimmen, die das Volke Romas glauben lässt, der Senat handle gegen den Willen der Römer- Ich habe den Senator vor einigen Wochen kennengelernt. Er erschien mir, wenn auch etwas zynisch, als besonnener Mann mit einem freundlichen wesen.
    Trotzdem bedanke ich mich wieder für deinen Einsatz, den dir die Göttin und Ihr Kult dir mehrfach vergelten mag. "
    Ich holte noch mal Luft und schluckte. Dann fuhr ich fort.


    "Die Expedition ist soweit startklar. Ich habe einen griechischen Kapitän samt Mannschaft und Schiff angeheuert. Wir legen in Ostia ab, folgen der italischen Küste und legen für einige Stunden in Tarentium an. Anschliessend setzen wir nach Achaia über, wo wir in Kreata anlegen um wieder unsere Frischwasser-und Nahrungsvorräte aufzufrischen. Weiter geht die Fahrt an der asiatischen Küste entlang, wo wir nach wort des Kapitäns auf der Höhe der Provinz Cilicia nach Süden abdrehen und auf Cypern zusteuern. Ich plane, im Hafen von Paphos anzulegen. Dort befindet sich ein bedeutender Tempel der Aphrodite und ich möchte mit der dortigen Hohepriesterin sprechen. Es soll den antiken aufzeichnungen zufolge dort einen Aphroditefelsen geben, der als Landungspunkt der Göttin gehandelt wird, aber ich bin skeptisch. Ich tendiere mehr zu der Bucht von Lemesos. Aber ich werde alle Möglichkeiten berücksichtigen und gründlich suchen. Die Expeditionsteilnehmer stehen soweit fest. Da wären ich, meine Discipula Decima Violentilla, der magister memoriae Marcus Claudius Constantius und der Tribun Tiberius Octavius Dragonum. Dazu kommen evtl ein bis Zwei Soldaten, falls der Senat mir welche zubilligt und die dazugehörigen Sklaven. Meine andere Discipula didia Veronia, meine tochter, sollte eigentlich mitkommen. Sie hat sich jedoch bedauerlicherweise das Bein gebrochen und ist nicht transportfähig. Ich lasse sie hier in roma zurück. Sobald wir die Erlaubnis des Senats haben, werden wir die Expedition mit einer grossen Zeremonie im Hafen von Ostia starten. Wir werden vor der Abfahrt Venus und Poseidon opfern und ein Dankesgebet an die Götter sprechen. Ausserdem werde ich eine Rede halten, bei der ich die Gönner dieser Expedition preise. Nun zu der finanziellen Seite. Durch ungeahnte private Spenden sind 13600 Sesterzen zusammengekommen. Falls wir mit der Expedition Erfolg haben, werden wir an der Fundstelle einen kleinen Tempel oder Schrein erbauen lassen. Dafür habe ich 8ooo Sesterzen beanschlagt. Die Schifspassage hat 2500 sz gekostet und weitere 1000 sz für die Arbeitskraft der Männer während der Expedition. 500 sz veranschlage ich für die Feier am Hafen, für Freiwein, Brot und die Opfer. Für die Verpflegung und Unterkunft der Expeditionsteilnehmer über sechs bis 12 Monate rechne ich mit etwa 2500 sz. Für nichtvorhersehbare Ausgaben, wie Schiffsreperaturen oder örtliche Schmiergelder möchte ich ausserdem eine Reserve vonn 1000 sz. Da käme ich auf eine summe von 15500 sz und beantrage beim Senat eine Summe von 1400 sz."
    Mir wurde schwindelig bei dem Gedanken an so viel Geld, für das ich die Verantwortung trug und ich hoffte, der Aufgabe gewachsen zu sein.

    "Die Dauer wird wohl 3-6 Monate sein, denke ich. Ziel der Expedition ist das Finden von Fragmenten der Muschelschale, mit der unsere Göttin Venus. die Ihr als Aphrodite verehrt dort an Land gegangen ist. Es wrd wohl auf monatelanges Umgraben von Sandstränden und das Sieben dieses Sandes hinauslaufen. Es versteht sich von selbst, dass ich da auf die tatkräftige Unterstützung deiner Männer zähle?"

    "Sehr gerne Commodus. Leider ist mein Mnn zur Zeit nicht in Roma. Da ich mich aber in der Obhut des Senators Curio befinde, denke ich, dass dieser mich beleiten wird. Dann will ich nicht weiter stören."
    Ich nickte den Herren zm Abschied noch einmal zu und verliess das Officium.